• Treffer 44 von 109
Zurück zur Trefferliste

New Dimensions of an Old Dilemma

  • Unfolding the history of one of the oldest human val-ues, the freedom of expression, while defining its limits, is a complicated task. Does freedom stop where hate starts? This very old dilemma is -now more than ever before- revealing new dimensions. Politicians and new laws aim at regulating free expression, while disagree-ments over such regulation gradually become a source of endless conflict in newly formed multicultural, inter-connected, and digitized societies. The example of the Network Enforcement Act is used to understand the idea of restrictive legal practices in Germany, but also to enlighten the fact that law is a human construction which was created in order to regulate communication among individuals. Alternative practices, to straight legal ones, are summarized to show other dimensions of regulating hate speech without involving top-down approaches. The article proposes the approach of re-storative justice as a combination of legal and medita-tive practices in cases of hate speech. One advantage of the restorativeUnfolding the history of one of the oldest human val-ues, the freedom of expression, while defining its limits, is a complicated task. Does freedom stop where hate starts? This very old dilemma is -now more than ever before- revealing new dimensions. Politicians and new laws aim at regulating free expression, while disagree-ments over such regulation gradually become a source of endless conflict in newly formed multicultural, inter-connected, and digitized societies. The example of the Network Enforcement Act is used to understand the idea of restrictive legal practices in Germany, but also to enlighten the fact that law is a human construction which was created in order to regulate communication among individuals. Alternative practices, to straight legal ones, are summarized to show other dimensions of regulating hate speech without involving top-down approaches. The article proposes the approach of re-storative justice as a combination of legal and medita-tive practices in cases of hate speech. One advantage of the restorative justice approach elaborated in this arti-cle is the potential to remedy the inner hate and the pain, both of the victim and perpetrator. Finally, reveal-ing parts of history and new aspects of the ‘hate speech-puzzle’, leads to a questioning of contemporary social structures that possibly generate hate itself.zeige mehrzeige weniger
  • Der Schutzbereich und die Grenzen der Meinungsfrei-heit müssen stets auf neue definiert und sie muss ge-gebenenfalls mit anderen Menschenrechten abgewogen werden. Hört die Freiheit dort auf, wo der Hass be-ginnt? Mit neuen Gesetzen zielen Politiker auf die Re-gulierung der freien Meinungsäußerung ab, während Meinungsverschiedenheiten über solche Regulierungen zu einer Quelle endloser Konflikte in neu gebildeten multikulturellen, miteinander verbundenen und digita-lisierten Gesellschaften werden. Am Beispiel des Netz-werkdurchsetzungsgesetzes wird die Idee restriktiver Rechtspraktiken in Deutschland untersucht, aber auch aufgezeigt, dass Recht eine menschliche Konstruktion ist, die geschaffen wurde, um die Kommunikation zwi-schen Individuen zu regeln. Alternative, nicht aus-schließlich juristische Praktiken werden zusammenge-fasst, um andere Dimensionen der Regulierung von Hassreden aufzuzeigen, die ohne Top-down-Ansätze auskommen. Wir schlagen den Ansatz der restorativen Gerechtigkeit als eine Kombination aus rechtlichen undDer Schutzbereich und die Grenzen der Meinungsfrei-heit müssen stets auf neue definiert und sie muss ge-gebenenfalls mit anderen Menschenrechten abgewogen werden. Hört die Freiheit dort auf, wo der Hass be-ginnt? Mit neuen Gesetzen zielen Politiker auf die Re-gulierung der freien Meinungsäußerung ab, während Meinungsverschiedenheiten über solche Regulierungen zu einer Quelle endloser Konflikte in neu gebildeten multikulturellen, miteinander verbundenen und digita-lisierten Gesellschaften werden. Am Beispiel des Netz-werkdurchsetzungsgesetzes wird die Idee restriktiver Rechtspraktiken in Deutschland untersucht, aber auch aufgezeigt, dass Recht eine menschliche Konstruktion ist, die geschaffen wurde, um die Kommunikation zwi-schen Individuen zu regeln. Alternative, nicht aus-schließlich juristische Praktiken werden zusammenge-fasst, um andere Dimensionen der Regulierung von Hassreden aufzuzeigen, die ohne Top-down-Ansätze auskommen. Wir schlagen den Ansatz der restorativen Gerechtigkeit als eine Kombination aus rechtlichen und meditativen Praktiken in Fällen von Hassrede vor. Ein Vorteil des in diesem Artikel erarbeiteten restaurativen Gerechtigkeitsansatzes ist das Potenzial, den inneren Hass und den Schmerz von Opfern und Tätern zu beseitigen.zeige mehrzeige weniger

Volltext Dateien herunterladen

  • srp07.pdfeng
    (641KB)

    SHA-1:ce18b01ba3ba00cf4b86b7d96c40767f4d941caf

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Suche bei Google Scholar Statistik - Anzahl der Zugriffe auf das Dokument
Metadaten
Verfasserangaben:Anna Letsiou Häusler, Nicolas Beckenkamp, Livia Röthlisberger
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424869
DOI:https://doi.org/10.25932/publishup-42486
ISSN:2509-6974
Titel des übergeordneten Werks (Englisch):State, Law, and Politics - Research and Discussion Papers
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere
Untertitel (Englisch):Hate Speech and Freedom of Expression
Schriftenreihe (Bandnummer):Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere = State, Law, and Politics - Research and Discussion Papers (7)
Verlag:Universitätsverlag Potsdam
Verlagsort:Potsdam
Herausgeber*in(nen):Norman Weiß
Publikationstyp:Arbeitspapier
Sprache:Englisch
Datum der Erstveröffentlichung:14.03.2019
Erscheinungsjahr:2019
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Veröffentlichende Institution:Universitätsverlag Potsdam
Datum der Freischaltung:14.03.2019
Freies Schlagwort / Tag:Freedom of expression; Hate speech
Ausgabe:7
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:PL 408, MF 1700
Organisationseinheiten:Juristische Fakultät / Öffentliches Recht
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 341 Völkerrecht
Peer Review:Nicht referiert
Publikationsweg:Universitätsverlag Potsdam
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
Verstanden ✔
Diese Webseite verwendet technisch erforderliche Session-Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie diesem zu. Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.