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Germanistisches Grundstudium
(1996)
Sprachbildung und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) sind in der Lehrkräftebildung für die Sekundarstufe an der Universität Potsdam bislang nicht systematisch als Querschnittsaufgabe verankert. Vor diesem Hintergrund verfolgte das Projekt „Sprachliche Heterogenität als Herausforderung in der Lehrkräftebildung“ (Leitung: Prof. Christoph Schroeder, Teilprojekt 3.2. des Projekts PSI, Laufzeit 2015-2018) das Ziel, eine fachübergreifende Auseinandersetzung mit diesem Thema anzustoßen. Zu diesem Zweck wurden in Kooperation mit fachdidaktischen Arbeitsbereichen Lehrveranstaltungen zu den Themen „Sprachliche Heterogenität“ und „Sprachbildung im Fach“ durchgeführt. Auf der Basis dieser Lehrveranstaltungen sind diese fachspezifischen Handreichungen entstanden. Als frei zugängliche Dokumente stehen sie sowohl Lehrenden als auch Studierenden als Informationsquellen zur Verfügung: Jeder thematische Unterpunkt enthält ein zentrales Schaubild oder Zitat, das mit einer knappen Erläuterung versehen ist. Für die Lehre können einzelne thematische Unterpunkte wie aus einem Baukasten ausgewählt werden, ohne dass alle Unterpunkte behandelt werden. Insbesondere die abgedruckten und transkribierten Schülerprodukte stellen einen Materialfundus für eine kompetenzorientierte und anwendungsbezogene Lehrkräftebildung im Bereich Sprachbildung / DaZ dar.
Portal alumni
(2014)
Die Beliebtheit von Medienberufen ist ungebrochen. Das zeigt sich unter anderem an der Zahl der Studieninteressierten. So haben sich allein in diesem Jahr mehr als 1 500 junge Leute auf einen der 44 Plätze für den Studiengang Medienwissenschaft an der Universität Potsdam beworben. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss allerdings konkurrieren die Absolventen am Arbeitsmarkt mit Tausenden Abgängern anderer Hochschulen aus Film-, Medien- und Kommunikationsstudiengängen. Das sind allein in der Region Berlin-Brandenburg jährlich etwa 1 500. Doch nach jahrzehntelangem Boom der Medienbranche hat sich der Arbeitsmarkt im vergangenen Jahrzehnt drastisch verändert. Konjunkturkrise, Kursrückgänge und rückläufige Werbeinvestitionen schwächten die Medien deutlich. Es folgten daraus schlechte Gewinnergebnisse, Einsparungen und Personalreduzierung, insbesondere bei den Printmedien. Die Insolvenz der Frankfurter Rundschau oder die Einstellung der Financial Times Deutschland sind nur zwei eklatante Beispiele. Auf der anderen Seite boomt der dynamische Online-Markt aufgrund des veränderten Nutzerverhaltens insbesondere der jungen Generation, die ihre Informationen zunehmend aus Internet, Apps und sozialen Netzwerken gewinnen. Die Berufsaussichten für all Jene, die „Irgendwas mit Medien“ studieren wollen sind zwar aufgrund des Arbeitsmarktes schwieriger geworden, sie sind aber dennoch vielfältig. Guter Journalismus wird weiterhin benötigt und auch Öffentlichkeitsarbeiter sind gefragt. Darüber hinaus stehen Absolventen der Kommunikationswissenschaften die Türen in die Medienplanung oder in der Markt- und Meinungsforschung offen. Und nicht zuletzt sind Experten in der Online-Branche gefragt. Portal alumni hat sich in diesem Jahr dafür interessiert, welche Karrierewege Absolventen der der Universität Potsdam in Medienberufen bisher gegangen sind. Dabei zeigt sich, dass auch hier die Wege selten linear verlaufen und berufliche Erfolge sich keineswegs leicht einstellten.
Cratons with their thick lithospheric roots can influence the thermal structure, and thus the convective flow, in the surrounding mantle. As mantle temperatures are hard to measure directly, depth variations in the mantle transition zone (MTZ) discontinuities are often employed as a proxy. Here, we use a large new data set of P-receiver functions to map the 410 km and 660 km discontinuities beneath the western edge of the East European Craton and adjacent Phanerozoic Europe across the most fundamental lithospheric boundary in Europe, the Trans-European Suture Zone (TESZ). We observe significantly shorter travel times for conversions from both MTZ discontinuities within the craton, caused by the high velocities of the cratonic root. By contrast, the differential travel time across the MTZ is normal to only slightly raised. This implies that any insulating effect of the cratonic keel does not reach the MTZ. In contrast to earlier observations in Siberia, we do not find any trace of a discontinuity at 520 km depth, which indicates a rather dry MTZ beneath the western edge of the craton. Within most of covered Phanerozoic Europe, the MTZ differential travel time is remarkably uniform and in agreement with standard Earth models. No widespread thermal effects of the various episodes of Caledonian and Variscan subduction that took place during the amalgamation of the continent remain. Only more recent tectonic events, related to Alpine subduction and Quarternary volcanism in the Eifel area, can be traced. While the East European craton shows no distinct imprint into the MTZ, we discover the signature of the TESZ in the MTZ in the form of a linear region of about 350 km width with a 1.5 s increase in differential travel time, which could either be caused by high water content or decreased temperature. Taking into account results of recent S-wave tomographies, raised water content in the MTZ cannot be the main cause for this observation. Accordingly, we explain the increase, equivalent to a 15 km thicker MTZ, by a temperature decrease of about 80 K. We discuss two alternative models for this temperature reduction, either a remnant of subduction or an indication of downwelling due to small-scale, edge-driven convection caused by the contrast in lithospheric thickness across the TESZ. Any subducted lithosphere found in the MTZ at this location is unlikely to be related to Variscan subduction along the TESZ, though, as Eurasia has moved significantly northward since the Variscan orogeny.