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„Gelobt seist du, Ewiger!“
(2017)
Eine übliche Erzählung verknüpft lange Studienzeiten und hohe Abbrecherquoten im Informatikstudium zum einen mit der sehr gut bezahlten Nebentätigkeit von Studierenden in der Informatikbranche, die deutlich studienzeitverlängernd sei; zum anderen werde wegen des hohen Bedarfs an Informatikern ein formeller Studienabschluss von den Studierenden häufig als entbehrlich betrachtet und eine Karriere in der Informatikbranche ohne abgeschlossenes Studium begonnen. In dieser Studie, durchgeführt an der Universität Potsdam, untersuchen wir, wie viele Informatikstudierende neben dem Studium innerhalb und außerhalb der Informatikbranche arbeiten, welche Erwartungen sie neben der Bezahlung damit verbinden und wie sich die Tätigkeit auf ihr Studium und ihre spätere berufliche Perspektive auswirkt. Aus aktuellem Anlass interessieren uns auch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Arbeitstätigkeiten der Informatikstudierenden.
Die Worte „entjuden“ und „Entjudung“ sind sprachlicher Ausdruck zumeist judenfeindlicher Haltungen und Taten in der deutschen Geschichte. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung des Begriffs anhand seiner Verwendungszusammenhänge nach. Im Kontext der Assimilation des beginnenden 19. Jahrhunderts meinte der Terminus, dass man sich jener jüdischen „Eigenheit“ zu entkleiden habe, welche als Postulat gemeinhin Konsens war. Innerhalb der innerjüdischen Diskussion wird „Entjudung“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum diagnostischen Ausdruck des Identitätsverlustes. Als politischer Kampfbegriff der Nationalsozialisten ist er wiederum zum Synonym für die Entrechtung und Vernichtung jüdischer Menschen geworden. Protestantische Theologen verwendeten diesen Begriff in der Debatte um die Erneuerung des Christentums, was durch die Entfernung jüdischer Einflüsse geschehen sollte. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts formuliert, findet diese Forderung in der 1939 erfolgten Gründung des Instituts zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben seine programmatische Umsetzung.
Während des Ersten Weltkrieges kam der deutsche Dramatiker und Erzähler Alfred Brust mit dem chassidischen Judentum im litauischen Kowno und Wilna in Berührung. So wie Sammy Gronemann, Arnold Zweig und andere Autoren, die in der Zensur- Abteilung von ‚Ober Ost‘ beschäftigt waren, war Brust tief beeindruckt von dessen archaischer Kultur. Diese schien ihm im Gegensatz zur Dekadenz der modernen Welt zu stehen. Beeinflusst vom expressionistischen Topos einer inneren Wandlung des Menschen entwickelte er in den folgenden Jahren die Idee einer Translation spiritueller und moralischer Werte von den osteuropäischen Juden auf die (deutschen) Ostpreußen. Für ihn galt: Die „Juden sind der Adel der Bewegung“. Brust stand in Kontakt mit Richard Dehmel, Hugo von Hofmannsthal, Florens Christian Rang und Martin Buber, selbst Walter Benjamin war zeitweise an ihm interessiert.
„Blame it on the Russians“
(2019)
„Auf engstem Raum“
(2018)
“I mean, no soy psicóloga”
(2019)
This paper is concerned with the qualitative analysis of the use of the English discourse marker I mean in Spanish and Portuguese online discourses (in online fora, blogs or user comments on websites). The examples are retrieved from the Corpus del Español (Web/ Dialects) as well as the Corpus do Português (Web/ Dialects).
‚Ma‘oz tsur jeshu‘ati‘
(2017)
פירוש המשניות לרמב"ם
(2017)
ה"חוק" וה"טבע" בברית המילה
(2015)
בפתח מאמר זה נידון המונח המקראי "חוק" (כבכתוב: אִם בְּחֻקֹּתַי תֵּלֵכוּ". ויקרא כו, ג-ד) באמצעות הצגת נקודות המבט השונות של החכמים הדנים בכך במדרש הארצישראלי "ויקרא רבה".
בחלקו השני של המאמר נידון המקרה הספציפי של מצוות ברית המילה - כדוגמא קלאסית למצווה המכונה בפי החכמים "חוק".
המאמר דן בטעמים השונים שניתנו למצווה זו (כולל אלו שהועלו בתקופה המודרנית ברוח ההסברים האנתרופולוגיים והפסיכואנליטיים); ובסיומו של הדיון מועלה לדיון ויכוח - מקורי עד כמה שניתן לשער - שנשתמר בתלמוד, בין חכם ארצישראלי בן מאה השלישית, רבי עקיבא, ובין רומאי בשם טורנוסרופוס (או טוניוס רופוס) המייצג את תפיסת ה"טבע" הרומית.
האחרון מתקיף את רבי עקיבא בנוגע לברית המילה בטענה שהיהודים מטילים בברית המילה מום בגוף התינוק. תשובת רבי עקיבא מנותחת מנקודת הראות המתמקדת במתח שבין "טבע"
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(2016)
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