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Journeys for God in Ṣūfī and Judeo Arabic Literature

  • The concept of three journeys as a way to denote spiritual development was introduced by Dhu al-Nun, one of the founding fathers of Islamic mysticism. The use of this concept was later refined by combining it with the Sufi technique of adding different prepositions to a certain term, in order to differentiate between spiritual stages. By using the words journey (Safar) and God (Allah) and inserting a preposition before the word God, Sufi writers could map the different roads to God or the stations (Maqamat) on this road. Ibn al-'Arabi, in the beginning of the thirteenth century, speaks of three different ways: from God, toward God and in God. Tanchum ha-Yerushalmi, the Judeo Arabic biblical commentator from the end of this century, speaks of the three journeys as three stations of one continuous way. A nearly identical description we can find in the writing of the Muslim scholar Ibn Qayyim al-Jawziyya, a generation later. Later in the fourteenth century, in the writing of the Sufi writer al-Qashani, the three travels becomeThe concept of three journeys as a way to denote spiritual development was introduced by Dhu al-Nun, one of the founding fathers of Islamic mysticism. The use of this concept was later refined by combining it with the Sufi technique of adding different prepositions to a certain term, in order to differentiate between spiritual stages. By using the words journey (Safar) and God (Allah) and inserting a preposition before the word God, Sufi writers could map the different roads to God or the stations (Maqamat) on this road. Ibn al-'Arabi, in the beginning of the thirteenth century, speaks of three different ways: from God, toward God and in God. Tanchum ha-Yerushalmi, the Judeo Arabic biblical commentator from the end of this century, speaks of the three journeys as three stations of one continuous way. A nearly identical description we can find in the writing of the Muslim scholar Ibn Qayyim al-Jawziyya, a generation later. Later in the fourteenth century, in the writing of the Sufi writer al-Qashani, the three travels become four, although the scheme of three prepositions is preserved. Near the end of the fourteenth century, in the writings of R. David ha-Nagid, we find only two journeys: to God and in God. All this tells us that Judeo Arabic literature can help us map with greater precision the historical development of Sufi ideas.zeige mehrzeige weniger
  • Das Konzept der drei Reisen als einen Weg zur spirituellen Entwicklung wurde von einem der Gründerväter der islamischen Mystik, Dhu al-Nun, eingeführt. Später wurde die Anwendung des Konzepts verfeinert, indem es mit der sufischen Technik verschiedene Präpositionen hinzuzufügen kombiniert wurde, um dadurch zwischen den spirituellen Stufen zu unterscheiden. Mit der Verwendung der Wörter Reise (Safar) und Gott (Allah) und dem Hinzufügen einer Präposition zum Wort Gott konnten sufische Schriftsteller die verschiedenen Wege zu Gott oder die Stationen (Maqamat) auf diesem Weg aufzeichnen. Ibn al-’Arabi spricht Anfang des dreizehnten Jahrhunderts von drei verschiedenen Wegen: von Gott, zu Gott und in Gott. Am Ende des dreizehnten Jahrhunderts spricht der jüdisch-arabische Bibelkommentator Tanchum ha-Yerushalmi von den drei Reisen als drei Stationen eines kontinuierlichen Weges. Eine nahezu identische Beschreibung ist eine Generation danach beim muslimischen Gelehrten Qayyim al-Jawziyya zu finden. Aus den drei Reisen werden im vierzehntenDas Konzept der drei Reisen als einen Weg zur spirituellen Entwicklung wurde von einem der Gründerväter der islamischen Mystik, Dhu al-Nun, eingeführt. Später wurde die Anwendung des Konzepts verfeinert, indem es mit der sufischen Technik verschiedene Präpositionen hinzuzufügen kombiniert wurde, um dadurch zwischen den spirituellen Stufen zu unterscheiden. Mit der Verwendung der Wörter Reise (Safar) und Gott (Allah) und dem Hinzufügen einer Präposition zum Wort Gott konnten sufische Schriftsteller die verschiedenen Wege zu Gott oder die Stationen (Maqamat) auf diesem Weg aufzeichnen. Ibn al-’Arabi spricht Anfang des dreizehnten Jahrhunderts von drei verschiedenen Wegen: von Gott, zu Gott und in Gott. Am Ende des dreizehnten Jahrhunderts spricht der jüdisch-arabische Bibelkommentator Tanchum ha-Yerushalmi von den drei Reisen als drei Stationen eines kontinuierlichen Weges. Eine nahezu identische Beschreibung ist eine Generation danach beim muslimischen Gelehrten Qayyim al-Jawziyya zu finden. Aus den drei Reisen werden im vierzehnten Jahrhundert in den Schriften des sufischen Schriftstellers al-Qashani vier, wobei das Schema der drei Präpositionen beibehalten wurde. Kurz vor dem Ende des vierzehnten Jahrhunderts sind in den Schriften von R. David ha-Nagid nur noch zwei Reisen zu finden: zu Gott und in Gott. All dies zeigt uns, dass uns die jüdisch-arabische Literatur dabei helfen kann die geschichtliche Entwicklung der sufischen Ideen genauer nachzuzeichnen.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Arye Zoref
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99635
ISBN:978-3-86956-370-1
ISSN:1614-6492
ISSN:1862-7684
Titel des übergeordneten Werks (Englisch):PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue
Verlag:Universitätsverlag Potsdam
Verlagsort:Potsdam
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Englisch
Datum der Erstveröffentlichung:22.11.2016
Erscheinungsjahr:2016
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Datum der Freischaltung:24.11.2016
Band:22
Erste Seite:109
Letzte Seite:119
Organisationseinheiten:Extern / Vereinigung für Jüdische Studien e. V.
DDC-Klassifikation:2 Religion / 20 Religion / 200 Religion
Peer Review:Referiert
Publikationsweg:Universitätsverlag Potsdam
Sammlung(en):Universität Potsdam / Zeitschriften / PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., ISSN 1862-7684 / PaRDeS (2016) 22
Universität Potsdam / Zeitschriften / PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., ISSN 1862-7684 / PaRDeS (2016) 22 / Wissenschaftliche Artikel
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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