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Wissenschaftstheoretische Grundlagen zur Bewertung und ihre Bedeutung für die Naturschutzpraxis
(1999)
1. Motivations for joining the project 2. Working with students from foreign countries 3. Use English as a common language 4. Differences between cultures 5. Teaching in a Slovak school 6. Problems with working in a multicultural group 7. Teaching and learning about European Values 8. Conclusion
Zerschluchtung und Bodenbildung seit 1949 in den Biesdorfer Kehlen bei Wriezen in Ostbrandenburg
(1999)
Die Stellung der Landwirtschaft im Naturschutzrecht besitzt für das Verhältnis von Naturschutz und Landwirtschaft eine zentrale Bedeutung. Obwohl von der Landwirtschaft als dem größten Flächennutzer erhebliche Umweltbelastungen ausgehen, ist sie durch eine Vielzahl von Ausnahmeregelungen von zentralen Instrumenten des Naturschutzes wie der Eingriffsregelung ausgenommen und gegenüber anderen Nutzungen privilegiert. Hinzu kommen unterschiedliche Anforderungen in den Ländern. Bei der Weiterentwicklung des Naturschutzrechts stehen die Anforderungen des Naturschutzes an die Landwirtschaft regelmäßig im Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise in der Landwirtschaft wird das rechtliche Verhältnis von Landwirtschaft und Naturschutz analysiert und Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung aufgezeigt.
Extreme Regenereignisse von kurzer Dauer im Bereich von Stunden und darunter rücken aufgrund der dadurch bedingten Schäden durch Sturzfluten und auch wegen ihrer möglichen Intensivierungen durch den anthropogenen Klimawandel immer stärker in den Fokus. Die vorliegende Studie untersucht auf Basis von teilweise sehr langen (> 50 Jahre) und zeitlich hochaufgelösten Zeitreihen (≤ 15 Minuten) mögliche Trends in Starkregenintensitäten für Stationen aus schweizerischen und österreichischen Alpenregionen sowie für das Emscher-Lippe-Gebiet in Nordrhein-Westfalen. Es wird deutlich, dass es eine Zunahme der extremen Niederschlagsintensitäten gibt, welche gut durch die Erwärmung des regionalen Klimas erklärt werden kann: Die Analysen langfristiger Trends der Überschreitungssummen und Wiederkehrniveaus zeigen zwar erhebliche Unsicherheiten, lassen jedoch eine Zunahme in einer Größenordnung von 30 % pro Jahrhundert erkennen. Zudem wird in diesem Beitrag, basierend auf einer "mittleren" Klimasimulation für das 21. Jahrhundert, für ausgewählte Stationen der Emscher-Lippe-Region eine Projektion für extreme Niederschlagsintensitäten in sehr hoher zeitlicher Auflösung beschrieben. Dabei wird ein gekoppeltes räumliches und zeitliches "Downscaling" angewendet, dessen entscheidende Neuerung die Berücksichtigung der Abhängigkeit der lokalen Regenintensität von der Lufttemperatur ist. Dieses Verfahren beinhaltet zwei Schritte: Zuerst werden großräumige Klimafelder in täglicher Auflösung durch Regression mit den Temperatur- und Niederschlagswerten der Stationen statistisch verbunden (räumliches Downscaling). Im zweiten Schritt werden dann diese Stationswerte mithilfe eines sogenannten multiplikativen stochastischen Kaskadenmodells (MC) auf eine zeitliche Auflösung von 10 Minuten disaggregiert (zeitliches Downscaling). Die neuartige, temperatursensitive Variante berücksichtigt zusätzlich die Lufttemperatur als erklärende Variable für die Niederschlagsintensitäten. Dadurch wird der mit einer Erwärmung zu erwartende höhere atmosphärische Feuchtegehalt, welcher sich aus der Clausius-Clapeyron-Beziehung (CC) ergibt, mit in das zeitliche Downscaling einbezogen.
Für die statistische Auswertung der extremen kurzfristigen Niederschläge wurden die oberen Quantile (99,9 %), Überschreitungssummen (ÜS, P > 5 mm) und 3-jährliche Wiederkehrniveaus (WN) einer Dauerstufe von ≤ 15-Minuten betrachtet. Diese Auswahl erlaubt die gleichzeitige Analyse sowohl von Extremwertstatistiken als auch von deren langfristigen Trends; leichte Abweichungen von dieser Wahl beeinflussen die Hauptergebnisse nur unwesentlich. Nur durch die Hinzunahme der Temperatur wird die beobachtete Temperaturabhängigkeit der extremen Quantile (CC-Scaling) gut wiedergegeben. Bei Vergleich von Beobachtungsdaten und Gegenwartssimulationen der Modellkaskade zeigt das temperatursensitive Verfahren konsistente Ergebnisse. Im Vergleich zu den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte werden für die Zukunft ähnliche oder sogar noch stärkere Anstiege der extremen Niederschlagsintensitäten projiziert. Dies ist insofern bemerkenswert, als diese anscheinend hauptsächlich durch die örtliche Temperatur bestimmt werden, denn die projizierten Trends der Niederschlags-Tageswerte sind für diese Region vernachlässigbar.
Im Rieselfeldgebiet Berlin-Süd verursachte die Abwasserbeaufschlagung Veränderungen in der Struktur des Geosystems und in seinen Interaktionen mit der Umgebung. Bei der Einstellung des Abwasserinputs unterliegt das Bodensubstrat einer intensiven Nettomineralisierung, einer Zunahme der Acidität sowie Abnahme der Pufferkapazität. Sowohl der Ap- und der Al-Horizont als auch die beiden Unterbodenhorizonte Bts bzw. Cv wiesen charakteristische Veränderungen der Schwermetallgehalte, der organischen Bodensubstanz sowie der Kationenaustauschkapazität auf. Die Sickerwasserproben zeigten generell eine Zunahme der Acidität und der Konzentration biophiler Stoffspecies bzw. von Schwermetallen, wobei in allen Untersuchungsebenen eine gleichsinnige Beschaffenheitsänderung erfolgte.
Zur Modellierung transportkontrollierter Transferprozesse auf Altlastengebieten in Brandenburg
(1994)
Organic Farming as a Compensatory Measure German's agricultural land is not only being gobbled up by development; whole sections are being bought up in compensation for interventions made elsewhere, thus rapidly decimating the countrie's farming land resources. For this reason, calls are being made to take land that is converted from conventional to organic farming and add it to the pool of "compensation" areas, thus killing two birds - one of them being the establishment of more organic farming - with one stone. Various German regions have adopted the approach. Although organic farming serves both agricultural and environmental objectives, it cannot cover all the requirements of nature conservation. For example, it benefits abiotic resources such as soil and water through its use of natural fertilizers and erosion-combating cultivation, but can do little to protect highly endangered species and biotopes. Moreover, organic farms do not necessarily meet the legal requirement that compensation land must fulfil a similar function to the land it is "compensating" for. In other words, land converted to organic farming cannot necessarily ameliorate or compensate for impact on biotopes and species elsewhere. Regarding this approach as a solution to the rapid disappearance of farming land simply diverts attnetion away from the real cause: Urban sprawl and road building.
„Auf engstem Raum“
(2018)