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Portal = Klima im Wandel
(2016)
Portal = Welt retten
(2024)
Fragen beantworten, Unbekanntes erklären, Rätsel lösen – und die gewonnenen Erkenntnisse zum Nutzen der Menschheit einsetzen: Das treibt Wissenschaftler*innen auf der ganzen Welt an. Forschung ist keine Geheimwissenschaft, die im stillen Kämmerlein passiert. Sie dient im besten Fall allen. Sie funktioniert voraussetzungsfrei und ergebnisoffen, und gerade deshalb können Forschungsergebnisse notwendige Innovationen, Transformation oder Umdenken fördern und auf diese Weise die Welt verändern. Zum Besseren, so die Hoffnung. Für diese Ausgabe der „Portal“ haben wir Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. und die Ökologin Prof. Dr. Damaris Zurell gefragt, ob Wissenschaft die Welt retten kann. Sie sind sich einig: Forschung trägt dazu bei, dass viele Menschen ein lebenswertes und erfülltes Leben führen können. Sie betonen aber auch: Wissenschaft kann das nicht allein erreichen, für echte Veränderungen braucht es Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Wie wichtig es ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse uns zum Handeln bewegen, davon erzählen auch die vielen anderen Geschichten in diesem Heft. Denn in Potsdam tragen nicht nur Wissenschaftler*innen, sondern auch Studierende und Beschäftigte in Technik und Verwaltung dazu bei, die Universität, ihr Umfeld oder „die Welt da draußen“ Stück für Stück besser zu machen. Jonathan Schorsch zum Beispiel, Professor für Jüdische Religions- und Geistesgeschichte, hat den „Grünen Sabbat“ ins Leben gerufen: einen Tag in der Woche, an dem wir der Erde – und uns selbst – eine kleine Pause gönnen. Der Jurist Andreas Zimmermann berichtet von einem Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof zum Klimawandel, an dem er als Forscher beteiligt ist, und seine Kollegin Dr. Anna von Rebay kämpft als Anwältin für die Rechte des Meeres vor Ausbeutung und Verschmutzung. Der Voltaire-Preisträger Gera Gizaw erzählt von einem Flüchtlingscamp in Kenia aus die Geschichten der Menschen dort und der Medizinethiker Robert Ranisch zeigt, wie die Pflege künftig für noch mehr Wohl sorgen kann. Hochschulangehörige engagieren sich für den Bildungsaufstieg von Menschen aus nicht-akademischen Familien und der Student Tobias Föhl kämpft bei ONE gegen Armut auf der Welt. Mitarbeiter aus der Musikwissenschaft verlängern das Leben von alten Möbeln und Musikinstrumenten, Studierende arbeiten mit Jugendfeuerwehren aus der Region zusammen. Der Better World Award wirft ein Licht auf innovative Ideen, die schnellstmöglich ihren Weg aus der Uni in die Öffentlichkeit finden sollten. Wie wichtig die Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse ist, zeigen Julia Wandt und Kristin Küter, die Menschen aus dem Wissenschaftsbetrieb beraten, die Anfeindungen ausgesetzt sind. Denn damit es vorangeht, damit Lösungen für Probleme dieser Welt gefunden werden, darf eines nicht geschehen: dass die Forschung verstummt.
Portal = Wohnen
(2019)
Zuhause. Ein schönes Wort, wenn man eines hat. Ein Sehnsuchtswort, wenn man keines hat oder das eigene Zuhause nicht sicher ist. Zuhause steht auf dem Spiel, das zeigten die Nachrichten der vergangenen Monate und Jahre – in Potsdam und Berlin ebenso wie in vielen anderen Städten. Überall fehlt Wohnraum, den sich Menschen leisten können.
Seit Monaten kursiert auch in unserem Referat die Frage: Gibt es etwas Neues wegen deiner Wohnung? Streit mit dem Vermieter, Eigentümerwechsel oder eine auszehrende Wohnungssuche – was uns persönlich beschäftigt, ist derzeit überall zu hören. Deswegen möchten wir in der aktuellen Ausgabe des Universitätsmagazins Portal dem Thema Wohnen auf den Grund gehen.
Was bedeutet der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für die soziale Mischung und wie kann die Politik hier eingreifen? Das haben wir einen Sozialwissenschaftler gefragt. Und wir haben uns umgehört, wie Studierende und Beschäftigte der Universität Potsdam eigentlich wohnen, was für sie Zuhause ist und was ihnen Sorgen bereitet. Wir haben einen Blick in die Wohnheime auf dem Campus Golm gewagt und zeigen Ihnen eine Vision des Standorts als Lebensraum nach menschlichem Maß. Aber auch das Klima lässt uns nicht kalt: Wie kann sich eine Stadt wie Potsdam, Wohnort von fast 180.000 Menschen, künftig besser auf Wetterextreme vorbereiten?
Wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, erscheint die Portal in einem neuen Gewand. Doch wie eh und je haben wir die Menschen an der Universität besucht – in der Hoffnung, dass Sie einander an dieser großen Einrichtung mit den drei Standorten etwas besser kennenlernen. Und auch die Leserinnen und Leser, die die Uni Potsdam nicht so gut kennen, möchten wir in das Leben an unserer Hochschule einführen.
Wir haben Studierende getroffen, die sich besonders engagieren: für den Schutz des Klimas, die Gleichstellung aller Geschlechter oder im Fakultätsrat. Andere musizieren miteinander. In der Serie „Mein Arbeitstag“ fragen wir, welche Aufgaben alltäglich in der Universitätsbibliothek zu bewältigen sind. Eine Auszubildende hat ihren Praktikumsalltag im fernen Hongkong mit uns geteilt, während uns ein Seminar der Lehrerbildung in die Virtual Reality entführt. Wir lernen hyperschnelle Sterne und das beste Mittel gegen Rückenschmerzen kennen. Was die menschliche Stimme mit den Bewegungen der Erde zu tun hat, erfahren Sie in einem „Laborbesuch“. Im „Gespräch“ unterhält sich ein Klimaforscher mit einem Schüler und wir zeigen, wo sich Uni und Stadt gefunden haben. Wir nehmen Sie mit in die entstehende „European Digital UniverCity“ und erkundigen uns in einer internen „Expertenanfrage“ nach einer neuen Frauenbewegung in der Katholischen Kirche. Neugierig haben wir einem Slavisten 15 forsche Fragen gestellt. Ein Linguist erklärt uns, ob und wie wir Außerirdische verstehen können, wenn sie denn mit uns sprechen wollen. Wir haben mit einer ausgezeichneten Juristin über die Todesstrafe gesprochen und mit einer Postdoktorandin über selbstspielende Klaviere. Da auch eine junge Uni wie die unsere älter wird, schauen wir in der „Zeitreise“ zurück in die Kinderstube der Alma Mater und pusten mit Humor den Staub von den Akten. In der Serie „Es war einmal“ äußern sich zwei Forschende zu einem geschichtlichen Jubiläum. Und weil unser (und hoffentlich auch Ihr) Wissensdurst keine Grenzen kennt, haben wir ein Wissenschaftswort herumgedreht: den Turn. Was das ist und warum einem davon schwindelig werden kann – lesen Sie es selbst!
Portal alumni
(2016)
Die Universität Potsdam hat in diesem Jahr groß gefeiert: Sie ist 25 Jahre alt geworden. Zahlreiche Veranstaltungen und Publikationen zum Jubeljahr beleuchten, wie sich die Universität seit ihrer Gründung am 15. Juli 1991 entwickelt hat. Auch die Redaktion von Portal Alumni will dieses Vierteljahrhundert in den Blick nehmen und zwar aus der Perspektive der Studierenden und Alumni. Wir haben uns gefragt: Wie hat sich das Studium an der Universität Potsdam in der Vergangenheit geändert? Was ist den Studierenden heute wichtig, was waren wichtige Themen vor zehn oder zwanzig Jahren? Welche Erinnerungen haben Alumni an ihre Hochschulzeit? In diesem Heft lassen wir Alumni zu Wort kommen, die zu unterschiedlichen Zeiten an der Universität studiert haben und die für uns einen Blick zurück werfen auf ihre Generation. Mit dabei ist etwa Stefan Uhlmann, der sein Studium kurz vor dem Wendeherbst aufgenommen hatte. Sein erstes Semester war noch geprägt von sozialer Sicherheit: Der Staat zahlte den monatlichen studentischen Unterhalt von 200 Mark, die Universität stellte den Wohnheimplatz. Selbst der Arbeitsplatz war nach den Gesetzen der Planwirtschaft sicher. Wenige Monate später war alles anders: Die Inhalte aller Studiengänge wurden auf den Prüfstand gestellt, alle Rahmenbedingungen neu gestaltet, die gesamte Gesellschaft und damit auch der Arbeitsmarkt waren im Umbruch. Zwischen der Generation von Stefan Uhlmann und der der jungen Bachelorabsolventin Friederike Bath liegen 25 Jahre Universitätsgeschichte. Eine Zeit, in der sich Lehre und Studium gewandelt haben. Der Einführung von einer Studienordnung nach bundesdeutschem Recht folgte in der Jahrtausendwende die Bologna-Reform, die nicht nur das Studieren verändert hat. Sie hat auch einen Wertewandel mit sich gebracht, den der Sozialisationswissenschaftler Wilfried Schubarth in dieser Ausgabe beschreibt.
Portal alumni
(2013)
Begonnen hat es um 1900 mit Qualitätskontrolle, später folgte Qualitätsprüfung und seit Mitte der 90er Jahre hat das Thema Qualitätsmanagement Einzug gehalten in alle Bereiche von Politik und Gesellschaft. Im Gesundheitswesen, der Justiz und auch an vielen Hochschulen wurden spezielle Stellen eingerichtet, die sich gezielt mit der Umsetzung von Qualitätsentwicklung oder Qualitätsmanagement befassen. Das übergeordnete Ziel bei Einführung eines Qualitätsmanagements ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Organisation sowie auch die Zufriedenheit der Mitglieder der Institutionen und weiterer Stakeholder zu steigern, indem die Qualität der Tätigkeiten und der jeweiligen Rahmenbedingungen erhalten und optimiert wird. Mit der bewussten Entscheidung zur Qualitätssicherung und -entwicklung beginnt ein fortlaufender Prozess, der stetig intensiv begleitet werden muss. Qualitätsmanagement wirkt nachhaltig, in dem durch die Schaffung regelmäßiger und systematischer Strukturen und Prozesse auch zukünftig den beteiligten Personen ein optimales Handeln entsprechend der dann geltenden Bedingungen ermöglicht wird. Portal alumni widmet sich in seinem zehnten Heft diesem Thema und hat Absolventen der Universität Potsdam nach ihrem Tätigkeitsfeld im Qualitätsmanagement und den entsprechenden Erfolgen befragt. Dabei zeigt sich, dass Ehemalige Einsatzbereiche in Wirtschaft und Unternehmen aber auch in Sport, Bildung oder Hochschulen gefunden haben. Daneben berichten wir in diesem Heft von einem Projekt des Career Service, dem Schnupperjobben, und auch die Berichte über die Geschehnisse an Ihrer Alma mater kommen nicht zu kurz.
Portal alumni
(2014)
Die Beliebtheit von Medienberufen ist ungebrochen. Das zeigt sich unter anderem an der Zahl der Studieninteressierten. So haben sich allein in diesem Jahr mehr als 1 500 junge Leute auf einen der 44 Plätze für den Studiengang Medienwissenschaft an der Universität Potsdam beworben. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss allerdings konkurrieren die Absolventen am Arbeitsmarkt mit Tausenden Abgängern anderer Hochschulen aus Film-, Medien- und Kommunikationsstudiengängen. Das sind allein in der Region Berlin-Brandenburg jährlich etwa 1 500. Doch nach jahrzehntelangem Boom der Medienbranche hat sich der Arbeitsmarkt im vergangenen Jahrzehnt drastisch verändert. Konjunkturkrise, Kursrückgänge und rückläufige Werbeinvestitionen schwächten die Medien deutlich. Es folgten daraus schlechte Gewinnergebnisse, Einsparungen und Personalreduzierung, insbesondere bei den Printmedien. Die Insolvenz der Frankfurter Rundschau oder die Einstellung der Financial Times Deutschland sind nur zwei eklatante Beispiele. Auf der anderen Seite boomt der dynamische Online-Markt aufgrund des veränderten Nutzerverhaltens insbesondere der jungen Generation, die ihre Informationen zunehmend aus Internet, Apps und sozialen Netzwerken gewinnen. Die Berufsaussichten für all Jene, die „Irgendwas mit Medien“ studieren wollen sind zwar aufgrund des Arbeitsmarktes schwieriger geworden, sie sind aber dennoch vielfältig. Guter Journalismus wird weiterhin benötigt und auch Öffentlichkeitsarbeiter sind gefragt. Darüber hinaus stehen Absolventen der Kommunikationswissenschaften die Türen in die Medienplanung oder in der Markt- und Meinungsforschung offen. Und nicht zuletzt sind Experten in der Online-Branche gefragt. Portal alumni hat sich in diesem Jahr dafür interessiert, welche Karrierewege Absolventen der der Universität Potsdam in Medienberufen bisher gegangen sind. Dabei zeigt sich, dass auch hier die Wege selten linear verlaufen und berufliche Erfolge sich keineswegs leicht einstellten.
Portal alumni
(2018)
Offenheit, Vertrauen und Zuverlässigkeit – das sind wichtige Säulen langanhaltender und erfolgreicher Partnerschaften. Partnerschaften auf Augenhöhe, die auf Freiwilligkeit, gegenseitigem Wohlwollen, Respekt, Vertrauen und Wertschätzung beruhen, werden auch an der Universität Potsdam gebraucht und gefördert. Sie entstehen zwischen Lehrenden, Studierenden und Alumni oder sie werden gelebt in vielfältigen Kontakten der Universität mit Stakeholdern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wie in jeder Partnerschaft gilt auch hier das Prinzip des gegenseitigen Gebens und Nehmens. Sind Ziele, Rollen, Erwartungen und Rahmenbedingungen geklärt, kann aus einem ersten Gespräch eine neue Perspektive, ein zündender Impuls, eine Entscheidungshilfe oder sogar eine langjährige Kooperation werden. In dem 15. Heft unseres Alumni-Magazins berichten wir von solchen Partnerschaften. So stellen wir Biologieprofessorin Ursula Gaedke vor, die zu ihren ehemaligen Studierenden und Mitarbeitern langjährige Kontakte pflegt, von denen beide Seiten profitieren. Wir berichten aber auch vom Partnerkreis „Industrie & Wirtschaft“, der Unternehmen und die Universität Potsdam verbindet. Mit diesem Netzwerk wird die Fachkräftesicherung in der Region unterstützt und der Wissenstransfer gefördert. Die Vermittlung von Studierenden und Absolventen ist dabei ein wichtiger Baustein. Und nicht zuletzt kommen Ehemalige der Universität zu Wort und erzählen von ihren Partnerschaften zu Studierenden. Katharina Strauß beispielsweise, gibt ihre Erfahrungen aus dem Jurastudium und dem Berufsleben seit zehn Jahren an Studentinnen ihres Faches weiter. Im Juristinnen-Mentoring-Programm gibt sie Anstöße und neue Impulse und mildert so manche Prüfungsangst. Darüber hinaus stellen wir in diesem Heft auch wieder aktuelle Projekte Ihrer Alma Mater vor und berichten von den Höhepunkten des Jahres 2018.
Portal alumni
(2007)
Liebe Leserin, lieber Leser, wenn es nach der Bundesfamilienrninisterin geht, soll Deutschland eines der familienfreundlichsten Länder in Europa werden. Noch sieht die Realität allerdings anders aus. Wie Ehemalige sich zwischen familiären und beruflichen Optionen entschieden haben, welche Probleme sie zu bewältigen hatten und welche Lösungen sie fanden, davon berichten sie in unserem Titelthema. Jede dritte Akademikerin bleibt heute in Deutschland kinderlos, Tendenz steigend. Abgesehen davon, dass es auch schlichtweg Lebensentwürfe ohne Kinder gibt: Ein nicht unwesentlicher Grund dafür ist sicherlich, dass die größte Last bei der Kindererziehung immer noch Frauen tragen und sie deshalb auch die größeren Einbußen in ihrer Karriere haben. So herrscht bei vielen Arbeitgebern das Vorurteil, Mütter in Führungspositionen wären weniger leistungsfahig. Dass aber gerade eine Familie Frauen in verantwortungsvollen Positionen den Rücken stärken und zu noch größerem Einsatz beflügeln kann, davon berichtet der einführende Artikel. Ein Beispiel dafür, dass sich Familie und eine berufliche Führungsposition vereinbaren lassen, ist auch Uni-Präsidentin, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst. In einem Interview verrät sie ihr ganz persönliches Erfolgsrezept und stellt außerdem die strategische Ausrichtung der Hochschule in den nächsten Jahren vor. Wenn Sie Ihre Erfahrungen zu unserem Titelthema mit anderen Ehemaligen diskutieren wollen, können Sie dies unter ,,Forum" in unserem "alumni-portal" tun. Wie immer freuen wir uns auf Ihre Meinung zur vorliegenden Ausgabe von ,,Portal alurnni" und wünschen Ihnen viele Vergnügen beim Lesen.
Viele Grüße aus Potsdam
Ihr Alumni-Team
Portal alumni
(2006)
Keine Jobsuche, kein Chef- aber auch kein festes Gehalt. Die Entscheidung fur eine berufliche Selbständigkeit hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Welche guten und welche leidvollen Erfahrungen Potsdamer Absolventen mit einer Unternehmensgründung gemacht haben, können Sie in unserem Titelthema der nunmehr vierten Auflage von "portal alumni" lesen. Die Startbedingungen und Motive "unserer" Existenz· gründersind sehr unterschiedlich. So übernahmen manche das elterliche Unternehmen, für einige war die Selbständigkeit die einzige Alternative zur Arbeitslosigkeit. Dass der Schritt nicht immer aus dem Wunsch heraus
gegangen wird, eigene Ideen zu verwirklichen, konstatiert auch Prof Dr. Guido Reger, in seinem Artikel. An der Universität Potsdam erhalten Gründungswillige vielfaltigste Unterstützung. So kommt es also nicht von ungefahr, dass die Hochschule zu den drei Universitäten in Deutschland gehört, die künftigen Selbständigen die besten Bildungsvoraussetzungen bietet, wie kürzlich in einem Ranking ermittelt wurde. Zudem gewann sie in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge beim Businessplanwettbewerb BerlinErandenburg den Hochschulwettbewerb. Außerdem finden Sie in diesem Heft die neue Rubrik "alumni
insight". Lesen Sie dort beispielsweise, warum Stephan Reichelt den Aufstieg auf einen bisher noch nie bezwungenen Berg im Himalaya wagt. Haben auch Sie etwas Ungewöhnliches und Spannendes zu berichten? Haben Sie vielleicht ein Buch geschrieben oder möchten Sie andere Ehemalige zur Eröffnung Ihres Restaurants einladen, dann lassen Sie es uns wissen.
Portal alumni
(2004)
Liebe Leserin, lieber Leser, weit weg wollen wir Sie mit der ersten Ausgabe unseres Magazins Portal alumni entführen. Nach dem wir im Mai des vergangenen Jahres auf die Suche nach Ehemaligen der Universität Potsdam gingen, stellten wir fest, dass es Absolventen der Hochschule in alle Himmelsrichtungen verschlagen hat, nach Australien, Afrika oder Amerika. Aus ganz unterschiedlichen Gründen haben Ehemalige ihre Koffer gepackt, und uns hat interessiert, wie sie es geschafft haben, nach dem Studium ins Ausland zu gehen und welche Erfahrungen sie dabei gemacht haben. Herausgekommen sind neben spannenden Geschichten viele persönliche Empfehlungen zu den Themen Berufseinstieg und Mobilität. Und neben den Erfahrungen einiger unserer Absolventen mit einem "internationalen Berufseinstieg" interessierte es uns auch zu erfahren, wie sich Professoren der Universität Potsdam um ihre Ehemaligen kümmern und kümmern wollen. Von Seiten vieler Absolventen erhielten wir Signale, dass sie neben der Kommunikation untereinander Interesse daran haben, Neuigkeiten aus ihrer noch gar nicht so alten Alma mater zu erhalten. Mit unserem ersten Magazin fangen wir damit an, einen Rückblick über besondere Ereignisse des vergangenen Jahres zusammenzustellen. Und natürlich wollen wir mit den einzelnen Ausgaben von Portal alumni unseren Ehemaligen viele Tipps, Informationen und Links zu Weiterbildung, Jobs, Karrierestart und anderen Themen für den weiteren beruflichen Weg geben. Die Redaktion wünscht Ihnen nun viel Spaß bei der Lektüre.
Portal alumni
(2008)
Liebe Leserin, lieber Leser, Castingshows schießen in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden. Ein Mangel an Bewerbern für diese Formate scheint nicht zu bestehen. Reich und berühmt sein wie Leonardo DiCaprio, der angeblich sogar mitten im brasilianischen Regenwald von einem Indianer erkannt wurde das ist das Ziel. Die erhoffte Prominenz ist bei Kandidaten dieser Shows oft Selbstzweck. Aber es gibt natürlich auch noch Menschen, die ihre Bekanntheit ihrer künstlerischen Passion, ihrem politischen Engagement oder ihren sportlichen Leistungen verdanken. Mitunter ist es diesen Menschen sogar eher lästig als angenehm, wenn sie im Rampenlicht stehen. Nach solchen Menschen aus dem Kreise unserer Ehemaligen haben wir gesucht und sind fündig geworden. Ihren Werdegang können Sie in unserem Titelthema nachlesen. Wie Prominenz und Persönlichkeit sich gegenseitig beeinflussen, warum Menschen überhaupt im Licht der Öffentlichkeit stehen wollen und wie man mit den negativen Seiten der eigenen Bekanntheit umgehen kann, erläutert Persönlichkeitspsychologe Prof. Dr. Franz Neyer in einem einführenden Artikel. Unter der Rubrik "alumni insight" lesen Sie beispielsweise, wie man in Russland eine Firma gründet oder vor welchen Herausforderungen ein Deutschlehrer in Usbekistan steht. Falls Sie sich gerade bewerben und noch Tipps zum Verfassen Ihres Lebenslaufs suchen, könnte ein Blick in die Rubrik "wegweiser" hilfreich sein.