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Weil ich hier leben will ...
(2018)
Gibt es im 21. Jahrhundert so etwas wie ein „deutsches Judentum“? Wie sinnvoll ist das Reden von einer jüdischen Renaissance, wenn sich Jüdinnen und Juden heute ganz neu und in Abgrenzung zu alten Bildern und Vorstellungen definieren? Was bedeutet es für Deutschland, wenn sich Jüdinnen und Juden mit anderen religiösen, ethnischen und kulturellen Minderheiten solidarisieren und sich nicht gegen sie ausspielen lassen möchten? Und wie ist dem neu erwachenden Antisemitismus zu begegnen? Junge Jüdinnen und Juden in Deutschland schreiben an gegen altbewährte Klischees und Voreingenommenheiten. Und sie zeigen wie anders und lebendig jüdisches Leben heute ist.
Tolerante Hohenzollern?
(2021)
Apokalypse
(2021)
Was wusste Jesus?
(2021)
Blut
(2021)
Freundliche Distanz
(2021)
Ist Christus ein Engel?
(2021)
Dieser Artikel zeichnet anhand der religionswissenschaftlichen Professuren die Entwicklung des Fachs in Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre nach und wagt davon ausgehend eine Prognose für die nächsten zehn. Der Wissenschaftsrat hatte sich 2010 ausgehend von einer sog. Rückkehr der Religion und der damit verbundenen hohen gesellschaftlichen Relevanz des Fachs dafür ausgesprochen, die Religionswissenschaft durch mehr Professuren zu stärken. Dieser Empfehlung wurde an vielen Orten gefolgt. Das Wachstum an Professuren korrespondiert allerdings nicht mit einer in gleicher Weise gesteigerten Präsenz der Religionswissenschaft in außeruniversitären Diskursen. Hier werden andere Fächer wie die Theologien, Geschichte und Soziologie stärker gehört. Angesichts tendenziell sinkender Studierendenzahlen und der Schließung anderer Kleiner Fächer stellt sich deshalb die dringende Frage, wie sich die Religionswissenschaft strategisch positionieren sollte.
Die Geburt der Religion?
(2021)
In diesem Artikel geht es darum, die Genealogie im Anschluss an Michel Foucault für die Religionswissenschaft fruchtbar zu machen und ihr Programm zu schärfen. Dazu hebe ich zuerst einige wesentliche Aspekte hervor, welche die Genealogie ausmachen. Im Folgenden untersuche ich den Artikel „Umkämpfte Historisierung“ von Michael Bergunder als ein aktuelles Beispiel für die Anwendung der Genealogie in der Religionswissenschaft. Diesem stelle ich im letzten Teil des Artikels meine eigene Genealogie von Religion gegenüber. Ich zeige, wie sich die Konstitution eines spezifisch religiösen Bereichs und die nominalistische Auffassung seiner Zeichen innerhalb des Ritenstreits im Kontext von Mission in Asien seit dem 16. Jh. vollzogen hat. Wie Religion verstanden wurde, hing dabei unmittelbar davon ab, welche kolonialen Interessen durchgesetzt werden sollten. Die Verstrickung von Religion in den Zusammenhang von Macht-Subjekt-Wissen muss deshalb zukünftig konsequenter auch durch die Religionswissenschaft untersucht werden. Religion ist keine unschuldige Kategorie der Beobachtung, sondern über sie wurden und werden Kämpfe um Macht und gesellschaftlichen Einfluss ausgetragen.
Kommentar zu: Allan Arkush, Mendelssohn's Slippery Efforts to Disentangle Judaism from Theocracy
(2021)
Rabbinische Leitfigur
(2021)
Messianismus ohne Messias
(2021)
Gründungsdokument
(2021)
The Last of Us
(2020)
NieR: Automata
(2020)
Hellblade: Senua’s Sacrifice
(2020)
Verhältnis zum Judentum
(2020)
Anna Seghers: Deutsche, Jüdin, Kommunistin, Schriftstellerin, Frau, Mutter. Jedem dieser Worte denke man nach. So viele einander widersprechende, scheinbar einander ausschließende Identitäten, so viele tiefe, schmerzliche Bindungen, so viele Angriffsflächen, so viele Herausforderungen und Bewährungszwänge, so viele Möglichkeiten, verletzt zu werden, ausgesetzt zu sein, bedroht bis zur Todesgefahr.
Fable III
(2020)
Call of Duty: WWII
(2020)
BioShock Infinite
(2020)
Obituary
(2020)
BioShock 1 und BioShock 2
(2020)
Tewje in Deutschland
(2019)
Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels.
Tewje in Deutschland
(2019)
Drawing on the example of Sholem Aleichem’s Tevye the Dairyman, this article covers the history of Yiddish translation and publication in Germany in the 20th century.Following the paradigm of translation as a cultural practice, I demonstrate how the translation reflects aspects of Jewish-German cultural history, focussing on a mainly inner-Jewish identity discourse before the Shoah and a remembrance context after it. Whereas decisive differences and changes characterize 20th-century history in diachronic as well as synchronic respect, the article reflects also on continuities and parallels.
Mit den Göttern zocken
(2020)
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Simulation und Rezeption religiöser Themen in Videospielen auseinander und möchte verschiedene Einstiegsmöglichkeiten für die Vermittlung im Unterricht bieten. Die Annäherung an das Thema erfolgt über knapp gehaltene Hinführungen, in denen wesentliche Rahmenbedingungen der Spieleindustrie skizziert werden, da diese die Einbindung religiöser Aspekte in Videospiele entscheidend beeinflussen. Der Beitrag wird mit kritischen Überlegungen über die Einführung der „Game Studies“ als Unterrichtsfach abgeschlossen und die Forderungen erörtern, Videospiele als Kulturgut zu betrachten.
Glauberndes Verstehen. Ein hermeneutischer Ansatz zu Integration von Religion und Natuwissenschaft
(2020)
Was ist Religionswissenschaft? Die 29 Kapitel dieses Studienbuchs bieten einen praegnanten Einblick in zentrale Ansaetze, Methoden, Probleme und Themen gegenwaertiger religionswissenschaftlicher Forschung an Universitaeten im deutschsprachigen Raum. Es entsteht ein einmaliges und vielstimmiges Gesamtbild der gegenwaertigen Religionswissenschaft. Die Beitraege sind anschaulich geschrieben; ein Anhang bietet abschliessend Lesehilfen als Wegweiser durch die verschiedenen Beitraege.
Inhalt: Historische Stationen: Ruediger Liwak -- "In Gottes Namen fahren wir.". Zur Bedeutung von Wallfahrtstraditionen im Alten Israel -- Dalia Marx, Der fehlende Tempel - Der Stellenwert des zerstoerten Tempels in der Kultur des Volkes Israels -- Johann Ev. Hafner, Pilgern in der Spaetantike. Motive und Strukturen in Egerias "Itinerarium" -- Marie-Luise Heckmann, Ein Heiliger mit vielen Gesichtern. Jakobus von Compostela im 12. Jahrhundert -- Heinz-Dieter Heimann, ". in grosser eil gen der Wilssnagk gelaufen". Gezaehlte Froemmigkeit, Kultwerbung und kulturelle Polarisation ueber die Wilsnacker Wallfahrten -- Daniel Vorpahl, "Wozu in die Ferne schweifen ?". Zur Geschichte der Pilgerkritik, ihrer Argumentation und Wirkung -- Aktuelle Formen: Susanne Talabardon, Ans Ende der Welt - zu den eigenen Wurzeln. Geschichte(n) chassidischen Pilgerns -- Hans-Michael Haussig, hagg, 'umra und ziyara. Formen des freiwilligen und verpflichtenden Pilgerns im Islam -- Jenny Vorpahl, Pilgerberichte im Wandel der Zeit. Jakobspilger zwischen Neuzeit und Moderne -- Christina Toelkes, Moderner Pilgertourismus in Rom. Eine empirische, motivorientierte Studie -- Stefan Gatzhammer, Aspekte des religioes motivierten Tourismus in Europa heute. Motivation, Ziele, Trends -- Ulrich Knefelkamp, Wege der Jakobspilger in Brandenburg. Ein Projektbericht.