650 Management und unterstützende Tätigkeiten
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Im Zentrum Industrie 4.0 Potsdam (ZIP 4.0) kann diese Frage individuell und ohne großen Aufwand beantwortet werden. Mehr noch, mit Hilfe der hybriden Simulationsumgebung ist die Interaktion mit dem AR-Gerät durch den Akteur innerhalb von Fertigungsprozessen möglich. So kann nicht nur der Nutzen demonstriert, sondern auch durch den tatsächlichen Einsatz innerhalb der realitätsnahen Prozessabbildung die Akzeptanz für die spätere Nutzung geschaffen werden.
In der Theorie bieten dezentrale Steuerungsansätze im Produktionskontext einige Vorteile gegenüber monolithischen Zentralsystemen, die sämtliche Funktionen in einer oder wenigen Instanzen vereinen. Allerdings bedarf die praktischen Umsetzung der Anpassung des allgemeinen Konzepts der Dezentralität an die individuellen und spezifischen Anwendungsfälle insbesondere hinsichtlich ihres sinnvollen Umfangs. Ein Anwendungsfall ist die Montage von variantenreichen Produkten. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie mittels der geeigneten Kombination von zentralen und dezentralen Ansätzen eine bessere Planbarkeit und Steigerung des Durchsatzes erreicht werden kann. Mit einer flexiblen Taktsteuerung der Arbeitsstationen und geeigneter Assistenz am Montagearbeitsplatz kann die bisherige werkstatt-orientierte Organisation zu einer serienähnlichen Fertigung transformiert werden. Dies geschieht unter Einsatz einer mehrschichtigen Infrastruktur, die den Industrie 4.0-Paradigmen der dezentralen Informationsverarbeitung durch autonome vernetzte Systeme folgt.
Für die Transformation der industriellen Fertigung stellt die Integration der Realwelt und die parallele Abbildung in der Digitalwelt eine wichtige Anforderung dar. Hier greift das Konzept des digitalen Zwillings zur digitalen Repräsentation physischer Objekte. Zur Verbesserung der Mensch-Maschinen-Interaktion zwischen Fabrikpersonal, Anlagen sowie Werkstücken und Steigerung der Transparenz am Shopfloor, kann ein solcher digitaler Zwilling relevante Daten liefern. In diesem Beitrag wird ein Konzept zur Visualisierung des digitalen Zwillings mittels Augmented Reality vorgestellt und evaluiert.
The economics of COVID-19
(2020)
Purpose
Within a very short period of time, the worldwide pandemic triggered by the novel coronavirus has not only claimed numerous lives but also caused severe limitations to daily private as well as business life. Just about every company has been affected in one way or another. This first empirical study on the effects of the COVID-19 crisis on family firms allows initial conclusions to be drawn about family firm crisis management.
Design/methodology/approach
Exploratory qualitative research design based on 27 semi-structured interviews with key informants of family firms of all sizes in five Western European countries that are in different stages of the crisis.
Findings
The COVID-19 crisis represents a new type and quality of challenge for companies. These companies are applying measures that can be assigned to three different strategies to adapt to the crisis in the short term and emerge from it stronger in the long run. Our findings show how companies in all industries and of all sizes adapt their business models to changing environmental conditions within a short period of time. Finally, the findings also show that the crisis is bringing about a significant yet unintended cultural change. On the one hand, a stronger solidarity and cohesion within the company was observed, while on the other hand, the crisis has led to a tentative digitalization.
Originality/value
To the knowledge of the authors, this is the first empirical study in the management realm on the impacts of COVID-19 on (family) firms. It provides cross-national evidence of family firms' current reactions to the crisis.
Sharing economy
(2020)
The sharing economy has received increased attention in entrepreneurship research, resulting in a complex research landscape that is hard to overlook. Using a bibliometric analysis, we aim to further synthesise the field by: 1) summarising the most important definitions given by extant literature to capture the common understanding of the sharing economy; 2) identifying three thematic clusters based on the top 20 most cited publications; 3) conducting a citation analysis to show interdependencies between all authors; and 4) identifying the research methods used in the SE publications. Our results show: 1) many definitions with different emphases; 2) conceptualisation, collaborative consumption/ownership and the disruptive character of the sharing economy as three dominant research clusters; 3) a fairly even citation practice allowing for unbiased future research; and 4) that conceptual publications and quantitative as well as qualitative studies are fairly evenly published.
Unternehmensleitbilder sind zu einem beliebten strategischen Instrument geworden, dem eine motivationssteigernde Wirkung zugeschrieben wird. In KMU und Startups wird die Notwendigkeit von Leitbildern infrage gestellt, da entsprechende Inhalte in der persönlichen Führung vermittelt werden. Doch gerade die gemeinsame Erstellung eines Leitbilds kann dessen Akzeptanz sowie die Mitarbeitermotivation erhöhen. Entsprechend verfolgen wir einen explorativen Aktionsforschungsansatz und entwickelten in einem Workshop mit Mitarbeitern eines in Berlin ansässigen E-Commerce-Startups ein Leitbild. Eine Woche vor und nach dem Workshop wurde die Motivation der Mitarbeiter quantitativ mit Hinblick auf Engagement, Mitarbeiterzufriedenheit, Commitment und Kündigungsabsicht gemessen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die gemeinsame Formulierung eines Leitbilds einen signifikanten positiven Effekt auf die Mitarbeitermotivation hat, insbesondere für Mitarbeiter mit einem niedrigen initialen Motivationsniveau.
Fabriksoftware
(2020)
Immer mehr Konzepte versprechen die Digitale Fabrik, die Industrie 4.0-Fabrik, die Smart Factory usw. Allen ist gemeinsam, dass dahinter der erheblich ausgeweitete Einsatz von vernetzter Software steht. Allein der Begriff Fabriksoftware selbst ist noch nicht definiert bzw. gegenüber nahestehenden Begriffen abgegrenzt. Der vorliegende Beitrag stellt dazu einen für Forschung und Praxis tauglichen Ansatz zur Einordnung von Software in Fertigung und Logistik vor.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der gegenwärtigen Funktionalität der Präklusionsandrohung aus § 296 Abs. 1 ZPO . Einleitend werden kurz Normenhistorie, berufungsinstanzliche Stellung und Verfassungsmäßigkeit der Vorschrift sowie die Rechtsprechung zum Verzögerungsbegriff betrachtet. Sodann stellt der Verfasser die Fluchtmöglichkeiten der präklusionsbedrohten Partei dar und arbeitet die bestehenden Problemlagen heraus. In einer kritischen Stellungnahme werden unter Berücksichtigung des Gebots der Prozessökonomie Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, um § 296 Abs. 1 ZPO zu derjenigen Stellung zu verhelfen, die der Gesetzgeber mit der Vereinfachungsnovelle von 1976 vor Augen hatte.
Homeoffice und mobiles Arbeiten haben sich infolge der Covid-19-Pandemie bei vielen Unternehmen bekanntlich etabliert. Die Anweisung bzw. „Duldung“ des Homeoffice beruhte allerdings meist mehr auf tatsächlicher als auf rechtlicher Grundlage. Letztere könnte aber aus betrieblicher Übung erwachsen. Dieser Beitrag geht dem rechtlichen Rahmen dafür nach.
Arbeitsschutz bei Corona
(2020)
Solo-Selbstständige stehen - wie sich auch aktuell zeigt - wirtschaftlich oft auf wackeligen Beinen. Die Tarifvertragsparteien haben in der Vergangenheit versucht, Tarifverträge auf sie zu erstrecken. Dies sowohl der Mitgliedsbeiträge wegen, als auch um die Lage der Solo-Selbstständigen zu verbessern. Der Beitrag untersucht, ob das geht und ob Koalitionen (Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften) Solo-Selbstständige überhaupt als Mitglieder aufnehmen können.
The scenario technique is widely used to cope with uncertainties plan for alternate future situations. The extensive research led to a scattered literature landscape. To organize the field quantitatively, we conduct bibliometric performance analyses and a bibliographic coupling analysis. Results show an increased interest in scenario research since 2009 and clear distinctions between strategic and operational as well as methodological and applied research. Future research can be expected to further enhance the method towards robust decision making and to combine it with methods searching for most likely scenarios, such as prediction markets, crowdsourcing, and superforecasting. Additionally, cognitive and behavioral aspects of using the scenario technique might draw further attention. The scenario technique is expected to be applied across all industries and will probably play an increasing role in currently underrepresented business functions such as marketing and innovation.
In many revenue management applications risk-averse decision-making is crucial. In dynamic settings, however, it is challenging to find the right balance between maximizing expected rewards and minimizing various kinds of risk. In existing approaches utility functions, chance constraints, or (conditional) value at risk considerations are used to influence the distribution of rewards in a preferred way. Nevertheless, common techniques are not flexible enough and typically numerically complex. In our model, we exploit the fact that a distribution is characterized by its mean and higher moments. We present a multi-valued dynamic programming heuristic to compute risk-sensitive feedback policies that are able to directly control the moments of future rewards. Our approach is based on recursive formulations of higher moments and does not require an extension of the state space. Finally, we propose a self-tuning algorithm, which allows to identify feedback policies that approximate predetermined (risk-sensitive) target distributions. We illustrate the effectiveness and the flexibility of our approach for different dynamic pricing scenarios. (C) 2020 Elsevier Ltd. All rights reserved.