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Der hier berichtete Forschungsansatz kombiniert entwicklungs- und kognitionspsychologische Fragestellungen. Das entwicklungspsychologische Ziel war, Potential und Grenzen latenter kognitiver Leistungsreserven bei jungen und älteren Erwachsenen sichtbar zu machen. Eine systematische Heranführung an Leistungsgrenzen sollte außerdem die unterschiedliche Alterssensitivität kognitiver Prozesse verdeutlichen und zu einer Vergrößerung interindividueller Unterschiede führen. Das kognitionspsychologische Ziel war, die Genese kognitiver Expertise unter Laborbedingungen zu simulieren, wobei vor allem die Transformation von Laien- in Expertenwissen untersucht werden sollte. Diese Überlegungen wurden in einem Trainingsprogramm überprüft, in dessen Verlauf junge und ältere Erwachsene in einer Gedächtniskunst für das Behalten von Zufallszahlen und Wortlisten unterwiesen wurden. Die Brauchbarkeit dieses experimentellen Paradigmas für die Überprüfung der theoretischen Fragen wird durch Ergebnisse aus vier Einzelfallstudien belegt.
This research has three interrelated foci: (i) engineering and testing a cognitive model of expert memory, (ii) the study of intellectual reserve capacity and (iii) the use of a testing-the-limits methodology to magnify and delineate age differences in limits of reserve capacity. The assumption is that age differences are magnified if studied at high levels of expertise or task difficulty. Results from age-comparative point training studies in expert memory are reported. Both young and elderly subjects reached high levels of skilled memory, confirming the model. However, despite this sizeable reserve capacity, when compared to IQ-eguivalent young adults, superior elderly showed decline in upper limits of function.