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Die zeitliche Veränderung von Hangerosion und bearbeitungsbedingter Bodenverlagerung konnten quantifiziert und auf die Landnutzungsentwicklung im 20. Jahrhundert zurückgeführt werden. Die Forschungsarbeiten wurden in einem kleinen, lößbedeckten Einzugsgebiet im zentralen Palouse in Ost-Washington durchgeführt, dessen hügeliges Relief durch die charakteristischen "rolling hills" geprägt ist. Detaillierte Untersuchungen der Bodenhorizonte und Kolluvien beweisen, daß Hangerosion und bearbeitungsbedingte Bodenverlagerung etwa seit dem Jahr 1935 in hohem Maße auftraten. In diesem Jahr wurde der Ackerbau auf die steilen Hangbereiche und die Hügelkuppen ausgedehnt. Eine zweijährige Fruchtfolge mit einjähriger Schwarzbrache ohne jegliche Vegetationsbedeckung bildete den Ansatzpunkt für extrem hohe Wassererosionsraten. Von 1935 bis 1980 wurde durchschnittlich 198t Bodenmaterial pro Hektar und Jahr erodiert. Die 1980 eingeführte pfluglose Bodenbearbeitung brachte nur eine Reduzierung der Erosionsraten um durchschnittlich 14%. Seitdem betragen diese durchschnittlich 171t pro Hektar und Jahr. Durch häufiges Pflügen besonders während der Brachejahre wurde zusätzlich Bodenmaterial hangabwärts bewegt. Auf den Kuppen wurde der Boden dadurch seit 1935 bis zu einer Tiefe von 130cm abgetragen. Der auf bearbeitungsbedingte Bodenverlagerung zurückzuführende Bodenverlust beträgt seitdem im Durchschnitt 84t pro Hektar und Jahr.
Bramsche
(2004)
In dem Artikel werden die glaziale und die holozäne Genese, die Naturraumausstattung und die Nutzungskonflikte im nord- und nordostbrandenburgischen Raum behandelt. Weiterhin werden beispielhaft die Landeignungsbewertung der Gemeinde Brodowin (Schorfheide) vorgestellt und über ein im Aufbau befindliches Landschaftsmonitoring im Niederoderbruch berichtet.
Deepening understanding
(2012)
1. What do we mean, when we say ‘deepening understanding’? 2. Which methods can be used to foster deepening understanding? 3. Examples for deepening understanding based on the assignments 4. Summary of methods and results 5. How did we train deepening under standing in school? 6. What did the pupils learn from it? 7. Our own experiences working on this chapter
Der agrarstrukturelle Wandel
(1995)
Describing patterns
(2012)
1. What comes to your Mind when you think of 'patterns'? 2. Does your assignment include patterns? 3. Did you decide tu use some of the patterns? 4. If yes, what problem did you explain with the help of patterns? 4. Describe which patterns you used and how you used them 5. Did you explain the concept of a pattern to your pupils? 6. From your point of view – did pattern offer a helpful structure to prepare your lesson? 7. To what extent were patterns useful for the pupils to understand the main topic of the lesson? 8. How would you improve teaching patterns in your assignments? 9. If you didn ’t use any patterns , explain why. 10. What do you think about using the concept of patterns in general? 11. Will you use patterns in other lessons in the future? Describe why or why not. 12. Conclusion
Beim Ausbau der BAB A9 wurde die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung in den verschiedenen Bundesländern zwar vom Grundsatz vergleichbar, in vielen Details (z.B. Kompensationsumfang, Maßnahmenunterhaltung) jedoch unterschiedlich angewendet. Diese Unterschiede kommen weniger durch die rechtlichen Vorgaben als durch unterschiedliche methodische und inhaltliche Herangehensweisen zustande. So ist festzustellen, dass die naturschutzfachlichen Ergebnisse in den untersuchten Beispielen nicht von der Art des Zulassungsverfahrens abhängen. Entscheidend sind vielmehr die fachliche Qualität und die Umsetzungsorientierung der Begleitplanungen und die Bereitschaft von Planungsträgern, Naturschutzbehörden und Flächeneigentümern, bei der Abarbeitung der Eingriffsregelung zusammenzuarbeiten. Trotz ähnlicher Vorhabensmerkmale wurden die Beeinträchtigungen von Naturhaushalt und Landschaftsbild unterschiedlich detailliert ermittelt. Es besteht eine sehr klare Tendenz, im LBP lediglich einige Hauptbeeinträchtigungen zu ermitteln und zu quantifizieren und daraus pragmatisch den Kompensationsbedarf abzuleiten. Wurden detailliertere schutzgut- oder funktionsbezogenen Darstellungen der Beeinträchtigungen, z.B. auf Basis einer UVS vorgenommen, dienten sie dazu, unterschiedliche Typen von Kompensationsmaßnahmen zu begründen. Den Umfang der Kompensation beeinflussen die Flächengröße und die Wertigkeit der beanspruchten Biotope. In allen Beispielen wurden hauptsächlich Ersatzmaßnahmen geplant und realisiert. Der tatsächliche Erfolg der Maßnahmen hängt ganz entscheidend von der langfristigen Unterhaltung und Sicherung der Maßnahmen ab. Hier verfolgen die Planungsträger unterschiedliche Strategien.
Die Atmosphäre im Karli
(2018)
Bodenverbrauch beeinträchtigt nicht nur die Lebensraum- und die Regelungsfunktionen des Bodens, auch seine Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte ist vom Bodenverbrauch betroffen. Dies berücksichtigen neuere gesetzliche Regelungen wie das Bundesbodenschutzgesetz. In untergesetzlichen Regelungswerken ist die Problematik des Auffindens und der Dokumentation relevanter Archivböden und Bodendenkmale jedoch noch nicht hinreichend umgesetzt. Zwei Beispiele komplexer geoarchäologischer Untersuchungen aus dem Niederlausitzer Braunkohlenrevier sollen ein kombiniertes Vorgehen von Boden- und Denkmalschutz verdeutlichen.
Die Eingriffsregelung im neuen Bundesnaturschutzgesetz : Auwirkungen auf Vollzug und Planungspraxis
(2002)
The definition of "impact" has been widened in the amendment of the Federal Nature Conservation Act. Above all, the decision-making steps and the polluter's obligations have been amended. The issue of "Ersatz" (i.e. compensation measures of the same value) has now to be dealt with before weighting the issues concerning nature conservation. It is foreseeable that the step og weighting will be less important in future and that there will be more flexibility as regards the timing and location of compensation measures. It will be important to formulate requirements for "Ersatzmaßnahmen" (when is a measure of the same value?. Furthermore, landscape planning will gain in importance.
Zusammenfassung Die Eingriffsregelung wurde 1976 mit dem Bundesnaturschutzgesetz eingeführt, griff dabei aber bereits auf eine längere Tradition von "Landschaftspflegeplänen" zurück, die bei verschiedenen Vorhaben überwiegend zu deren Eingrünung erstellt wurden. Entsprechend dauerte es seine Zeit, bis sich über derartige "Gestaltungsmaßnahmen" hinaus die differenzierte wirkungsbezogene Herleitung und Umsetzung von Vermeidungs-, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durchsetzen konnte. Deutschland hat sich damit eine Regelung gegeben, die den Anspruch eines umfassenden Verschlechterungsverbots der Leistungsfähigkeit von Naturhaushalt und Landschaftsbild verfolgt und im Anwendungsbereich wie auch in den Rechtsfolgen weitergehender ist als in allen anderen Ländern (z.B. USA, Schweiz, Niederlande), in denen gleichfalls Regelungen zur Bewältigung von Umweltauswirkungen existieren. Im Alltagsgeschäft der Naturschutzbehörden ist es dabei eine hohe Zahl an Vorgängen - vielfach mehrere 100 im Jahr -, die von den Fachreferenten zu bewältigen ist. Eine kritische Betrachtung, inwieweit die Eingriffsregelung die in sie gesetzten Erwartungen tatsächlich erfüllt hat, ergibt ein differenziertes Bild: -
Die FFH-Verträglichkeitsprüfung : Unterschiede gegenüber der UVP und zusätzliche Anforderungen
(1999)
EIA (Envoronmental Impact Assessment) and FFH Impact Assessment are two independent legal instruments which serve the assessment and evaluation of environmental impacts. The paper discusses the esentail differences between them with rspect to their areas of application, legal consequences and examination scope. In preparing an impact assessment study attention has to be given to the particular focus of the FFH guidelines and its associates legal provisions. This focus is concerned with the protection of certain specis and habitats, the safeguarding of the coherency of the network "Natura 2000" (a Europe-wide system of protected areas) as well as the consideration of criterai as derived from the retention goals for the respective European protected area, as criteria for recording and evaluation.
Die Flächenagentur ist ein Poolträger, der auf regionaler Ebene einen Flächen- und Maßnahmenpool für die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung aufbaut. Dies geschieht derzeit in einem durch den Bund geförderten E+E-Vorhaben, das durch die Uni Potsdam wissenschaftlich begleitet wird. Der Artikel setzt den Schwerpunkt auf die Charakteristika der Agentur als neue Organisationsform im Naturschutz.
Die Hintertür seelischer Bedürfnisse : Vertrautheit und Sehnsucht als Motive des Naturschutzes
(2006)
Mit dem zum 20. Juli 2004 novellierten Baugesetzbuch (BauGB) dienen in der Bauleitplanung Umweltprüfung und Umweltbericht nummehr dazu, die für eine sachgerechte Abwägung erforderlichen Umweltdaten umfassend und im Zusammenhang zu ermitteln, aufzubereiten und zu bewerten. Die Umweltprüfung bildet dabei nun das Trägerverfahren, mit dem SUP und Projekt-UVP, Eingriffsregelung sowie Prüfung nach $ 34 BNatSchG in einen einheitlichen Ablauf überführt werden und bereitet die Entscheidung über die Berücksichtigung der jeweiligen Belange vor. Während dabei das Ergebnis von SUP und UVP in der Abwägung lediglich zu berücksichtigen ist, ohne eigene materielle Rechtsfolgen zu entfalten, müssen in der bauleitplanerischen Abwägung weiterhin die Rechtsfolgen der Eingriffsregelung differenziert beachtet werden. Eigene zwingende Rechtsfolgen ergeben sich nach nationalem und europäischem Recht auch aus dem Ergebnis einer Prüfung nach $ 34 BNatSchG, das keiner Abwägung im eigentlichen Sinne zugänglich ist, sondern beim Auftreten erheblicher Beeinträchtigungen der Schutzziele in einem Ausnahmeverfahren das Abprüfen eng definierter Ausnahmetatbestände erfordert. Gesondert zu betrachten sind weiterhin Beeinträchtigungen von Schutzgebieten, gesetzlich geschützten Biotopen oder besonders geschützten Arten, die eigene naturschutzrechtliche Ausnahmen oder Befreiungen bzw. das Vorliegen einer sog. "Befreiungslage" als Voraussetzungen für eine weitere Beplanung erfordern. Damit rechtssichere Entscheidungen getroffen werden, ist es notwendig, diese Tatbestände darin weiterhin differenziert zu betrachten. Es wird dabei Aufgabe vor allem der Planbegründung zu einem Bauleitplan sein, die einzelnen Verfahrensbestandteile, die der Gesetzgeber im Verfahren der Umweltprüfung gebündelt haben will, wieder aufzugliedern und sie jeweils gesondert darzulegen, selbst wenn es dabei zu Redundanzen kommen sollte. Die mit den einzelnen Belangen verbundenen Anforderungen sollten zudem bereits bei der Ermittlung der Grundlagen für einen Bauleitplan und ihrer Bewertung entsprechend beachtet werden; Letzteres wird sich besonders für die Ebene der verbindlichen Bauleitplanung als wichtig erweisen.