Refine
Has Fulltext
- no (612) (remove)
Year of publication
Document Type
- Article (387)
- Doctoral Thesis (183)
- Monograph/Edited Volume (32)
- Other (4)
- Review (3)
- Preprint (2)
- Habilitation Thesis (1)
Language
- German (612) (remove)
Keywords
- vegetation change (2)
- Aldehyd (1)
- Aldehydoxidase (1)
- Biowaste composting (1)
- Durchflusszytometrie (1)
- Ellenberg indicator values (1)
- Eschericha coli (1)
- Frühwarn-System (1)
- Grime strategy (1)
- Hantavirus (1)
Institute
- Institut für Biochemie und Biologie (612) (remove)
Vielfalt in der Uckermark
(2019)
Waldökosysteme unterliegen vielfältigen Einflüssen wie forstlicher Bewirtschaftung, Stickstoffdeposition, Veränderung des Grundwasserspiegels oder der Einwanderung invasiver Arten. Die Wiederholung historischer Vegetationsaufnahmen ist ein wichtiges Mittel, um Veränderungen der Pflanzengesellschaften zu dokumentieren und mögliche Hauptursachen (Treiber) zu bestimmen. Wir haben 2015 den Vegetationswandel auf 140 semi-permanenten Plots in Wirtschaftswäldern der Elbtalniederung im Nordostdeutschen Tiefland (Sachsen-Anhalt, Brandenburg) untersucht. Die Erstaufnahme erfolgte von 1956 bis 1963. Die Vegetationsaufnahmen decken ein fast einzigartig breites Spektrum unterschiedlicher Waldstandorte ab, das von Feuchtwäldern (Au-, Bruch- und Moorwäldern des Alnion incanae, Alnion glutinosae und Betulion pubescentis) über bodensaure Eichen-Mischwälder (Quercion roboris) bis hin zu bodensauren, meist trockenen Kiefernwäldern mit unterschiedlicher Nährstoffausstattung (Dicrano-Pinion) reicht.
Die Veränderungen der Vegetation haben wir mit Hilfe von Bestandesdaten, Gewinner- und Verliererarten, der α- und β -Diversität sowie der Ellenberg-Zeigerwerte für Stickstoff, Reaktion, Feuchte und Licht analysiert. Dabei wurden, anders als in den meisten bisherigen Wiederholungsuntersuchungen, auch Flächen berücksichtigt, auf denen bis zur Zweitaufnahme ein vollständiger Bestandeswechsel stattgefunden hatte.
Insbesondere in den Feuchtwäldern und den bodensauren Wäldern mit mäßig guter Nährstoffversorgung sind Wechsel der Hauptbaumarten zu verzeichnen; außerdem wurden viele Kiefernbestände zwischenzeitlich neu begründet. Die Artenzahl hat insgesamt und in fast allen Waldtypen abgenommen, die β-Diversität ist jedoch unverändert geblieben bzw. hat sich erhöht. Die Zeigerwerte deuten auf eine Abnahme der Bodenfeuchte in den Au-, Bruch-, und Moorwäldern hin, während insbesondere die bodensauren Kiefernwälder dunkler, nährstoffreicher und feuchter geworden sind. Die Anzahl der Verlierer-Arten ist mehr als doppelt so hoch wie die der Gewinner-Arten, jedoch mit unterschiedlicher Entwicklung in den einzelnen Waldtypen. Insbesondere die nassen und feuchten Wälder, die bodensauren Eichen-Mischwälder und die Flechten-Kiefernwälder haben die meisten ihrer charakteristischen Arten verloren.
Veränderungen der Vegetation in den Feuchtwäldern gehen v. a. auf lokal gesunkene Grundwasserspiegel und eine dadurch gestiegene Nährstoffverfügbarkeit zurück; die Artenzusammensetzung der Auwälder wurde zudem sehr stark durch forstliche Eingriffe beeinflusst. Ursachen für den Trend zu feuchteren und nährstoffreicheren Bedingungen in ehemals trockenen bodensauren Kiefern- und Eichenwäldern sind Stickstoffeinträge sowie eine Sukzession nach Aufgabe historischer Waldnutzungs-formen (Streunutzung, Waldweide). Obwohl sich die einzelnen Waldtypen unterschiedlich entwickelt haben, sind Eutrophierung, sinkende Grundwasserspiegel und Waldbaumaßnahmen insgesamt die wichtigsten Ursachen für die beobachteten Vegetationsveränderungen. Forstliche Eingriffe wie Kahlschlag und Bestandesumbau mit Baumartenwechsel sind zugleich die Hauptursache dafür, dass es trotz Nivellierung des Standortsgradienten, gemessen an der β-Diversität, nicht zu einer Homogenisierung der Vegetation gekommen ist.
Vergleich ausgewählter Bewegungsabläufe beim Menschen in Abhängigkeit vom Alter und Körperbau
(2001)
Vegetation und Standort bodensaurer Buchenwälder am Arealrand : am Beispiel Mittelbrandenburgs
(2008)
Different from NW Germany, the northern part of NE Germany and the "Hohe Flaeming" region, central Brandenburg is considered as being largely devoid of natural beech forests because of its subcontinental, dry climate. In the present study the vegetation ecology of beech forests of the region is comprehensively documented for the first time, and they are compared with NW German stands in Lower Saxony. In the study area beech forests are concentrated in the Berlin-Potsdam region along the Havel river lakes which is characterised by relatively high precipitation and a specific land use history. All belong to the Luzulo-Fagetum growing on acid soils. Four subtypes are distinguished according to nutrient availability and soil moisture. The central Brandenburg Luzulo-Fagetum does not markedly deviate from other beech forests in the northern German lowlands with respect to vegetation structure and edaphic subtypes. However, numerous indicator species for humid or moist conditions are less frequent than under atlantic climate conditions in the lowlands of Lower Saxony, a pattern occurring also in other forest communities. On the other hand, nitrogen and disturbance indicators are more frequent in central Brandenburg. As expected, podzolisation of the soils and humus accumulation is lower in beech forests under subcontinental climate, but surprisingly the soils are more sandy and thus drier. However, beech forests are lacking on south-exposed slopes, and they are notably occurring in northern exposition. A combined analysis of distribution patterns and climatic data, postglacial vegetation history and forest use history, and actual rejuvenation dynamics reveals that the present-day beech forests in central Brandenburg have to be considered as near-natural relics, which are currently spreading. The range of potentially natural beech forests is larger than assumed until now, but further on it is not clearly to define.
Untersuchungen zur pro-inflammatorischen Wirkung von Serum-Amyloid A in glatten Gefäßmuskelzellen
(2014)
Untersuchungen zur Entstehung morphogenetisch unterschiedlicher Kallustypen bei Beta vulgaris L.
(1992)
Investigation of the ectoparasitic fauna (Siphonaptera: Ischnopsyllidae; Diptera: Nycteribiidae; Heteroptera: Cimicidae) on bats in Brandenburg, Germany (part 2). The current investigation of bats in summer and winter quarters took place in addition to the study of Scheffler and Ressler (2005) and supplied new data for spreading and host spectrum of fleas and bat flies. With Penicillidia monoceros Speiser, 1900 on Myotis daubentoni a species of bat fly was found, which was not known in brandenburg (Germany) before. The proof of the flea species Nycteridopsylla longiceps Rothschild, 1908 at Pipistrellus pipistrellus is only the third detection in Brandenburg after 1911 and 1964. With Barbastella barbastellus the spectrum of examinated bats was extended. This species was parasitized by two flea species. On four species of bats also bugs (Heteroptera: Cimicidae)could be caught in summer quarters, which belong to the species Cimex dissimilis (Horvat, 1910). The causes of varying parasitizing rates with different species of fleas and bat flies are discussed.
Die vorliegende Untersuchung von Fledermaeusen in Sommer- und Winterquartieren liefert neue daten zur Verbreitung und Haeufigkeit von Ektoparasiten aus Brandenburg und anderen Bundeslaendern. An 11 Fledermausarten wurden insgesamt 7 Floharten (Ischnosyllidae), zwei Lausfliegenarten (Nycteribiidae) und zwei Wanzenarten (Cimicidae) nachgewiesen. Die Floharten Ischnopsyllus intermedius und die Artengruppe I. simplex/mysticus ergaenzen die Liste der aktuellen Funde fuer Brandenburg. Nach dem milden Winter 2006-7 wurden in einigen Winterquartieren Veraenderungen im Artenspektrum der Parasiten festgestellt. Nycteribia kolenatii an Myotis daubentoni und Nycteribia eusarca an Nyctalus noctula traten bei der vorliegenden Untersuchung relativ haeufig auf. Die anderen ektoparasitischen Floehe und Lausfliegen waren sehr selten zu finden. Die meisten Parasitenarten und die hoechste Befallsintensitaet wies die Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) auf.
Investigation of the ectoparasitic fauna (Siphonaptera: Ischnopsyllidae; Diptera: Nycteribiidae) on bats in Brandenburg, Germany. During the investigation of bats in hibernation places four species of fleas (Ischnopsyllus hexactenus (Kolenati, 1856) on Myotis myotis and Myotis nattereri, Nycteridopsylla pentactena (Kolenati, 1856)on Myotis daubentoni, Ischnopsyllus elongatus (Curtis, 1832) and Nycteridopsylla eusarca Dampf, 1908 on Nyctalus noctula) and one bat fly (Nycteribia kolenatii Theodor and Moscona, 1954 on Myotis daubentoni, Myotis natereri and Plecotus auritus were found. For the first time specimens of Pipistrellus pipistrellus and Pipistrellus pygmaeus were investigated separately in summer quarters to reveal differences in the parasitic flea fauna. Ischnopsyllus octactenus (Kolenati, 1856) was present on both bat species. The host-parasite relationship of autochthonous flea species in Brandenburg is discussed.
Im Großtrappenschutzgebiet "Belziger Landschaftswiesen" wurden an ausgewählten Standorten mikrobielle Aktivitäten, die im Zusammenhang mit dem Stickstoffkreislauf stehen, überprüft und bewertet. Es werden auch Möglichkeiten erörtert, die der Bildung bzw. Akkumulation pflanzenverfügbarer Stickstofformen mit geeigneten Bewirtschaftungsmaßnahmen entgegenwirken.
Untersuchungen zum mikrobiellen Abbau chlorierter Kohlenwasserstoffe am Beispiel von DDT und Lindan
(1994)