Filtern
Volltext vorhanden
- nein (37)
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (37) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (37) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- ja (37)
Schlagworte
Institut
- Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (37) (entfernen)
Dem Mitarbeiter zu Diensten
(2021)
Die Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter sind zentrale Erfolgsfaktoren des digitalen Wandels. Die zentrale Herausforderung besteht darin, diese maßgeschnitten anzubieten sowie notwendige Akzeptanz nicht vorauszusetzen, sondern ebenso als Zielgröße anzusehen. Dies geschieht jedoch nur, wenn die Mitarbeiter als Partner gesehen werden, deren Bedürfnisse und Verständnis nachhaltig berücksichtigt werden. Dieser Beitrag schlägt vor diesem Hintergrund einen Ansatz vor, Weiterbildung als Personennahe Dienstleistung zu realisieren. Dafür wird zuerst ein skizzenhafter Überblick über grundlegende Kompetenzanforderungen des digitalen Wandels gegeben. Danach wird die aktuelle Situation betrieblicher Weiterbildung in der digitalen Transformation beleuchtet. Hierzu wurde in einem Zeitraum von sechs Monaten im Rahmen einer quantitativen Untersuchung erhoben, wie Beschäftigte die digitale Transformation ihres Unternehmens und daraus resultierende Bedarfe betrieblicher Weiterbildung wahrnehmen. Darauf basierend werden drei aktuelle Paradoxe abgeleitet, die mit einer Durchführung von Weiterbildung als Personennahe Dienstleistung verhindert werden können. Empfehlungen und Lösungsansätze werden hierzu diskutiert und weiterer Forschungsbedarf abgeleitet.
Escape Rooms
(2020)
Durch den Deutschen Rechnungslegungs Standard 20 und die sog. CorporateSocial Responsibility-Richtlinie sind nichtfinanzielle Kennzahlen im Rahmen der Unternehmenssteuerung zunehmend in den Fokus gerückt. Trotz dieser regulatorischen Signale etabliert sich deren Nutzung in der Praxis nur langsam. Im vorliegenden Beitrag wird daher ein Überblick über die Bedeutung, die Hintergründeund den Stand der Implementierung nicht finanzieller Kennzahlen in der Unternehmenssteuerung im Allgemeinen und insbesondere im Hinblick auf das Steuerungssystem der Vorstandsvergütung gegeben.
Das Praxissemester als praxisbezogenes Studienelement zur Förderung von Professions- und Reflexionskompetenzen ist in immer mehr Bundesländern integraler Bestandteil der Lehramtsausbildung. Eine zentrale Herausforderung ist hierbei die gelingende Integration von universitärer Theorie und schulischer Praxis. Das Forschende Lernen kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten, indem Herausforderungen aus der unterrichtlichen Praxis einem forschenden Blick unterzogen und mit wissenschaftlichen Methoden bearbeitet werden. Dies soll nicht zuletzt die Reflexionskompetenz der angehenden Lehrerinnen und Lehrer fördern.
Ökonomische Bildung digital
(2021)
Da Sparkassen einen öffentlichen Auftrag erfüllen müssen, der ihr Bestehen gesetzlich legitimiert, zeichnet sich ihr Corporate-Governance-System durch Besonderheiten aus. Diese Besonderheiten wirken sich nicht nur auf die Vorstandstätigkeit, sondern auch auf die Tätigkeit der Kontrollorgane aus, welche eine nachhaltige Erfüllung des öffentlichen Auftrags prüfen und gewährleisten sollen. Nach einer Vorstellung des Corporate-Governance-Systems beschäftigt sich der Beitrag daher mit der Frage, ob und wie allgemeine Herausforderungen, die durch das System bedingt sind, sowie besondere Herausforderungen, die sich aus der langanhaltenden Niedrigzinspolitik ergeben, die Effektivität der Kontrollen beeinflussen.
Personalauswahl
(2009)
Aufgrund ihrer komplexitätsreduzierenden Eigenschaften sind Management-Control-Systeme (MCS) ein wichtiges Instrument für die Professionalisierung vonStart-ups. MCS können helfen, Unsicherheit zu vermeiden und das Insolvenzri-siko reduzieren. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in die Verwendung von MCS indeutschen Start-ups und untersucht ausgewählte Einflussfaktoren auf die Einfüh-rung von MCS.
Ein Meer voller Fische
(2020)
Nachhaltiges Handeln ist ein bedeutsames Leitziel des 21. Jahrhunderts. Als Bildungsziel wird es in Deutschland meist als übergreifende Bildungsaufgabe definiert, die in die einzelnen Fachdisziplinen zu integrieren ist. Der Beitrag leistet dies für die Ernährungsbildung und konkretisiert die theoretische Konzeption mithilfe eines Planspiels als Beispiel für die didaktisch-methodische Umsetzung.
NiB-Scout
(2020)
Mit dem Projekt NiB-Scout soll die ausbildungsorientierte Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten im Bäckerhandwerk geleistet werden. In dem Beitrag werden das domänenspezifische Nachhaltigkeitsverständnis, der damit verbundene Kompetenzansatz sowie der methodisch-didaktische Ansatz anhand eines Best Practice Beispiels vorgestellt. (DIPF/Orig.)
Bildung zur Selbständigkeit
(2018)
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick zum Forschungsdesign und den Ergebnissen einer bundesweiten Querschnittsuntersuchung (Online-Survey) mit Wirtschaft unterrichtenden Lehrpersonen (N=593) zu Fortbildungsangeboten im Feld der ökonomischen Bildung sowie deren Einstellungen dazu. Die erhobenen geringen Fortbildungsteilnahmen, die damit verbundenen Schwierigkeiten beim Auffinden passender Veranstaltungsthemen und -formate sowie artikulierte formal-organisatorische Wünsche der befragten Wirtschaftslehrkräfte werden dargestellt und vor dem Hintergrund bisheriger Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Fortbildungen erörtert. Neben übergeordneten thematischen Fortbildungsbedarfen im Kontext der digitalen Transformation werden zudem etwaige Fortbildungsschwerpunkte unterschiedlicher Bedarfsgruppen (z. B. Berufs- und Quereinsteiger, fachfremd unterrichtende Lehrpersonen) anhand deren Selbsteinschätzung zum Wissen in Themenfeldern der ökonomischen Bildung diskutiert. Außerdem werden aus den Erkenntnissen abgeleitete konzeptionelle Prämissen für ein erprobungs- und anwendungsorientiertes Online-Fortbildungsangebot zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien sowie ein darauf bezogenes zweites qualitatives Forschungsvorhaben als anknüpfendes Projekt beschrieben.
Der vorliegende Aufsatz widmet sich der Frage nach einem fachspezifischen Beitrag der ökonomischen Bildung zur Wissenschaftspropädeutik. Hierzu wird dieser Begriff zunächst definiert und u. a. von didaktischen Konzepten wie der Studien- und der Wissenschaftsorientierung abgegrenzt. Außerdem werden mit ihr eng verbundene Lehr-Lern-Formen wie das Forschende bzw. das Entdeckende Lernen als lerntheoretische Kontextualisierung beschrieben sowie wesentliche Kritik an Wissenschaftspropädeutik als didaktischem Prinzip diskutiert. Anknüpfend an das wissenschaftspropädeutisch fachlich-akzentuierte Modell von Hahn (2008) sowie für die ökonomische Bildung besonders relevante Formen des Perspektivwechsels von Loerwald (2008, 2017) werden grundlegende Überlegungen zu einem fachlichen Umgang mit Mehrperspektivität dargestellt. Hierzu werden drei fachlich akzentuierte wissenschaftspropädeutische Kompetenzbereiche für ökonomisches Lehren und Lernen beschrieben: mit ökonomischer Perspektivität umgehen, differenziert ökonomisch Urteilen sowie sich über Ökonomik und Ökonomie verständigen.
Die Sorge um die Vorsorge
(2018)
Beruf Untnehmer*in?
(2019)
Wenn von Beruflicher Orientierung oder auch Berufs- und Studienorientierung die Rede ist, dann werden diese Begriffe in der Regel in zweifacher Weise recht eng definiert. Zum einen wird überwiegend der Übergang von der Schule in den Beruf fokussiert. Die Berufliche Orientierung als Teil des lebenslangen Lernens im Sinne einer umfassenden berufsbiografischen Gestaltungskompetenz wird eher vernachlässigt. Zum anderen wird – soweit zu beobachten – fast ausschließlich die Perspektive der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer thematisiert und die unternehmerische Selbstständigkeit als Form der Erwerbstätigkeit bleibt häufig unberücksichtigt. An diesem zweiten Punkt setzt der vorliegende Beitrag an. Es werden relevante Begrifflichkeiten erörtert, die Engführung der traditionellen Berufsorientierungskonzepte auf die abhängige Beschäftigung herausgearbeitet und auf der Basis der Literatur zum Entrepreneurship und zur Entrepreneurship Education Ansatzpunkte für ein erweitertes Konzept zur Beruflichen Orientierung entwickelt.
Arbeitswelt 4.0
(2022)
Verbraucherbildung ist bundesweit vielfältig in curricularen Vorgaben verankert. Fachfremde Lehrpersonen benötigen Professionalisierungsangebote, um die Verbraucherbildung
als Querschnittsaufgabe in ihren Fächern implementieren zu können. Erkenntnisse aus der Professionalisierungsforschung werden daher im Beitrag in Bezug auf das cLEVER-Projekt
zusammengetragen, um sie für Fortbildungsangebote nutzbar zu machen.
Aus den unendlich erscheinenden Berufswahloptionen die für sich richtige zu finden, ist ein Prozess, der neben Informationen auch Urteilsfähigkeit voraussetzt. Schüler*innen müssen Kriterien entwickeln, die sie ihrer Entscheidung für Ausbildung oder Studium zugrunde legen. Wie kann mit forschendem Lernen in der reflexiven Berufsorientierung das dafür nötige Reflexionspotenzial gefördert werden?
Was Bürger bem(a)erken
(2013)
Eingebettet in die aktuelle Open-Government-Debatte gewinnen E-Bürgerdienste weiter an Bedeutung. Zu den Vorreitern internetbasierter Bürgerdienste wird der Brandenburger Bürgerservice Maerker gezählt, da dieser eine einfache Möglichkeit der Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung über Infrastrukturprobleme in der Gemeinde bietet. Auf der Grundlage von Experteninterviews und einer Umfrage unter den teilnehmenden Kommunen evaluieren die Autoren die Einführung und Umsetzung des Maerker Brandenburgs. Im Ergebnis zeigen sich neben einer großen Breite an Akzeptanz und Zustimmung unter den beteiligten Akteuren auch unausgeschöpfte Potenziale zur Verbesserung der Prozesse innerhalb der Verwaltung. Dieser Artikel stellt die Ergebnisse der Evaluation des Maerkers dar und gibt einen Ausblick auf weitere Entwicklungspotenziale.
Das Streben nach Qualität
(2015)
Qualität ist in den letzten Jahren zu einem intensiv diskutierten Thema im Gesundheitswesen geworden. Nach Hygiene- und Behand lungsskandalen steht vor allem der Krankenhaussektor unter Druck. Und obwohl in den vergangenen 15 Jahren eine ganze Reihe an Mechanismen und Regularien eingeführt wurde, so ist der Bereich nur teilweise erforscht. Dieser Artikel liefert einen Überblick über die Komplexität des Qualitätsbegriffs. Anschließend wird die Landschaft der Instrumente zur Qualitätskontrolle und -sicherung im deutschen Krankenhaussektor vorgestellt. Erkenntnisse aus der internationalen Forschung sollen einen vertieften Einblick in die Wirkungsweise gewähren und weitere Forschungslücken betonen.
Cause related Marketing
(2009)
Aktuelle Diskussionen im Kontext des nachhaltigen Konsums sind ohne den LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) als neuartige Zielgruppe kaum noch denkbar. Auch wenn der LOHAS die zentralen Anforderungen an das Lebensstilkonzept erfüllt, so lassen sich die abgeleiteten Implikationen nur schwierig in ein operativ erfolgreiches Nachhaltigkeitsmarketing übertragen. Die Verortung des LOHAS innerhalb der Sinus-Milieus kann die Unschärfe dieses Ansatzes reduzieren und so zusätzlich Informationen für das Marketing bereitstellen.
Die vorliegende Arbeit fokussiert auf den fairen Konsum als Teil des ethischen Konsums. Unter fairem Konsum verstehen wir Kaufentscheidungen, die unter Berücksichtigung der Einhaltung fairer Arbeits- und Geschäftsbedingungen bei der Herstellung von Produkten erfolgen. Unter Einsatz einer neu entwickelten Skala zur Messung des fairen Konsumbewusstseins können wir empirisch nachweisen, dass Produkte mit einem Fairtrade-Siegel Konsumenten einen moralischen Zusatznutzen vermitteln können, für den sie bereit sind, einen Mehrpreis zu zahlen.
Bestehende Forschung hat gezeigt, dass die Reformbereitschaft von Führungskräften eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungsprojekten ist. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie erklärt werden kann, warum einige Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung reformbereiter sind als andere. Er greift dabei auf eine Führungskräftebefragung aus dem Jahr 2010 zurück, die auf den Einschätzungen von 351 Verwaltungsmanagern aus der Ministerialverwaltung von Bund und Ländern basiert. Eine statistische Analyse dieser Daten kommt zu dem Ergebnis, dass die typische reformbereite Führungskraft intrinsisch motiviert ist, auf eine aufgabenorientierte Führung setzt sowie Arbeitserfahrung außerhalb der öffentlichen Verwaltung und keine juristische Ausbildung besitzt. Sie arbeitet auf oberer Hierarchieebene, ist jedoch eher mit Fach- als mit Führungsaufgaben beschäftigt. Der Artikel vertieft und erläutert diese Befunde sowie deren Implikationen für die Verwaltungspraxis.