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Inhalt: 1 Einleitung 2 Überblick über den Stand der Forschung 3 Transmissionsmechanismus Vermögenspreise und Investitionen 3.1 Transmission über den Aktienmarkt 3.1.1 q-Kanal 3.1.2 Erwartungskanal 3.1.3 Bilanzkanal 3.2 Transmission über den Immobilienmarkt 3.2.1 Alternativer q-Kanal 3.2.2 Bilanzkanal 3.3 Gesamtwirtschaftliche Investitionsfunktion 4 Modellierung des vermögenspreisinduzierten Investitionseffektes 5 Ökonometrische Methodologie 5.1 Kointegration und Fehlerkorrekturmodell 5.2 Dynamisches OLS nach Stock und Watson 6 Statistische Datenbasis 7 Empirische Ergebnisse 7.1 Empirische Ergebnisse ausgewählter Studien 7.2 Empirische Ergebnisse für Deutschland 7.2.1 Test auf Integration 7.2.2 Investitionsmodelle 7.2.3 Ergebnisse DOLS 7.2.4 Test auf Parameterstabilität 7.2.5 Ergebnisse Impuls-Antwort-Analyse 7.3 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse 8 Geldpolitische Implikationen 9 Zusammenfassung
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes widmen sich vorrangig den finanz- und sozialrechtlichen Problemen von Georgien im Transformationsprozess, bieten wichtige Informationen zur aktuellen Situation von Haushalten und zum Steueraufkommen, zu Fragen der Armut und der Einkommensverteilung, zur rechtlichen Fundierung der Finanz- und Sozialpolitik sowie zur Ausgestaltung der gebietskörperschaftlichen Struktur. Die Autoren vermitteln weitgehende Vorschläge zur Reform des Steuer- und Transfersystems sowie zum Aufbau eines friedensstiftenden Föderalstaats, welcher die Kenntnisse über die Wertgrundlagen einer offenen Gesellschaft vertieft, damit den zivilgesellschaftlichen Ansatz unterstützt, eine Stärkung des demokratischen Marktsystems fördert und zugleich das friedliche Zusammenleben in einer unruhigen Region erleichtert.
Real costs of freight transportation have strong increased in Russia particularly during the period of price liberalization 1992–93. This paper investigates possible connections between rising transport costs and the evolution of the size structure of the system of cities in the Russian Federation and its federal subjects. Empirical findings suggest that under conditions of a closed system agglomeration processes according to the predictions of the model of Tabuchi et al. (2005) would have taken place especially in the periphere regions of the North and Far East.
Inhalt: 1 Einleitung 2 Definition Freier Berufe 3 Die relevanten Marktordnungsmaßnahmen bei Ärzten und Rechtsanwälten im Überblick 4 Klärung der Begrifflichkeiten des Markt- und Wettbewerbsversagens 5 Die Konzepte öffentlicher und meritorischer Güter: Darstellung, Diskussion und Vergleich beider Konzepte 5.1 Öffentliche Güter 5.1.1 Darstellung 5.1.1.1 Die Rolle der Transaktionskosten 5.1.1.2 Die Rolle der positiven externen Effekte 5.1.2 Diskussion 5.2 Meritorische Güter 5.2.1 Darstellung 5.2.1.1 Die Rolle der Transaktionskosten 5.2.1.2 Die Rolle der positiven externen Effekte 5.2.2 Diskussion 5.3 Vergleich beider Konzepte und weitere Vorgehensweise 6 Die Konzepte öffentlicher und meritorischer Güter angewendet auf ... 6.1 ... Ärzte 6.2 ... Rechtsanwälte 6.3 Ergebnisse 7 Kurzes Resümee und Ausblick
Inhalt: Die Statistik als Spiegel der Gesellschaft - Statistik als „Weg in die Realität“ - Statistik als Spiegel des politischen Systems Grundelemente der demokratischen Ordnung Statistik und Gewaltenteilung - Das Legalitätsprinzip - Die vertikale Gewaltenteilung - Die Internationalisierung der Statistik - Exkurs: Statistik in einem monistischen System Statistik und konkurrierende Willensbildung - Mittel zur Konsensbildung - Die „informationelle Infrastruktur“ - Voraussetzungen der Infrastruktur - Statistik in der politischen Diskussion Statistik und partielle politische Integration - Grenzen der amtlichen Statistik - Statistik im staatsfreien Raum - Die Privatisierung der Statistik - Das Volkszählungsurteil
Aus der Einführung: Betrachtet man Größe und Funktionsfähigkeit von Städten weltweit, so scheint der Eindruck unabwendbar, daß es einerseits Städte gibt, die über das Maß einer organisierbaren urbanen Einheit hinausgewachsen sind (Megacities) und andererseits kleine Städte existieren, die nicht in der Lage sind, ihren Einwohnern in einem notwendigen Umfang Dienste zur Verfügung zu stellen. Diese Überlegung wird vielfach unterstützt durch die Tatsache, daß die Megacity größer ist, als sie aufgrund ihres Bedeutungsüberschusses in einem hierarchischen Städtesystem im Sinne Christallers sein müßte. Für kleine Städte in einem dünn besiedelten Umland ergibt sich das Problem, daß es für bestimmte private Dienste und öffentliche Leistungen technisch bedingte Mindestmengen der Produktion gibt (z. B. Feuerwehr, Medizintechnik, Ausbildungsstätten etc.), die Nachfrage aus Stadt und Umland aber kleiner ist und aus diesem Grund das Angebot fehlt. Die betriebswirtschaftliche Entscheidung, die entsprechenden Dienste nicht anzubieten, kann zu gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrtsverlusten führen, die aus den weiträumigen Beschaffungsfahrten der Haushalte resultieren. Wenn es nun einerseits Städte gibt, die zu groß sind und andererseits Städte existieren, die offenbar zu klein sind, so stellt sich die Frage, ob es eine optimale Stadtgröße gibt. Diese Frage könnte in eine weitere übertragen werden: Gibt es eine - möglicherweise von Christaller abweichende - optimale Städtehierarchie? Die Antworten auf die Fragen können von verschiedenen Disziplinen gegeben werden, sowohl die Stadtsoziologie als auch die Stadtplanung kann Beiträge liefern; in den nachfolgenden Überlegungen sollen wirtschaftliche Gesichtspunkte im Zentrum einer raumwirtschaftlichen und stadtökonomischen Analyse stehen.
Mit dem vorliegenden Diskussionsbeitrag Nr. 29 wird das für das Finanzministerium Brandenburg erstellte Gutachten „Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung: Mischfinanzierungen und Gemeinschaftsaufgaben“ einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Aufgrund des Umfangs der erstellten Reformszenarien und ihrer Auswirkungen ist der Diskussionsbeitrag in zwei Teile aufgeteilt worden. Der eher textorientierte Diskussionsbeitrag 29 a ist zum Verständnis des vorliegenden tabellenorientierten Diskussionsbeitrages 29 b, hilfreich.
This paper gives a review on the theoretical foundation for fiscal decentralisation and a status quo analysis of the intergovernmental relations in Mongolia. It consists of two parts. Part I briefly reviews the theories of fiscal decentralisation and its impact on the nations’ welfare considering the major challenges for a transition economy. Part II of the paper describes the general structure and scope of the government and examines the current fiscal autonomy in Mongolia focusing on the four main areas of intergovernmental relations. This paper concludes that local governments in Mongolia are still far away from having the political, administrative and fiscal autonomy. New approaches for the assignments of expenditures and revenues in Mongolia are urgently needed.
The paper describes the exchange program in between the University of Wisconsin/ Milwaukee and the University of Potsdam in the field of economics. It discusses in detail the development of the program, including the problems and challenges. Additionally a brief description of the curriculum is presented. Then the future possibilities of the Transatlantic Degree Program (TDP) are discussed and the influences and problems of the Bologna process analysed.
Aus der Einleitung: Die Debatte um den Standort Deutschland gehört sicherlich zu den alltäglichen Problemkreisen, die den Medien reichlich Diskussionsstoff liefern. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des vereinigten Deutschlands in einer offeneren Welt mit intensivierten Faktormobilitäten wird wesentlich durch die Steuer- und Sozialsysteme determiniert, die verstärktem äußeren Konkurrenzdruck ausgesetzt sind. Die Wanderung von Kapital und Arbeitskräften führt zu Anpassungszwängen vor allem in den Ländern, deren Steuer- und Sozialsysteme diesen neuen Verhältnissen noch nicht angepaßt worden sind. Der Fall des Eisernen Vorhangs hat den globalen Kapitalbedarf wesentlich erhöht, und zugleich eröffnen Wachstumserfolge in Südostasien neue, vor allem infolge moderater Lohnkosten attraktive Anlagemöglichkeiten. So stehen insbesondere die wenig qualifizierten Arbeitskräfte in Deutschland im unmittelbaren Wettbewerb mit den Arbeitskräften in den Niedriglohnländern; weil die institutionellen Regelungen in Deutschland notwendige Anpassungsprozesse verhindern, werden - unter anderem auch durch die Abwanderung von Kapital - verstärkt Arbeitskräfte freigesetzt, die zunehmend geringere Chancen haben, in absehbarer Zeit wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden zu können.
Of Rawls's two principles of justice only the second has received attention from economists. The second principle is concerned with the social and economic conditions in a just society. The first principle, however, has largely been neglected. It claims, that all people in society should have equal basic liberties. In this paper Rawls's first principle is characterised in a freedom of choice framework. The analysis reveals conceptual problems of the Rawlsian approach to justice.
Aus der Einleitung: Angesichts der erkannten Defizite des deutschen Steuer- und Transfersystems rücken Forderungen nach einer grundlegenden Umgestaltung in jüngster Vergangenheit verstärkt in das Zentrum der öffentlichen Diskussion. So werden einerseits infolge der zahlreichen verfassungsgerichtlichen Änderungsvorgaben neben der bereits in Angriff genommenen einkommensteuerlichen Freistellung des Existenzminimums auch vielfältige Anpassungen in Vermögen-, Erbschaft- und Grundsteuern notwendig. Gleichzeitig erscheinen Maßnahmen zur Verbesserung der Anreizstruktur erforderlich, die wiederum erhebliche Rückwirkungen auf die zukünftige Struktur des Einkommensteuertarifs (insbesondere dessen Grenzsteuersatzverlauf) haben dürften. Andererseits forciert die Vielzahl der festzustellenden Umweltprobleme die Forderung nach einer instrumentalen Neuorientierung mit verstärkter Betonung des Einsatzes von Lenkungsabgaben. Zur Verwendung der aus umweltorientierten Abgaben resultierenden Einnahmen wird vorgeschlagen, diese in gleicher Höhe in Form kompensierender Senkungen der Einkommensteuer an die Steuerpflichtigen weiterzugeben, so daß eine Erhöhung der volkswirtschaftlichen Steuerquote ausgeschlossen wird. Diese Umstrukturierung des Steuersystems weg von direkten und hin zu indirekten Steuern ließe sich zugleich verbinden mit einer allgemeinen Sicherung eines Grundeinkommens in der Form, daß die existierende Sozialhilfe durch eine "Negative Einkommensteuer" ersetzt würde. Diese Fundamentalreform des Steuerund Transfersystems könnte nicht nur zu einer wesentlichen Verbesserung ökonomischer Anreizwirkungen beitragen, sondern zugleich über die ausgelösten Lenkungswirkungen zu einer modernen, ökologieorientierten Wirtschaftsstruktur führen. Als Kompensationsmaßnahmen sind auch nachhaltige Verringerungen der Lohnnebenkosten denkbar, die die Standortbedingungen für die Unternehmen in Deutschland deutlich verbessern könnten.
Aus der Einleitung: Die revolutionären Veränderungen, die seit sechs Jahren in den Ländern des ehemaligen Ostblocks stattfinden, überraschten sowohl die politischen Kräfte in den westlichen Industrienationen als auch die Gesellschaftswissenschaftler. Eine Theorie der Transformation existierte nicht, weil wohl niemand ernsthaft daran geglaubt hat, daß sich die zentralplanorganisierten Volkswirtschaften irgendwann für den schwierigen Weg in die Marktwirtschaft entscheiden werden. Erst nach dem Beginn der Transformationsprozesse in Polen und Ungarn erwachten die Politiker und Wissenschaftler. Das steigende Interesse an der Umwandlung von Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung resultiert seitdem in einer Flut von Aufsätzen und Konferenzen, gut gemeinten, aber oft kaum durchdachten Ratschlägen und Empfehlungen für die Länder Mittel- und Osteuropas. Die sich nach und nach entwickelnde Theorie der Transformation läuft dem wirtschaftspolitischen Geschehen jedoch ständig hinterher.
Aus der Einleitung: Die derzeitige Situation in der Elektrizitätswirtschaft ist gekennzeichnet durch eine große Zahl anstehender Netzübernahmen infolge auslaufender Konzessionsverträge oder Arrondierungsmaßnahmen und einer Reihe dabei anhängiger Rechtsstreite, in denen insbesondere der "angemessene" Übernahmepreis strittig ist. Die in der Vergangenheit getätigten Netzübernahmen liefern zu der Frage nach dem "angemessenen" bzw. "rechtlich richtigen" Übernahmepreis keine Antwort, da die letztendlich gezahlten Preise i.d.R. das Ergebnis eines Verhandlungsprozesses waren und die damit verbundenen rechtlichen Streitfragen weiterhin offen sind. Die vorliegende Untersuchung greift die Frage nach dem "angemessenen" Übernahmepreis auf und versucht, eine aus ökonomischen Argumenten abgeleitete sowie mit den rechtlichen Rahmenbedingungen zu vereinbarende Antwort zu liefern.
Aus der Einleitung: In der industrialisierten Volkswirtschaft ist die Energiewirtschaft einer der bedeutendsten Sektoren. Die Elektrizitätswirtschaft als Zweig der Energiewirtschaft umfaßt die gesamte Erzeugung, Fortleitung und Abgabe elektrischer Energie. Die Elektrizitätsversorgung ist - neben den nationalen, historischen, politischen und rechtlichen Besonderheiten - durch maßgebliche physikalische Charakteristiken in zweierlei Hinsicht geprägt: Die nur durch hohen wirtschaftlichen Aufwand gekennzeichnete Speicherbarkeit sowie die ausschließliche Leitungsgebundenheit der Transportwege stellen die primären Determinanten der Elektrizitätsversorgung dar. Die faktisch nicht vorhandene Speicherbarkeit verlangt nach einem, dem Nachfrageverhalten synchronen Angebotsverhalten. Die Leitungsgebundenheit bedingt zum einen kapitalintensive Investitionen, zum anderen eine langfristige Planung hinsichtlich der prognostizierten Nachfrageveränderungen, um eine sichere Versorgung mit elektrischer Energie zu gewährleisten. Die Versorgungssicherheit ist neben den physikalischen Gegebenheiten ein determinierendes primäres Ziel in der Elektrizitätswirtschaft.
Part of the intorduction: The task of writing a reliable and convincing paper on this topic is a very uneasy one because it is threefold: one has to know at least a bit about the agricultural sector, biology (or more precisely ecology), and about the sometimes beneficial but often distorting consequences of human activities. And all that has to be judged from the perspective of an economist who is aware of the steadily increasing uncertainties which are closely connected with post-modem sciences. Especially with regard to global, but also regional environmental issues, neither the conventional applied sciences nor the traditional professional consultancy deliver promising results. Today scientists have to tackle problems which are created by political necessities overwhelmingly caused by short-term human behavior, due in part to a serious lack of information on the longterm behavioral consequences. In these issues, typically, information stacks are high, scientific facts uncertain, individual as well as collective values disputed, and political decisions very urgent. "In general, the post-normal situation is one where the traditional opposition of 'hard'facts and 'soft' values is inverted. Here we find decisions that are 'hard' in every sense, for which the scientific inputs are irremediably 'soft'" (FUNTOWICZ/RAVETZ, 1991, p. 138).
The first goal of the present work focuses on the need for different rationing methods of the The Global Change and Financial Transition (GFT) work- ing group at the Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK): I provide a toolbox which contains a variety of rationing methods to be ap- plied to micro-economic disequilibrium models of the lagom model family. This toolbox consists of well known rationing methods, and of rationing methods provided specifically for lagom. To ensure an easy application the toolbox is constructed in modular fashion. The second goal of the present work is to present a micro-economic labour market where heterogenous labour suppliers experience consecu- tive job opportunities and need to decide whether to apply for employ- ment. The labour suppliers are heterogenous with respect to their qualifi- cations and their beliefs about the application behaviour of their competi- tors. They learn simultaneously – in Bayesian fashion – about their individ- ual perceived probability to obtain employment conditional on application (PPE) by observing each others’ application behaviour over a cycle of job opportunities.
Diese Arbeit beschäftigt sich dem Thema Studienfinanzierung. Zuerst richtet sich der Fokus auf die Analyse des Gutes Hochschulausbildung. Anschließend werden die Finanzierungsmöglichkeiten der Studierenden aufgezeigt, wobei den Krediten eine besondere Aufmerksamkeit zukommt. Die Analyse der Finanzierungssysteme in den USA und Australien ist ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Arbeit. Hier richtet sich das Augenmerk auf die Entwicklung der Studiengebühren und die angebotenen Finanzierungsmöglichkeiten. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung der Auswirkungen des jahrelang gebührenfrei angebotenen Hochschulstudiums in Deutschland. In diesem Zusammenhang werden die Finanzierungsstruktur deutscher Hochschulen, die soziale Zusammensetzung der Studierenden und die Akademikerquote beleuchtet. Zum Abschluss erfolgt eine empirische Untersuchung der Lebenseinkommen verschiedener Bildungsgruppen in Deutschland und damit verbunden eine Berechnung der Bildungsrenditen bestimmter Ausbildungsniveaus.
Die Anwendung eines Mikrosimulationsmodells als Instrument der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung erfreut sich großer Beliebtheit. Die Verwendung dieses Modelltyps hat vor allem zwei Gründe. Zum einen sind die in den letzten Jahren extrem gesunkenen Kosten der Informationsverarbeitung ursächlich für die mittlerweile häufige Verwendung. Zum anderen besitzt diese Analyseform Eigenschaften, die kein anderes Instrument aufweist. Insbesondere für die Abschätzung der Verteilungswirkungen von Steuer- und Transferreformen ist die Mikrosimulation eine nahezu ideale Methode. Durch die Einbindung eines Nachfragesystems kann sowohl das Anwendungsgebiet eines Mikrosimulationsmodells erweitert als auch dessen potentielle Leistungsfähigkeit gesteigert werden. Die Arbeit hat im Wesentlichen die Beantwortung der Fragestellungen aus den folgenden zwei Fragenkomplexen zum Ziel: - Wann ist die Einbindung eines Nachfragesystems in Mikrosimulationsmodelle sinnvoll und wie kann ein solches System in das eigentliche Mikrosimulationsmodell integriert werden? - Welche Nachfragesysteme können aus den in Deutschland in Querschnittsform vorhandenen Mikrodatensätzen geschätzt werden und welche theoretischen Eigenschaften besitzen diese Systeme bzw. deren in einem zweistufigen Budgetierungsprozess einsetzbare Kombinationen?
Inhalt 1 Einleitung 2 Transplantation und Effektivität/Effizienz von Institutionen 2.1 Institutionen und institutioneller Wandel 2.2 Pfadabhängigkeit der institutionellen Entwicklung 2.3 Inkonsistenz der institutionellen Entwicklung 2.4 Determinanten der Effektivität von Institutionen 2.5 Effizienz transplantierter Institutionen 3 Wettbewerbspolitik in Russland 3.1 Die institutionelle Verankerung der Wettbewerbspolitik 3.2 Marktstruktur und Wettbewerbspolitik 3.3 Das Wettbewerbsgesetz von 2006 3.4 Verstöße gegen das Wettbewerbsgesetz 4 Welche Fehler hat Russland bei der Transplantation derWettbewerbspolitik gemacht? 5 Ist Ineffektivität von transplantierten Institutionen unvermeidlich? 6 Abschließende Bemerkungen
Do institutions matter?
(2006)
Contens 1 Introduction 2 Institutions and the Institutional Change 2.1 Institutions and Theoretical Concepts in Economics 2.2 Path Dependence 2.3 Inconsistence of Institutional Development 2.4 Determinants of Effectiveness 2.5 Efficiency of New Institutions 3 What is “Competition Policy”? 4 The Competition Policy in Russia as an Institution 4.1 Establishment of the Competition Policy as an Institution 4.2 Market Structure and Competition Policy 4.3 Measures of Competition Policy 4.3.1 Prohibition of Competition Restrictive Agreements or Concerted Actions 4.3.2 Abuse of Dominance 4.3.3 Merger Control 4.3.4 Restrictive Action to Competition of Administrative Bodies 4.4 Violations of the Competition Law 4.5 Problems of the Russian Competition Policy 5 Which Mistakes Russia has made with the Implementation of theCompetition Policy? 6 Is a Lacking Effectiveness of Transplanted Institutions Inevitable? 7 Concluding Remarks
Inhalt 1 Einleitung 2 Eine skizzenhafte Darstellung des deutschen Systemsder Hausmüllentsorgung 3 Zum Begriffsverständnis des Markt- und Wettbewerbsversagens 4 Transaktionales Marktversagen als Begründung für dasdeutsche System der Hausmüllentsorgung 4.1 Zur Theorie des transaktionalen Marktversagens 4.1.1 Definition und Formen des transaktionalen Marktversagens 4.1.2 Zu den zentralen Begriffen „Transaktion“ und „Transaktionskosten“ 4.2 Die Ermittelbarkeit der Transaktionskosten 4.3 Tendenzaussagen zur Höhe der Transaktionskosten mit Hilfe transaktionskostendeterminierenderFaktoren - Theorie und Anwendung 4.3.1 Spezifität 4.3.2 Messbarkeit 4.3.3 Unsicherheit 4.3.4 Transaktionshäufigkeit 4.3.5 Transaktionsatmosphäre 4.4 Marktpreis und Produktionskosten 4.5 Zum Nutzen der Abfallentsorgung für den privaten Haushalt 4.6 Das Verwaltungsmonopol als alternative, transaktionskostensenkende,nicht-marktliche Lösung 4.7 Transaktionales Marktversagen als Legitimationsgrundlage für einestaatliche Vorgabe des Koordinationsmechanismus 5 Fazit
Inhalt 1 Einleitung 2 Energiepolitische Zielsetzungen und Begründung für die Förderung EEin der EU 3 Ausgestaltung der Förderpolitik für EE in der EU 4 Überblick über die Fördersysteme für RS 5 Verteilung der Fördersysteme in der EU 6 Status quo vs. Harmonisierung - one size fits all? 7 RECS System 8 Welches Fördermodell für Europa? 9 Ausgestaltung eines europäischen Systems 10 Ausblick
Inhalt 1 Einleitung 2 Transplantation und Effektivität/Effizienz von Institutionen 2.1 Institutionen und institutioneller Wandel 2.2 Pfadabhängigkeit der institutionellen Entwicklung 2.3 Inkonsistenz der institutionellen Entwicklung 2.4 Determinanten der Effektivität 2.5 Effizienz transplantierter Institutionen 3 Wettbewerbspolitik als Institution in Russland 3.1 Die institutionelle Verankerung der Wettbewerbspolitik 3.2 Marktstruktur und Wettbewerbspolitik 3.3 Maßnahmen der Wettbewerbspolitik 3.3.1 Kartellverbot 3.3.2 Missbrauchsaufsicht über marktbeherrschende Stellungen 3.3.3 Zusammenschlusskontrolle 3.4 Verstöße gegen das Wettbewerbsgesetz 3.5 Probleme der Wettbewerbspolitik 4 Welche Fehler hat Russland bei der Transplantationder Wettbewerbspolitik gemacht? 5 Ist eine mangelnde Effektivität von transplantierten Institutionenunvermeidlich? 6 Abschließende Bemerkungen
Inhalt 1 Einleitung 2 Die Ziele des EnWG 2005 3 Die wichtigsten Neuregelungen des EnWG 2005 3.1 Neuregelungen zwecks Förderung des Wettbewerbs 3.1.1 Netzzugang 3.1.2 Netzentgelte 3.1.3 Unbundling 3.1.4 Stromkennzeichnung 3.2 Neuregelungen im Interesse der Versorgungssicherheit 4 Auswirkungen der Neuregelungen auf die Ziele des EnWG 2005 4.1 Preisgünstigkeit 4.2 Versorgungssicherheit 4.3 Umweltverträglichkeit 4.4 Energieeffizienz und Verbraucherfreundlichkeit 5 Fazit
A casual look at regional unemployment rates reveals that there are vast differences, which cannot be explained by different institutional settings. Our paper attempts to trace these differences in the labor market performance back to the regions' specialization in products that are more or less advanced in their product cycle. The model we develop shows how individual profit and utility maximization endogenously yields higher employment levels in the beginning. In later phases, however, employment decreases in the presence of process innovation. Our model suggests that the only way to escape from this vicious circle is to specialize in products that are at the beginning of their "economic life". The model is based on an interaction of demand and supply side forces.
Textbook wisdom says that competition yields lower prices and higher consumer surplus than monopoly. We show in two versions of a simple location-product differentiation model with and without endogenous choice of products that these two results have to be qualified. In both models, more than half of the reasonable parameter values lead to higher prices with duopoly than with monopoly. If the product characteristics are exogenous to the firms, consumers may even be be better off with monopoly in average.
This paper analyses the structural change in Russia during the transition from the planned to a market economy. With regard to the famous three sector hypothesis, broad economic sectors were formed as required by this theory. The computation of their shares at GNP at market prices using Input-Output tables, and the adjustment of results from distortions, generated as side effects of tax avoidance practices, shows results that clearly reject claims that Russia would be on the road to a post-industrial service economy. Instead, at least until 2001, a tendency of "primarisation" could be observed, that presents Russia closer to less-developed countries.
Instability in competition
(2005)
In this paper we show that Puu (2002) does not provide a stable solution to the location game, according to his own definition of stability. If the usual two-stage game is considered, where in the first stage a location is chosen once and forever, and in the second stage prices are determined, the equilibrium proves stable for a sizeable interval of parameters, however. Even though this procedure is most common in analyzing Hotelling's location problem, it is not satisfying because it exhibits an inconsistent informational structure. The search for a better concept of stability is imperative.
Inhalt 1 Einleitung 2 Die Eisenbahnreform in Großbritaninien 2.1 Zum Bedarf einer Reorganisation von British Rail 2.2 Die Phase der Liberalisierung - Die Railtrack-Ära (1994 - 2001) 2.3 Die Problematik der Infrastrukturbetreiber 3 Das derzeitige britische Eisenbahnwesen 3.1 Die Hauptakteure und deren Beziehung zueinander 3.2 Die Marktstruktur des britischen Eisenbahnverkehrs 3.3 Das Marktverhalten der marktbeherrschenden Unternehmen 4 Die Performanceentwicklung des britischen Eisenbahnsystems seit dem Beginn der Bahnreform im Jahre 1994 4.1 Beschreibung der methodischen Herangehensweise 4.2 Die Entwicklung der Outout-IIndikatoren seit Beginn der Bahnreform 4.3 Die Entwicklung der Input-Indikatoren seit Beginn der Bahnreform 4.4 Ableitung eines Kosten-Nutzen-Trends seit Beginn der Bahnreform 5 Die aktuelle Reformpläne der britischen Regierung 6 Erfolgreiche Maßnahmen und Fehler der britischen Eisenbahnreform 7 Fazit
Inhalt 1 Ausgangslage 2 Regional- und industriepolitische Maßnahmen 2.1 Begriffliche Vorbemerkungen 2.2 Wichtige Maßnahmenbereiche 2.3 Brutto- und Nettotransfers 3 Auswirkungen 4 Regional- und industriepolitische Reformalternativen 4.1 Fortführung der Solidarpakts 4.2 Sonderwirtschaftszone Ost 4.3 Förderung der Infrastruktur 5 Fazit
Inhalt 1 Einleitung 2 Institutionen aus ökonomischer Sicht 3 Rolle der Institutionen in der ökonomischen Theorie 4 Institutioneller Wandel 5 Besonderer Fall der Institutionenökonomie: Transformationsländer 6 Formelle und informelle Institutuionen in den Transformationsländern: ein Fall der Inkomsistenz 7 Fazit
In Mikro- und Industrieökonomik ist scheinbar gewiss, dassWettbewerb zu niedrigeren Preisen führt und dass Konsumenten von Wettbewerb profitieren, während die etablierten Unternehmen einen Nachteil erleiden. Dieser Beitrag verwendet ein raumwirtschaftliches Standardmodell, um zu zeigen, dass dies nicht immer so sein muss. Der Grund ist, dass durch den Marktzutritt gerade die Konsumenten, deren Preiselastizität am größten ist, von dem Unternehmen bei der Preisbildung nicht berücksichtigt werden.
Do economists matter?
(2005)
Inhalt 1 Einleitung 2 Angebot an wettbewerbspolitischen Leitbildern 2.1 Ziele der Wissenschaftler 2.2 Bedeutung wettbewerbspolitischer Leitbilder 2.2.1 Ordoliberalismus 2.2.2 Workability-Konzepte 2.2.3 Kantzenbachs Leitbild der optimalen Wettbewerbsintensität 2.2.4 Hoppmanns Leitbild der Wettbewerbsfreiheit 2.2.5 Chicago School 3 Nachfrage nach wettbewerbspolitischen Leitbildern 3.1 Unterschiedliche Rollen der Politiker 3.2 Politiker und Ausrichtung der Wettbewerbspolitik 3.3 Wettbewerbspolitische Leitbilder und US-amerikanische Antitrustpolitik 4 Einfluss wettbewerbspolitischer Leitbilder auf die europäische Fusionskontroller 4.1 Deutsche Grundlagen 4.2 Materiell-rechtliche-Regelungen der FKVO 4.3 Einflüsse der wettbewerbspolitischen Leitbilder 4.4 Positionen der Interessengruppen 5 Fazit
Inhalt: 1 Einleitung 2 Überblick über den Stand der Forschung 3 Theoretische Grundlagen 3.1 Transmissionsmechanismus Vermögen, Vermögenspreise und Konsum 3.2 Vermögenseffekte im Konsum 4 Modellierung der Vermögenseffekte im Konsum 4.1 Intertemporale Budgetbeschränkung 4.2 Permanente Einkommenshypothese (PIH) 4.3 Lebenszyklushypothese (LCH) 4.4 Lebenszyklushypothese als multikointegrierte Konsumfunktion 4.5 Trägheitsannahme des Konsumwachstums 5 Ökonometrische Methodologie 5.1 EG2 von Engle und Granger 5.2 Dynamisches OLS nach Stock und Watson 5.3 Vektorfehlerkorrekturmodell (VECM) und Johansen-Verfahren 6 Statistische Datenbasis 7 Empirische Ergebnisse 7.1 Empirische Ergebnisse ausgewählter Studien 7.2 Empirische Ergebnisse für Deutschland 7.2.1 Test auf Integration 7.2.2 Ergebnisse EG2 7.2.3 Ergebnisse DOLS 7.2.4 Test auf Parameterstabilität 7.2.5 Ergebnisse VECM 7.2.6 Ergebnisse Impuls-Antwort-Analyse 7.3 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse 8 Geldpolitische Implikationen 9 Zusammenfassung
Inhalt: 1. Der Forschungsgegenstand der Statistischen Modellierung und Prognose 2. Informationsversorgung der Statistischen Modellierung und Prognose 3. Grundprinzipien der Statistischen Modellierung und Prognose 4. Grundstufen der Statistischen Modellierung und Prognose 5. Die statistische Trägheit in der Modellierung und Prognose 6. Theoretische Aspekte des Identifikationsproblems bei der Statistischen Modellierung und Prognose Schlussfolgerung
Table of contens 1 Introduction 2 The concept of sustainability 2.1 Ecological sustainability 2.2 Social sustainability 2.3 Economic sustainability 2.4 The sustainability strategy of the german government 3 Effects of energy use on the enviromment 4 Requirements of the SSGG for energy policy 4.1 Ecological implications of thr SSGG 4.2 Social and economic requirements of the SSGG 5 The German Renewable Energies Act 5.1 Objectives 5.2 Design and mechanisms 5.3 Fees-in tariffs 6 Does the EEG meet the sustainability requirements of the SSGG? 6.1 Management rules 6.2 Social sustainability 6.3 Economic sustainability 6.4 Development tendencis 7 Possible amendments for more sustainability 7.1 Changing the promotional system 7.2 A European regulation
Social segregation in cities takes place where different household groups exist and when, according to Schelling, their location choice either minimizes the number of differing households in their neighborhood or maximizes their own group. In this contribution an evolutionary simulation based on a monocentric city model with externalities among households is used to discuss the spatial segregation patterns of four groups. The resulting complex spatial patterns can be shown as graphic animations. They can be applied as initial situation for the analysis of the effects a rent control has on segregation.
Optimal spatial patterns of two, three and four segregated household groups in a monocentric city
(2004)
Usually, in monocentric city models the spatial patterns of segregated household groups are assumed to be ring-shaped, while early in the 1930ies Hoyt showed that wedge-shaped areas empirically predominate. This contribution presents a monocentric city model with different household groups generating positive externalities within the groups. At first, border length is founded as a criterion of optimality. Secondly, it is shown that mixed patterns of concentric and wedge-shaped areas represent multiple equilibria if more than two groups of households are being considered. The welfare optimal segregated pattern depends on the relative purchasing power of different household groups.
Usually, in monocentric city models, the spatial patterns of segregated ethnic groups are assumed to be ring-shaped, whereas in the 1930ies Hoyt showed that empirically wedge-shaped areas predominate. In contrast to Rose-Ackerman.s discussion of the in.uence within a ring-shaped pattern which the aversion which different households in the context of racism have, Yinger showed that, depending on the population mix, a wedge-shaped pattern may arise if it is border length which causes the spatial pattern. In this contribution, a simulation based on a monocentric city model with two or more different household groups is used to derive spatial patterns. Wedge-shaped segregation is shown to be the result of positive externalities among similar households. Differences between households only lead to ring-shaped patterns if the e¤ect of a city center on spatial structure dominates neighborhood e¤ects. If more than two groups of households are being considered, mixed patterns of concentric and wedge-shaped areas arise.
Inhalt 1 Politikzyklus als konzeptioneller Bezugsrahmen 2 Ökonomische Problematik von Netzindustrien und Liberalisierungsgründe 3 Privatisierung und Marktöffnung als wirtschaftspolitische Aufgaben 4 Politisierung von Liberalisierungsinteressen 4.1 Politiker als Intermediäre 4.2 Zielkonflikte und Interdependenzen mit anderen Politikfeldern 5 Rent-Seeking-Aktivitäten in Netzindustrien 5.1 Der „Markt“ für Rent-Seeking-Aktivitäten 5.2 Der „Wettbewerb“ von Interessengruppen 6 Administrative Umsetzung und Evaluierung von Liberalisierungen 7 Fazit
Economy vs. history
(2004)
The aim of this study is to examine in which cases economic forces or historical singularities prevail in the determination of the long-run distribution of firms. We develop a relatively general model of heterogenous firms' location choice in discrete space. The main force towards an agglomerated structure is the reduction of transaction costs for consumers if firms are located closely, whilst competition and transport costs work towards a more disperse structure. We then assess the importance of the initial conditions by simulating and comparing the resulting distribution of firms for identical economic parameters but varying initial settings. If the equilibrium distributions of firms are similar we conclude that economic forces have prevailed, while differences in the resulting distributions indicate that 'history' is more important. The (dis)similarity of distributions of firms is calculated by means of a measure, which exhibits a number of desirable features.
In diesem Beitrag wird das optimale Angebot für einen Wohnungsmarkt bestimmt. Die Nachfrage wird dafür aus einem offenen Modell der monozentrischen Stadt hergeleitet. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass Wohnungen aufgrund der verschiedenen Standorte und aufgrund weiterer diskreter Wohnungsmerkmale heterogen sind. Der Wohnungsanbieter an einem Standort wird daher als Mehrproduktmonopolist aufgefasst. Als gewinnmaximale Angebotsstruktur zeigt sich, dass unter bestimmten Bedingungen Wohnungen gleichen Typs an verschiedenen Standorten gleich groß sind. Außerdem werden an den jeweiligen Standorten mehrere Wohnungstypen angeboten. Diese beiden Resultate stehen im deutlichen Gegensatz zu Modellen der Neuen Stadtökonomie, wonach an den Standorten jeweils nur ein Wohnungstyp angeboten wird, dessen Größe zudem über die verschiedenen Standorte variiert.
In the recent years there are many researchs discussing the effects of trade policy (tariffs, subsidies etc.) in international trade. The results are manifold. Some authors show that trade policy has negative effects on welfare, some spatial economists demonstrate that trade policy can have positive effects on welfare. This paper considers the effects of the trade policy made by both countries participating in international trade in a spatial economic model. It can be showed that trade policy of both trade partners (tariffs of one country and export subsidies of the other country) can improve the world welfare in comparison with free trade.
Inhalt 1 Einführung und Grundlagen 1.1 Problemstellung und Vorgehensweise 1.2 Ordnungsökonomische Systematisierung 1.3 „Neue“ Besonderheitenlehre für Netzindustrien 2 Ansatzpunkte zur Liberalisierung in Netzindustrien 2.1 Liberalisierung durch Privatisierung 2.1.1 Interdependenz von Privatisierung und Marktöffnung 2.1.2 Privatisierungsstufen 2.2 Liberalisierung durch Deregulierung und Re-Regulierung 2.2.1 Abgrenzung des relevanten Marktes: Netzinfrastruktur versus Netzdienstleistungen 2.2.2 Lokalisierung und Kontrolle von Marktmacht bei Netzinfrastruktur 2.3 Modelle zur Gewährleistung eines diskriminierungsfreien Netzzugangs 2.3.1 Verhandelter Netzzugang mit Missbrauchsaufsicht im Sinne der Essential-Facilities-Doktrin 2.3.2 Staatliche Regulierung des Netzzugangs 2.4 Theorie der vertikalen (Des-)Integration 2.4.1 Allokativ-statische, wohlfahrtsökonomische Analyse vertikaler Integration 2.4.2 Institutionenökonomische Analyse vertikaler Integration 2.4.3 Dynamische, wettbewerbsökonomische Analyse vertikaler Integration 2.4.4 Konsequenz: Vertikale Desintegration 3 Institutionelle Ausgestaltung der Wettbewerbsaufsicht 3.1 Systematisierung der Träger und Kompetenzabgrenzung 3.2 Kriterien für eine effiziente Wettbewerbsaufsicht 4 Schlussfolgerungen und intersektoraler Vergleich des Liberalisierungsprozessesin Netzindustrien
Table of contents 1 Introduction 2 Ecological regulation and cost effectiveness 2.1 Climate policy 2.2 Promotion of renewable energies 3 Ecological regulation and security of supply 3.1 Climate policy 3.2 Promotion of renewable energies 4 The German Renewable Energies Act (EEG) 4.1 Objectives 4.2 Design and mechanisms 5 The European emissions trading system (EETS) 5.1 Objectives 5.2 Framework 6 The EEG and the EETS: trade off between ecological objectivesand cost effectiveness, innovation and security of supply? 6.1 EEG 6.2 EETS 6.3 Comparison between the approaches of the EEG and the EETS 7 Conclusions and outlook
Inhalt 1 Einleitung 2 Theoretische Vor- und Nachteile vertikaler Trennung von Netz undTransportbetrieb 3 Ausgangslage in Schweden vor der Bahnreform 4 Ziele der schwedischen Eisenbahnreform 5 Maßnahmen der schwedischen Eisenbahnreform 6 Kritische Würdigung der Reform 6.1 Marktstruktur des schwedischen Eisenbahnverkehrs 6.1.1 Hauptakteure und Eigentumsstruktur 6.1.2 Wettbewerbssituation im schwedischen Eisenbahnverkehr 6.1.3 Finanzierung des schwedischen Eisenbahnsystems 6.2 Marktverhalten der marktbeherrschenden Unternehmen 6.3 Performance des heutigen schwedischen Eisenbahnsystems 7 Fazit
Inhalt 1 Gegenstand der Untersuchung 2 SV aus wirtschaftstheoretischer Sicht:(neoklassische) Umweltökonomik 3 SV aus wirtschaftspolitischer Sicht:(ordoliberale) ordnungspolitische Aspekte 4 SV aus empirischer Sicht 5 Realitätsbezogene Probleme und Lösungsansätze 6 Realitätsnähere Analyse der Effektivität, Effizienz undWettbewerbskonformität von SV 7 Realitätsnähere Analyse der ordnungspolitischen Aspekte 8 Kriterien erfolgreicher SV 9 Aktuelle Problematik: SV versus Emissionsrechtehandel
(De)regulatory interventions frequently have unintended cross- market effects, which may or may not be desirable. We assess the effects of three policies on aggregate variables, in particular real income, from a theoretical perspective. Our results suggest that instruments acting upon wages have only a weak impact on real income, whereas the distribution of income is affected strongly. In contrast, a policy that enhances product market competition is fostering real income, but also impacts strongly on union wages and the distribution of income.
Existing theoretical literature fails to explain the differences between the pay of workers that are covered by union agreements and others who are not. This study aims at closing this gap by a single general- equilibrium approach that integrates a dual labor market and a two- sector product market. Our results suggest that the so called 'union wage gap' is largely determined by the degree of centralization of the bargains, and, to a somewhat lesser extent, by the expenditure share of the unionized sector's goods.
In diesem Beitrag untersuchen wir den Einfluß einer sozioökonomischen Variablen -- die Wertschätzung der Freizeit durch die Haushalte -- auf das innerstädtische Siedlungsverhalten. Die Diskussion dieser Variablen soll zunächst im Rahmen eines Standardmodells der Stadtökonomie erfolgen. Dabei zeigt sich ein eindeutiges Ergebnis: Jene Haushalte, für die die Freizeit einen hohen Nutzen stiftet, siedeln sich am Stadtzentrum an. Danach wenden wir uns der Empirie zu. Am Beispiel Potsdams soll das tatsächliche Siedlungsverhalten der Haushalte aufgezeigt werden. Der Vergleich der Modellergebnisse mit den empirischen Befunden verdeutlicht zum einen, daß die Modelle vermutlich wesentliche Einflußgrößen, die das Siedlungsverhalten bestimmen, nicht erfassen. Zum anderen zeigen die empirischen Ergebnisse die große Bedeutung der singulären, einer allgemeinen Theorie prinzipiell nicht zugänglichen Einflüsse auf die Zusammensetzung und Verteilung der Wohnbevölkerung.
Inhalt 1 Ziele der Liberalisierung von Netzindustrien:Privatisierung staatlicher Monopole und wettbewerbliche Marktöffnung 2 Markt- und wettbewerbstheoretische Aspekte der Netzinfrastruktur 2.1 Netze als Teil der materiellen Infrastruktur 2.2 Netzinfrastruktur als öffentliches Gut oderInstrument der Daseinsvorsorge? 2.3 Netze als natürliche Monopole? 2.3.1 Nutzenrelevante Netzeffekte 2.3.2 Kostenbestimmende Netzeffekte 2.3.3 Wettbewerbspotenziale trotz Wettbewerbsversagen 3 Wettbewerbsökonomische Implikationen für Netzindustrien 3.1 Vertikale Integration in Netzindustrien 3.1.1 Transaktionskosten versus vertikale Integration 3.1.2 Wettbewerbsökonomische Probleme 3.2 Netzzugangsmodelle 3.3 Institutionelle Ausgestaltung der Wettbewerbsaufsicht 4 Fazit
Inhalt 1 Globalisierung und Wettbewerb 1.1 Einzelne Aspekte 1.2 Unterschiedliche Bewertungen 2 Das MacDougall-Kemp-Modelldes institutionellen Wettbewerbs 2.1 Modellprämissen und -implikationen 2.2 Empirische Evidenz 3 Untersuchung weiterer Politikbereiche 3.1 Sozial- und Umweltpolitik 3.2 Wettbewerbspolitik 4 Mängel der betrachteten Ansätze 4.1 Transaktionskosten von Individuen und Unternehmen 4.2 Verhaltensweisen privater und politischer Akteure 5 Wirtschaftspolitische Konsequenzen
Inhalt 1 Einleitung 2 Standortwettbewerb und Race-to-the-bottom 2.1 Theorie des Standortwettbewerbs 2.2 Prozess des Race-to-the-bottom 2.3 Modelltheoretische Fundierung des Race-to-the-bottom 3 Fusionskontrolle als Standortfaktor 4 Instrumentalisierung der Fusionskontrolle im Standortwettbewerb 4.1 Die deutsche Ministererlaubnis 4.2 Race-to-the-bottom im Rahmen der deutschen Ministererlaubnis? 4.3 Restriktive Handhabung der deutschen Ministererlaubnis 4.4 Das Kriterium der internationalen Wettbewerbsfähigkeit in der deutschenMinistererlaubnis 5 Fazit
In der aktuellen Politik ist seit Beginn der neuen Legislaturperiode Subventionsabbau Gegenstand der politischen Auseinandersetzung. Im Zusammenhang mit der so genannten Ökosteuer ist Ende der 1990er Jahre schon einmal eine ausgiebige Diskussion über die Bedeutung von Subventionen im Transportsektor geführt worden. Eine konsequente theoretische Abhandlung zu diesem Thema liefert dabei Bröcker (1998): Er ermittelt die Wirkungen von Subventionen für den Transportsektor im Rahmen eines räumlichen Marktmodells und zeigt für eine spezifische Wettbewerbssituation, dass bei einer von mehreren möglichen Preissetzungsstrategien Subventionen in einem bestimmten Ausmaß nicht nur die Wohlfahrt erhöhen, sondern dass das Ausmaß der wohlfahrtsmaximierenden Subventionen mit etwa 70 % der entfernungsabhängigen Transportkosten durchaus ein hohes Niveau erreicht. In diesem Beitrag werden für eine andere Wettbewerbsform, nämlich Löschwettbewerb, und drei verschiedene Preisstrategien sowohl kurzfristige als langfristige Wohlfahrtseffekte von Subventionen analysiert. Dabei zeigt sich, dass eine kurzfristige Wohlfahrtsmaximierung langfristig die Wohlfahrt sogar mindern kann, während langfristig optimale Subventionen von Fixkosten bestimmt werden.
Our analysis is concerned with the impact of a regionalisation of unemployment insurance (UI) on workers’ preferences, on firms’ profits, and on effciency. The existence and the extent of UI are endogenously derived by maximising an objective function of the state. Three different types of regionalisation are considered which differ with respect to the area the UI objective function is related to, and with respect to the policy variable used to maximise it. It comes to light that workers are always in favour of central UI, while it depends on the type of regionalisation whether or not firms are better off with regional or with central UI. The same somewhat surprising result applies for efficiency.
We examine the effects of regionalising the budget of unemployment insurance (UI) on wages, employment, and on UI parameters, which, for their part, determine the agents’ preferences concerning such a reform. A numerical example shows that, under reasonable assumptions, the intuition that the reform would enhance efficiency and improve the economic situation of agents from the low- unemployment region to the disadvantage of agents from the high- unemployment region is not valid in general.
This study examines how the size of trade unions relative to the la- bor force impacts on the desirability of different organizational forms of self-financing unemployment insurance (UI) for workers, firms, and with reference to an efficiency criterion. For this purpose, we respectively nu- merically compare the outcome of a model with a uniform payroll tax to a model where workers pay taxes according to their systematic risk of unemployment. Our results highlight the importance of the bargaining structure for the assessment of a particular UI scheme. Most importantly, it depends on the size of the unions whether efficiency favors a uniform or a differentiated UI scheme.
Inhalt 1. Einleitung 2. Grundstruktur des institutionellen Wettbewerbs 2.1. Institutionen als Parameter institutionellen Wettbewerbs 2.2. Prozeß und Voraussetzungen des institutionellen Wettbewerbs 3. Neoklassische Modelle des institutionellen Wettbewerbs 3.1. Das Tiebout-Modell 3.1.1. Darstellung des Modells 3.1.2. Wirtschaftspolitischer Handlungsspielraum der Jurisdiktionen 3.2. Das MacDougall-Kemp-Modell 3.2.1. Darstellung des Modells 3.2.2. Wirtschaftspolitische Handlungsoptionen der Jurisdiktionen 4. Kritische Würdigung neoklassischer Modelleinstitutionellen Wettbewerbs 4.1. Beurteilungskriterien für Modelle und Problematik vonIdealisierungen 4.2. Beurteilung des Tiebout-Modells 4.2.1. Empirische Evidenz 4.2.2. Modellkritik 4.3. Beurteilung des MacDougall-Kemp-Modells 4.3.1. Empirische Überprüfung 4.3.2. Modellkritik 4.4. Vernachlässigung des politischen Wettbewerbs 5. Fazit: Neoklassische Modelle als normativeReferenzsysteme?
Migration in Großstädten
(2000)
In der Literatur zur Migration wird häufig die Bedeutung von Migrationsnetzwerken hervorgehoben. Diese erleichtern den Migranten nicht nur die Wanderung selbst, sondern beeinflussen auch ihre Ansiedlung im Aufnahmegebiet. In diesem Beitrag wird die Bedeutung und Wirkung solcher Migrationsnetzwerke für die aktuellen Stadtstrukturen von Großstädten der westeuropäischen Staaten am Beispiel Deutschlands untersucht. Sie begünstigen Segregationserscheinungen in den Einwanderungsstädten, die sich bislang vor allem auf Innenstadtgebiete konzentrierten. In dieser Arbeit werden basierend auf einem mikroökonischen Modell der Stadt Aussagen über die Veränderung räumlicher Siedlungsmuster in den Einwanderungsstädten dargestellt. Dabei erfährt die empirische Beobachtung, dass innenstadtgelegene Gebiete mit hohem Migrantenanteilen sich bis zu den Stadträndern ausweiten, eine theoretische Begründung.
Inhalt 1. Einleitung und Begriffsklärung 2. Die Neue Institutionenökonomik als Grundlage der Analyse 3. Positive Theorie der Regulierung 3.1. Das Entscheidungsverhalten der Politiker 3.2. Der Einfluß von Interessengruppen 3.3. Der Einfluß der Bürokratie 3.4. Regulierungen zwischen Stabilität und Instabilität – eine dynamischeBetrachtung 4. Positive Analyse von Deregulierungen 4.1. Darstellung positiver Deregulierungsansätze 4.1.1. BECKERs Modell des Interessengruppenwettbewerbs 4.1.2. PELTZMANs Deregulierungsansatz 4.1.3. NORTHs Theorie des institutionellen Wandels 4.2. Determinanten von Deregulierungsprozessen 4.2.1. Notwendige und hinreichende Voraussetzungen für Deregulierungen 4.2.2. Technologische Faktoren 4.2.2.1. Technologische Neuerungen und Deregulierungen(dargestellt am Beispiel der Deregulierung des US-amerikanischenFerngesprächsbereichs) 4.2.2.2. Politökonomische Analyse 4.2.3. Ökonomische Faktoren 4.2.3.1. Globalisierung und Systemwettbewerb 4.2.3.2. Politökonomische Analyse 4.2.4. Politische Faktoren 4.2.4.1. Europäische Integration und Deregulierungen 4.2.4.2. Politökonomische Analyse 4.2.4.2.1. Die Europäische Kommission 4.2.4.2.2. Der Rat der EU (Ministerrat) 4.2.4.2.3. Das Europäische Parlament 4.2.4.2.4. Nationale Regierungen und Kompetenzverlagerungen 4.2.4.2.5. Der Europäische Gerichtshof 4.2.4.2.6. Organisierte Interessen 4.2.4.2.7. Fazit 5. Abschließende Bemerkungen
Inhalt 1. Öffentliche Unternehmen als ordnungspolitisches Problem 2. Positive Analyse und Neue Politische Ökonomik 2.1. Empirische Befunde zur Effizienzalternativer Produktion 2.2. Bürokratietheoretische Erklärungsansätze undModellerweiterungen 3. Normative Analyse und aktuelle Entwicklungen 3.1. Ordnungspolitische Konsequenzen:Privatisierung staatlicher Monopole undwettbewerbliche Marktöffnung 3.2. Natürliche Monopole als Liberalisierungshindernisse? 3.3. Liberalisierungsprozesse in einzelnen Sektoren 3.4. Ausblick und Perspektiven öffentlicher Unternehmen
Inhalt I. Einführung: Marktstruktur und Marktergebnisse II. Die Ausgestaltung der deutschen Rundfunkordnung durch dasBundesverfassungsgericht III. Gutseigenschaften und Marktbesonderheiten 1. Totales Marktversagen infolge öffentlicher Güter? 2. Externe Effekte des Rundfunkkonsums? 3. Rundfunk als meritorisches Gut? 4. Intransitive Präferenzen beim Rundfunkkonsum? 5. Asymmetrische Informationen im Rundfunkbereich? 6. Zwischenergebnis IV. Finanzierungsalternativen 1. Gebührenfinanzierung 2. Werbefinanzierung 3. Pay-TV 4. Zwischenergebnis V. Reformvorschläge zur deutschen Rundfunkordnung 1. Neubestimmung des öffentlich-rechtlichen Funktionsauftrages? 2. Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch die privaten Veranstalter? 3. Verzicht auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk? VI. Resümee
In der Stadtökonomie ergeben sich die Formen der sektoralen und der ringförmigen Stadtstruktur als mögliche Ergebnisse der Segregation von demographisch verschiedenen Haushalten mit Nachbarschaftsexternalitäten. Rose-Ackerman [1973] postuliert, dass die Ringstruktur die Folge der Minimierung der Grenzlänge zwischen schwarzen und weißen Haushalten sei. Diese Annahme wird in der New-Urban-Economics-Literatur recht häufig übernommen. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage eines Alonso-Mills-Muth-Modells gezeigt, dass Rose-Ackermans Hypothese nur in Situationen zulässig ist, in denen eine Gruppe deutlich in der Minderheit ist. In der Mehrheit der möglichen Verhältnisse der Gruppengrößen ist eine sektorale Stadtstruktur vorteilhaft. Werden anstelle der Grenzlängen die an der Grenze anfallenden negativen Externalitäten verglichen, nimmt der Bereich der Gruppengrößenverhältnisse, in denen die Sektorstruktur vorteilhaft ist, noch zu.
Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 1.1. Die Ausgangssituation 1.2. Maßnahmenbereiche der Forschungs- und Technologiepolitik 2. Grundlagen des Standortwettbewerbs 2.1. Standortwettbewerb als Kontrollmechanismus und Entdeckungsverfahren 2.2. Voraussetzungen des Standortwettbewerbs 2.3. Vermutetes Standortwettbewerbsversagen 3. Subventionswettläufe bei der anwendungsnahen Forschungsförderung 3.1. Subventionen als Wettbewerbsparameter 3.2. Notwendigkeit internationaler Vereinbarungen zur Begrenzung von Forschungs- und Entwicklungssubventionen 4. Grundlagenforschung im Standortwettbewerb 4.1. Grundlagenwissen und Forschungsinfrastruktur als Standortfaktoren 4.2. Kritische Anmerkungen 5. Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußfolgerungen
This paper investigates the formation of the ownership structure and the corporate governance system of the Ukraine as a country in transition. Numerous studies consider that privatization results in the establishment of a proprietors’ motivation mechanism. On the other hand it causes ownership concentration in the hands of a few shareholders and managers. The goal of economic reform in transition and, largely, its pace, is measured by the degree to which shareholders participate in short- and long-term corporate value creation. Shareholder access to such created value depends on the ability of corporate “insiders”, especially executives and management, to claim a disproportionate share of corporate value (the “insider effect”). An econometric analysis of the correlation between privatization and macroeconomic factors studies the degree of effectiveness of economic reforming in Ukrainian regions.
This paper tries to apply common methods to estimate unbiased coefficients for the return to schooling in Germany for the year 2004. Based on the simple Mincer-type wage equation, the return to schooling is around 9.5% per year. There is no sheepskin effect. As expected the return in the private sector is higher than in the public sector. Females have a higher return than males, but there are no differences between East and West Germans. An Instrumental Variables and a 3-Stage-Least-Squares approach give very high returns. For correcting the sample selection, the Heckman Two Step Procedure and the Heckman Maximum Likelihood Approach are used. For both methods, the coefficients are very similar, but higher than without correcting for it.
Inhalt: Theoretische Grundlagen - Transmissionsprozess, Indikatoren, Ziele und Strategien der Geldpolitik 11 - Quantitätsgleichung und Quantitätstheorie 14 - Die Geldmenge als Element der geldpolitischen Strategien der Deutschen Bundesbank und der EZB - Der P-Stern-Ansatz - Ökonometrische Methodologie - Zusammenführung der ökonomischen Theorie des P-Stern-Ansatzes mit der ökonometrischen Methodik Statistische Datenbasis - Verwendete Variablen - Datenbeschreibung und Datentransformation Empirische Analyse und Modellierung - Langfristiger Zusammenhang zwischen Geldmengen und Preisen - Kurzfristiger Zusammenhang zwischen Geldmengen und Preisen Schlussfolgerungen und Schlusswort
Dynamische Zusammenhänge zwischen den internationalen Kapitelmärkten sind seit Anfang 90-er Jahre erforscht worden. Die meisten dieser Untersuchungen betrafen dieUSA und die anderen entwickelnden Märkte. Es gibt nur wenige Untersuchungen zu diesem Thema in den sich entwickelnden Märkten. Mit Hilfe von vektorautoregressiven(VAR) Modellen überprüft diese Arbeit den dynamischen Zusammenhang zwischen den Börsen der Region Pazifisches Becken vor und nach der Asiatischen Krise 1997.Unsere Studie zeigt, dass alle Börsen in der Region Asien-Pazifik mit den anderen Börsen statistisch zusammenhängen, mit Ausnahme von China. Nach der Asiatischen Krise 1997 wurden die Märkte noch stärker integriert. Die Asiatische Krise hatte einen weltweiten Einfluß auf alle Börsen der Region Pazifisches Becken: Die Verbindungen zwischen den Börsen nach der Krise sind stärker als vor der Krise. Die Märkte, die zueinander geographisch und ökonomisch nahe liegen, haben deutlich stärkere Wechselbeziehungen.Das Ergebnis zeigt, dass der USA-Markt nicht der einzige dominierende Markt in der Region ist. Die Studie stellt fest, dass die anderen entwickelten Märkte wie z.B.Neuseeland, Australien, Hongkong und Singapur, weitere vorherrschende Märkte neben USA sind. Ein Schock in einem Markt wird schnell zu den anderen Märkten übertragen. Schocks in den sich entwickelnden Märkten werden zu anderen Märkten schnell übertragen, aber ohne einen solchen großen Einfluß wie die aus den entwickelten Märkten.
This paper presents in the first section a methodological introduction concerning statistics of consumer prices in Georgia. The second section gives a general idea of the development of consumer prices from January 1994 till September 1999. A detailed regional analysis is added in section 3. The fourth section analyses the development of consumer prices for the eight main groups included in the total CPI. Section 5 compares the changes in Georgian CPI with the movements of foreign exchange rates in Georgian Lari. This paper ends with a summary including a short outlook to the next years.
Inhalt Einleitung - Grundlagen - Methodische Hinweise Voruntersuchung - Nachweis der Konzentration - Abgrenzung der KMU von Großunternehmen Auswertung der Gewerbezählung - Entwicklung der Beschäftigten in der Elektrotechnik - Anteil der Größenklassen an den Beschäftigten in der Elektrotechnik - Veränderung der Beschäftigten gegenüber der vorherigen Zählung - Anteil der Beschäftigten in KMU - Entwicklung der Betriebe in der Elektrotechnik
The attractiveness of foreign direct investment in Russia and Ukraine : a statistical analysis
(1999)
In this paper a comparative exploration of the potential for foreign investment and real inflow to Russia and Ukraine are examined. The analysis showed that primarily both countries enjoyed significant comparative advantages in attracting foreign capital. Since the foundation of independent states in 1992 attractiveness began to diverge dramatically. This difference is clearly explained by the determination of the Russian government to reform the economy earlier than the Ukrainian government. The transition to a market economy is closely connected with the development of a favorable investment climate in both countries. It includes the foundation of a stable system of property rights and a conducive legal environment.
Inhalt: Datengrundlage und Probleme - Datenbasis - Probleme Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes - Allgmeine Entwicklung 1995 bis 2003 in Berlin und Brandenburg - nach Regionen - nach Hauptgruppen - nach Betriebsgrößenklassen Investitionsentwicklung - Allgemeine Entwicklung von 1995 bis 2003 in Berlin und Brandenburg Exportentwicklung - Allgemeine Entwicklung von 1995 bis 2003 in Berlin und Brandenburg
Dieser vorliegende Lehr- und Forschungsbericht des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing beschreibt ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie zum Kulturmarketing. Inhalt: Erhebungssteckbrief Ziel der Studie und methodisches Vorgehen Erhebungsdesign und Stichprobenstruktur - Vorgehen bei der Erhebung - Probleme bei der Durchführung der Interviews - Stichprobenstruktur - Eine Analyse der Besucherstrukturen der Potsdamer Arkadien und konkurrierender Kulturveranstaltungen Marktanalyse des Kulturangebots in Potsdam - Beschreibung der Wettbewerbssituation des Potsdamer Kulturangebots - Positionierung der Potsdamer Arkadien und anderer Kulturveranstaltungen aus Sicht der Veranstalter Darstellung der Ergebnisse - Bekanntheit der Potsdamer Arkadien - Das Entscheidungs- und Nutzungsverhalten von Besuchern der Potsdamer Arkadien und Besuchern konkurrierender Kulturveranstaltungen - Das lnformationsverhalten von Besuchern der Potsdamer Arkadien - Stärken und Schwächen der Potsdamer Arkadien - Verbesserungsvorschläge - Zufriedenheit mit den Potsdamer Arkadien aus Sicht der Besucher - Zahlungsbereitschaftsanalyse von Besuchern der Potsdamer Arkadien - Erwartungen an Kulturveranstaltungen und Gründe für den Besuch der Potsdamer Arkadien - Einstellungen zu den Potsdamer Arkadien: Wichtigkeit und Bewertung von ausgewählten Merkmalen der Potsdamer Arkadien - Die Stadt Potsdam in der Wahrnehmung ihrer Bürger: Ermittlung des Wahrnehmungsraumes von Kulturveranstaltungen mittels der Korrespondenzanalyse - Typologisierung der Befragten nach ihren kulturellen Werteorientierungen
Dieser erste Lehr- und Forschungsbericht des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing beschreibt, analysiert und interpretiert ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie zum lmage Potsdams bei lokalen Unternehmern. Inhalt: Die Studie im Überblick: Erhebungssteckbrief, Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Ziel der Studie Erhebungsdesign und Struktur der Stichprobe Das Image Potsdams als Wirtschaftsstandort - Die Standortfaktoren - Die Einschätzung der Standortfaktoren: Das Überzeugungsprofil - Die Wichtigkeit der Standortfaktoren: Das Anforderungsprofil - Die Stärken und Schwächen Potsdams als Wirtschaftsstandort Typologisierung der lokalen Unternehmer nach ihrem lmage vom Wirtschaftsstandort Potsdam Das lmage Potsdams als Lebensraum für Unternehmer - Das lmageprofil der Stadt Potsdam als Lebensraum - Das 'Innere Bild' von der Stadt Potsdam Die wirtschaftliche Zukunft von Potsdam aus der Sicht der befragten Unternehmer Konsequenzen und Ansatzpunkte für die Gestaltung eines effizienten Regionalen Marketingkonzepts
Am 1. Mai 2004 trat die Tschechische Republik der Europäischen Union bei. Aufgrund der aus Sicht der EU unzureichenden Reformbestrebungen der tschechischen Regierung erfolgte der Beitritt zu einem Zeitpunkt als sich die öffentliche Verwaltung noch am Beginn ihrer Reform befand, was negative Auswirkungen auf die Fähigkeiten Tschechiens die aus der Mitgliedschaft erwachsenden Verpflichtungen zu erfüllen aber auch auf die Entscheidungs-findung auf EU-Ebene entfalten kann. Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Einfluss der europäischen Integration auf den öffentlichen Dienst am Beispiel der tschechischen Ministerialverwaltung. Dabei wird nicht nur der Umfang des Einflusses der EU untersucht, sondern auch auf Probleme wie Korruption, mangelnde Professionalität, Politisierung, etc. eingegangen. Ein besonderes Interesse gilt zudem der Analyse des im Jahr 2002 verabschiedeten aber bisher nicht implementierten Beamtengesetzes. Grundlage der Arbeit ist eine Literaturanalyse, die durch Gespräche mit Vertretern des tschechischen Regierungsamtes und des Innenministeriums, der Delegation der Europäischen Kommission in Prag sowie einigen Akademikern ergänzt wurde.
Der vorliegende Band vereinigt Beiträge zu zentralen Bereichen des Public Managements. Dabei werden Fragestellungen und Herausforderungen für Wissenschaftler und Praktiker aufgezeigt, Entwicklungen im öffentlichen Sektor empirisch nachgezeichnet und Problem- sowie Erfolgsfelder der Verwaltungsmodernisierung beleuchtet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie ein modernes Management von öffentlichen Dienstleistungen aussieht und aussehen kann. Die Autoren/innen nehmen die Entwicklungen der letzten Jahre im öffentlichen Sektor zum Anlass, ihre eigenen Forschungsarbeiten im Bereich eGovernment, Wissensmanagement, Nonprofit und Hochschulmanagement, Finanzmanagement sowie dem Management öffentlicher Dienstleistungen zu präsentieren. Jeder dieser Beiträge ist das Resultat langjähriger und empirischer Beschäftigung mit dem Phänomenbereich des Public Management.
Der vorliegende Lehr- und Forschungsbericht dokumentiert die Ergebnisse einer empirischen Studie, die im Rahmen eines Marktforschungspraktikums am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing der Universität Potsdam im Sommersemester 2004 durchgeführt wurde. Ziel dieser Marktforschungsstudie war es, einen Überblick über die Stellung von Nachhaltigkeit und CO2-Management in transportintensiven und transportnahen Branchen zu gewinnen. Nach der Begriffsdefinition der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (vgl. Bericht von 1987) wird unter "Nachhaltiger Entwicklung" bzw. "Sustainable Development" allgemein eine Entwicklung verstanden, "die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen". Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung umfasst mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen drei Dimensionen, die die Grundlage einer zukunftsfähigen Entwicklung darstellen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden schwerpunktmäßig die ökologische und die ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit betrachtet. Während die ökologische Dimension den Umweltschutz durch unternehmerisches Handeln beinhaltet, umfasst die ökonomische Dimension vor allem die Umsetzung gesellschaftlicher und ökologischer Anforderungen in unternehmerisches Handeln zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen. Diesbezüglich standen die Erfassung der Einstellung der befragten Unternehmen zum Umweltschutz, deren Betroffenheit von umweltpolitischen Maßnahmen sowie ihre Nachhaltigkeits- und CO2-Managementaktivitäten im Vordergrund der Untersuchung. Der vorliegende Lehr- und Forschungsbericht beginnt mit Vorstellung des Erhebungssteckbriefs (Kapitel 2). Daran anknüpfend wird der Aufbau der Stichprobe näher erläutert (Kapitel 3). Anschließend erfolgen die Darstellung und Analyse der Ergebnisse (Kapitel 4). Hierbei wird zunächst auf die Einstellung zum Umweltschutz und auf die Betroffenheit der Unternehmen von umweltpolitischen Maßnahmen eingegangen. Des Weiteren erfolgt die Betrachtung der unternehmerischen Aktivitäten hinsichtlich Umweltschutz und CO2-Management. Darauf aufbauend werden mögliche Einflussfaktoren auf eine umweltorientierte Unternehmensführung vorgestellt. Den Abschluss bilden die Untersuchung maßgeblicher Einflussfaktoren auf die Auswahl eines Transportdienstleisters und die Darstellung der Wahrnehmung charakteristischer Merkmale verschiedener Transportmittel. Für die Untersuchung wurde eine schriftliche Erhebung per Post und Fax mittels eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Von den 512 kontaktierten Unternehmen antworteten 147. Die daraus resultierende Rücklaufquote von 28% liegt damit über der durchschnittlich zu erwartenden Quote von ca. 10% bei schriftlichen Befragungen.
1. Problemstellung Die Liberalisierung von Netzindustrien stellt eine volkswirtschaftliche Problematik dar, die einerseits eine Vielzahl theoretisch ungelöster Fragen aufwirft und für die andererseits nunmehr auch in Deutschland wirtschaftspolitische Erfahrungen vorliegen. Die Ursachen der ökonomischen Probleme sind dabei nicht nur in bestimmten Branchenbesonderheiten der Netzindustrien zu suchen, sondern auch in einer verfehlten ordnungspolitischen Sonderbehandlung der netzgebundenen Wirtschaftsbereiche in der Vergangenheit. Entgegen den für eine marktwirtschaftliche Ordnung charakteristischen Prinzipien Wettbewerb und Privateigentum wurden Netzindustrien traditionell als wettbewerbliche Ausnahmebereiche behandelt und zumeist in Form öffentlicher Unternehmen geführt. Die Folge dessen waren (staatliche) Monopole, die eine relativ hohe Ineffizienz aufwiesen. Die ordnungspolitische Konsequenz dieses Befundes lautete daher Liberalisierung von Netzindustrien durch Privatisierung und Marktöffnung, d. h. ein Abbau von Marktzutrittsschranken durch Deregulierung. Wettbewerb stößt in Netzindustrien jedoch an Grenzen, weil die zur Produktion netzgebundener Dienstleistungen erforderliche Infrastruktur typischerweise ein nicht-angreifbares, natürliches Monopol darstellt, das sich in der Hand eines im Markt eingesessenen, vertikal integrierten Anbieters befindet. Daraus ergeben sich weitreichende Möglichkeiten zur Diskriminierung von Konkurrenten, die wettbewerbspolitischen Handlungsbedarf nach sich ziehen. Diesen gilt es in der vorliegenden Arbeit zu analysieren und alternative Lösungsansätze der Diskriminierungsproblematik zu diskutieren. 2. Besonderes Forschungsziel Die vorliegende Dissertation widmet sich der Liberalisierung von Netzindustrien aus ökonomischer Sicht, wobei insbesondere die Interdependenzen zwischen der Eigentums- und der Diskriminierungsproblematik berücksichtigt werden. Gleichwohl bildet die wettbewerbliche Öffnung der Märkte für netzgebundene Dienstleistungen aus volkswirtschaftlicher Sicht das Kernproblem und somit auch den zentralen Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Die theoretische Analyse bleibt dabei nicht auf einen Forschungsansatz beschränkt, sondern es werden mehrere Facetten der Liberalisierung von der Ordnungs- über die Netzökonomik bis hin zur politischen Ökonomie betrachtet. In empirischer Hinsicht haben die in Deutschland in verschiedenen Netzindustrien realisierten Marktöffnungen bislang zu unterschiedlich intensiven Wettbewerbsprozessen geführt. Daher wird ein problemorientierter, intersektoraler Vergleich der Reformen und eine wettbewerbs-politische Beurteilung anhand der drei Marktmerkmale Marktstruktur, Marktverhalten und Marktergebnis vorgenommen, um die Liberalisierung in einzelnen Netzindustrien zu bewerten. Die Telekommunikation gilt dabei als Musterbeispiel für eine erfolgreiche Liberalisierung, weil die Deregulierung hier durch eine sektorspezifische Marktmachtkontrolle begleitet wird, wofür eigens eine Regulierungsbehörde geschaffen wurde. Vor diesem Hintergrund wird der mangelnde Wettbewerb in der Strom- und vor allem in der Gasversorgung sowie im Schienenverkehr häufig auf das Fehlen solcher Institutionen zurückgeführt. Aufgrund dessen werden hier die Eisenbahn, die Telekommunikation im Festnetz und die leitungsgebundene Energieversorgung als empirische Analyseobjekte ausgewählt, um die im Laufe der Untersuchung gewonnenen theoretischen Erkenntnisse exemplarisch an diesen Netzindustrien aufzuzeigen und die im Folgenden formulierte Arbeitshypothese zu überprüfen. 3. Methodik Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Die theoretisch zu untersuchende Frage bei der Liberalisierung von Netzindustrien lautet: Welcher institutionellen Arrangements bedarf es in Netzindustrien, um vormals monopolistisch organisierte in kompetitive Märkte zu überführen und darin nachhaltig einen effektiven Wettbewerb zu etablieren? Auf der Grundlage der erarbeiteten ordnungs- und wettbewerbsökonomischen Erkenntnisse wird nach allgemeingültigen Kriterien gesucht, um daraus einen Bewertungsmaßstab für den intersektoralen Vergleich von Liberalisierungsprozessen in verschiedenen Netzindustrien zu entwickeln. Als Arbeitsthese der empirischen Überprüfung im zweiten Teil dient die aus verschiedenen ökonomischen Blickwinkeln gewonnene und theoretisch zu fundierende Vermutung, dass es zur wirksamen Marktöffnung in Netzindustrien einer materiellen Privatisierung sowie einer effektiven und effizienten Marktmachtkontrolle im Bereich des Zugangs zur Netzinfrastruktur bedarf. Anhand dieser These werden die Liberalisierungsprozesse in den Netzsektoren Schienenverkehr, Telekommunikation sowie Energieversorgung in der Bundesrepublik Deutschland aus volkswirtschaftlicher Sicht beurteilt, und es wird auf verbleibenden ordnungspolitischen Reformbedarf hingewiesen. Die theoretischen Ergebnisse sind indes auch auf ähnliche, hier nicht dargestellte Infrastruktursektoren übertragbar.
Inhalt: Einführung der Szenariotechnik Entwicklung zweier extremer Zukunftsversionen der Handelsentwicklung der Stadt Potsdam -Abgrenzung und Analyse der das Untersuchungsfeld beeinflussenden Faktoren -Pessimistisches Szenario der zukünftigen Handelsentwicklung der Stadt Potsdam -Optimistisches Szenario der zukünftigen Handelsentwicklung der Stadt Potsdam
Inhalt: Beschreibung und Klassifikation relevanter Rahmenbedingungen des Handels Auswirkungen der Rahmenbedingungen auf den innerstädtischen Handel von Potsdam Auswirkungen der Rahmenbedingungen auf die Einkaufszentren "auf der grünen Wiese" und in den Potsdamer Außenbezirken Entwicklungstendenzen für den innerstädtischen Handel und den Einkaufszentren "auf der grünen Wiese" und in den Potsdamer Außenbezirken
Das Leitbild der Stadtentwicklung in Potsdam und die Bedeutung des Handels für die Stadtentwicklung
(1996)
Inhalt: Einführung des Begriffs Leitbild Grundsätze zur Stadtentwicklung in Potsdam Diskussion der Bedeutung der Handelsstruktur für das formulierte Stadtentwicklungskonzept Diskussion weiterer Meinungen zu Leitbildern der Handelsentwicklung in Potsdam -IHK Potsdam -Der brandenburgische Einzelhandelsverband -AG City/ IG Holländisches Viertel/ AG Babelsberg Beurteilung des Stadtentwicklungskonzeptes