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Efficient duplicate detection and the impact of transitivity

Effiziente Dublettenerkennung und der Einfluss von Transitivität

  • Duplicate detection describes the process of finding multiple representations of the same real-world entity in the absence of a unique identifier, and has many application areas, such as customer relationship management, genealogy and social sciences, or online shopping. Due to the increasing amount of data in recent years, the problem has become even more challenging on the one hand, but has led to a renaissance in duplicate detection research on the other hand. This thesis examines the effects and opportunities of transitive relationships on the duplicate detection process. Transitivity implies that if record pairs ⟨ri,rj⟩ and ⟨rj,rk⟩ are classified as duplicates, then also record pair ⟨ri,rk⟩ has to be a duplicate. However, this reasoning might contradict with the pairwise classification, which is usually based on the similarity of objects. An essential property of similarity, in contrast to equivalence, is that similarity is not necessarily transitive. First, we experimentally evaluate the effect of an increasing data volume onDuplicate detection describes the process of finding multiple representations of the same real-world entity in the absence of a unique identifier, and has many application areas, such as customer relationship management, genealogy and social sciences, or online shopping. Due to the increasing amount of data in recent years, the problem has become even more challenging on the one hand, but has led to a renaissance in duplicate detection research on the other hand. This thesis examines the effects and opportunities of transitive relationships on the duplicate detection process. Transitivity implies that if record pairs ⟨ri,rj⟩ and ⟨rj,rk⟩ are classified as duplicates, then also record pair ⟨ri,rk⟩ has to be a duplicate. However, this reasoning might contradict with the pairwise classification, which is usually based on the similarity of objects. An essential property of similarity, in contrast to equivalence, is that similarity is not necessarily transitive. First, we experimentally evaluate the effect of an increasing data volume on the threshold selection to classify whether a record pair is a duplicate or non-duplicate. Our experiments show that independently of the pair selection algorithm and the used similarity measure, selecting a suitable threshold becomes more difficult with an increasing number of records due to an increased probability of adding a false duplicate to an existing cluster. Thus, the best threshold changes with the dataset size, and a good threshold for a small (possibly sampled) dataset is not necessarily a good threshold for a larger (possibly complete) dataset. As data grows over time, earlier selected thresholds are no longer a suitable choice, and the problem becomes worse for datasets with larger clusters. Second, we present with the Duplicate Count Strategy (DCS) and its enhancement DCS++ two alternatives to the standard Sorted Neighborhood Method (SNM) for the selection of candidate record pairs. DCS adapts SNMs window size based on the number of detected duplicates and DCS++ uses transitive dependencies to save complex comparisons for finding duplicates in larger clusters. We prove that with a proper (domain- and data-independent!) threshold, DCS++ is more efficient than SNM without loss of effectiveness. Third, we tackle the problem of contradicting pairwise classifications. Usually, the transitive closure is used for pairwise classifications to obtain a transitively closed result set. However, the transitive closure disregards negative classifications. We present three new and several existing clustering algorithms and experimentally evaluate them on various datasets and under various algorithm configurations. The results show that the commonly used transitive closure is inferior to most other clustering algorithms, especially for the precision of results. In scenarios with larger clusters, our proposed EMCC algorithm is, together with Markov Clustering, the best performing clustering approach for duplicate detection, although its runtime is longer than Markov Clustering due to the subexponential time complexity. EMCC especially outperforms Markov Clustering regarding the precision of the results and additionally has the advantage that it can also be used in scenarios where edge weights are not available.show moreshow less
  • Dubletten sind mehrere Repräsentationen derselben Entität in einem Datenbestand. Diese zu identifizieren ist das Ziel der Dublettenerkennung, wobei in der Regel Paare von Datensätzen anhand von Ähnlichkeitsmaßen miteinander verglichen und unter Verwendung eines Schwellwerts als Dublette oder Nicht-Dublette klassifiziert werden. Für Dublettenerkennung existieren verschiedene Anwendungsbereiche, beispielsweise im Kundenbeziehungsmanagement, beim Onlineshopping, der Genealogie und in den Sozialwissenschaften. Der in den letzten Jahren zu beobachtende Anstieg des gespeicherten Datenvolumens erschwert die Dublettenerkennung, da die Anzahl der benötigten Vergleiche quadratisch mit der Anzahl der Datensätze wächst. Durch Verwendung eines geeigneten Paarauswahl-Algorithmus kann die Anzahl der zu vergleichenden Paare jedoch reduziert und somit die Effizienz gesteigert werden. Die Dissertation untersucht die Auswirkungen und Möglichkeiten transitiver Beziehungen auf den Dublettenerkennungsprozess. Durch Transitivität lässt sich beispielsweiseDubletten sind mehrere Repräsentationen derselben Entität in einem Datenbestand. Diese zu identifizieren ist das Ziel der Dublettenerkennung, wobei in der Regel Paare von Datensätzen anhand von Ähnlichkeitsmaßen miteinander verglichen und unter Verwendung eines Schwellwerts als Dublette oder Nicht-Dublette klassifiziert werden. Für Dublettenerkennung existieren verschiedene Anwendungsbereiche, beispielsweise im Kundenbeziehungsmanagement, beim Onlineshopping, der Genealogie und in den Sozialwissenschaften. Der in den letzten Jahren zu beobachtende Anstieg des gespeicherten Datenvolumens erschwert die Dublettenerkennung, da die Anzahl der benötigten Vergleiche quadratisch mit der Anzahl der Datensätze wächst. Durch Verwendung eines geeigneten Paarauswahl-Algorithmus kann die Anzahl der zu vergleichenden Paare jedoch reduziert und somit die Effizienz gesteigert werden. Die Dissertation untersucht die Auswirkungen und Möglichkeiten transitiver Beziehungen auf den Dublettenerkennungsprozess. Durch Transitivität lässt sich beispielsweise ableiten, dass aufgrund einer Klassifikation der Datensatzpaare ⟨ri,rj⟩ und ⟨rj,rk⟩ als Dublette auch die Datensätze ⟨ri,rk⟩ eine Dublette sind. Dies kann jedoch im Widerspruch zu einer paarweisen Klassifizierung stehen, denn im Unterschied zur Äquivalenz ist die Ähnlichkeit von Objekten nicht notwendigerweise transitiv. Im ersten Teil der Dissertation wird die Auswirkung einer steigenden Datenmenge auf die Wahl des Schwellwerts zur Klassifikation von Datensatzpaaren als Dublette oder Nicht-Dublette untersucht. Die Experimente zeigen, dass unabhängig von dem gewählten Paarauswahl-Algorithmus und des gewählten Ähnlichkeitsmaßes die Wahl eines geeigneten Schwellwerts mit steigender Datensatzanzahl schwieriger wird, da die Gefahr fehlerhafter Cluster-Zuordnungen steigt. Der optimale Schwellwert eines Datensatzes variiert mit dessen Größe. So ist ein guter Schwellwert für einen kleinen Datensatz (oder eine Stichprobe) nicht notwendigerweise ein guter Schwellwert für einen größeren (ggf. vollständigen) Datensatz. Steigt die Datensatzgröße im Lauf der Zeit an, so muss ein einmal gewählter Schwellwert ggf. nachjustiert werden. Aufgrund der Transitivität ist dies insbesondere bei Datensätzen mit größeren Clustern relevant. Der zweite Teil der Dissertation beschäftigt sich mit Algorithmen zur Auswahl geeigneter Datensatz-Paare für die Klassifikation. Basierend auf der Sorted Neighborhood Method (SNM) werden mit der Duplicate Count Strategy (DCS) und ihrer Erweiterung DCS++ zwei neue Algorithmen vorgestellt. DCS adaptiert die Fenstergröße in Abhängigkeit der Anzahl gefundener Dubletten und DCS++ verwendet zudem die transitive Abhängigkeit, um kostspielige Vergleiche einzusparen und trotzdem größere Cluster von Dubletten zu identifizieren. Weiterhin wird bewiesen, dass mit einem geeigneten Schwellwert DCS++ ohne Einbußen bei der Effektivität effizienter als die Sorted Neighborhood Method ist. Der dritte und letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem widersprüchlicher paarweiser Klassifikationen. In vielen Anwendungsfällen wird die Transitive Hülle zur Erzeugung konsistenter Cluster verwendet, wobei hierbei paarweise Klassifikationen als Nicht-Dublette missachtet werden. Es werden drei neue und mehrere existierende Cluster-Algorithmen vorgestellt und experimentell mit verschiedenen Datensätzen und Konfigurationen evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Transitive Hülle den meisten anderen Clustering-Algorithmen insbesondere bei der Precision, definiert als Anteil echter Dubletten an der Gesamtzahl klassifizierter Dubletten, unterlegen ist. In Anwendungsfällen mit größeren Clustern ist der vorgeschlagene EMCC-Algorithmus trotz seiner subexponentiellen Laufzeit zusammen mit dem Markov-Clustering der beste Clustering-Ansatz für die Dublettenerkennung. EMCC übertrifft Markov Clustering insbesondere hinsichtlich der Precision der Ergebnisse und hat zusätzlich den Vorteil, dass dieser auch ohne Ähnlichkeitswerte eingesetzt werden kann.show moreshow less

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  • SHA-512:4ad191d6cd183ca444918e5c78ee70dbb0cda919a452538d240d4fd5e6e61e3fe6853f3d7d42f8bb2faa24841f038d8450b5096e353b8fb2b8d85f343bb22c18

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Metadaten
Author details:Uwe DraisbachORCiDGND
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-572140
DOI:https://doi.org/10.25932/publishup-57214
Reviewer(s):Felix NaumannORCiDGND, Stefan DeßlochORCiDGND, Stefan ConradORCiDGND
Supervisor(s):Felix Naumann
Publication type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of first publication:2022/12/23
Publication year:2022
Publishing institution:Universität Potsdam
Granting institution:Universität Potsdam
Date of final exam:2022/09/21
Release date:2022/12/23
Tag:Datenintegration; Datenqualität; Dubletten; Duplikaterkennung
data integration; data quality; deduplication; duplicate detection; entity resolution
Number of pages:x, 150
RVK - Regensburg classification:ST 274, ST 265
Organizational units:Digital Engineering Fakultät / Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering GmbH
DDC classification:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik
License (German):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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