• Treffer 12 von 19
Zurück zur Trefferliste

Male victims of wartime sexual violence: an ignored phenomenon

  • The phenomenon of male-to-male sexual assault undoubtedly occurs, both in domestic and conflict contexts. There is a small but growing discourse supporting the analysis of this phenomenon, however it remains significantly limited and its growth disproportionate to the concerns it warrants. The international law, NGO and State actors are largely responsible for this inhibition, predominately attributable to their intent in preserving the feminist and patriarchal values on which their institutions are founded. The strength with which the feminist discourse has embedded itself into the agendas of relevant actors is obstructing attempts at unbiased analysis of gender-based violence and the development of a discourse dedicated to understanding male sexual assault. It appears to be a prevailing sector-wide perception that females are the only victims of sexual violence and that creating space for a discussion on male-sexual assault will detract worth from the feminist discourse on female sexual assault. This paper discusses the means inThe phenomenon of male-to-male sexual assault undoubtedly occurs, both in domestic and conflict contexts. There is a small but growing discourse supporting the analysis of this phenomenon, however it remains significantly limited and its growth disproportionate to the concerns it warrants. The international law, NGO and State actors are largely responsible for this inhibition, predominately attributable to their intent in preserving the feminist and patriarchal values on which their institutions are founded. The strength with which the feminist discourse has embedded itself into the agendas of relevant actors is obstructing attempts at unbiased analysis of gender-based violence and the development of a discourse dedicated to understanding male sexual assault. It appears to be a prevailing sector-wide perception that females are the only victims of sexual violence and that creating space for a discussion on male-sexual assault will detract worth from the feminist discourse on female sexual assault. This paper discusses the means in which the sectors ignorance towards male sexual assault manifests and the harmful implications of ignoring this phenomenon. The author uses contextual analyses from development, international law, and cultural examples.zeige mehrzeige weniger
  • Sexualisierte Gewalt gegen Männer existiert im häuslichen Umfeld ebenso wie im Rahmen bewaffneter Konflikte. Zwar wird dieses Phänomen zunehmend diskutiert und analysiert, doch ist der Diskurs nach wie vor begrenzt und seine Zunahme spiegelt nicht die soziopolitische Bedeutung des Problems wider. Neben dem Völkerrecht selbst sind auch NGOs und die Staaten für diese Begrenzungen verantwortlich, weil sie einerseits die feministische Sichtweise aufrechterhalten wollen und andererseits patriarchalische Strukturen nicht gefährden wollen. Eine unvoreingenommene Diskussion über geschlechterbasierte Gewalt ist aufgrund der Dominanz des feministischen Denkansatzes in diesem Bereich nicht möglich und das Verständnis für gegen Männer als Opfer sexualisierter Gewalt bleibt gering. Dahinter mag die Befürchtung stehen, das In-den Blick-nehmen von Männern würde den weiblichen Opfern zu viel Aufmerksamkeit entziehen. Dieses Diskussionspapier geht der Frage nach, in welchen Bereichen sexualisierte Gewalt gegen Männer ignoriert wird und was die FolgenSexualisierte Gewalt gegen Männer existiert im häuslichen Umfeld ebenso wie im Rahmen bewaffneter Konflikte. Zwar wird dieses Phänomen zunehmend diskutiert und analysiert, doch ist der Diskurs nach wie vor begrenzt und seine Zunahme spiegelt nicht die soziopolitische Bedeutung des Problems wider. Neben dem Völkerrecht selbst sind auch NGOs und die Staaten für diese Begrenzungen verantwortlich, weil sie einerseits die feministische Sichtweise aufrechterhalten wollen und andererseits patriarchalische Strukturen nicht gefährden wollen. Eine unvoreingenommene Diskussion über geschlechterbasierte Gewalt ist aufgrund der Dominanz des feministischen Denkansatzes in diesem Bereich nicht möglich und das Verständnis für gegen Männer als Opfer sexualisierter Gewalt bleibt gering. Dahinter mag die Befürchtung stehen, das In-den Blick-nehmen von Männern würde den weiblichen Opfern zu viel Aufmerksamkeit entziehen. Dieses Diskussionspapier geht der Frage nach, in welchen Bereichen sexualisierte Gewalt gegen Männer ignoriert wird und was die Folgen dieser Vernachlässigung sind. Dabei nutzt die Autorin Kontextanalysen aus den Bereichen Entwicklung und Völkerrecht sowie kulturelle Beispiele.zeige mehrzeige weniger

Volltext Dateien herunterladen

  • srp06.pdfeng
    (1733KB)

    SHA-1:3b601a0a19e60f1cda64c23f57c5df66721d00cc

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Suche bei Google Scholar Statistik - Anzahl der Zugriffe auf das Dokument
Metadaten
Verfasserangaben:Stephanie Verlaan
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-412632
ISSN:2509-6974
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere
Untertitel (Englisch):An analysis of implications
Schriftenreihe (Bandnummer):Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere = State, Law, and Politics - Research and Discussion Papers (6)
Verlag:Universitätsverlag Potsdam
Verlagsort:Potsdam
Publikationstyp:Arbeitspapier
Sprache:Englisch
Datum der Erstveröffentlichung:11.07.2018
Erscheinungsjahr:2018
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Veröffentlichende Institution:Universitätsverlag Potsdam
Datum der Freischaltung:11.07.2018
Freies Schlagwort / Tag:sexualisierte Gewalt
male rape
GND-Schlagwort:Geschlechterrolle; Kriegsverbrechen; Vergewaltigung
Ausgabe:6
Seitenanzahl:13
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:PH 8820, PR 2628, MS 2880
Organisationseinheiten:Juristische Fakultät / Öffentliches Recht
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht
3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 341 Völkerrecht
Publikationsweg:Universitätsverlag Potsdam
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
Verstanden ✔
Diese Webseite verwendet technisch erforderliche Session-Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie diesem zu. Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.