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It’s personal
(2021)
The new technologies of the Fourth Industrial Revolution (4IR) are disrupting traditional models of work and learning. While the impact of digitalization on education was already a point of serious deliberation, the COVID-19 pandemic has expedited ongoing transitions. With 90% of the world’s student population having been impacted by national lockdowns—online learning has gone from being a luxury to a necessity, in a context where around 3.6 billion people are offline. As the impacts of the 4IR unfold alongside the current crisis, it is not enough for future policy pathways to prioritize educational attainment in the traditional sense; it is essential to reimagine education itself as well as its delivery entirely. Future policy narratives will need to evaluate the very process of learning and identify the ways in which technology can help reduce existing disparities and enhance digital access, literacy and fluency in a scalable manner. In this context, this chapter analyses the status quo of online learning in India and Germany. Drawing on the experiences of these two economies with distinct trajectories of digitalization, the chapter explores how new technologies intersect with traditional education and local sociocultural conditions. Further, the limitations and opportunities presented by dominant ed-tech models is critically analyzed against the ongoing COVID-19 pandemic.
Viktimologie als die Erforschung von Kriminalitätsopfern war lange Zeit auf „street crimes“ fokussiert. Inzwischen gibt es Opfertypologien und -betrachtungen für eine Vielzahl weiterer Delikte – jedoch bleibt der Fokus nach wie vor auf menschlichen Opfern. Gerade mit Blick auf neue digitale Angriffsformen werden Unternehmen allerdings als Opfer immer interessanter und – unter dem Stichwort Cybersecurity – stellen als Forschungsobjekt verstärkt neue Anforderungen. Diese Entwicklung läuft weitgehend unabhängig von der Viktimologie; Bezüge zur klassischen Opferforschung werden kaum hergestellt. Dieses Kapitel widmet sich dieser Lücke, indem es existierende Forschungsansätze zu Unternehmen als Opfer von Cybercrime anhand viktimologischer Schemata und Fragestellungen einordnet. Weiterhin wird mit dem Verständnis von Unternehmen und Individuen als Systeme eine Vorgehensweise skizziert, um bestehende Ansätze aus der Viktimologie auf die Betrachtung von Unternehmen als Opfer anzupassen und zu übertragen.
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) wird zunehmend relevant – sowohl in Berufen mit formalisierbaren Aufgaben als auch in Berufsfeldern, für deren Aufgaben Erfahrungswissen notwendig ist und situationsabhängig Entscheidungen getroffen werden, die mit folgenschweren Konsequenzen verbunden sein können. Um das Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI auszuschöpfen, muss sich der Mensch entsprechend wappnen. Somit verändern sich die Kompetenzanforderungen an Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen und an ihre Führungskräfte. Relevante Konzepte des lebenslangen Lernens und der betrieblichen Weiterbildung gewinnen durch den Einfluss der Technologie auch unter teilweise veränderten Lernbedingungen vermehrt an Bedeutung. Neben neuen technischen und Fachkompetenzen, sind für die Nutzung von und die Zusammenarbeit mit der neuen Technologie weitere Kompetenzen notwendig, um z. B. einschätzen zu können, wann die Arbeit der Maschine ethisch vertretbar, effektiv, verantwortungsvoll, fair, transparent und nachvollziehbar ist. Auch neue Tätigkeitsprofile entstehen und die beruflichen Rollen verändern sich entsprechend. Neben den Anforderungen, die die KI an Bildung und Kompetenzentwicklung stellt, wird sie weiterhin zunehmend zur Gestaltung von Lernumgebungen und für den Kompetenzaufbau im Beruf eingesetzt. Sie ist somit nicht nur der Auslöser von Veränderungen, sondern auch das Instrument, welches genutzt wird, um die Lehre zu unterstützen und individueller, abwechslungsreicher sowie zeit- und ortunabhängiger zu gestalten. Im Beitrag werden Chancen und Herausforderungen durch den Einsatz von KI für zwei Dimensionen diskutiert: die Transformationsprozesse in der Berufswelt und die Gestaltung von Lernprozessen.
New technological applications such as Augmented Reality or Massive Open Online Courses (MOOCs) lead to alternative ways of learning. In order to be able to use this to its potential, the promotion of digital competencies “Digital Competence is the set of knowledge, skills, attitudes, abilities, strategies, and awareness that are required when using ICT and digital media to perform tasks; solve problems; communicate; manage information; collaborate; create and share content; and build knowledge effectively, efficiently, appropriately, critically, creatively, autonomously, flexibly, ethically, reflectively for work, le sure, participation, learning, and socialising.” (Ferrari, 2012). and a corresponding amount of practical "learning-by-doing" effects is required (cf. Ecker/Campbell 2019, p. 154). For this purpose, spaces and framework conditions must be created for application-based learning, which is also increasingly required by the employment market. In this context, we take a closer look at a new emerging subculture in university infrastructure called Maker Movement (MM). Our research work aims at investigating the pedagogical potential of particularly university-integrated makerspaces (MS) to enhance experiential learning with digital tools. To decode the innovative potential, we collected qualitative data from nine in-depth, semi-structured interviews with lab managers and researchers at European MS in six different countries.
This study utilizes cross-country survey data to analyze differences in attitudes toward cryptocurrency as an alternative to traditional money issued by a central bank. Particularly, we investigate women’s general attitude toward cryptocurrency systems. Results suggest that women invest less into cryptocurrency, show less interest in the future cryptocurrency investment, and see less economic potential in these systems than men do. Further evidence shows that these attitudes are directly connected with lower literacy in cryptocurrency systems. These findings support theory on gender differences in investment behavior. We contribute to the existing literature by conducting a cross-country survey on cryptocurrency attitudes in Europe and Asia, and hence show that this gender effect is robust across these cultures.
Coronitalization
(2023)
Nach mehreren Jahren weltweiter Pandemie ist deutlich geworden, dass Corona Verwaltungshandeln in erheblichem Maße beeinflusst und bestimmt hat. Dieser Beitrag fasst die Forschung und empirischen Erkenntnisse zur Verwaltungsdigitalisierung während der Corona-Pandemie in Deutschland thematisch zusammen. Dabei wird untersucht, inwiefern die Kontaktbeschränkungen und Infektionsschutzmaßnahmen die Digitalisierungsvorhaben in der öffentlichen Verwaltung beeinflusst und vorangebracht haben. Insgesamt ist von einem Schub für die Digitalisierung durch die Corona-Pandemie auszugehen. Eine solche Coronitalization äußerte sich vor allem in verstärkten Investitionen in IKT und E-Services und der vermehrten Abkehr von analogen Prozessen sowie dem Einsatz flexibler Arbeitsmodelle, wie dem Homeoffice, unter Zuhilfenahme digitaler Infrastruktur.
Konzeption, Erstellung und Evaluation von VR-Räumen für die betriebliche Weiterbildung in KMU
(2023)
Der Beitrag adressiert die Erstellung von Virtual-Reality gestützten (Lehr- und Lern-) Räumen für die betriebliche Weiterbildung im Rahmen eines Forschungsprojektes. Der damit verbundene Konzeptions- und Umsetzungsprozess ist mit verschiedenen Herausforderungen verbunden: einerseits ist Virtual-Reality ein vergleichsweise neues Lehr- und Lernmedium, womit wenig praktische Handreichungen zur praktischen Umsetzung existieren. Andererseits existieren theoretisch-konzeptionelle Ansätze zur Gestaltung digitaler Lehr- und Lernarrangements, die jedoch 1) oft Gefahr laufen, an den realen Bedürfnissen der Praxis „vorbei“ zu gehen und 2) zumeist nicht konkret Virtual-Reality bzw. damit verbundene Lehr- und Lernumgebungen adressieren. In dieser Folge sind Best-Practice Beispiele basierend auf erfolgreichen Umsetzungsvorhaben, die nachfolgenden Projekten als „Wegweiser“ dienen könnten, äußerst rar. Der Beitrag setzt an dieser Stelle an: basierend auf zwei real existierenden betrieblichen Anwendungsfällen aus den Bereichen Natursteinbearbeitung sowie Einzel- und Sondermaschinenbau werden Herausforderungen und Lösungswege des Erstellungsprozesses von Virtual-Reality gestützten (Lehr- und Lern-)Räumen beschrieben. Ebenfalls werden basierend auf den gemachten Projekterfahrungen Handlungsempfehlungen für die gelingende Konzeption, Umsetzung und Evaluation dieser Räume formuliert. Betriebliche Beschäftigte aus den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Management oder Human Ressources, die in eigenen Projekten im Bereich Virtual Reality aktiv werden wollen, profitieren von den herausgestellten praktischen Handreichungen. Forschende Personen sollen Anregungen für weiterführende Forschungsvorhaben erhalten.
Modern browsers are digital software platforms, as they allow third parties to extend functionality by providing extensions. In a highly competitive environment, differentiation through provided functionality is a key factor for browser platforms. As the development of browsers progress, new functions are constantly being released. Browsers could thus enter complementary markets by adding functionality previously provided by third-party extensions, which is referred to as ‘platform coring’. Previous studies have missed the perspective of the parties involved. To address this gap, we conducted interviews with third-party and core developers in the security and privacy domain from Firefox and Chrome. This study provides three contributions. First, insights into stakeholder-specific issues concerning coring. Second, measures to prevent coring. Third, strategical guidance for developers and owners. Third-party vendors experienced and core developers confirmed that coring occurs on browser platforms. While developers with extrinsic motivations assess coring negatively, developers with intrinsic motivations perceive coring positively.