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Dieser Band der Schriftenreihe der Badischen Heimat will im Rahmen der Vielzahl von Publikationen, die in diesem Jahr an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern, einen besonderen Beitrag leisten. Gleichsam als „Geschichte von unten“ wirkend, gibt die vorliegende Sammlung der Feldpostbriefe einen gefilterten Eindruck in das Seelenleben der Kriegsgeneration wieder. Sie ist als Kollektion badischer Soldatenbriefe in dieser Form bisher einmalig und erweitert das Wahrnehmungsspektrum der scheinbar in weiter Ferne und dennoch so nah liegenden „Urkatastrophe“ um eine weitere wichtige Nuance.
Dieser Band untersucht anhand ausgewählter Beispiele die religiöse Alltagswelt der Spätantike. Unter Zugrundelegung pragmatischer Definitionen der Kernbegriffe "Religion" und "Alltag" zeigt er über mehrere Regionen des Imperium Romanum hinweg und in verschiedenen Kontexten, ob und wie die vielfältigen Veränderungsprozesse politischer, religiöser, aber auch ökonomischer Art, die die Epoche prägten, im alltäglichen religiösen Handeln der Menschen einen Ausdruck fanden.
Zeitgeschichte als eine spezifische historische Reflexionsform der Gegenwart gewinnt in der Umbruchsphase um 1800 eine neue Qualität. Sie ist Ausdruck von politisch-ökonomischen Beschleunigungserfahrungen und von sich verändernden medialen Konstellationen. Ihr Thema sind die großen globalen Finanzkrisen, Revolutionen und geopolitischen Konflikte; ihr Feld der Zwischenbereich von Geschichtsschreibung und Journalismus. Zeithistoriker bewegen sich nicht im akademischen Elfenbeinturm, sondern sie suchen ein breites Publikum ebenso wie die Nähe zu den politischen Entscheidungsträgern. Dennoch wird Zeitgeschichte als eine Erkenntnisform jenseits der bloßen Tagespolitik verstanden. Als Wissenschaft des sozialen Wandels steht sie in der Tradition des Geschichtsdenkens der Aufklärung und weist zugleich voraus auf die Historismus-Kritik des Vormärz. In dieser Studie werden Akteure, Medien, europäische Pressenetzwerke, Wissensformen und Diskurse der so umschriebenen Zeitgeschichtsschreibung exemplarisch rekonstruiert. Im Zentrum steht dabei Friedrich Buchholz (1768-1843). Erstmals veröffentlicht werden in einem Quellenanhang Buchholz` Briefe an seinen Verleger Johann Friedrich Cotta aus den Jahren 1805-1833, die ein anschauliches Dokument sowohl der politischen Situation dieser Zeit als auch der Marktbedingungen der neuen Öffentlichkeitsformen darstellen.
Der Euro spaltet Europa: Die überkommenen Begründungen der europäischen Integration ? Abbau zwischenstaatlicher Konflikte, Einbindung Deutschlands, Bewahrung von Recht und Demokratie sowie Mehrung von Sicherheit und Wohlstand ? verkehren sich in der Schuldenkrise in ihr Gegenteil. Das Buch stellt die Alternativlosigkeit der Rettungspolitik infrage und skizziert eine tragfähigere Ordnung für das Europa der Zukunft. Geppert thematisiert insbesondere die Verschärfung des Nationalismus, die Rückkehr der deutschen Frage, die Gefährdung der sozialen Marktwirtschaft, die Entmachtung der Parlamente, die Aushebelung des Rechts und die Lehren, die wir aus der Geschichte ziehen sollten.
Das ist Militärgeschichte!
(2013)
Einleitung
(2011)
Úvod
(2011)
Editionsanhang
(2011)
Die vielgestaltige Geschichte des Klosters Dobrilugk wird anhand einer Auswahl klösterlicher Urkunden, die sich heute im Brandenburgischen Landeshauptarchiv befinden, dargestellt. Die Gründe für die Auswahl sind vielseitig. Zum einen wurden im Rahmen der im ehemaligen Refektorium des Kloster Dobrilugk 2011 gezeigten gleichnamigen Urkundenausstellung Exponate ausgewählt, die den Betrachter aufgrund ihrer äußeren Erscheinung - durch ein eindrucksvolles Siegel oder einer eigenhändigen Unterschirft des Ausstellers besonders ansprechen. Zum anderen aber zeigt die Auswahl unter Berücksichtigung der Urkundenaussteller, in welch vielfacher Weise das Kloster Dobrilugk eingebunden war in das mittelalterliche Weltgeschehen.
Im Mittelpunkt des fünften Bandes der Reihe Perspektiven historischen Denkens und Lernens steht eine Epoche des Umbruchs und des Überganges, die Frühe Neuzeit. Traditionelle historische Begriffe werden auf den Prüfstand neuerer Forschungsansätze gestellt. Der französischen Revolution werden neue Aspekte beigefügt, wie die Mentalitätsgeschichte. Auch die Amerikanische Revolution nimmt einen gebührenden Platz ein. Ganz neue Facetten der Geschichte enthält das abschließende Kapitel zur Kulturgeschichte.
Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Philippe Contamine : Sonderveranstaltung 2010-07-14
(2010)
Höhepunkt der Festveranstaltung ist die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Philippe Contamine. Damit ehrt die Fakultät das wissenschaftliche Lebenswerk des französischen Historikers, der vor allem durch seine Forschungsarbeiten zur Militär- und Adelsgeschichte bekannt wurde. Contamine, der unter anderem als Professor an den Universitäten von Nancy, Paris-Nanterre und Paris-Sorbonne lehrte, ist Mitglied der Ehrenlegion, der Royal Historical Society sowie der Société de l'histoire de France. Zur Verleihung der Ehrendoktorwürde hält er einen Vortrag zum Thema "Von der Kriegs- zur Adels- und Staatsgeschichte".
Figurenrede, Redewiedergabe und Zitat sind literarische Gestaltungsmittel, die unter dem tatsaechlichen oder vorgeblichen Rueckgriff auf aeußerungen eines «anderen» funktionieren. Ihr Einsatz differenziert im Text zwei Redesituationen und verlagert die Verantwortung fuer das Gesagte vom aktuellen auf den fremden Sprecher. Dessen Rede ist durch ihre Wiederholung im neuen Kontext von der «eigenen» des aktuellen Textes zugleich aber auch nie vollkommen zu scheiden. Die in diesem Band versammelten Beitraege beschaeftigen sich mit den Implikationen der so entstehenden Ambivalenz und mit den literarischen Gestaltungsspielraeumen, die sie in antiker Prosa eroeffnet. Im Mittelpunkt stehen dabei das Zitat und die Aspekte seiner Beschreibung wie Quellenbezug, Wiedergabegenauigkeit und Markierungsstrategien.
Das deutsche Parlament
(2010)
Brandenburg
(2010)
Kirchtürme und Zunfthäuser, Marktplätze und enge – oft verdreckte – Gassen zeichnen unser modernes Bild der mittelalterlichen Stadt. Dieser „Ort“ war Forum und Zentrum des mittelalterlichen Lebens, dessen Vielfalt und Komplexität sich für uns wie durch ein Brennglas beobachten lässt. Dieser Band in der Reihe „Perspektiven historischen Denkens“ thematisiert die „städtische Freiheit“ unter geschichtsdidaktischen Aspekten. Junge Autorinnen und Autoren stellen hierin schülerzentrierte und narrative Lernarrangements vor, die mit quellengestützten Arbeitsmaterialien multiperspektivische Zugänge zur Thematik „Freiheit am Beispiel der mittelalterlichen Stadt“ (RLP Berlin-Brandenburg) ermöglichen. Vorweg gestellte Informationstexte gestatten den Lehrerinnen und Lehrern einen leichtverständlich und fachlich fundierten Einblick in die Thematik und lohten das methodisch-didaktische Potential der Lernarrangements aus. Im sich anschließenden Materialteil können Sie als Lehrkraft aus dem breiten Text- und Bildfundus eine für ihren individuellen Unterricht angepasste Auswahl treffen und ihre Schüler für einen kurzweiligen und handlungsorientierten Unterricht begeistern.
Das deutsche Parlament
(2009)
Der Band versammelt eine Reihe von Beitraegen, die zu den 13. Aquilonia 2008 in Potsdam vorgetragen wurden. Ziel dieses Treffens ist es, ein Podium fuer Nachwuchswissenschaftler zu bieten und aktuelle Forschungsprojekte vorzustellen. Entsprechend groß ist die Spannbreite der hier behandelten Themen, die von den hippokratischen Schriften ueber Klassiker wie Catull und Ovid bis in die Renaissance und Neuzeit reicht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rezeption antiker Texte, Themen und Motive seit der Antike selbst.
Spätmittelalterliche Residenzbildung in geistlichen Territorien Mittel- und Nordostdeutschlands
(2009)
Seit wann gibt es deutsch-jüdische Geschichte als eine Teildisziplin der Geschichtswissenschaft? Die Vorlesung blickt zurück in die Anfänge eines akademischen Faches und erinnert an einige Pioniere deutsch- jüdischer Geschichtsforschung und -schreibung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie Eugen Täubler und Selma Stern, Ismar Elbogen, Bruno Blau und Hans-Joachim Schoeps. Sie versucht, individuelle, generationelle, aber auch situationell bedingte Antriebe und Motivationen aufzuzeigen, aus denen Impulse zu einer Wissenschaft von der deutsch-jüdischen Geschichte entsprangen und schließlich bedeutende, bis heute für die Disziplin grundlegende Forschungsleistungen hervorbrachten. Nicht zuletzt wird auch der Frage nachgegangen, wie Verfolgung und schließlich Ermordung der deutschen und europäischen Juden durch die Nationalsozialisten das wissenschaftliche Werk der durchweg ins Exil gezwungenen deutsch-jüdischen Gelehrten prägte.
Identität und Erinnerung
(2009)
Ein neues Ziel-Inhalts-Konzept des Rahmenlehrplans nimmt in dieser Lehrerhandreiche Gestalt an. Fachwissenschaftliche und didaktische Instruktionen sowie ein ideenreicher Arbeitsteil (Materialien und Aufgaben) helfen bei der Unterrichtsvorbereitung. Aus dem Inhalt: - ein integratives Antike-Projekt untersucht Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Teilhabe in Athen und der römischen Republik; - Augustus und Alexander als Zentralgestalten universaler Monarchie und Reichsbildung werden in der biografischen Rekonstruktion und im historischen Kontext lebendig; - das Thema Erinnerungskultur in der Antike und heute verweist auf Grundprobleme der Geschichtskultur; - Anregungen zur Arbeit mit dem Spielfilm „Alexander“ als historische Quelle führen an rezeptionsgeschichtliche und medienspezifische Aspekte historischen Lernens heran
Echnaton, Nofrete und die neu gebaute Hauptstadt Amarna beschäftigen nicht nur Archäologen und Ägyptologen, sondern sie sind seit langem Themen der Religions- und Kunstgeschichte, jetzt auch der Sozialgeschichte. Seit dem Fund der Tontafeln (1887) mit der Korrespondenz des Königs und der deutschen Ausgrabung von 1911-14 sind die Diskussionen über die Amarnazeit nicht abgerissen. Die Publikation stellt die Lebensräume der Stadtbewohner (Stadt, Umland, Gebäude) vor, zeichnet die Lebensbilder bedeutender Persönlichkeiten und beschreibt die Weltbilder dieser Zeit, die sich in Kunst und Religion widerspiegeln.
Deutschland, jüdisch Heimatland : die Geschichte der deutschen Juden vom Kaiserreich bis heute
(2008)
Hannibal
(2007)
Der vorliegende Text beschäftigt sich mit der religiös, kulturell und rassisch begründeten Ausgrenzung von Minderheiten durch die Mehrheitsgesellschaft im Zeitalter der europäischen Nationalstaaten, die fast immer im Rückgriff auf konstruierte historische Belege geschieht. Am Beispiel von Deutschland und Österreich wird der Zusammenhang aufgezeigt zwischen der staatsbürgerlichen Gleichstellung der Juden im 19. und frühen 20. Jahrhundert einerseits, und Krieg und Nationsbildung, bürgerlichem Selbstverständnis und Geschichtsdeutung in legitimatorischer Absicht andererseits.
Antike in Potsdam-Sanssouci
(2007)
Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge sollen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Antikerezeption auf dem Parkgelände von Potsdam-Sanssouci anregen. Ein Aufsatz zur Gartenkunst in der Antike und in Sanssouci leitet den Band ein. Den Hauptteil bilden zahlreiche Führungsblätter zur Mythologie, Architektur, Malerei u.a. Sie sind besonders als Grundlage für die Planung von Exkursionen mit Schülergruppen geeignet, richten sich aber auch ganz allgemein an Freunde der Antike. Weitere Informationstexte, antike Quellen, Lösungen zu den Führungsblättern sowie Karten und praktische Hinweise für einen Potsdam-Besuch runden den Band ab.
Der Streit um die Tradition der Bundeswehr hat Tradition, in der Bundeswehr und in der Öffentlichkeit. Wieviel Tradition braucht die Bundeswehr - und welche? Wer oder was kann als Leitbild für die Soldaten einer Armee in der Demokratie dienen? In einer Zeit der Transformation der Bundeswehr und sich ständig wandelnder sicherheitspolitischer Anforderungen bleibt die Suche nach der angemessenen Tradition aktuell. Die Monographie birgt eine sachliche Analyse der historischen Entwicklung militärischer Tradition in Deutschland und des gegenwärtigen Traditionsverständnisses der deutschen Armee.
Historisches Denken entwickeln am Gegenstand der altorientalischen,griechischen und römischen Antike, das ist Anliegen der didaktischen Handreichung für die gymnasiale Oberstufe. Didaktisch-methodische Überlegungen, Sachinformationen und ein handlungsorientierter Materialteil bieten für Lehrer und Schüler ein ideenreiches Angebot zur Auswahl für einen interessegeleiteten Geschichtsunterricht.
Der erste brandenburg-preußische Generalfeldmarschall Otto Christoph Freiherr von Sparr 1605 - 1668
(2006)
Thoms Mann und die Politik
(2005)