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Leben mit Paradoxien
(2019)
Tewje in Deutschland
(2019)
Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels.
Tewje in Deutschland
(2019)
Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels.
Warschauer Topographie
(2019)
College+
(2019)
Stadt, Land, Mord
(2019)
Hat Alexander von Humboldt vor den dramatischen Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels gewarnt? Ausgehend von dieser Frage befasst sich der Beitrag mit seinen Klimastudien und zeigt dabei, welch enorme Wirkung diese für viele Länder der Welt hatten. Zahlreiche Aufforstungsmaßnahmen wurden im 19. Jahrhundert durch Humboldts Studien angeregt. Humboldt hat zudem – wohl als erster – die klimaverändernde Wirkung von „großen Dampf- und Gasmassen an den Mittelpunkten der Industrie“ erkannt und außerdem im 3. Band des Kosmos auch den Treibhauseffekt beschrieben. Die Bedrohungen des stetig zunehmenden anthropogenen Klimawandels jedoch konnte er nicht ahnen. Seine und auch die Erkenntnisse der anderen Klimaforscher des 19. Jhds. gerieten Anfang des 20. Jhds. in Vergessenheit. Der gerissene Rezeptionsfaden wurde erst mit der Umweltbewegung in den 1970er Jahren wieder aufgenommen und Alexander von Humboldt als Klimaforscher und „erster Ökologe“ neu bewertet.
„Polnische Leichen“
(2019)
Untersucht werden die von BulwienGesa erhobenen und aufbereiteten jahresdurchschnittlichen Wiederverkaufspreise von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern in 401 kreisfreien Städten und Landkreisen für die Jahre 2004–2017. Dabei zeigt sich eine Zunahme der regionalen Streuung im Zeitverlauf vor allem in der auf die Finanzkrise 2007–2009 folgenden Zeit. Im Durchschnitt der Regionen (Landkreise und kreisfreie Städte) steigen die Preise; sie entwickeln sich aber regional stark unterschiedlich (in manchen Regionen stagnieren sie oder sind gefallen). Dies führt auch zur Zunahme der Variationskoeffizienten, also der relativen Streuung der regionalen Preise. Dies deutet auf eine Zunahme der regionalen Disparitäten in der Bundesrepublik Deutschland. Besondere Divergenzen zeigen sich zwischen den alten und den neuen Bundesländern, wie auch zwischen prosperierenden kreisfreien Städten und deren Umland und ökonomisch schwächeren Städten und Landkreisen.
Fremde Götter in Germanien?
(2019)
In der kubanischen Hauptstadt Havanna eröffnet am 19. Dezember 2019 eine Dauerausstellung zu Alexander von Humboldt. Die Casa Museo Humboldt an einem historischen Ort der Altstadt wird damit zum weltweit ersten Alexander von Humboldt-Museum. In kubanischer-deutscher Kooperation erarbeitet, zeigt die Ausstellung Humboldt auf zwei Ebenen: im Kontext seiner Naturerforschung und dem seiner Begegnungen auf der fünfjährigen Amerikareise. Die Ausstellung richtet sich an kubanische wie internationale Besucher. Sie wirft einen hintergründigen und aktuellen Blick auf Humboldt in Amerika und versteht sich als Partner und Forum für Wissenschaft, Bildung und Kultur in Kuba.
Human Rights Lawyering
(2019)
Topologische Datenanalyse
(2019)
Bei der Analyse von höherdimensionalen Daten kann deren Gestalt wichtige Informationen über den Datensatz liefern. Bei einer gegebenen Punktwolke, die aus einem unbekannten topologischen Raum ausgewählt wurde, versucht die Topologische Datenanalyse (TDA) den ursprünglichen Raum zu rekonstruieren. Dieser Beitrag soll eine Einführung in die Topologische Datenanalyse geben und konzentriert sich dabei auf zwei wichtige Aspekte: die Persistente Homologie und den Mapper. Dabei werden zuerst die notwendigen theoretischen Grundlagen vorgestellt und anschließend wird die Methodik bei der Visualisierung von Daten eingesetzt.
Die Persistente Homologie ist eines der Standardwerkzeuge in der TDA. Sie findet ihre Anwendung beispielsweise in den Bereichen Formerkennung und -beschreibung. Der Mapper als zweites wichtiges Konzept der TDA wandelt umfangreiche, höherdimensionale Datensätze in Simplizialkomplexe um und kann dadurch geometrische und topologische Eigenschaften der Daten bestimmen. Des Weiteren ist die Mapper-Methode ein brauchbares Werkzeug zur Visualisierungen von mehrdimensionalen Daten, woran statistische Verfahren scheitern.
Während seines Romaufenthaltes 1805 befasste Humboldt sich mit antiken Marmorarten und legte dazu eine Sammlung an. Zusammen mit einem unveröffentlichten Manuskript Humboldts sind Teile dieser Sammlung, Originaletiketten sowie die damalige Bestandsliste im Museum für Naturkunde Berlin erhalten. Dieses Marmor-Ensemble wird im vorliegenden Beitrag im Kontext von Reise- und Sammeltraditionen, von wissenschaftsgeschichtlichen Klassifizierungen antiker Marmore sowie in Humboldts Werkzusammenhang vorgestellt.
Der zweite Entdecker Kubas
(2019)
Der erste Band von Humboldts Kosmos regte den preußischen Offizier und Dichter Bernhard von Lepel zu der Ode An Humboldt (1847) an. Der Dichter sandte Humboldt eine handschriftliche Kopie seines Werkes zu dessen 78. Geburtstag. Humboldt reagierte auf dieses Geschenk mit einer Einladung Lepels, den das persönliche Treffen mit dem berühmten Gelehrten ehrte aber auch enttäuschte, denn Humboldt ging nur oberflächlich auf die Ode ein, stattdessen las er seinem Gast aus dem zweiten Band des Kosmos vor. Allerdings erhielt Lepel Empfehlungsbriefe für Ludwig Tieck. Die Begegnung des Dichters mit Humboldt hat ihren Niederschlag vor allem in der Korrespondenz zwischen Bernhard von Lepel und seinem engen Freund Theodor Fontane gefunden.
Experimentierfeld Krimi
(2019)