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Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer nationalen Tagung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin und des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam. Im Vordergrund steht die Entwicklung eines einheitlichen Rahmenlehrplans für die Länder Berlin und Brandenburg. Dabei wird - ausgehend von grundlegenden Positionen zu einer zeitgemäßen Allgemeinbildung - ein exemplarischer Ansatz gewählt und die Curriculumentwicklung für das relativ junge Unterrichtsfach <I>Wirtschaft - Arbeit - Technik </I>näher untersucht. Neben aktuellen Fragen der Curriculumentwicklung der Gegenwart werden vor allem differenzierte Positionen der nationalen Fachgesellschaften zu einer zeitgemäßen technisch-ökonomischen Bildung deutlich. Das Buch leistet einen Beitrag zur Entwicklung von Perspektiven für eine interdisziplinäre Forschung, die eine arbeitsorientierte Bildung für alle Kinder und Jugendlichen zum Ziel hat.
Auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag zeugt oftmals von den schwierigen Lebenssituationen, in denen sie aufwachsen. Für Lehr- und pädagogische Fachkräfte stellt der Umgang mit den daraus resultierenden Konflikten die größte Herausforderung dar. In diesem Buch werden Ansätze und Lösungen für das Verstehen und Handeln in schwierigen pädagogischen Situationen in der Schule vorgestellt. Außerdem bietet ein inklusiver Förderansatz Impulse für die Schulentwicklung zur Prävention auffälligen Verhaltens.
Bewegte Schule für alle
(2020)
Die Forschungsgruppe „Bewegtes Lernen“ der Universität Leipzig arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre an der Zielstellung, Kindern und Jugendlichen in der Schule mehr Bewegung zu ermöglichen. Jedoch können viele Ansätze der „Bewegten Schule“ nicht ohne Weiteres auf die Bedürfnisse von Schülern mit Entwicklungsbesonderheiten übertragen werden. Diese spezifischen Modifizierungen finden sich im vorliegenden Band, auch aber nicht nur als Ergänzung zu den Bänden „Bewegte Schule“ und „Bewegte Grundschule“. Zielgruppen sind dabei sowohl Lehrkräfte in inklusiven Klassen als auch an spezifischen Förderschulen.
Conditions
(2017)
Whenever we think, decide or act, different sorts of conditions are involved which substantially determine how we do it. We do not create the contents of our thoughts. They are given to us in experience. And the constraints and restrictions that bind our decisions and actions are imposed upon us by the environments and milieus to which we as deciding agents belong, and in which we have to decide and act. The conditions which determine us when thinking, deciding and acting are the subject matter of this essay, how they work, and what possibilities we have got of changing or transforming them.
Curriculum Sachunterricht
(1994)
Der ausgedehnte Geist
(2018)
Der Band setzt sich mit Entwicklungen auseinander, die seit der Mitte des 18. Jahrhunderts das Bild der europäischen Aufklärung nachhaltig prägten. Die durch ein eng geknüpftes Kommunikationsnetz miteinander verbundenen Gelehrten und Gebildeten begannen sich für das Volk und dessen Lebensumstände, für Erziehung und Bildung sowie für vielerlei ökonomische Fragen zu interessieren. Dabei begnügten sie sich nicht mehr mit dem gelehrten Diskurs über diese Gegenstände, sondern widmeten sich zugleich auch der Umsetzung ihrer aufklärerischen Reformvorstellungen.
Aufklärung war also weit mehr als eine abgehobene Geistesbewegung. Diese Tatsache wird mit den Beiträgen des vorliegenden Bandes, der die Ergebnisse einer fächer-, grenzen- und sprachenübergreifenden Tagung dokumentiert, erneut unter Beweis gestellt. Die Erfahrung der beteiligten Wissenschaftler besagt allerdings, dass Erkenntnisse, die in der einen Disziplin als gesichert und selbstverständlich gelten, in benachbarten Fachrichtungen noch keineswegs in der genügenden Breite und Intensität rezipiert sein müssen. Die Herausgeber verstehen die hier präsentierten 24 Aufsätze von Verfassern unterschiedlicher Couleur und verschiedener Nationalität deshalb auch als ein nachdrückliches Plädoyer für ein höheres Maß an Interdisziplinarität in den Geisteswissenschaften.
Die romantische Idee des Kindes und der Kindheit : auf der Suche nach der verlorenen Unschuld
(1996)
Dinge und Einstellungen
(2018)
Einführung in den Band
(2012)
Mit der florierenden Erforschung menschlicher Emotionalität ging die Erkenntnis einher, dass emotionale Prozesse eine wichtige Rolle in unserer Wahrnehmung, unserem Denken und unserem Handeln spielen. Diese sind jedoch keineswegs ausschließlich negativ zu betrachten, sondern erfüllen wichtige Funktionen, ohne die wir unser alltägliches Leben nicht bewältigen könnten. Welche Bedeutung diese Erkenntnis für das wissenschaftliche Denken und Handeln, aber auch für den Unterricht in Universität und Schule hat, ist kaum untersucht worden. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen sich dieses Desiderats an und fragen nach den emotionalen Dimensionen von Forschung, Lehre und Unterricht.
Erinnerung an vergessene Befunde der empirischen Schulforschung zum Übergang auf die Sekundarstufe
(1997)
Expansives Lernen
(2004)
Expansives Lernen
(2008)
Die Eugenik wird oft als politisch konservative und frauenfeindliche Bewegung stereotypisiert. Im Gegensatz dazu steht, dass sich Frauenorganisationen in vielen Ländern die Eugenik angeeignet haben und diese in einer feministischen Richtung revidierten. Der Vortrag wird mehrere europäische Länder überblicken, um die deutschen Feministinnen in vergleichender Perspektive zu betrachten und ihre Haltung zur Eugenik erfassen und einordnen zu können.
Feministische Studien
(1998)
Form und Inhalt
(2016)
Der Band bietet einen Überblick über verschiedene Forschungsansätze und Ergebnisse zu Lern- und Bildungsprozessen von Künstlerinnen und Künstlern in pädagogischen Weiterbildungen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat 14 Projekte im Zeitraum 2014-2017 gefördert, die einerseits pädagogische Weiterbildungskonzeptionen für Künstlerinnen und Künstler entwickelt und erprobt haben. Andererseits wurden diese Projekte wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Der Band bietet daher interessante Erkenntnisse zum pädagogischen Wissen und Handeln: sowohl mit Blick auf die Theoriebildung als auch mit Blick auf die Wirkung pädagogischer Weiterbildungskonzepte.
Frauenberufe - Männerberufe? Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion : Ringvorlesung 2009-05-28
(2009)
Arbeit ist zu einem hohen Maß vergeschlechtlicht: Erstens basiert(e) die Unterscheidung zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit - Erwerbs- und Hausarbeit bzw. Produktion und "Reproduktion" - auf einer geschlechtlichen Arbeitsteilung, die Frauen in die private Sphäre, Männer in die öffentliche Sphäre verweist. Zweitens ist Erwerbsarbeit gekennzeichnet von einer geschlechtshierarchischen Segregation. Drittens gibt es eine Geschlechtszugehörigkeit von Berufen und viertens werden auch im beruflichen Alltagshandeln Differenz und Hierarchie entlang der Geschlechterachse hergestellt. Die Vorlesung bietet einen theoretischen und empirischen Einblick in diese vier Dimensionen und diskutiert die Frage nach Persistenz und Wandel in der Vergeschlechtlichung von Arbeit und Berufen.
Historische Schulforschung und Schulentwicklungsforschung haben an schulischen Reformprozessen zwar ein vergleichbares Forschungsinteresse, stehen aber bislang nicht im wissenschaftlichen Dialog. Gleichwohl existierten nahezu sämtliche Praxen der gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsentwicklung bereits in den Schulreformprozessen der historischen Reformpädagogik.
Auf der Grundlage von elf bildungshistorischen und schulpädagogischen Quellenstudien wird ein Struktur- und Handlungsmodell gelingender Schulreformprozesse entwickelt, das sich aus der akteursnahen Eigenlogik pädagogisch-praktischer Reformprozesse ableitet. Die Studien analysieren fallorientiert und quellengestützt die Reformpraxen an historischen Reformschulen des 20. Jahrhunderts und geben vertiefte Einblicke in historische Schul(reform)praxis.
Bezugspunkt ist dabei jeweils die Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit. Die historisch-empirisch entwickelte „Fünf-plus-zwei-K-Struktur gelingender Schulreformprozesse“ wurde an 100 gegenwärtigen Reformschulen überprüft und konnte im Ergebnis in einem Zeitraum von rund einhundert Jahren als wiederkehrend validiert werden. Die Befunde tragen insgesamt zum pädagogischen Verständnis von Schulreformprozessen bei und bilden eine professionsnahe Referenz für die Theoriebildung innerhalb der Schulentwicklungsforschung.
Für das Abendland war der indische Subkontinent Jahrhunderte lang Projektionsfläche für religiöse oder sexuelle Ausschweifungen sowie deren exotische Stilisierung. Daran hat sich bis heute nicht sehr viel geändert. Bilder der sinnlichen Tempelskulpturen in Khajuraho oder angeblich dem Kamasutra entstammende Miniaturzeichnungen bezeugen beispielsweise die Möglichkeiten von zwanglosem und weitschweifigem Begehren, welches scheinbar typisch für den "Orient" ist. Dass diese Bilder kaum Bezüge zur aktuellen indischen Lebensrealität beinhalten, bleibt unerwähnt, wird erneut exotisiert oder als das Andere dargestellt: In Bollywoodfilmen ist das Küssen auf den Mund verboten, Frauen werden von Ehemännern wie Sklavinnen gehalten und von ihren Familien als Gebärmaschine betrachtet. Zwischen all diesen mit Klischees beladenen Darstellungen rücken die Hijras, eine sich als das dritte Geschlecht bezeichnende Gemeinschaft, zunehmend in das Licht der westlichen Aufmerksamkeit - als eine weitere exotische Attraktion Indiens. In dem Vortrag werden historische und religionsgeschichtliche Quellen konsultiert, um ausschnittsweise nachzuvollziehen, wie sich das Verständnis von Geschlecht in Südasien im Laufe der Zeit verändert hat, welche Einstellungen aus der Kolonialisierung des indischen Subkontinents resultieren und wie sich der Umgang mit Geschlecht und Sexualität im modernen Südasien darstellt. Der darüber geführte Diskurs des Westens wird in diesem Zusammenhang kritisch betrachtet.
Wie reagieren Lehrkräfte bei Gewalt und Mobbing? Welche Rolle spielen dabei Wissen, Überzeugungen oder Empathie? Und: Wie hat sich das Ausmaß von Gewalt und Mobbing an deutschen Schulen in den letzten Jahren entwickelt? Auf diese Fragen hat die Forschung bisher kaum Antworten. Der Band stellt die Ergebnisse des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes 'Lehrerhandeln bei Gewalt und Mobbing' vor, das diese Fragen an einer groß angelegten Studie mit über 2000 Schülerinnen und Schülern und 550 Lehrkräften untersucht hat. Sowohl aus Lehrer- als auch aus Schülerperspektive wird erstmals analysiert, wie häufig Lehrerinnen und Lehrer bei Gewaltvorfällen eingreifen und was genau sie mit welchem Ziel und mit welchem Erfolg tun. Die Forschungsergebnisse decken neben Entwicklungstrends insbesondere auf, welche Interventionsstrategien hilfreich sind und was kompetente Lehrerinnen und Lehrer auszeichnet. Folgerungen für die Lehrerbildung und die Schulentwicklung werden gezogen. Der Band richtet sich an einen breiten Adressatenkreis aus den Bereichen Wissenschaft, Lehrerbildung und Schulpraxis.
"Gewalt an Schulen" ist ein emotional besetztes Thema in der öffentlichen Diskussion. Umso notwendiger ist eine sachliche und empirisch fundierte Auseinandersetzung. Das Buch gibt einen Überblick über Ausmaß, Erscheinungsformen und Ursachen von Gewalt und Mobbing an Schulen sowie über Möglichkeiten der Prävention bzw. Intervention. Es verbindet systematisch die Analyse der schulischen Gewaltphänomene mit Ansätzen der Gewaltprävention bzw. -intervention. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den schulischen Präventions- und Interventionsprogrammen, die einer kritischen Bewertung unterzogen werden. Der interdisziplinär angelegte Band, der Erkenntnisse der Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie integriert, verknüpft Ergebnisse der Gewaltforschung mit Anforderungen an eine moderne Präventionsarbeit im Kontext einer Schul- und Bildungsreform.
Gewalt, Aggression und Mobbing in der Schule beschäftigen Schulpraxis und Forschung wie auch die Lehrerausbildung an Hochschulen. Die Autoren - mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Gewaltforschung - bilanzieren den Forschungsstand und geben einen Überblick über Programme der Gewaltprävention, die erst im Kontext der Schulentwicklung wirksam werden.
Für Prävention und Intervention. Erstmals fasst dieses Handbuch den Forschungsstand zu den Themenfeldern Aggression, Gewalt und Kriminalität in einem Band zusammen. Mit Familie, Schule, Kita, Peers, Jugendhilfe und Justiz berücksichtigt es alle relevanten sozialen Kontexte. Umfassende Darstellung der Theorie und Praxis mit Blick auf Kinder und Jugendliche.
Handbuch der Sonderpädagogik
(2007)
Qualitative Forschung leistet mit einem differenzierten Methodenrepertoire einen zentralen Beitrag zur Empirie in der Erziehungswissenschaft. Das Handbuch führt umfassend in das breite Spektrum qualitativer Forschungszugänge ein.
Der erste Teil bietet eine grundlegende Einführung in qualitative Forschung, reflektiert ihre Bedeutung und Erkenntnispotentiale, zeichnet historische Entwicklungen nach und legt theoretische Grundlagen dar. Der zweite Teil stellt die wichtigsten methodischen Forschungskonzeptionen qualitativer erziehungswissenschaftlicher Forschung vor. Der dritte Teil führt in Strategien für Erhebungen und Auswertungen ein. Die Aufsätze des vierten Teils widmen sich dem forschenden Umgang mit visuellen Quellen und Medien. Der fünfte Teil stellt eine Auswahl gegenstandsbezogener qualitativer Forschungsansätze vor. Abschließend folgen Ansätze der Praxis-, Aktions- und Handlungsforschung und nützliche Informationen und Hinweise für die Planung und Durchführung von Forschungsvorhaben.
Das Handbuch richtet sich an Promovierende, Forschende, Lehrende und Studierende in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften. Es bietet Pädagoginnen und Pädagogen Informationen über Methoden systematischer Praxisforschung und trägt damit zur Stärkung und Innovation qualitativer Forschungszugänge und zur Weiterentwicklung der methodischen Standards bei.
Eine Million private Websites gibt es allein in Deutschland. Nie zuvor bot ein Medium solche Chancen der Selbstdarstellung wie das Internet. Ob das Web tatsächlich der genuine Ort für das Ausleben virtueller Identitäten darstellt wird in dieser Studie analysiert. Die Betreiber privater Webseiten werden zu ihren Motiven, Motivationen und zu der von ihnen präsentierten Identität befragt um so zu ermitteln, wie Websites genutzt werden. Es zeigte sich dabei, dass das Netz nicht generell das Ausleben virtueller Identitätsentwürfe generiert, da die auf Homepages präsentierten Identitäten sich hauptsächlich als authentisch erwiesen.
Johann Stuve (1752-1793)
(2002)