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Romanischer und gotischer Sakralbau in Frankreich : am Beispiel der Abteikirche von Saint-Denis
(2008)
Die Magisterarbeit „Romanischer und gotischer Sakralbau in Frankreich am Beispiel der Abteikirche von Saint-Denis“ beschäftigt sich mit den Gründen für den im 12. Jahrhundert stattfindenden Baustilwandel, wie und warum er sich ausgerechnet zuerst an der kleinen Abteikirche im Pariser Umland vollzog und welche Rolle dem dortigen Abt Suger zukam. Zunächst werden grundlegende Fakten und Beispiele zum mittelalterlichen Sakralbau in Frankreich vermittelt, anschließend die beiden aufeinanderfolgenden Epochen Romanik und Gotik temporal, territorial und vor allem architektonisch eingeordnet und beschrieben. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die kritische Analyse der Abteikirche von Saint-Denis, wobei sowohl architektur-stilistische als auch (kirchen-)politische Aspekte einer eingehenden Betrachtung unterzogen werden. Zum besseren Verständnis ist der Arbeit ein Glossar architektonischer Fachbegriffe beigefügt.
Der Südtirolkonflikt findet aufgrund der ausgeprägten Beschäftigung mit dem zeitgleich stattfindenden Kalten Krieg in der deutschen Zeitgeschichtsforschung kaum Beachtung. Wenn auch nicht auf höchster Ebene, musste sich neben Italien und Österreich jedoch auch die Bundesrepublik über mehrere Jahrzehnte hinweg mit dem Südtirolkonflikt auseinander setzten, wodurch eine internationale Bedeutung dieses „Randthemas“ zu erkennen ist. Die Auswertung der Akten des Auswärtigen Amtes ab dem Zeitpunkt der Internationalisierung der Südtirolfrage vor der UNO 1959/60 zeigt, dass die Bundesrepublik eine Einmischung in den Konflikt stets vermeiden und Neutralität in dieser Frage wahren wollte. Wenngleich verschiedene Akteure auf die Bundesrepublik einzuwirken versuchten, hielt sie weitgehend an der strikten Zurückhaltung fest. Weder die Aufforderung durch die USA Österreich von einer UNO-Befassung abzubringen, noch die durch italienische Sicherheitskräfte verübten Menschenrechtsverletzungen an Südtirol-Aktivisten konnten die Bundesrepublik zu einem aktiven Eingreifen in den Konflikt bewegen. Erst als die Untergrundorganisation „Befreiungsauschuss Südtirol“ mit gewaltsamen Aktionen gegen Italien beginnt und sich die deutsche Öffentlichkeit zunehmend mit Südtirol auseinandersetzte, wurde die Bundesrepublik zu Reaktionen gezwungen. Hierbei hatte sich die Bundesrepublik gegenüber Italien nicht nur zu rechtfertigen, wenn vereinzelt deutsche Staatsbürger an gewaltsamen Aktionen in Südtirol beteiligt waren, sondern auch, wenn deutsche Politiker öffentlich Sympathie für die Belange Südtirols bekundeten. Als prominente Südtirol-Aktivisten Zuflucht in der Bundesrepublik suchten, geriet das Auswärtige Amt aufgrund der Gefährdung der guten Beziehungen zu Italien im Rahmen der europäischen Integration schnell in Panik. Besonders wenn die deutsche Presse über Südtirol berichtete und dabei Südtirol-Aktivisten zu Wort kommen ließ, wurde durch die italienische Öffentlichkeit und auf diplomatischer Ebene stets der Vorwurf des Pangermanismus erhoben, was das Auswärtige Amt ursprünglich vermieden wissen wollte. Auch als die Anschläge des Südtirolkonfliktes zu blutigen Höhepunkten gelangten, wird entgegen politischer Ankündigungen keine tiefere Zusammenarbeit mit italienischen Sicherheitsorganen umgesetzt und an der strikten Zurückhaltung bis zum Abschluss eines Autonomiestatuts für Südtirol festgehalten.
Die Dissertation befasst sich mit den Reformprozessen, die sich vom Zeitpunkt des System-umbruchs 1989/90 bis zum EU-Beitritt 2004 in den Ministerialverwaltungen Estlands und Polens vollzogen haben. Die Veränderungen, die während dieser Zeit stattfanden, standen im Spannungsfeld zweier Prozesse: des von innenpolitischen Erfordernissen geprägten Transformationsprozesses und des Europäisierungsprozesses, in dem die EU als einflussreicher externer Akteur hinzutrat. Konzeptionell greift die Untersuchung auf die Diskussionen aus der institutionellen Transformationsforschung und die Debatten um die Europäisierung von Regierungs- und Verwaltungssystemen zurück. Die Arbeit konzentriert sich auf die Veränderungen auf der zentralstaatlichen Ebene und betrachtet diese Veränderungen in ihrer horizontalen und sektoralen Dimension. Die horizontale Dimension umfasst Rahmenbedingungen des Verwaltungssystems insgesamt, dies sind zentrale Strukturen des Regierungsapparates, die regierungsinternen Koordinationsmechanismen und die Etablierung des öffentlichen Dienstes. In der sektoralen Dimension wird die Verwaltung im Politikfeld Landwirtschaft betrachtet. In beiden Ländern gab es einen gemeinsamen Ausgangspunkt der Entwicklungen, das sozialistische Verwaltungssystem, und einen ähnlichen Zielpunkt der Verwaltungsreformen in den 1990er Jahren: eine wie auch immer definierte „moderne Verwaltung“. Auch die Rahmenbedingungen des EU-Integrationsprozesses in Mittelosteuropa lassen eher Konvergenzen erwarten. Doch spielen nationale politische Konstellationen eine entscheidende Rolle für die Entwicklungen, so dass man bilanzierend sagen kann: Estland und Polen haben mit Beginn der Transformation unterschiedliche nationale Entwicklungspfade eingeschlagen und ihre Verwaltungssysteme unterscheiden sich mittlerweile stärker voneinander als zur Zeit des Sozialismus.
This thesis deals with two theories of international trade: the theory of comparative advantage, which is connected to the name David Ricardo and is dominating current trade theory, and Adam Smith’s theory of absolute advantage. Both theories are compared and their assumptions are scrutinised. The former theory is rejected on theoretical and empirical grounds in favour of the latter. On the basis of the theory of absolute advantage, developments of free international trade are examined, whereby the focus is on trade between industrial and underdeveloped countries. The main conclusions are that trade patterns are determined by absolute production cost advantages and that the gap between developed and poor countries is not reduced but rather increased by free trade.
SCHULZ, H. - J.: Interessante Stechimmen (Hymenoptera, Aculeata) des Nationalparkes "Unteres Odertal", insbesondere aus dem Criewener Teil ; SIEGMUND, R.: Chronobiologie und Verhalten bei Fischen (Pisces, Cyprinidae) ; WUNTKE, B.; LUDWIG, I.: Zur Nahrungswahl der Schleiereule (Tyto alba guttata) im Landkreis Potsdam-Mittelmark (Brandenburg) ; GEBAUER, A.; KAISER, M.: Anmerkungen zur Lautentwicklung und zum Stimmbruch beim Grauen Kranich (Grus grus) ; ROBEL, D.: Revier und Revierverhalten bei der Blauracke (Coracias garrulus) ; KNEIS, P.: Vorkommen und Schutz der Saatkrähe (Corvus frugilegus) im nordsächsischen Elbe-Röder-Gebiet um Riesa-Großenhain ; WALLSCHLÄGER, D.: Was ist ein Goldammerdialekt? ; SCHEIBE, K.M.; LANGE, B.; SIELING, Ch.; SCHEIBE, A.; HEINZ, C.; GLADITZ, F.: Entwicklung von Ortspräferenzen bei Przewalskipferden und Heckrindern und ihr Einfluß auf Vegetationsstrukturen ; MENDE, W.; WERMKE, K.: Betrachtungen zur Rolle von Frequenzmodulationen in der sozialen Kommunikation bei Tier und Mensch ; WIPPER, R.: Ethologie und Umweltbildung ; KÖHLER, D.: Zur Lautgebung einiger paläarktischer Soriciden: Analyse von Abwehr- und Positionsrufen
Aus dem Inhalt: - Die Bildungsartikel und ihre praktische Umsetzung in der Frauenrechtskonvention, der Kinderrechtskonvention und der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen - Binnenvertreibung als Angelegenheit des Völkerrechts - Die Durchsetzung von Menschenrechten vor US-Gerichten nach dem Kiobel-Urteil
Üblicherweise vermeiden deutsche Parteien Kampfkandidaturen um den Vorsitz. Dennoch kam es auf dem Mannheimer SPD-Parteitag 1995 zu einer unerwarteten offenen Konkurrenz um das Spitzenamt. Das unbeabsichtigte Scheitern der Inszenierung der „Geschlossenheit“ der Partei führte zum Ausbruch der bis dahin unterdrückten Kämpfe um den Parteivorsitz. Der Mannheimer Parteitag steht exemplarisch für den Zusammenhang zwischen Inszenierung, Disziplin und den informellen Regeln innerparteilicher Machtkonstruktion. Am Beispiel dieses Parteitages zeigt die vorliegende Arbeit, wie umstrittenen Parteivorsitzenden sich gegen Widerstände im Amt behaupten können bzw. woran diese Strategie scheitern kann. Aus figurationstheoretischer Perspektive wird die Inszenierung als Notwendigkeit medienvermittelter Parteienkonkurrenz um Wählerstimmen gefasst. Inszenierung erfordert Selbstdisziplin und das koordinierte Handeln der Parteimitglieder. Innerparteilich wird so wechselseitige Abhängigkeit erzeugt. Diese wird gesteigert durch die Medien-Konzentration auf wenige Spitzenpolitiker. Die Mehrheit der Mandatsträger und Funktionäre ist angewiesen auf das medienwirksame Auftreten der Führung. Für den Medienerfolg braucht die Führung ihrerseits die Unterstützung der Mitglieder. Diese wechselseitige Abhängigkeit erzeugt sowohl typische Relevanzen als auch Möglichkeiten, die jeweils andere Interessengruppe unter Zugzwang zu setzen. Imageprobleme des Vorsitzenden sind als verletzte Erwartungen Anlass für innerparteiliche Machtkämpfe, in denen die Parteiführung insbesondere die Inszenierung der „Geschlossenheit“ nutzen kann, um offene Personaldiskussionen zu verhindern. Da Handlungsoptionen und -grenzen durch das Handeln der Akteure immer wieder neu geschaffen werden, besteht stets das Risiko des Scheiterns innerparteilicher Disziplinierung. Mit dem Nachvollzug von Disziplinierung und den Gründen ihrer Kontingenz versteht sich die vorliegende Arbeit als Beitrag zu einer Theorie informeller Machtregeln in Organisationen mit schwach ausgeprägten Herrschaftsstrukturen. Im ersten Teil der Arbeit wird der Zusammenhang zwischen Inszenierung und Macht durch die Konzepte Theatralität und Figuration entwickelt. Im zweiten Teil werden typische Konstellationen der gegenwärtigen parlamentarischen Demokratie auf typische beziehungsvermittelte Situationsdeutungen, Handlungsmöglichkeiten und -grenzen untersucht. Im dritten Teil wird der kontingente Prozess des innerparteilichen Machtkampfes am Beispiel des Mannheimer Parteitages 1995 nachvollzogen.
Arthur Ewert (1890-1959)
(2015)
Arthur Ewert (1890-1959) war in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren ein wichtiger Funktionär der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Kommunistischen Internationale.
Er wurde in der Familie eines armen Bauern in Ostpreußen geboren. Nach dem Abschluß der Schule ging er nach Berlin, um hier eine Lehre als Sattler zu absolvieren. Über die Berliner Arbeiterjugendbewegung fand er Kontakt zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, deren Mitglied er 1908 wurde.
Im Mai 1914 emigrierte er gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Elise Saborowski (1886-1939) nach Nordamerika, wo er sich sofort der sozialistischen Bewegung anschloß. Anfang 1919 gehörte er zu den Mitbegründern der ersten Kommunistischen Partei Kanadas.
Im Sommer 1919 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Mitglied der wenige Monate zuvor gegründeten KPD.
Auf dem Leipziger Parteitag der KPD im Februar 1923 wurde er in die zwanzigköpfige Zentrale seiner Partei gewählt und stieg damit in den engeren Führungszirkel auf.
Nach der gescheiterten »Deutschen Oktoberrevolution« im Herbst 1923 kämpfte er gemeinsam mit Ernst Meyer, Hugo Eberlein, Wilhelm Pieck und anderen um das Überleben der KPD, doch gelang es seiner Gruppe nicht, den Sieg der Linken und Ultralinken im parteiinternen Machtkampf zu verhindern. Ewert wurde politisch »kaltgestellt« und schied für mehr als ein Jahr aus der Parteiführung aus.
In dieser Zeit erfüllte er verschiedene Aufgaben für die Kommunistische Internationale. Bereits im Juni 1923 war er Berichterstatter zur Lage in der Norwegischen Arbeiterpartei gewesen, ab Ende 1924 war er Abgesandter bei der KP Großbritanniens. Im Sommer und Frühherbst 1927 hielt er sich mehrere Monate in den USA auf.
Im Sommer 1925 wurde er auf Veranlassung der Kommunistischen Internationale in die Führung der KPD zurückgeholt. Er trug wesentlich dazu bei, die Parteiführung unter Ernst Thälmann zu stabilisieren und sie – zumindest zeitweise – auf einen realpolitischen Kurs zu orientieren.
Mit dem erneuten »Links«-Schwenk der KPD ab Anfang 1928 wurde er als »Versöhnler« stigmatisiert und zunehmend zur Zielscheibe innerparteilicher Attacken. Der Versuch eines »Befreiungsschlages« unter Ausnutzung der sogenannten Wittorf-Affäre im Herbst 1928 scheiterte, bis zum Sommer 1929 wurde Arthur Ewert auf Drängen Stalins und mit ausdrücklicher Zustimmung Thälmanns aus allen Funktionen in der KPD entfernt.
Nach der Auflösung des Reichstags und dem damit verbundenen Verlust seines Reichstagsmandats im Juli 1930 schied Ewert endgültig aus der deutschen Parteiarbeit aus.
Ende 1930 wurde er zum Leiter des Südamerikanischen Büros der Kommunistischen Internationale in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, ernannt. Er trug damit Verantwortung für die unmittelbare Anleitung der Kommunistischen Parteien im sogenannten Südkegel Südamerikas. In diese Zeit fielen seine ersten Kontakte zu Luiz Carlos Prestes, dem legendären »Ritter der Hoffnung«, mit dem er ab Anfang 1935 in Brasilien zusammenarbeitete.
Von 1932 bis 1934 leitete Arthur Ewert das Büro der Kommunistischen Internationale in Shanghai und spielte dabei eine entscheidende Rolle zugunsten Mao Tse-tungs, dessen politisches Überleben er in einem innerparteilichen Machtkampf der KP Chinas sicherte.
Als Vertreter der Kommunistischen Internationale war Arthur Ewert im Verlaufe des Jahres 1935 an den Versuchen beteiligt, in Brasilien – gestützt auf ein breites Bündnis, die »Nationale Befreiungsallianz« - einen politischen Machtwechsel herbeizuführen. Nach dem Scheitern des von Prestes geführten Aufstandsversuches wurde er Ende 1935 verhaftet. Arthur Ewert verlor in Folge der barbarischen Folterungen in brasilianischer Haft den Verstand.
Er kam im Mai 1945 im Ergebnis einer Amnestie frei. 1947 gelang es seiner Schwester, ihn in die sowjetische Besatzungszone zurückzuholen. Die Ärzte dort konnten nur noch feststellen, daß eine Heilung unmöglich war. Arthur Ewert verbrachte den Rest seines Lebens in einem Pflegeheim in Eberswalde, wo er 1959 starb.
Die professionalisierte Kommunikation komplexer Gebilde wie Staaten und Nationen, die ihre Hinwendung politischer Fragestellungen in die Sphären von Image und Einfluss verlegt, kommt vor dem Hintergrund wachsenden Wettbewerbs an der Bedeutung der Reputation nicht vorbei. Denn neben ihrer ökonomischen Bedeutung legitimiert Reputation als mittel- oder langfristiges öffentliches Ansehen, das ihren Trägern Definitions- und Überzeugungsmacht verschafft, Macht- und Herrschaftspositionen. In einer mediatisierten Gesellschaft wächst die Bedeutung der Kommunikation mit der Öffentlichkeit sowohl für Erwerb und Erhalt von Reputation – wie auch für deren Aberkennung. Dabei spielt eine zunehmende Skandalisierung als Eigenheit der Mediengesellschaft eine Rolle, die eine erhöhte Fragilisierung der Reputation zur Folge hat und als wirksamster Mechanismus bei der Aberkennung von Reputation gilt, wie das Beispiel der dänischen „Karikaturen-Affäre“ veranschaulicht. In einer kommunikativ schnelllebigen Welt, zunehmend frei verfügbarer Information, geistern durch die Außenministerien des Global Village Begriffe wie Public Diplomacy, Nation Branding, Country Branding oder Place Branding, deren gemeinsamer Nenner zunächst die nach außen gerichtete Kommunikation ist. Aber schon die Frage nach Absender und Adressat, nach Akteur und Rezipient, Botschaften und Zielgruppen verweist auf die Komplexität der Kommunikation eines Landes. Ziel der Untersuchung ist es in den Kommunikationsbemühungen von Ländern, Faktoren zu identifizieren, die Image und Reputation nachhaltig beeinflussen können. Dabei stehen die folgenden Fragen im Mittelpunkt der Untersuchung: Wie werden Länder wahrgenommen und Reputation gebildet? Können die Bezugsgruppen eines Landes durch die Stakeholdertheorie (Freeman 1984) beschrieben werden – und wenn ja, welche Konsequenzen hat eine solche Berücksichtigung der Anspruchs- und Adressatengruppen auf die Kommunikation eines Landes? Welche Aspekte der theoretischen Ansätze können für die Kommunikation von Ländern als zentral bewertet werden? Und schließlich: Kann die Reflexion durch die Praxis, am Fallbeispiel der Schweiz, die Relevanz der eruierten Aspekte bestätigen bzw. um weitere Aspekte ergänzen und können auf dieser Grundlage Erfolgsfaktoren identifiziert und geeignete Instrumente für die Reputationskommunikation aufgezeigt werden?
This paper examines the function that cross-cultural competence (3C) has for NATO in a military context while focusing on two member states and their armed forces: the United States and Germany. Three dimensions were established to analyze 3C internally and externally: dimension A, dealing with 3C within the military organization; dimension B, focusing on 3C in a coalition environment/multicultural NATO contingent, for example while on a mission/training exercise abroad; and dimension C, covering 3C and NATO missions abroad with regard to interaction with the local population.
When developing the research design, the cultural studies-based theory of hegemony constructed by Antonio Gramsci was applied to a comprehensive document analysis of 3C coursework and regulations as well as official documents in order to establish a typification for cross-cultural competence.
As the result, 3C could be categorized as Type I – Ethical 3C, Type II – Hegemonic 3C, and Type III – Dominant 3C. Attributes were assigned according to each type. To validate the established typification, qualitative surveys were conducted with NATO (ACT), the U.S. Armed Forces (USCENTCOM), and the German Armed Forces (BMVg). These interviews validated the typification and revealed a varied approach to 3C in the established dimensions. It became evident that dimensions A and B indicated a prevalence of Type III, which greatly impacts the work atmosphere and effectiveness for NATO (ACT). In contrast, dimension C revealed the use of postcolonial mechanisms by NATO forces, such as applying one’s value systems to other cultures and having the appearance of an occupying force when 3C is not applied (Type I-II). In general, the function of each 3C type in the various dimensions could be determined.
In addition, a comparative study of the document analysis and the qualitative surveys resulted in a canon for culture-general skills. Regarding the determined lack of coherence in 3C correlating with a demonstrably negative impact on effectiveness and efficiency as well as interoperability, a NATO standard in the form of a standardization agreement (STANAG) was suggested based on the aforementioned findings, with a focus on: empathy, cross-cultural awareness, communication skills (including active listening), flexibility and adaptability, and interest. Moreover, tolerance of ambiguity and teachability, patience, observation skills, and perspective-taking could be considered significant. Suspending judgment and respect are also relevant skills here.
At the same time, the document analysis also revealed a lack of coherency and consistency in 3C education and interorganizational alignment. In particular, the documents examined for the U.S. Forces indicated divergent approaches. Furthermore, the interview analysis disclosed a large discrepancy in part between doctrine and actual implementation with regard to the NATO Forces.
Erster Deutscher IPv6 Gipfel
(2008)
Inhalt: KOMMUNIQUÉ GRUßWORT PROGRAMM HINTERGRÜNDE UND FAKTEN REFERENTEN: BIOGRAFIE & VOTRAGSZUSAMMENFASSUNG 1.) DER ERSTE DEUTSCHE IPV6 GIPFEL AM HASSO PLATTNER INSTITUT IN POTSDAM - PROF. DR. CHRISTOPH MEINEL - VIVIANE REDING 2.) IPV6, ITS TIME HAS COME - VINTON CERF 3.) DIE BEDEUTUNG VON IPV6 FÜR DIE ÖFFENTLICHE VERWALTUNG IN DEUTSCHLAND - MARTIN SCHALLBRUCH 4.) TOWARDS THE FUTURE OF THE INTERNET - PROF. DR. LUTZ HEUSER 5.) IPV6 STRATEGY & DEPLOYMENT STATUS IN JAPAN - HIROSHI MIYATA 6.) IPV6 STRATEGY & DEPLOYMENT STATUS IN CHINA - PROF. WU HEQUAN 7.) IPV6 STRATEGY AND DEPLOYMENT STATUS IN KOREA - DR. EUNSOOK KIM 8.) IPV6 DEPLOYMENT EXPERIENCES IN GREEK SCHOOL NETWORK - ATHANASSIOS LIAKOPOULOS 9.) IPV6 NETWORK MOBILITY AND IST USAGE - JEAN-MARIE BONNIN 10.) IPV6 - RÜSTZEUG FÜR OPERATOR & ISP IPV6 DEPLOYMENT UND STRATEGIEN DER DEUTSCHEN TELEKOM - HENNING GROTE 11.) VIEW FROM THE IPV6 DEPLOYMENT FRONTLINE - YVES POPPE 12.) DEPLOYING IPV6 IN MOBILE ENVIRONMENTS - WOLFGANG FRITSCHE 13.) PRODUCTION READY IPV6 FROM CUSTOMER LAN TO THE INTERNET - LUTZ DONNERHACKE 14.) IPV6 - DIE BASIS FÜR NETZWERKZENTRIERTE OPERATIONSFÜHRUNG (NETOPFÜ) IN DER BUNDESWEHR HERAUSFORDERUNGEN - ANWENDUNGSFALLBETRACHTUNGEN - AKTIVITÄTEN - CARSTEN HATZIG 15.) WINDOWS VISTA & IPV6 - BERND OURGHANLIAN 16.) IPV6 & HOME NETWORKING TECHINCAL AND BUSINESS CHALLENGES - DR. TAYEB BEN MERIEM 17.) DNS AND DHCP FOR DUAL STACK NETWORKS - LAWRENCE HUGHES 18.) CAR INDUSTRY: GERMAN EXPERIENCE WITH IPV6 - AMARDEO SARMA 19.) IPV6 & AUTONOMIC NETWORKING - RANGANAI CHAPARADZA 20.) P2P & GRID USING IPV6 AND MOBILE IPV6 - DR. LATIF LADID
Seit Mitte der 1990er Jahre werden in Windhoektouristische Besichtigungstouren durch das ehemalige Township Katutura angeboten. Damit war der Städtetourismus in der namibischen Hauptstadt recht früh Teil eines Trends, der zu Beginn desselben Jahrzehnts – ausgehend vom Nachbarland Südafrika – einsetzte: die touristische Inwertsetzung städtischer Armutsviertel. Dieses häufig als „Slum- oder Armutstourismus“ bezeichnete Phänomen sorgt seit seiner Entstehung nicht nur für einiges mediales Aufsehen und eine öffentliche Empörung, sondern das Global Slumming wird in den letzten Jahren auch immer mehr zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Der Slumtourismus bietet den Anlass neu über das Verhältnis von Armut und Tourismus im weltgesellschaftlichen Kontext nachzudenken.
Diese Publikation ist das Ergebnis eines Studienprojekts des Instituts für Geographie der Universität Osnabrück. Sie ist die erste umfangreichere empirische Fallstudie zum Townshiptourismus in Namibia.
Nervous allies
(2018)
Diese Dissertation untersucht die Entwicklung der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich, den USA und der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum von 1969-1980. Auf breiter multiarchivarischer Quellengrundlage rekonstruiert sie die interdependente Außenpolitik dieser drei Staaten im Kontext zentraler Themenkomplexe der 1970er Jahre: des Aufstiegs und Verfalls der Entspannungspolitik, des Streits um den Status quo in Europa, die Deutsche Frage und die Zukunft Berlins, der internationalen Wirtschafts- und Währungskrise, der Debatte um Sicherheit und Zukunft des westlichen Bündnisses und des NATO-Doppelbeschlusses. Ebenso betrachtet werden eine Reihe von regionalen Ereignissen und Konflikten mit weitreichenden Auswirkungen wie der Jom-Kippur-Krieg, die Portugiesische Revolution oder die sowjetische Invasion Afghanistans.
Die Untersuchung folgt der zentralen, theoretisch motivierten Fragestellung, in welchem Maß staatliche Außenpolitik und diplomatische Beziehungen von individuellen Akteuren an der Spitze der Regierungen, ihren Agenden, Sichtweisen und persönlichen Beziehungen zu internationalen Partnern geprägt wurden oder in welchem Maß deren Entscheidungsfindung andererseits durch strukturelle Faktoren geopolitischer, ökonomischer oder politischer Natur definiert und limitiert wurde. Um diese Frage zu beantworten, fokussiert sich die Dissertation auf die Analyse von Regierungswechseln und deren Auswirkungen auf Kontinuität und Wandel der Außenpolitik. Die Narrative umfasst sieben solcher Regierungswechsel: von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger zu Willy Brandt (1969) und von Brandt zu Helmut Schmidt (1974) in Bonn, von Präsident Charles de Gaulle zu Georges Pompidou (1969) und von Pompidou zu Valéry Giscard d’Estaing (1974) in Paris sowie von Lyndon B. Johnson zu Richard M. Nixon (1969), von Nixon zu Gerald R. Ford (1974) und von Ford zu Jimmy Carter (1977) in Washington.
Abseits eines Spektrums empirisch fundierter Erkenntnisse über die Geschichte der internationalen Beziehungen der 1970er Jahre belegt diese Arbeit vor allem hochgradig personalisierte und exklusive außenpolitische Entscheidungsstrukturen und eine deutliche Abhängigkeit der Qualität intergouvernementaler Beziehungen von den persönlichen Beziehungen außenpolitischer Führungspersönlichkeiten. Zugleich werden jedoch strukturelle Grenzen ihres Handlungsspielraums im internationalen System deutlich, die von Faktoren wie militärischer Sicherheit und geopolitischer Lage, Zugang zu Ressourcen und ökonomischer Leistungsfähigkeit sowie politischem Druck aus dem In- und Ausland abhängen. Die Dissertation kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Regierungswechsel zwar bisweilen drastische Einschnitte in Inhalt und Stil der auswärtigen Beziehungen nach sich zogen und Bonn, Paris und Washington im Laufe der Dekade mit vielerlei neuen Herausforderungen konfrontiert wurden, dass in der Gesamtschau jedoch pfadabhängige strukturelle Druckszenarien zu höherer politischer Kontinuität im internationalen System führten, als oft mit den für tiefgreifenden historischen Wandel bekannten 1970er Jahren assoziiert wird.
Russian Jews who left the Former Soviet Union (FSU) and its Successor States after 1989 are considered as one of the best qualified migrants group worldwide. In the preferred countries of destination (Israel, the United States and Germany) they are well-known for cultural self-assertion, strong social upward mobility and manifold forms of self organisation and empowerment. Using Suzanne Kellers sociological model of “Strategic Elites”, it easily becomes clear that a huge share of the Russian Jewish Immigrants in Germany and Israel are part of various elites due to their qualification and high positions in the FSU – first of all professional, cultural and intellectual elites (“Intelligentsija”). The study aimed to find out to what extent developments of cultural self-assertion, of local and transnational networking and of ethno-cultural empowerment are supported or even initiated by the immigrated (Russian Jewish) Elites. The empirical basis for this study have been 35 half-structured expert interviews with Russian Jews in both countries (Israel, Germany) – most of them scholars, artists, writers, journalists/publicists, teachers, engineers, social workers, students and politicians. The qualitative analysis of the interview material in Israel and Germany revealed that there are a lot of commonalities but also significant differences. It was obvious that almost all of the interview partners remained to be linked with Russian speaking networks and communities, irrespective of their success (or failure) in integration into the host societies. Many of them showed self-confidence with regard to the groups’ amazing professional resources (70% of the adults with academic degree), and the cultural, professional and political potential of the FSU immigrants was usually considered as equal to those of the host population(s). Thus, the immigrants’ interest in direct societal participation and social acceptance was accordingly high. Assimilation was no option. For the Russian Jewish “sense of community” in Israel and Germany, Russian Language, Arts and general Russian culture have remained of key importance. The Immigrants do not feel an insuperable contradiction when feeling “Russian” in cultural terms, “Jewish” in ethnical terms and “Israeli” / “German” in national terms – in that a typical case of additive identity shaping what is also significant for the Elites of these Immigrants. Tendencies of ethno-cultural self organisation – which do not necessarily hinder impressing individual careers in the new surroundings – are more noticeable in Israel. Thus, a part of the Russian Jewish Elites has responded to social exclusion, discrimination or blocking by local population (and by local elites) with intense efforts to build (Russian Jewish) Associations, Media, Educational Institutions and even Political Parties. All in all, the results of this study do very much contradict popular stereotypes of the Russian Jewish Immigrant as a pragmatic, passive “Homo Sovieticus”. Among the Interview Partners in this study, civil-societal commitment was not the exception but rather the rule. Traditional activities of the early, legendary Russian „Intelligentsija“ were marked by smooth transitions from arts, education and societal/political commitment. There seem to be certain continuities of this self-demand in some of the Russian Jewish groups in Israel. Though, nothing comparable could be drawn from the Interviews with the Immigrants in Germany. Thus, the myth and self-demand of Russian “Intelligentsija” is irrelevant for collective discourses among Russian Jews in Germany.
תקציר העבודה
בערב יום העצמאות 1967, שבועות אחדים ערב מלחמת ששת הימים זעק הרב צבי יהודה קוק (1891-1982) "איפה חברון שלנו – אתם שוכחים את זה?! ואיפה שכם שלנו – אנחנו שוכחים את זה?! ואיפה עבר הירדן שלנו איפה כל רגב ורגב? כל חלק וחלק, של ארבע אמות ארץ ד'. הבידינו לוותר על איזה מילימטר מהן? חלילה וחס ושלום"
דבריו הנחרצים של הרב, יחד עם כיבוש שטחי הגדה המערבית, חברון שכם וירושלים כמו גם חצי האי סיני ורצועת עזה במהלך ששת ימי הלחימה ביוני 1967, הביאו להתפרצות העוצמתית ביותר של תחושת פעמי משיח בקרב הציבור הציוני דתי. וכפי שצויין בדבריו של הרב ישראל אריאל, בואו של המשיח היה עניין של שעות אחדות.
אולם כעשר שנים מאוחר יותר בשנת 1978, חתמה ממשלת ישראל על הסכם שלום עם מצרים. במסגרת הסכם השלום, הוחזרו כל שטחי חצי האי סיני לידי המצרים ופורקה ההתיישבות בחבל ימית . תושבי חבל ימית נעקרו מבתיהם (בהם התגוררו משנת 1971- אפריל 1982). גם הציבור הציוני דתי נאלץ למצוא הסברים לכך שמדינת ישראל פועלת בניגוד לציפיות שנתלו בה מבחינת היותה אבן דרך בדרך לגאולה.
תלמידיו של הרב צבי יהודה קוק, שרובם כבר החזיקו במשרות רבניות. חוו את חוויית העקירה בשיא פועלם. הרב צבי ישראל טאו, מתלמידיו הקרובים של הרב צבי יהודה קוק, אסר על תלמידיו להשתתף בהפגנות. הוא פסק כי חייבים לכבד את החלטת הממשלה שנבחרה על ידי רוב יהודי. הוא דבק בדבריו של הרב צבי יהודה קוק כשאמר "העם לא איתנו" ו"דינא דמלכותא דינא" בייחוד כשמדובר בממשלה יהודית הנבחרת על העם.
אולם השבר הגדול, כפי שמוטי ענברי כתב "the profound theological crisis " היה ההתנתקות מרצועת עזה בשנת 2005. הקושייה היתה - האם מדינה שעוקרת התיישבות יהודית ומוסרת שטחים מארץ ישראל לידי אויביה, יכולה עוד להיקרא מדינה קדושה.
הדיסוננס הקוגניטיבי במסגרת ההתנתקות מרצועת עזה
כדי להבין את משבר ההתנתקות – יש לחלקו לשניים. האחד: המשבר האמוני כלפי המדינה – הציבור הציוני דתי החזיק באמונה כי זאת המדינה שהיא "יסוד כיסא השם בעולם" וזאת המדינה "אותה חזו הנביאים " (דבריו של הרב צבי יהודה קוק בעקבות אכזבתו מהעדרם של המקומות הקדושים בשטחה של מדינת ישראל, לפני מלחמת ששת הימים).
והמשבר השני הוא: המשבר האמוני כלפי האלוקות אשר "איפשרה" לתוכנית זאת לצאת לפועל.
ישנו, אם כן, את הקונפליקט כלפי החלטות המדינה החילונית הקיימת לבין התפיסה האמונית המתעקשת לראות אותה כמדינה קדושה. וכן הקונפליקט כלפי האמונה בה הם מחזיקים – אשר לפיה, עם ישראל נמצא בשעת גאולה וזו הולכת ומתעצמת לקראת בואו של המשיח. לפי תפיסת מציאות אמונית זו - תוכנית ההתנתקות אינה אמורה להתממש כלל.
וזו אכן התממשה. אם כן, כיצד התגבר ציבור זה ושיקם את התפיסה האמונית שלו כלפי האלוקות, זאת שאלה אחת. והשאלה השניה כיצד הוא שיקם את יחסו כלפי המדינה, והאם הוא עדיין רואה בה את "זאת המדינה שחזו הנביאים".
השתמשתי בתיאוריית הדיסוננס הקוגניטיבי של ליאון ופסטינגר ועמיתיו כדי לנתח ולהעריך את המשבר האמוני שעבר ציבור זה. מאמריו של ענברי וניתוחו את המשבר האמוני שחל בקרב הציבור הדתי ציוני בתום תוכנית ההתנתקות. שימשו גם כן כלי בעבודה זו, על מנת להעריך את ההתפתחויות הנוספות שחלו בקרב הציבור הזה במלאת עשר שנים מאז מימוש תוכנית ההתנתקות. כמו גם הופעת אירועי האלימות והטרור המכונים "אירועי תג מחיר".
לפי חמשת העקרונות של פסטינגר ועמיתיו ניתן לצפות שחברי קבוצה כלשהיא יגבירו את להט האמונה בעקבות הפרכת אמונתם, כלומר "כישלון הנבואי" במידה ומתקיימים חמשת התנאים הבאים: 1. על האמונה לנבוע מתוך שכנוע עמוק ועליה להיות רלונטית לפעולה שהמאמין עושה או איך שהוא מתנהג, 2. המאמין, האדם המחזיק באמונה זו חייב למסור את עצמו למענה, עליו לבצע החלטות חשובות שלא ניתן לבטלם. ככל שהפעולות חשובות יותר, וככל שקשה יותר לבטלם, כך גדלה בהתאמה המחוייבות של הפרט לאמונה. לדוגמא: להתפטר מעבודה, לעבור דירה. 3. האמונה חייבת להיות ספציפית למדי ומעורבת מספיק במציאות כך שאירועים מציאותיים יכולים באופן חד משמעי להפריך את האמונה. 4. אירוע הסותר את האמונה חייב להתרחש ולהיות מזוהה על ידי הפרט המאמין. 5. המאמין חייב לקבל תמיכה חברתית, כמעט לא יתכן שפרט מאמין מבודד יכול יהיה לעמוד בפני ראיות סותרות שהדגשנו מעלה.
בהנתן חמשת התנאים האלו, יש לצפות שהפרט המאמין -החבר בקבוצה של פרטים המשוכנעים באמונתם ויכולים לתמוך אחד בשני, ימשיך להחזיק באמונתו באופן יציב, ובנוסף, הוא וחבריו ימשיכו לגייס מאמינים חדשים.
אולם בניגוד למקרים שנבחנו על ידי פסטינגר ועמיתיו, תוכנית ההתנתקות מרצועת עזה, התאפיינה בכך שתאריך הפינוי לא נקבע על ידי מנהיגי הציבור הציוני דתי, אלא על ידי ראש ממשלת ישראל דאז אריאל שרון. הוא החליט יחד עם ממשלת ישראל על פינוי רצועת עזה ב15 באוגוסט 2005 (י' באב תשס"ה) מכל תושביה היהודים, פירוק הבסיסים הצבאיים וחיסול כל סממן של ריבונות ישראלית בה. יש כאן בעצם, תמונת תשליל, אירוע קיצוני עם תאריך יעד מוגדר שהציבור הציוני דתי נלחם כדי לבטלו.
תגובות הרבנים, תגובות שנבחנו על פי תיאוריית הדיסוננס הקוגניטיבי של המתנחלים לפני הנסיגה ולאחריה
בעבודה, בחנתי את תיאולוגיות רבני הציונות הדתית הפעילים ביותר בתקופה מדוברת זו והם: הרב דב ליאור, הרב זלמן מלמד, הרב צבי ישראל טאו, הרב חנן פורת ז"ל והרב שלמה אבינר. התיאולוגיות נבחנו לפני ההתנתקות ולאחריה, כמו גם עשר שנים לאחר ההתנתקות. בין השאלות שנבחנו הם: כיצד השתנה היחס לממלכתיות, האם יש חובה לסרב פקודה, כיצד הם נימקו את הגזירה לציבור תלמידיהם. בנוסף לכך, נבחנה תופעת ה“תג מחיר“, בדקתי האם היא תוצאה ממשבר ההתנתקות מרצועת עזה או המשך ישיר של התפתחות "תנועת גוש אמונים" וההתמודדיות היומיומית בין המדינה הממשית החילונית לבין המדינה הדתית האוטופית, אליה הם שואפים. כמו כן בחנתי את יחסם של הרבנים כלפי הפעילים בטרור זה, כלפי הפלסטינים וכלפי הצבא.
הרב דב ליאור
הרב דב ליאור, היה רב הישוב קרית ארבע - חברון וראש ישיבת ההסדר ניר שבמקום. נולד בשנת 1933 בירוסלב בגליציה למשפחת חסידי בעלז, בשנת 1939 עם פרוץ הכוחות הגרמניים לפולין, נמלטה משפחתו לרוסיה. בשנת 1948 עלה באוניית המעפילים "נגבה" לארץ ישראל, ובשנת 1949 עבר לישיבת "מרכז הרב" בירושלים, ולמד עם הרב צבי יהודה קוק. הרב ליאור היה הרב הראשון שנשלח על ידי הרב צבי לכהן כרב הישוב כפר הרא"ה, ומאוחר יותר עבר לקריית ארבע, שם הוא כיהן כרב היישוב עד לפרישתו.
גישתו להחלטה על ההתנתקות מרצועת עזה היתה: "אחרי עשרות שנים של חוסר חינוך" תוצאה היא –"התנתקות מארץ ישראל". אולם על הציבור הציוני דתי: "לבלום את הרשעות הזאת. [...] אם זה יבוצע זה עלול לפגוע בקיומנו כעם וקיומנו כמדינה". הדרך להיאבק לשיטתו היא: "בהתנגדות פסיבית". למרות שהציבור הציוני דתי הוא ממלכתי "דינא דמלכותא דינא" אבל לא דבר שכנגד תורת ישראל, אם ממשלת ישראל מחליטה להרוס ישוב ולהסגיר שטח לידי האויב, יש להראות זאת כגזירה וצריכים לעמוד כנגד זה מכל המשתמע מכך. [...] הם יכולים לקבוע בענייני מיסים, מהירות הנסיעה.
החזון, לפי הרב ליאור הוא ש "לא ירחק היום והציבור שלנו יחליט בכל מערכות החיים הציבוריים, במשפט בכלכלה. לדעתו: "מערכת המשפט זה החילול הגדול שיותר שיש במדינה. להתכונן לקראת הנהגת עם ישראל ואם הציבור שלנו יקח את ההנהגה יהיה שלום אמת, אימתם של ישראל תהיה מוטלת על כל המחבלים ותורת ישראל ברוחה והשפעתה תהיה ניכרת בכל תחומי חיינו הציבוריים. נעבור את התקופה הקשה הזאת ולא ניפול ביאוש ונזכה לראות בישועת ה'" . מצד אחד הרב ליאור קרא למאבק שהכלים שלו אינם סטדנדרטים שדרש שלא ללכת כמו צאן ולקרוא על החלטות הכנסת "קדוש". ומצד שני הוא קרא למאבק פסיבי. מאחרית דבריו של הרב ליאור במאמר לעיל בפסקה האחרונה, ניכר כי הוא השלים עם הגזירה של תוכנית ההתנתקות ונותר רק לקרוא לציבור הציוני דתי לקחת את ההנהגה לידיים.
לאחר ההתנתקות
כחודש לאחר ההתנתקות, בכנס שנערך ב- ג' באלול תשס"ה, הביע הרב ליאור את דעתו. הוא נתן במה לשאלות ולטרדות שקיימות בקרב הציבור הציוני דתי, כמו איך להתייחס למדינה, האם להתנתק ממנה, האם יש צורך לפשפש במעשינו, לחזור בתשובה? "ומכאן עולות שאלות כבדות משקל: האם אנחנו חטאנו, האם אנשי הגוש חטאו, האם עם ישראל חטא. אנחנו מחפשים מהי בדיוק נקודת החולשה, לא מתוך כוונה להטיל אשמות במישהו, אלא כדי לדעת לתקן."
הוא הוסיף כי: "מי שחש את פעמי הגאולה, לא ייפול בייאוש ובחולשת הדעת גם במצבים של מעין נסיגה. לא נאבד בגלל זה את האמון שלנו במהלך האלוקי הגדול של שיבת עם ישראל לארצו. כמו כן, הרב ליאור כתב בגליון י' של ירחון „קומי אורי“ בעקבות המלחמה בלבנון השניה בשנת 2006: "אין לי ספק שהיסורים הקשים שפוקדים את עמנו במלחמה הזאת, שנמשכה למעלה מחודש, באו בעקבות הפשע החמור לפני כשנה, הגליית היהודים מגוש קטיף, החרבת ביתם והסגרת חבלי ארץ לידי אויב "
לפי הרב ליאור אין צורך בתשובה או היטהרות, או חזרה לערכים שננטשו, אלא הסבר תכליתי מחודש לאירוע ה'הכישלון הנבואי'. מדבריו של הרב ליאור לפני ההתנתקות, הוא הניח שתוכנית ההתנתקות יכולה להתבטל, וזה תלוי במאבק של מיישמי התוכנית, כלומר החיילים והמפקדים. במידה והם יסרבו פקודה, אז התוכנית תתבטל.
הרב זלמן ברוך מלמד
הרב זלמן ברוך מלמד, נולד בתל אביב בשנת 1937. הוא ראש ישיבת בית אל וממקימי ערוץ 7 ואתר האינטרנט Yeshiva, אתר האינטרנט הראשון להפצת שיעורי תורה של רבני הציונות הדתית. הוא למד בישיבת "מרכז הרב" אצל הרב צבי יהודה קוק משנת 1954. לאחר כעשר שנים כתלמידו הקרוב, הוא התמנה לר"מ (רב ומלמד) בישיבה. בשנת 1978 נשלח בתמיכת הרב צבי יהודה קוק להקים ישיבה בבסיס הצבאי שליד בית אל. מאוחר יותר הוקמה במקום ההתנחלות בית אל.
לפי גישתו, המאבק על גוש קטיף הוא מאבק סמוי שיש בין שני חלקי העם: "אין כאן הבדלים פוליטים של הערכות מדיניות אם הצעד הזה נכון או לא נכון. לא זו המחלוקת, אלא איזה מהות תהיה למדינה - מדינה לכל אזרחיה חסרת זהות או מדינה יהודית בעלת תוכן יהודי" . הוא ציין שמדובר ב"משבר זהות הציונות", משבר שחל בקרב חלק מהציבור וכעת מתנהל מאבק בין שני חלקי ציבור זה.
יחסו לסירוב פקודה היה ברור: "ואני אומר לצבא ולשוטרים, אם תכשלו ולא תוכלו לעקור את הישובים, הצלחתם. אתם יכולים כבר עכשיו לומר שזו משימה בלתי אפשרית וכבר עכשיו להצליח, צה"ל לא צריך לנצח את היהודים, צה"ל צריך לנצח את האוייב." הרב מלמד קרא לשוטרים וחיילים לסרב פקודה על מנת לעשות הכל כדי לסכל את תכנית ההתנתקות.
לפי גישתו האמונית: "המכות האלו שאנו מקבלים הם מפני שהשקפת השמאל החילוני מתרסקת, אין קיום לעם ישראל בלי אמונה, ותוך כדי פרפורי הגסיסה של השמאל הוא מכה בכוחותיו האחרונים. לאחר מכן תקום הנהגה יהודית אמונית שתוביל את המדינה לקראת הגאולה "
הרב חנן פורת (1943-2011)
חנן פורת היה ממייסדי תנועת "גוש אמונים". הוא הגיע לכפר עציון עם משפחתו בשנת 1943 בהיותו בן חצי שנה. המשפחה פונתה מכפר עציון בהיותו כבן שש בתחילת מלחמת העצמאות, 1948. מאוחר יותר למד חנן פורת מספר שנים בישיבת "כרם ביבנה", לפני שעבר יחד עם גרעין הגחלת לישיבת "מרכז הרב". שם למד עם הרב צבי יהודה קוק. בשנת 2000 ייסד הרב פורת את עלון פרשת השבוע "מעט מן האור", בו פירסם חידושי תורה. העלון חולק חינם בבתי כנסת בכניסת השבת והופיע עד שנת 2014 (כשלוש שנים לאחר מותו).
תגובתו לפני ההתנתקות: "אנו קוראים לכל הדבקים בארץ ישראל, ולכל המאמינים בחי-עולמים וזורעים: אל תגררו אחרי קמפיין-תקשורתי זה שכל מגמתו להעצים את הציפיה ל'יום פקודה' ולקובעו כעובדה מוגמרת כבר עתה. [...] אנחנו ממשיכים יום יום לנטוע ולזרוע, ובזכותם יהפוך בעזרת ה' יתברך יום הפקודה, מיום 'בשורת איוב' ליום 'בשורת גאולה'."
הרב פורת קרא להמשיך ולפעול כרגיל ולא להתייחס להוראות הפינוי על כל סעיפיהם, (פנייה למנהלת ההתנתקות על מנת להסדיר מקום חלופי כמו גם אומדן הרכוש לצורך קבלת כספי הפיצויים). הוא התנגד לאלימות, והסביר כי פעולות אלימות נובעות מכעס שאין לו מקום: "שלטון הכעס על האדם הריהו חלילה בבחינת שלטון זר של אל נכר"
בעלון הראשון של הגליון "מעט מן האור" אשר הופיע זמן קצר אחרי ההתנתקות, באה לידי ביטוי תגובת האבל החריפה על האובדן של ההתיישבות בגוש קטיף, אך יחד איתה גם נבואת נחמה: "עשינו מה שגזרת עלינו, עשה אתה מה שעליך לעשות!" "בחסדי ה' יתברך עוד נשוב לגוש קטיף לבנות ולהבנות בו, חרף הייסורים שראו עלינו מידי אדם ובשובנו בשנית...והפכתי אבלם למחול ושימחתים מיגונם" (ירמיה ל"א ז-יב) .
אכזבתו ממוסדות המדינה בעקבות הגירוש, בא לידי ביטוי בעלון שיצא כחודש לאחר ההתנתקות. "הריקבון הזה - שפשה בכל רקמות השלטון, מחייב אותנו לחשבון נפש עמוק ונוקב, באשר ליחסינו לכל הנהגת המדינה, ולא רק כלפי העומד בראשה."
במלאות חמש שנים להתנתקות, הוא התייחס לכישלון המאבק בשיחה שהתנהלה בדצמבר 2009 ב"מכון מאיר" בין הרב פורת לבין חגי לונדין. בשיחה – "הוא הירבה להתייחס לפסוק "ושבו בנים לגבולם" שהינו חלק מנבואת הנביא ירמיהו לגבי שיבת עם ישראל לארצו. "התגשמות החלום של ילדי כפר עציון שידענו שיום יבוא ואנחנו נשוב". "עקירת הישובים היא פצע פתוח שותת דם. כדאי לא לשכוח שמעבר לפגיעה בזכויות האדם, היא העובדה כאילו סטרו בפרצופה של רחל שאלוקים הבטיח לה בנבואה "ושבו בנים לגבולם"". מבחינתו של פורת - הציונות החילונית היתה מבחינת החוצפה כלפי שמיים, של "אנחנו נעקור בנים מגבולם".
הרב שלמה חיים אבינר
ראש ישיבת עטרת ירושלים, השוכנת ברובע היהודי וגם רב הישוב "בית אל" א', נולד בצרפת בשנת 1943 ועלה לישראל בשנת 1966. לאחר שירותו הצבאי הצטרף לישיבת "מרכז הרב“. לאחר מלחמת ששת הימים, הצטרף לקבוצה ששהתה במלון "פארק" במטרה לחדש את הישוב היהודי בחברון (אפריל 1968). לימים, רב הישוב קשת ברמת הגולן. ומשנת 1981 ועד היום, רב הישוב "בית אל" א'.
מבחינת הרב אבינר התגשמות הגאולה הארצית חלה על ידי ייסודה של מדינת ישראל ומוסדותיה על אדמות ארץ ישראל. הוא הדגיש ומדגיש את "קדושת הממלכתיות", וזאת באה לידי ביטוי ביחסו לצבא, להחלטות הממשלה ולחוקיה. מבחינתו אלה הם בגדר קודש, שאין לערער עליו. אולם מצד שני, הוא קרא לסרבנות אזרחית, לא לשתף פעולה אזרחית עם מנהלת ההתנתקות בכל שלבי הפינוי. ואף קרא לחרם צרכני על אותם אזרחים המשתפים פעולה עימה. בפרק על הרב אבינר בעבודת הדוקטורט, התייחסתי גם לנושא 'מסירות הנפש'. נושא שהתמלא בתוכן חדש, זאת לראשונה על ידי הרב צבי יהודה קוק ותלמידיו.
למרות שהרב אבינר ראה את עצמו כרב בעל גישה ממלכתית ולא פסל את הקריאה לסרבנות. הוא היה בין הכוחות המסייעים אקטיבית להרגעת הציבור המפונה, כשתפקידו היה למנוע את ההתנגדות לפינוי. בנוסף לכך, הרב אבינר קרע את בגדי הציבור המפונה, לאות אבל.
הרב צבי ישראל טאו
לפי תיאולוגיית הרב טאו, שורש הסיבה לגזירת ההתנתקות היא ההתנתקות מהחילונים, אותם הוא מכנה "המנותקים מן הקודש". אנשים שמבחינתו שייכים לעם ישראל, אך ריקים בתוכנם ולכן האובססיה שהם גילו כלפי תוכנית ההתנתקות מהווה עבורם חלופה לאובססיה דתית: "רוממות הרוח שבאה בעקבות 'מלחמת ששת הימים' שככה במהרה, ואת מקומה תפסו הספקנות וחוסר הודאות בכל השייך לענייננו הלאומי. [...] כיצד נקלענו לשבר אידיאלוגי כה עמוק עד כדי 'פוסט ציונות' מוצהרת ועד כדי 'תוכנית ההתנתקות' בימינו". לפי הרב טאו יש חשיבות גדולה להבנה, שהעולם בשיח תמידי המתנהל פנים מול פנים. כלומר ברגע שישנו ניתוק בעם מן התכלית האמיתית, אזי מאיימת תוכנית התנתקות חיצונית. וזאת אמורה לעורר את האומה כולה לחשיבה מחודשת לחזרה לעקרונות, וממנה לעשייה.
"לכן, לא בחסימת כבישים ובהפגנות אלימות וכוחניות נהיה פועלים עם אל לישועת עמנו, פעולה זו מתייחסת לסימפטומים ולתופעות החיצוניות ולא לשורשיהן וסיבותיהן, וכמוה כנשיכת הכלב את המקל". הוא המליץ לתלמידיו, להתרחק מן הזעם (הפגנות וחסימת כבישים) ומהיאוש: "התמלאות בזעם וביאוש מזיקה לכל המצב הכללי, ומוסיפה נפילה על נפילה.
התייחסותו לסירוב פקודה:
הרב טאו התנגד לסירוב הפקודה, מאחר ולהשקפתו אין לנשוך במקל המכה, אלא להאבק בשורש הבעיה, שהיא הניתוק בעם. אלא שככל שתוכנית ההתנתקות קרבה למועדה המתוכנן, חל שינוי בהשקפתו. החוקר יאיר שלג, התייחס לשינוי הזה במאמר שפירסם ב"הארץ": "הסרבנות האפורה של הרב טאו" לפיה: "סרבנות מפורשת אכן אסורה, אבל על התלמידים להבהיר למפקדיהם ש"אינם מסוגלים" למלא פקודה מעין זו."
הרב טאו קרא למאמיניו תלמידיו ותומכיו שלא להתנגד לסירוב פקודה, אלא להמנע מקיום הפקודה. ומדברים שפורסמו כעשר שנים לאחר ההתנתקות בהם אמר הרב "לא היינו צריכים להיות בהתנתקות". הרב טאו האמין גם כן שלהתנתקות יש סיכוי טוב להתבטל, אם השורש והבסיס לקיומה יתבטל. כלומר, הוא האמין ביכולתו של הפרט בקבוצה לפעול למען כישלון תוכנית ההתנתקות. קריאתו של הרב טאו לפעולות "פנים אל פנים" על מנת לקרב את עם ישראל לאידיאולוגיה שלו, אפשר לראותה כקריאה לגיוס מאמינים, אולם קריאה זו נשארה רק בין כתלי בית המדרש.
כעשר שנים לאחר ההתנתקות מרצועת עזה
מסיכום הממצאים בעבודה זו, יש לציין כי - גם הרבנים שקראו לסירוב פקודה וגם הרבנים שקראו לכבד את החלטת הממשלה יישרו קו בסופו של דבר והם רואים את תוכנית ההתנתקות כמשבר מקומי. כמעט כל הרבנים, מלבד הרב טאו- טוענים שיש לראות את התמונה כולה שהיא בכללה חיובית. שהרי ההתיישבות היהודית ממשיכה להתרחב כמו גם עולם התורה ועולם הישיבות.
הרב חנן פורת ז"ל האמין שעם ישראל עוד יחזור למקומות מהם הוא גורש, כפי שקרה בעבר עם משפחתו אשר גורשה מכפר עציון.
הרב זלמן מלמד אמר במספר ניסוחים: "יש פה ושם צרה, אך החיבור שלנו לארץ-ישראל לא נעצר מלכת והוא הולך ומתחזק. הארץ נבנית בגליל ובנגב, בשרון ובשומרון ובכל רחבי ארץ-ישראל. יש מקומות שיש עליהם מאבק, אבל בסך הכול ההתרחבות וההתקדמות לא נעצרו"
הרב דב ליאור: "לא נאבד בגלל זה את האמון שלנו במהלך האלוקי הגדול של שיבת עם ישראל לארצו" .
הרב אבינר: "אך כאמור איננו מתייאשים, איננו עוסקים בהאשמה עצמית או בהאשמת הזולת ביחס לעבר, אלא מושכים קדימה אל העתיד מתוך כיסופים גדולים עוד יותר" .
הרב טאו: "המשך הבניין: אבל אנחנו מבינים שלא ביום אחד אפשר לבנות את ירושלים ואת גאולת-ישראל. לכן אבותיכם הלכו להמשיך את ההתיישבות כבר באותו לילה של הפינוי, ובבוקר כבר עלו על הקרקע בחבל חלוצה. הם לא נשברו. ודאי הם הצטערו על האובדן" .
אירועי „תג מחיר“
אולם יחד עם תמונה אופטימית זאת, קיימת התפתחות נוספת שאינה המשך ישיר של תלמידי הרב צבי קוק וישיבת "מרכז הרב". התפתחות אירועי האלימות והטרור המכונות „תג מחיר“.
כשלוש שנים לקח לציבור הציוני דתי להחלים ממשבר ההתנתקות ולתכנן תגובה נאותה כלפי אכזבתו העמוקה מהמדינה. אולם כבר בפינוי עמונה ב1 לפברואר 2006, מספר חודשים לאחר ההתנתקות, חלה תפנית חדה ביחס לקדושת החלטות המדינה. כשצעירי הציבור הציוני דתי פעלו בכל כוחם כדי למנוע את פינוי ההתנחלות עמונה. פינוי שהתבצע באלימות כוחות הביטחון. זאת בניגוד בוטה למאבק נגד ההתנתקות שהיה לרוב, נקי מאלימות .
פעולות „תג מחיר“ התחילו במהלך 2008 בעקבות פינוי מבנים במאחז יצהר. בכתבה שסיקרה את האירוע נכתב כי השיטה היא: "לגבות „תג מחיר“ גבוה על כל פעולה מסוג זה של הצבא או המשטרה". בפעולה הראשונה זו של „תג מחיר“: "נחסמו לתנועה צומת שילה, צומת הטי, צומת רחלים, חווארה, צומת חטיבת שומרון ועוד. ביצהר יודעים לספר שצה"ל הודיע שאין ביכולתו לשלוח כוחות לכל המקומות על מנת לעצור את המחאה, כך שהשיטה הוכיחה את עצמה. במקום התפתחו עימותים קשים בין יהודים לערבים, ושטחים גדולים של מרעה וזיתים נשרפו. גם בעסירה אל קבלייה התפתח עימות גדול ובמהלכו נשרף בית, תוך כדי שהצבא מודיע בקשר ש"אין לו כוחות לשלוח למקום."
אירועים אלו ניתנים לבחינה הן כתוצאה ישירה של תוכנית ההתנתקות והן כתופעה בפני עצמה:
• „תג מחיר“ השפעתה של תוכנית ההתנתקות על הציונות הדתית: הפעילים בפעולות אלו שייכים לציבור הציוני דתי ולאותם משפחות אשר גורשו מחבל גוש קטיף, ואשר חוו את המשבר באופן אישי ולא רק באופן פוליטי ואמוני. מכאן לקשר האפשרי שאירועי „תג מחיר“ הינם בעצם, תוצר ישיר של המשבר האמוני שחווה ציבור זה כתוצאה מההתנתקות מרצועת עזה. והם, הפעילים מביעים בצורה זו את חוסר האמון שלהם כלפי המדינה, כמו גם את יכולתה לקחת אחריות על עתידם. בדרך זו הם מביעים גם את האכזבה שחשו כלפי רבני הציונות הדתית הממלכתיים. שלדעתם, יישרו קו עם החלטת המדינה ואין הם עוד מוחים כלפיה - כפי שנקטו בתקופת ההתנתקות. חוסר האותנטיות של הרבנים, כפי שכתבתי על כך בפרק הסיכום בעבודה.
כחיזוק לכך ראו במאמרה של ענת רוט: "הציונות הדתית במבחן הממלכתיות – מכפר מימון לעמונה". בו היא מתארת את השינוי שחל בקרב הציבור הציוני דתי שתמך במדינה. ציבור אשר נמנע מאלימות מתוך אידיאולוגיה, ואת התעוררותו למציאות ביום שאחרי. התעוררות שהביאה לאלימות כפי שנחזתה. "משהוכח כביכול שניתן לנצח את המתנחלים ולפנות יישובים בנקל, במהירות ובלא אלימות, יגבר תאבונם של אלה ותיסלל הדרך להתנתקות הבאה". ,
• אירועי „תג מחיר“ – כתוצאה מהתפתחות רדיקליזם פוליטי בישראל: אירועי „תג מחיר“ יתכן והיו יכולים להתפתח ללא קשר להתנתקות מרצועת עזה. כפי שנראה במאמרו של דון יחיא אליעזר משנת 2003 . במאמרו, הוא ציין שההתנגדות למדינה היהודית החילונית, היא בעצם "הדיסוננס הקוגניטיבי" שהציבור הציוני דתי מנסה ליישב בתוכו. אולם ללא הצלחה רבה. הוא מפרט כיצד מערך הישיבות הלאומיות תרם רבות לתהליך הרדיקליזציה הפוליטית של הציבור הציוני דתי וזאת לפני שדובר על תוכנית ההתנתקות או פינוי מאחזים: "בגישת ההרחבה הפונדמנטליסטית בנוסח הרב קוק היה טמון מלכתחילה הפוטנציאל של רדיקליזם לאומי – פוליטי, שכן הרחבת תחומה של הקדושה הדתית בגישה זו והחלתה (של הקדושה,) על ערכי הלאומיות המודרנית עשויות להביא למאבק בלתי מתפשר למען המטרות הלאומיות, הנתפסות כחלק בלתי נפרד מן המכלול המקודש של עולם הערכים הדתי". בדבריו אלה של דון יחיא הוא תיאר את הרדיקליות המתבקשת במצב בו עלולה להתרחש התנגשות בין עולם הערכים הלאומי דתי לבין החלטותיה של המדינה. לפי דון יחיא, פעולות אלו - הן תוצאה של הקושי להכיל את החילוניות של מוסדות המדינה. קושי שקשה ליישבו ועל כן הוא מתפרץ בצורה של פעולות טרור. הפעילים מנסים כביכול, לפתור את הדיסוננס מתוכם, בדרך פעולות תג מחיר. דבריו נכתבו לפני ההחלטה על ההתנתקות מרצועת עזה.
• „תג מחיר“ – כתוצאה ממעבר בין תודעת מהגר לתודעת קולוניאליסט: דרך נוספת להסבר תופעת „תג מחיר“ היא: המעבר קטגורי ממצב של תודעת מהגר לתודעת קולוניאליסט. בנובמבר 1995, רצח יגאל אמיר את ראש הממשלה דאז יצחק רבין. הציבור הציוני דתי כולו הפך ברחוב כמו גם בתקשורת, לנרדף והואשם ברצח זה . המאבק הלא אלים בתוכנית ההתנתקות, היתה הזדמנות להראות לציבור החילוני ולמעצבי דעת הקהל, כי דוקא הציבור שנחשב לרצחני ואלים ונדחק הצידה בכלימה, נמנע מאלימות לחלוטין. ההנחה היתה שאם יעברו את המבחן, הם יתקבלו לקבוצת האליטה. כלומר, ההתרחקות מאלימות היתה כלי למטרה גבוהה יותר מאשר סיכול תוכנית ההתנתקות.
כמה שנים מאוחר יותר, בניהם של המשפחות שפונו מגוש קטיף ומרצועת עזה, חשים ביטחון בצדקת דרכם וקובעים סדר יום המתאים לעקרונותיהם ומעל הכל, לא מנסים למצוא חן. כלומר אצל נערי הגבעות חל תהליך של התקרבות ברמה ההתנהגותית לשבט הציוני החילוני, שניהם אינם מתנצלים ומשדרים ביטחון ויוהרה, כדמות היהודי החדש של בן גוריון. שתי קבוצות אלו: הציוני החילוני וקבוצת נוער הגבעות, שתיהן קוראות להקים יישות ציונית על האדמה שנכבשה מתושבים המקומיים.
לפי ההיסטוריונים החדשים המפעל הציוני הוא מפעל קולוניאליסטי: שהמשאב העיקרי בו הוא האדמה, מעבר לכך לא היה רצון להטמע בחברה המקומית הטבעית, בדיוק כמו הקולוניות הצרפתיות והבריטיות ברחבי אפריקה, שהיו מבודדות וניזונו מכוח עבודה זול של התושבים הטבעיים, תוך כדי ניצול משאבי המקום.
קבוצת המהגרים הלבנים – הבורים- שנטמעה במרחב הטבעי של דרום אפריקה והפכה לשליט על קבוצת הילידים בה, תוך דבקות בתנ"ך ובאדמה . היא נסיון להבין את העתיד האפשרי של נוער הגבעות ופעולות „תג מחיר“. בחינה של קבוצה זו, יכולה גם להסביר את דבקותם של נערי הגבעות בתורתו של הרב גינזבורג. שכן הרב גינזבורג הינו מהגר על פי הגדרה, הוא נולד בארצות הברית ועלה לישראל. אולם, זה לא מנע ממנו להרגיש שייך למקום בו לא נולד, ויתרה מזו לראות במקום זה כמקום הטבעי לו ולא לאותה אוכלוסיה שנולדה במקום וניהלה את חייה במשך דורות רבים בו.
כך בדומה לבורים בדרום אפריקה אשר נדדו למרכז היבשת על מנת לברוח מעימות עם הכובשים הבריטים ולבסוף החליטו לשתף עימם פעולה על מנת לקדם את עקרונותיהם, כך גם נדדו אנשי הציונות הדתית לשטחים הכבושים על מנת לחיות על פי חוקי אמונתם. משבר ההתנתקות הבהיר להם שעליהם ליטול חלק בממשל החילוני הישראלי ולהשפיע על החלטותיו.
התייחסות רבני הציונות הדתית לפעולות „תג מחיר“
הרב צבי ישראל טאו
התגובה לפעולות „תג מחיר“ נמצאה במאמרו של דר' גדי גבריהו יושב ראש הפורום "תג מאיר" בעיתון הארץ, פורום הפועל כנגד פעולות „תג מחיר“: "מוכרחים לחזור ולשנן דברים שאמר הרב צבי טאו - מנהיג ישיבות הקו - על אנשי המחתרת היהודית הראשונה(המחתרת היהודית פעלה בראשית שנות השמונים ונתפסה ב27.4.1984: "יש לנו עסק עם כת משיחית, שרוצה להביא את הגאולה לעם ישראל עם נשק ביד; [...]זוהי תפיסה של לומדי קבלה שטחיים, קטנוניים, והם גורמים בזה להרס ולחורבן" (חגי סגל, "אחים יקרים") . לפי מקור זה, הרב טאו, בהנחה שנשאר נאמן לדעותיו מאז ראה בפעילי „תג מחיר“, כת משיחית המעוניינת להביא גאולה לעם ישראל באמצעות אלימות, פגיעה באיסלאם או בחפים מפשע. והם אלו הפוגעים בתהליך הגאולה ומביאים לחורבנו.
הרב שלמה אבינר
באתר הציוני דתי "כיפה", פרסם אורי פולק את התייחסותו של הרב שלמה אבינר לפעולות „תג מחיר“, תחת הכותרת "אסור לפגוע ברכוש ערבי": "הויכוח שלנו עם הערבים הוא בשאלה של מי הארץ הזאת אבל זה לא מרשה לנו להעליב אותם, לגנוב אותם, או להציק להם".
הרב זלמן מלמד
לאחר מספר פעולות „תג מחיר“, הוא התייחס אליהן בשיעורו השבועי וענה שראשית כל, לפני שמגנים את הפעולה יש לבדוק האם המפגע הוא יהודי ואם אכן כן, אז לברר מהיכן הוא, כלומר מאיזה חוגים המפגעים מגיעים. הוא הוסיף כי, הפיגועים אינם מסייעים לציבור הציוני הדתי במטרתו, ואף "ויש סיכוי שזה מזיק" . תגובתו של הרב לא היתה נחרצת ואף ניסתה להפנות את פעולות אלה לשוליו של הציבור הציוני דתי.
הרב דוב ליאור
הרב ליאור והתייחסותו לפעולות „תג מחיר“: לא ניתן למצוא התייחסות מדוייקת של הרב ליאור לפעולות אלו. אולם חשוב לציין שהוא נעצר בחשד להסתה מאחר ונתן את הסכמתו ואת המלצתו לספר תורת המלך המתאר את האופן ההלכתי המאפשר לפגוע בשאינם יהודים.
עלייתו של הרב יצחק גינזבורג
הרב גינזבורג דוגל בשני עיקרים: ארץ ישראל השלמה והמשיחיות. את רעיון "ארץ ישראל השלמה" הוא לא רואה כמטרה בפני עצמה אלא כדרך. הדרך היחידה המאפשרת ליהודי להגיע למהות. ציטוט מדבריו: "אבל מדוע צריך את כל הארץ? מי שאומר כך אינו מבין מהי באמת ארץ ישראל, "אֶרֶץ אֲשֶׁר ה' אֱלֹהֶיךָ דֹּרֵשׁ אֹתָהּ תָּמִיד עֵינֵי ה' אֱלֹהֶיךָ בָּהּ" – אשר כולה ניתנה רק לעם ישראל, ואיננו רשאים לתת לנכרים גם חלק קטן ממנה .
הרב גינזבורג אינו משתייך לאידיאולוגית הציונות הדתית של תורת הרב קוק. ומתחילת דרכו הדתית, נחשב לקיצוני בדיעותיו שלא חשש להשמיען כמו גם לפרסם חוברת שבה הוא משבח מעשה אלימות קיצוני בברכת "ברוך", "ברוך הגבר" , . הקריאה בדבריו של הרב גינזבורג היא לחזרה לטבע, חזרה לרגש המקורי הטהור, אותו רגש שאימצו גם נערי הגבעות בבחירתם לעסוק בחקלאות, רעיית בעלי חיים וקרבה מיידית לאדמה.
התייחסות הרב גינזבורג לפעולות „תג מחיר“: "זה קרה ביצהר בחול המועד פסח. כינס הרב יצחק גינזבורג, התוועדות תחת הכותרת "בארעא דישראל בני חורין"". יהודה יפרח הוסיף: "נדמה שזו הפעם הראשונה שבה הוגה בסדר גודל של הרב יצחק גינזבורג מתייחס ישירות לתופעה הספציפית של מעשי „תג מחיר“ ומכיל אותה. אז אין באמת ואקום. מאחורי האירועים שמשגעים את המדינה יש תפיסת עולם מגובשת עם כיוון ועם יעד" הרב גינזבורג רואה בפעולות אלה, חלק הכרחי בהתפתחות הנפש היהודית וחירותה משלטון זר.
המשבר האמוני לפי ענברי
ענברי בחן את המשבר האמוני בקרב אנשי הציונות הדתית לאחר ההתנתקות מרצועת עזה וכתב במאמרו : "תהליך ההתנתקות מהווה מקרה בחן לבדיקת התמודדותו של הציבור הציוני דתי בכללותו עם משבר האמונה, ובפרט - בדיקת התמודדותם של מורי ההלכה של ציבור זה, אלה המבקשים לעצב את דפוסי התנהלותו הדתית." הוא הדגיש עוד: "שבחינת עמדותיו של הפלג האקטיביסטי של רבני גוש אמונים, המזוהה עם אסכולת מרכז הרב, איננה יכולה לשקף את עמדותיה של תנועת ההתנחלות בכללותה" . לפי ענברי, מדובר בשתי אסכולות חשיבה שהתפצלו מהאידיאולוגיה הציונית דתית. ושאין הבדל מהותי באידיאולוגיה של הפלגים השונים בציונות הדתית, אלא בהבדלים שעל דרך הפעולה: "אף שבדיעבד כבר הצטמצמו הפערים בין שני הזרמים. מתגובות שני הצדדים נראה ששני המחנות המנוגדים שואפים במהותם לכינונה של מדינת תורה שתחליף את המדינה החילונית חסרת ייעוד הקודש, אולם הפולמוס ביניהם הוא בעיקר על דרך הפעולה הנכונה.
ענברי סיים את מאמרו בשאלה, מה ניתן לחזות לעתיד, כיצד ולאן תתפתח האידיאולוגיה הציונית דתית: "עולה השאלה, לאן נוטה המערכת של הציונות הדתית וגוש אמונים, ואיזו מן המגמות אני מעריך שתגבר. לשם כך מן הראוי ראשית לומר שבחינה כנה של התנהלות ציבור גוש אמונים ערב תוכנית ההתנתקות מלמדת שרק מיעוט ממנו השתתף בהפגנות נגד התוכנית". אלא שבשנת 2012 בראיון עם תומר פרסיקו שהתפרסם באתר "לולאת האל" . שבע שנים לאחר ההתנתקות, הדגיש ענברי את הרדיקליזציה שחלה בעקבות ההתנתקות: "אני רואה את התחזקות עמדות המיעוט, ותוהה לאן פונה תנועה זו. אני רואה שתי מגמות פוטנציאליות – האחת היא שהאכזבה והכשלון יביאו להתפרצות אלימה ותקיפה."
סיכום
הבאתי את תגובותיהם של הרבנים להתנתקות מרצועת עזה וניתחתי אותה על פי תיאוריית הדיסוננס קוגניטיבי. אירועי תג מחיר נכללו בעבודה מסיבות שצויינו לעיל. אולם בהכרח קשר בין אירועי תג מחיר לבין הרבנים שדיעותיהם נבחנו בעבודה זו. הם אינם תומכים בפעולות אלו וכן פעולות אלו לא יצאו מבית מדרשם. ההתפתחות הנ"ל, קרי, אירועי תג מחיר משקפת את התרחקותו של הדור ההמשך מדרך רבני הציונות הדתית. בעצם העבודה מהווה מבט פנוראמי על תהליך חילופי הגברא, כלומר חילופי דיעות והחלפתם של המנהיגים, תהליך שנעשה מתוך השטח.
מכאן שאפשר להניח כי תם תפקידם של הרבנים הללו אשר היו תלמידיו של הרב צבי יהודה קוק. תם עידן הברית בין מדינת ישראל החילונית לבין הציבור הציוני הדתי. יתכן כי אנחנו כעת חווים עידן בו למנהיגים החדשים של הציונות הדתית כמו גם לציבור הצעיר יש דרישות שכבר לא ניתן להדחיק למען המטרה הגדולה (הקמת מדינת ישראל), כפי שהיה בעבר. היום הדור הצעיר דורש את מקומו בהנהגה של המדינה ובעיצוב עתידה הקרוב והרחוק. והנה דבריו של מנהיג מפלגת "בית היהודי" נפתלי בנט בכנס לציון העשור להתנתקות אמר כך: "מטרת הניתוח – מות ההתיישבות ושבירת רוח הימין. מטרת ההתנתקות היתה עצירת עליית אליטות שבמשך שנים צברו השפעה לגיטימית אבל מסוכנת לדעת אנשי השמאל. הם הרגישו שמישהו שינה את החוקים ולא טרח לספר להם". לטענתו, ההתנתקות היתה הדרך למנוע את ייהוד החברה הישראלית, כמו גם מאבק בין אליטות ישנות לחדשות.
נפתלי בנט הטיב להציג את הדברים נכונה, אכן לא מדובר בחילוקי דיעות על עניין החזרת שטחים או שלום עם הפלסטינים אלא מדובר על מהותה של המדינה ולאן מועדות פניה. התחזקותו של המחנה הציוני דתי בראשות נפתלי בנט מראה כי אכן הוא צדק.
אולם, השאלה הרלונטית למחקרי זה היתה, האם רדיקליזציה זו, היא צעד נוסף שתחילתו היא בשורשיו של גוש אמונים או שהרדיקליזציה נבעה מהמשבר האמוני שחל בעקבות ההתנתקות.
על התגברות האלימות מעיר ענברי, כי מאחר ואין גינוי מצד המנהיגים של הציונות הדתית, לא באופן נחרץ, אזי נראה כי היא תגבר. "במצב שבו אין גינוי לאלימות מצד האוטוריטות המרכזיות , במצב שבו היריב הפוליטי מתואר באופן דמנולוגי (ערב רב, קליפה וכו') ובמצב שבו אידיאולוגיה המצדיקה אלימות ספונטנית תופסת תאוצה בקרב חוגים רדיקלים, אין להתפלא שהאלימות הופכת לחלק בלתי נפרד ממפעל ההתנחלויות. "
מה היתה המטרה העיקרית במניעת האלימות במהלך ההתנתקות? במאמרה של ענת רוט התקבל הרושם כי היה חשוב לציבור הציוני דתי להיות חלק מהתרבות הדמוקרטית ולהתרחק מהשם הרע שיצא לציונות הדתית שלאחר רצח רבין: "המתנחלים" חזרו וטענו כי למרות שהם רואים בהתנתקות מהלך "אנטי ציוני, לא מוסרי ולא דמוקרטי", הם מחויבים לכללי הדמוקרטיה ואינם מתכוונים להתנגד לו באלימות" .
נראה כי הטיעונים האלו, של ענברי מצד אחד ושל רוט מצד שני, הם שחקנים במפה הכללית של המהפך שחל בציונות הדתית והתקדמותה לעבר עמדות שלטוניות בהם יבואו לידי ביטוי תפישותיה האמוניות והמדיניות. שורות אלו נכתבות ערב הבחירות לכנסת העשרים ואחת והן יהוו ראיה לחלק מההנחות שהונחו בסיכום זה.
Zwischen 1990 und 1994 wurden rund 1000 Liegenschaften, die in der ehemaligen DDR von der Sowjetarmee und der NVA für militärische Übungen genutzt wurden, an Bund und Länder übergeben. Die größten Truppenübungsplätze liegen in Brandenburg und sind heute teilweise in Großschutzgebiete integriert, andere Plätze werden von der Bundeswehr weiterhin aktiv genutzt. Aufgrund des militärischen Betriebs sind die Böden dieser Truppenübungsplätze oft durch Blindgänger, Munitionsreste, Treibstoff- und Schmierölreste bis hin zu chemischen Kampfstoffen belastet. Allerdings existieren auf fast allen Liegenschaften neben diesen durch Munition und militärische Übungen belasteten Bereichen auch naturschutzfachlich wertvolle Flächen; gerade in den Offenlandbereichen kann dies durchaus mit einer Belastung durch Kampfmittel einhergehen. Charakteristisch für diese offenen Flächen, zu denen u.a. Zwergstrauchheiden, Trockenrasen, wüstenähnliche Sandflächen und andere nährstoffarme baumlose Lebensräume gehören, sind Großflächigkeit, Abgeschiedenheit sowie ihre besondere Nutzung und Bewirtschaftung, d.h. die Abwesenheit von land- und forstwirtschaftlichem Betrieb sowie von Siedlungsflächen. Diese Charakteristik war die Grundlage für die Entwicklung einer speziell angepassten Flora und Fauna. Nach Beendigung des Militärbetriebs setzte dann in weiten Teilen eine großflächige Sukzession – die allmähliche Veränderung der Zusammensetzung von Pflanzen- und Tiergesellschaften – ein, die diese offenen Bereiche teilweise bereits in Wald verwandelte und somit verschwinden ließ. Dies wiederum führte zum Verlust der an diese Offenlandflächen gebundenen Tier- und Pflanzenarten. Zur Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung dieser offenen Flächen wurden daher von einer interdisziplinären Gruppe von Naturwissenschaftlern verschiedene Methoden und Konzepte auf ihre jeweilige Wirksamkeit untersucht. So konnten schließlich die für die jeweiligen Standortbedingungen geeigneten Maßnahmen eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einleitung der Maßnahmen sind zum einen Kenntnisse zu diesen jeweiligen Standortbedingungen, d.h. zum Ist-Zustand, sowie zur Entwicklung der Flächen, d.h. zur Dynamik. So kann eine Abschätzung über die zukünftige Flächenentwicklung getroffen werden, damit ein effizienter Maßnahmeneinsatz stattfinden kann. Geoinformationssysteme (GIS) spielen dabei eine entscheidende Rolle zur digitalen Dokumentation der Biotop- und Nutzungstypen, da sie die Möglichkeit bieten, raum- und zeitbezogene Geometrie- und Sachdaten in großen Mengen zu verarbeiten. Daher wurde ein fachspezifisches GIS für Truppenübungsplätze entwickelt und implementiert. Die Aufgaben umfassten die Konzeption der Datenbank und des Objektmodells sowie fachspezifischer Modellierungs-, Analyse- und Präsentationsfunktionen. Für die Integration von Fachdaten in die GIS-Datenbank wurde zudem ein Metadatenkatalog entwickelt, der in Form eines zusätzlichen GIS-Tools verfügbar ist. Die Basisdaten für das GIS wurden aus Fernerkundungsdaten, topographischen Karten sowie Geländekartierungen gewonnen. Als Instrument für die Abschätzung der zukünftigen Entwicklung wurde das Simulationstool AST4D entwickelt, in dem sowohl die Nutzung der (Raster-)Daten des GIS als Ausgangsdaten für die Simulationen als auch die Nutzung der Simulationsergebnisse im GIS möglich ist. Zudem können die Daten in AST4D raumbezogen visualisiert werden. Das mathematische Konstrukt für das Tool war ein so genannter Zellulärer Automat, mit dem die Flächenentwicklung unter verschiedenen Voraussetzungen simuliert werden kann. So war die Bildung verschiedener Szenarien möglich, d.h. die Simulation der Flächenentwicklung mit verschiedenen (bekannten) Eingangsparametern und den daraus resultierenden unterschiedlichen (unbekannten) Endzuständen. Vor der Durchführung einer der drei in AST4D möglichen Simulationsstufen können angepasst an das jeweilige Untersuchungsgebiet benutzerspezifische Festlegungen getroffen werden.
Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel, kulturelle und religiöse Aspekte der Erneuerung jüdischen Lebens in Berlin seit 1989 zu erforschen. Die Entwicklungen der jüdischen Gemeinschaft in der Hauptstadt seit dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion führen zur Wiederannäherung eines Teils der jüdischen Bevölkerung in Deutschland an die eigene Kultur, Religion und Geschichte. Dabei kommt die Pluralität der kulturellen, literarischen und religiösen Ausdrucksformen der jüdischen Identitäten zum Vorschein. Die Arbeit verdeutlicht diese in Berlin nach 1989 einsetzende kulturelle und religiöse „Renaissance“. Vier wichtige Punkte kennzeichnen das jüdische Leben in Berlin nach 1989. Erstens gewinnt Deutschland seit der Wiedervereinigung eine neue Rolle als mögliches Einwanderungsland für Juden. Vor allem mit der massiven jüdischen Einwanderung aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion seit den 1990er Jahren wird Deutschland allmählich als wichtiges Zentrum in der europäischen Diaspora anerkannt. Zweitens bleibt zwar die Shoah tief verankert im Gedächtnis der jüdischen Gemeinschaft; die meisten Kinder oder Enkelkinder von Überlebenden der Shoah weigern sich jedoch, ihre jüdische Identität exklusiv durch die Shoah zu definieren. Sie gründen zur Wiederentdeckung und Forderung ihres kulturellen, religiösen und historischen Erbes jüdische Gruppen und Einrichtungen in Berlin, die in den meisten Fällen alternativ zur Jüdischen Gemeinde entstehen: Künstlergruppen, jüdische Kulturvereine, Konferenzen und Podiumsdiskussionen, religiöse Kongregationen und Lernhäuser. Damit – und dies ist der dritte Punkt – verliert zwar die offizielle Jüdische Gemeinde an Bedeutung als einzige Vertreterin der jüdischen Gemeinschaft Berlins; diese kulturelle und religiöse „Renaissance“ außerhalb der offiziellen Strukturen der Gemeinde bedeutet aber auch eine wachsende Pluralität und Diversifizierung der jüdischen Gemeinschaft in Berlin. Viertens spielt Berlin die Hauptrolle in diesem Prozess. Heute werden viele ehemalige jüdische Orte neu belebt: Synagogen werden wiederentdeckt und renoviert, Denk- und Mahnmale gebaut, Stadtführungen auf der Spur des „jüdischen Berlins“ organisiert, Rabbinerseminare neu gegründet. Die Topographie Berlins bildet auch eine Inspirationsquelle für jüdische (und nichtjüdische) Schriftsteller und Künstler. Die Analyse dieser nach 1989 entstandenen religiösen Initiativen, literarischen Werke und kulturellen Produktionen dient dazu, Aspekte der kulturellen und religiösen „Renaissance“ in Berlin näher zu verdeutlichen.
Rumbo a Venecia
(2023)
Esta investigación explora la representación de viajes a Venecia en la literatura latinoamericana y de lengua alemana del siglo XX. Aplicando planteamientos teóricos de literatura de viaje, se descodifica la estructura mítica que subyace en la descripción del desplazamiento hacia la ciudad lacustre. El objetivo es exponer los recursos narrativos y estilísticos utilizados para entrelazar este recorrido, en su mayoría oblicuo, con la emersión gradual del conflicto de los y las protagonistas. Además, a partir del estudio comparativo de algunos elementos arquitectónicos emblemáticos como son los palacios, los puentes y, sobre todo, la conformación laberíntica, se muestran las peculiaridades de la representación de Venecia en obras de Julieta Campos, Alejo Carpentier, Julio Cortázar, Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann y Sergio Pitol. Con ello se busca, primeramente, visibilizar el papel de Venecia en la literatura latinoamericana y, segundo, ofrecer nuevas claves de lectura a obras que han sido ampliamente estudiadas, mas no en una confrontación transareal.