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Kleine Geschichte Spaniens
(2004)
Die altägyptische Siedlung Bubastis (heute Tell Basta), die im südlichen Teil des östlichen Nildetltas gelegen ist, erlangte bereits im Alten Reich große Bedeutung und entwicklelte sich unter den Königen der 22. Dynastie, welche in dieser Stadt residierten und den Tempel der Stadtgöttin Bastet umfassend ausbauten, zur einflussreichsten Stadt des ägyptischen Deltas. Noch zu Herodots Zeiten war Bubastis für seinen großen Tempel und das alljäjhrlich zu Ehren der Göttin stattfindende Fest weithin berühmt. Die archäologische Erforschung von Tell Basta, die inzwischen mehr als ein Jahrhundert andauert, brachte zahlreiche Bauwerke hervor, die sowohl unter Fachleuten als auch interessierten Laien und Touristen auf großes Interesse stoßen. Allerdings gibt es zum Teil große Schwierigkeiten, an entsprechende Grabungsberichte zu gelangen, die recht verstreut publiziert sind. Der hier vorgelegte Band soll diesem Desiderat entgegenwirken, indem die Berichte und Publikationen über Tell Basta bis zum Jahre 1908 als Nachdruck vorgelegt und somit einem größeren Leserkreis zugänglich gemacht werden.
Aus der Einleitung: Bubastis [Tell Basta] gelangte zu einer einmaligen Berühmtheit, als es in der 22. und 23. Dynastie - unter der Herrschaft eines libyschen Herrschergeschlechts stehend - zur Hauptstadt des nördlichen Ägyptens wurde. Es war ein Ort, der schon seit dem Alten Reich durch seine Bauten, seine Feste und den Kult des heiligen Tieres des Ortes, der Katze, bekannt war. In den letzten Jahren hat sich das Bild dieser antiken Anlage sehr verändert. Neben der Freilegung einzelner Teile der Stadt entstanden Magazine und Bauten für die Funde und für die Verwaltung sowie ein Freilichtmuseum. Neue, Aufsehen erregende Funde, wie die monumentale Statue einer Königin und das mehrsprachige Kanopus-Dekret, lassen auch in Zukunft eine lohnende Arbeit auf diesem archäologischen Gelände erwarten. So ist zu hoffen, dass die antike Stätte, ihrer einstigen Geschichte entsprechend, eine adäquate Förderung erfährt.
Minimality effects in syntax
(2004)
Presentación : Vorstellung
(2004)
Der Kalte Krieg
(2003)
Der Große Tempel der Bastet in Tell Basta (Bubastis), der in der Libyer- und Spätzeit monumental ausgebaut wurde, besaß während des gesamten ersten vorchristlichen Jahrtausends nachweislich große Bedeutung. Diese gründete sich auf den raschen Aufstieg der Stadt während der Libyerzeit, als die Herrscher der 22. Dynastie diese zu ihrer Residenzstadt erkoren, was auch eine enorme Aufwertung des Heiligtums der Stadtgöttin Bastet nach sich zog. Ziel der jetzigen archäologischen Arbeit im Großen Tempel von Tell Basta ist es, Grundriß, Ausstattung und Baugeschichte dieses Bauwerks zu erforschen und in Teilen zu rekonstruieren. Neben der archäologischen Erforschung dieses Bauwerks ist inzwischen aber ein neuer Aufgabenkreis entstanden, dessen Bewältigung auch über den Fortgang der Forschung selbst entscheiden wird: der Erhalt und die Pflege des Tempels. Nicht allein vergängliche Baumaterialien sind gefährdet, inzwischen ist auch Steinarchitektur von der Zerstörung bedroht. Seit einigen Jahren gehören daher Restauratoren mit zum Grabungsteam, und vor Ort konnten bereits erste Erfolge bei der Konservierung von Steinobjekten erzielt werden. Dabei zeigte sich aber auch, daß verschiedene Problemfelder neuer Lösungen bedürfen, die erst entwickelt und erprobt werden müssen. Der Weitergabe so gewonnener Erfahrungen soll dieser Band mit den Schwerpunkten Dokumentationstechniken, Restaurierung und Rekonstruktion dienen.
Tell Basta
(2003)
ARCUS 5 legt die Befunde und Funde der XIV. Grabungskampagne (2002) in Tell Basta (Bubastis) vor. Im Vordergrund stehen die Grabungsarbeiten im Eingangsbereich des Bastet-Tempels, insbesondere die Freilegung einer kolossalen Königinnenstatue und großer Säulenteile. Darüber hinaus wird die epigraphische und photographische Aufnahme der Reliefs aus dem Nektanebos-Tempel behandelt, verbunden mit einer architektonischen Wertung der Anlage. Die Vermessungsarbeiten konzentrierten sich auf die Vernetzung der früher vermessenen Bereiche, insbesondere von Bastet-Tempel und Pepi-Tempel. Mit Hilfe von digitaler Aufnahme wurden 3D-Modelle der Königinnenstatue und einiger Säulenfragmente erstellt. Die Durchführung materialkundlicher Untersuchungen von Statuen, Reliefs und Säulen aus Granitgneis diente der petrographischen Charakterisierung, der Suche nach Hinweisen auf die Steinbruchsherkunft sowie der Bestimmung des Verwitterungszustands. Im Skulpturengarten wurden sämtliche 25 dort aufgestellten Objekte ausführlich beschrieben. Schließlich liegen Berichte über die Restaurierungsarbeiten an ausgewählten Stücken aus dem Skulpturengarten vor.
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse der 44. Jahrestagung der Gesellschaft für Geistesgeschichte, die unter dem Thema "Der Orient im Okzident - Sichtweisen und Beeinflussungen" im Herbst 2002 in Potsdam stattfand. Im Mittelpunkt standen Erörterungen, die den Wegen des Nehmens und Gebens zwischen den Völkern und Kulturen nachgingen, die den Ursachen und Wirkungen dieses Austausches folgten und bekannt machten mit den jeweiligen Bildern des Anderen, den Denk- und Rezeptionsweisen sowie den wechselseitigen Einflüssen auf den jeweiligen Kulturkreis. Die Beiträge beschäftigen sich sowohl mit historischen und politischen als auch theologischen, literaturwissenschaftlichen und pädagogischen Fragestellungen und reflektieren den neuesten Forschungsstand. Autoren: Yehuda Bauer, Walter Beltz, Claus-Peter Haase, Hans J. Hillerbrand, Karl-Heinz Kohl, Stefan Leder, Reinhard Leuze, Mordechay Lewy, Ernst Piper, Julius H. Schoeps, Johannes Twardella, Udo Tworuschka
Kleine Geschichte Spaniens
(2002)
Requiem auf West-Berlin
(2000)
Neues Lexikon des Judentums
(2000)
Grenz-Fälle
(2000)