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Criticisms of the integration of psychotherapy-outcome research performed by Smith, Glass, and Miller (1980) are reviewed and answered. An attempt is made to account for the conflicting points of view in this disagreement in terms of certain issues that have engaged philosophers of science in the 20th century. It is hoped that, in passing, something useful is learned about research of many types on psychotherapy.
Dyslexic and normal readers' eye movements were compared while tracking a moving fixation point and in reading. Contrary to previous reports, the dyslexic and normal readers did not differ in their number of saccades, percentage of regressions, or stability of fixations in the tracking task. Thus, defective oculomotor control was not associated with or a causal factor in dyslexia, and the dyslexics' abnormal eye movements in reading must be related to differences in higher cognitive processes. However, individual differences in oculmotor efficiency, independent of reading ability, were found within both the dyslexic and normal groups, and these differences were correlated in reading and tracking tasks.
Aus dem Inhalt: Die Juvenilhormone 1a-c werden im Blut von Insekten enzymatisch zu den biologisch inaktiven Sluren hydrolysiert. Bei der Hydrolyse von racemischem 1c im Blut der Wanderheuschrecke Locusta migratoria wird ein Umsatz von 40-60% erreicht. Das unumgesetzte Edukt enthällt einen Überschuß an natürlich konfiguriertem (10R)-1c (e.e. 47.2%). Wir konnten zeigen, daß das in der Hämolymphe vorhandene Hormon-Bindungsprotein bevorzugt mit (10R)- 1c assoziiert.
Rainer Seifert und Constanze Burkhardt: Zwischen Remission und Rezidiv: Aspekte der Lebensbedingungen leukämisch-kranker Kinder Theo Frühauf Herbert Kaiser und Brigitte Winter: Affektive Persönlichkeitsmerkmale, Schulleistung und Intelligenz bei Förderschülern der Sonderschule für Lernbehinderte und Hauptschülern — eine vergleichende Untersuchung zur Rückschulproblematik Karl Heinz Seifert und Christian Bergmann: Entwicklung eines Fragebogens zur Messung der Einstellungen gegenüber Körperbehinderten A. Langenmayr: Die psychosozialen Hintergründe von Krankenhausaufenthalten und Operationen bei Kindern 321 Kleine Beiträge Frank Selbmann: Zum Wissenschaftsbegriff im ersten deutschen Handbuch der Heilpädagogik (181/63) Diskussion Waldtraut Rath: Diskussionsbeitrag zu dem Artikel von Theodor Hellbrügge „Integration als Ziel der Entwicklungs-Rehabilitation behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder" Nachrichten Buchbesprechungen Richard G. E. Müller: Heilpädagogische Dokumentation Bücher-Neuerscheinungen und Verlagsinformationen
Das in mehreren Untersuchungsschritten entwickelte Verfahren zur Messung der Einstellungen gegenüber physisch behinderten Personen (EKB-Skala) besteht in der vorläufigen Endfassung aus 38 Items im Likert-Format. Entsprechend den theoretischen Annahmen und der faktorenanalytischen Überprüfung erfaßt es folgende Einstellungsdimensionen: (1) Unbehagen beim Kontakt, (2) eingeschränkte funktionale Kompetenz Körperbehinderter, (3) emotionale Unausgewogenheit Körperbehinderter und (4) Ablehnung sozialer Integration. Die teststatistische Analyse der Ergebnisse der Hauptuntersuchung an 686 Schülern und jüngeren Erwachsenen erbrachte sowohl für die Gesamtskala wie für die vier Subskalen befriedigende Resultate. Die Validität des Verfahrens konnte durch inhaltlich bedeutsame Zusammenhänge mit anderen Indikatoren der Einstellungen gegenüber Behinderten, mit Variablen des bisherigen Kontakts mit Behinderten, mit bestimmten Persönlichkeitsvariablen sowie mit der Zugehörigkeit zu verschiedenen Bildungs- und Berufsgruppen gesichert werden.
Es wird der Versuch unternommen, die Lebensbedingungen leukämisch-kranker Kinder zu verdeutlichen. Dabei werden grundlegende medizinische Fakten dieser bösartigen Blutkrankheit unter ätiologischen, symptomatologischen und verlaufsspezifischen Aspekten erörtert. Die für die Diagnose und Therapie erforderlichen medizinischen Eingriffe und Maßnahmen stellen ein wesentliches Element der psychologischen Belastung dieser jungen Patienten und ihres sozialen Umfeldes dar. Periodizität und Unabsehbarkeit des Krankheitsverlaufes werden als weitere Faktoren herausgestellt, welche die gesamte Persönlichkeit des Kranken nachhaltig beeinträchtigen und insbesondere im emotionalaffektiven Bereich immer wieder die Entstehung von Angst und Resignation bedingen. Die Krankenhausschule wird als eine Einrichtung vorgestellt, die am ehesten die wichtige Aufgabe erfüllen kann, leukämisch-kranke Kinder während ihrer Krankenhausaufenthalte unterrichtlich zu betreuen. Die Aufgaben des hier tätigen Lehrers werden insbesondere unter curricularem Aspekt skizziert. Dabei wird die besondere Bedeutung des musischen Unterrichts für leukämisch-kranke Kinder betont. Bei der Erörterung der für die Unterrichtsorganisation in der Krankenhausschule angemessenen Sozialformen wird auf die Gruppen- und Einzelarbeit eingegangen.
An Essener Kindergartenkindern wurde aufgrund von Fragebogenangaben untersucht, mit welchen familären Umweltbedingungen Krankenhausaufenthalte ohne Operationen, solche mit Operationen und keinerlei Krankenhausaufenthalte (25, 39 und 82 Kinder) zusammenhingen. Bei den Familiendaten der Kinder spielte lediglich Berufstätigkeit der Mütter bei Mädchen eine Rolle. Hingegen zeigten sich deutlich Differenzen bezüglich der Familiendaten der Eltern (z. B. von Vater oder Mutter in der Kindheit erlebte Trennungen von beiden Eltern), woraus auf die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern geschlossen wurde. Die Ergebnisse bezüglich der Krankenhausaufenthalte ohne Operation deuteten eher auf passives Abschieben des Kindes, die bezüglich der Operation eher auf aktiv-feindselige Gefühle gegen das Kind. Auch Probleme des Geschlechtsrollenerwerbs schienen eine Rolle zu spielen. Es bietet sich an, falls ein Krankenhausaufenthalt erforderlich scheint, anstatt der medizinischen Maßnahmen oder zusätzlich zu ihnen an Psychotherapie oder Psychohygiene zu denken.
The 'fact or fiction1 controversy about self-serving attributional biases is discussed under two aspects: a) The lack of a clear conceptual definition of "bias" referring to cognitive models of causal attribution which specify unbiased, rational modes of causal inference; b) The empirical evidence with regard to the decision whether attributional distortions are due to self-protective and self-enhancing motives rather than errors and biases in information processing. It is concluded that progress in self-serving bias research is conditional upon a theoretical clarification and operational definition of self-serving biases explicitly derived from a rational standard of causal inference and based on a motivational analysis of the functions of causal attributions.
The development of phonetic codes in memory of 141 pairs of normal and disabled readers from 7.8 to 16.8 years of age was tested with a task adapted from L. S. Mark, D. Shankweiler, I. Y. Liberman, and C. A. Fowler (Memory & Cognition, 1977, 5, 623–629) that measured false-positive errors in recognition memory for foil words which rhymed with words in the memory list versus foil words that did not rhyme. Our younger subjects replicated Mark et al., showing a larger difference between rhyming and nonrhyming false-positive errors for the normal readers. The older disabled readers' phonetic effect was comparable to that of the younger normal readers, suggesting a developmental lag in their use of phonetic coding in memory. Surprisingly, the normal readers' phonetic effect declined with age in the recognition task, but they maintained a significant advantage across age in the auditory WISC-R digit span recall test, and a test of phonological nonword decoding. The normals' decline with age in rhyming confusion may be due to an increase in the precision of their phonetic codes.
Aus dem Inhalt: Es ist auch noch heute keine leichte Aufgabe, das wissenschaftliche Werk Gershom Scholems, schon zu Lebzeiten ein Monument, dessen Größe dem Betrachter kaum überschaubar erscheint, zu würdigen, ohne in schiere Bewunderung und Preisreden zu verfallen - die, wer könnte es bestreiten, hier wie selten am Platze sind. Das Gesagte gilt, auch wenn man nur einen Teilbereich von Scholems wissenschaftlicher Arbeit herausgreift, und nicht zuletzt für den des osteuropäischen Hasidismus. Scholems Arbeiten über den Hasidismus kritisch zu würdigen fällt weitaus schwerer als die Martin Bubers, da man Scholen - anders als Buber - nicht der wenn auch genialen und literarisch beeindruckenden Einseitigkeit eines Buber zeihen kann.
EMAN is an eye-movement analysis program that consists of four modules. The first module rescales eye positions to coordinates of the display. The second and third modules reduce data to a fixation format and identify areas of bad measurement by means of iterative passes over the data. In the fourth module iterative algorithms are employed for the identification of line numbers and for achieving congruence between fixations and display.
Protanopie, deuteranopic and tritanopic neutral points were computed by determining the wavelength of light that produced the same quantal-catch ratio in the photopigments as that produced by a broad-band light of specified color temperature (range: 2 800—6 600 K). The Vos-Walraven primaries were used as photopigment absorption spectra that were screened by varying densities of ocular (0.5—2.5 at 400 nm) and macular (0.0—1.0 at 460 nm) pigmentation. The computations were carried out in 1 nm steps for the wavelength range of 380 to 720 nm. Most of the empirically determined mean, neutral-point loci in the literature were predicted from these computations to within 1—2nm when average ocular and macular pigment densities were used. The neutral-point range associated with the extreme values of the prereceptoral screening pigments was up to 25 nm for protanopes and deuteranopes and up to 13 nm for tritanopes.
The spectral efficiency of blackness induction was measured in three normal trichromatic observers and in one deuteranomalous observer. The psychophysical task was to adjust the radiance of a monochromatic 60–120′ annulus until a 45′ central broadband field just turned black and its contour became indiscriminable from a dark surrounding gap that separated it from the annulus. The reciprocal of the radiance required to induce blackness with annulus wavelengths between 420 and 680 nm was used to define a spectral-efficiency function for the blackness component of the achromatic process. For each observer, the shape of this blackness-sensitivity function agreed with the spectral-efficiency function based on heterochromatic flicker photometry when measured with the same 60–120′ annulus. Both of these functions matched the Commission Internationale de l'Eclairage Vλ function except at short wavelengths. Ancillary measurements showed that the latter difference in sensitivity can be ascribed to nonuniformities of preretinal absorption, since the annular field excluded the central 60′ of the fovea. Thus our evidence indicates that, at least to a good first approximation, induced blackness is inversely related to the spectral-luminosity function. These findings are consistent with a model that separates the achromatic and the chromatic pathways.
Linguistic and psycholinguistic accounts based on the study of English may prove unreliable as guides to sentence processing in even closely related languages. The present study illustrates this claim in a test of sentence interpretation by German-, Italian-, and English-speaking adults. Subjects were presented with simple transitive sentences in which contrasts of (1) word order, (2) agreement, (3) animacy, and (4) stress were systematically varied. For each sentence, subjects were asked to state which of the two nouns was the actor. The results indicated that Americans relied overwhelming on word order, using a first-noun strategy in NVN and a second-noun strategy in VNN and NNV sentences. Germans relied on both agreement and animacy. Italians showed extreme reliance on agreement cues. In both German and Italian, stress played a role in terms of complex interactions with word order and agreement. The findings were interpreted in terms of the “competition model” of Bates and MacWhinney (in H. Winitz (Ed.), Annals of the New York Academy of Sciences Conference on Native and Foreign Language Acquisition. New York: New York Academy of Sciences, 1982) in which cue validity is considered to be the primary determinant of cue strength. According to this model, cues are said to be high in validity when they are also high in applicability and reliability.
Inhalt: 1. Zur Heterogenität der Lernvoraussetzungen, Lernfähigkeiten und Lernformen 1.1 Die deutschen Schüler 1.2 Die ausländischen Schüler in deutschen Schulklassen 1.3 Zusammenfassende Bemerkungen zur Heterogenität der Schüler in Klassen mit deutschen und ausländischen Kindern 2. Zur Situation des gegenwärtigen Unterrichts in Klassen mit deutschen und ausländischen Kindern: Beispiel Grundschule 3. Hochgradig individualisierter Unterricht 3.1 Flexible Unterrichtsorganisation oder offener Unterricht 3.2 Computerunterstützter Unterricht 4. Offene Instruktion 4.1 Zum Stellenwert der flexiblen Unterrichtsorganisation bzw. des offenen Unterrichts 4.2 Zum Stellenwert des computerunterstützten Unterrichts 4.3 Curriculare Prioritäten 4.4 Nachbemerkungen zur offenen Instruktion 5. Zur Realisierung der offenen Instruktion in Klassen mit deutschen und ausländischen Kindern unter den gegenwärtigen Bedingungen von Schule und Unterricht 5.1 Materialentwicklung für die offene Instruktion 5.2 Zur schrittweisen Einführung der offenen Instruktion 5.3 Zur Vorbereitung der Lehrer auf die offene Instruktion 5.4 Zur Leistungsbeurteilung i n der offenen Instruktion 6. Schlußbemerkung
To investigate the relationship between implicit psychological hypotheses and explicit empirical findings, summaries of twenty published studies on attitude-behaviour consistency were presented to a sample of forty-eight psychology undergraduates. Subjects were asked to estimate the percentage of agreement between attitudes and behaviour obtained by each study. Correlations between subjects' covariation judgements and empirically obtained attitude-behaviour consistencies were minimal and nonsignificant. Results are discussed in the light of more recent research on attitudebehaviour relationship.
Inhalt: 1. Zur Konzeptualisierung des bias in der Attributionstheorie 2. Self-serving bias-Hypothese und informationstheoretische Alternativerklärung:Theoretische Kontroverse und empirische Befunde - Selbstwertbezogene Attributionen eigener Handlungsergebnisse - Kausalattributionen von Erfolg und Mißerfolg bei Wettbewerb und Kooperation - Kausalattributionen für Erfolg und Mißerfolg aus der Beobachterperspektive - Kontradefensive Attributionen und Selbstdarstellungsbedürfnisse - Zum Stand der Kognitions-Motivations-Debatte im Lichte der neueren Ergebnisse 3. Ansätze zum Abbau des gegenwärtigen Theoriedefizits der self-serving bias-Forschung
Ausgehend von einer Kritik der vorherrschenden attributionstheoretischen Forschungspraxis werden drei methodologische Probleme der Erfassung von Kausalattributionen als laienpsychologische Erklärungskonzepte diskutiert: — Die Angemessenheit experimenteller Methoden zur Aktualisierung der motivationalen Voraussetzungen von Attributionsprozessen — Die Untersuchung der personalen und situativen Auslösebedingungen von Kausalinterpretationen — Die Erfassung und Systematisierung der Inhaltskategorien, die zur Kausalerklärung sozialer Ereignisse herangezogen werden. Auf der Basis weniger bisher vorliegender Untersuchungen werden theoretische und empirische Lösungsansätze zusammengetragen, die zu einer methodologischen Neuorientierung der Attributionsforschung im Sinne einer stärkeren Annäherung an die alltagspsychologische Erfahrungswelt führen können.
This paper investigates speech styles and style-shifting in the speech of the moderator of a German radio participation programme. Style-shifting is shown to affect several distinct linguistic levels: phonetic, morphophonemic, syntactic, and lexical. The functions of style-shifting are related both to the discourse context and the broader institutional context. Relying on listeners' co-occurrence expectations with respect to language use in contexts and exploiting listeners' evaluations of processes of speech convergence and divergence, the moderator uses stereotypic markers at different style levels in locally strategic functions in discourse. On the one hand, thematic development is controlled by reinforcing obligations on the addressee. On the other hand, global social reciprocity patterns are constituted and secured. Patterns of reciprocity vary with different types of addressees. The conversational analysis of language variation shows that variation is not only a quantitative correlate of regional, social and contextual parameters as predominantly conceived of in sociolinguistics. Language variation is furthermore used as a means to signal social and interactive meaning in conversations.
Die Namen Gottes und der himmlischen Mächte : ihre Funktion und Bedeutung in der Hekhalot-Literatur
(1985)
Auszug: "Names and adjurations are the two main theurgic means found in the Hekhalot literature applied in connection with the descend to the Merkava and the invocation of angels to come down to earth and to reveal secrets" - so I. Grünwald in seinem Buch über die Merkava Literatur - er fährt sodann fort und stellt mit Gershom Scholem fest, "that that particular element in the Hekhalot literature actually belonged to its very heart and this almost from its beginning" . Diese zweifellos richtige und wichtige Feststellung verweist auf ein Element, das diese Literatur von der biblischen und rabbinischen gleichermaßen unterscheidet. Wenn dieses Charakteristikum der Namenfülle schon rein äußerliches Unterscheidungs- und Zuordnungskriterium sein kann und die Namen geradezu zur Mitte dieser Literatur gehören, liegt es nahe, vom Verständnis gerade dieses Phänomens eine tiefere Einsicht in das Wesen der Hekhalotliteratur und in das Denken ihrer 'Autoren' zu gewinnen. [...]
Langmuir-Blodgett multilayers of polymerizable carboxylic acids with hydrocarbon or fluorocarbon chains were prepared. The multilayers were polymerized by UV light and the reactions were studied by UV/visible spectroscopy. The polyreactions strongly influence the multilayer structures which were investigated by X-ray small-angle scattering and scanning electron microscopy. The spreading behaviour of the monomers, the preparation of multilayers, their reactivities in multilayers and structural effects caused by the polyreactions are discussed with regard to the hydrophilic head groups, the polymerizable groups and the hydrophobic chains.
A variety of polymerizable lipids containing a hydrophilic spacer group between the reactive group and the main amphiphilic structure have been synthesized. They were investigated in monolayers, liposomes, and multilayers. When the spacer concept was used, efficient decoupling of the motions of the polymeric chain and the amphiphilic side groups is achieved. Thus, the often found loss of the important fluid phases by polymerization is avoided. Polymeric monolayers of the spacer lipid, prepared either by polymerization in the monolayer or by spreading of prepolymerized lipid, exhibit nearly identical surface pressure-area diagrams. Most distinctly, the successful decoupling of the motions of the polymer main chain and the membrane forming amphiphilic side groups is demonstrated by the self-organization of bulk polymerized spacer lipids to polymeric liposomes. In addition, spacer lipids are able to build polymeric Langmuir-Blodgett multilayers. The decoupling of the polymer main chain and the membrane-forming amphiphilic side groups enables the deposition of already polymeric monolayers onto supports to form defined multilayers. If, alternatively, monomeric monolayers are deposited and polymerized on the support, defects in the layers due to structural changes during the polymerization are avoided by the flexible spacer group.
Wir wollen mit der folgenden Analyse am Beispiel der Bürger-Verwaltungs-Kommunikation verdeutlichen, daß sich die Anwendung linguistischer Beschreibungsverfahren bei der Interpretation von Texten — in diesem Fall von gesprochenen Texten, die den Erfahrungsbereich der Schüler betreffen — als hilfreich erweisen kann. Sie kann dazu beitragen, in der Praxis immer wieder erlebte Kommunikationsprozesse und darin auftretende Verständigungsprobleme besser zu durchschauen und damit auf eigenes Handeln in diesen Prozessen vorzubereiten.
I. Introduction A. Theoretical Framework and Selection of Tests B. Related Studies of Reading Disability Subtypes C. Overview of Specific Questions and Article Outline II. Selection criteria nd performance on standardized measures III. Group differences between disabled and normal readers A. Phonetic Memory B. Picture-Naming Speed and Automatic Responses to Print C. Phonological and Orthographic Skill D. Easy Regular and Exception Word Reading E. Difficult Regular and Exception Words IV. Individual diferences in reading disability A. Phonological Skill, Orthographic Skill, and the Regularity Effect B. Phonological Skill, Orthographic Skill, and Spelling Errors V. Eye movement reading style A. The "Plodder-Explorer" Dimension of Eye Movement Reading Style B. Eye Movements, Coding Skills, and Spelling Ratings C. Verbal Intelligence and the Plodder-Explorer Dimension D. Eye Movements in a Nonreading Task and the "Visual-Spatial" Subtype VI. Distribution and etiology of reading disabilities A. Distribution Issues B. Etiology of Reading Disabilities VII. Summary and new directions in research
Die Autorinnen berichten Ergebnisse einer Befragung von 76 Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren. Zur Interpretation der Entwicklung des Geheimnisbegriffs verbinden sie kognitionstheoretische mit sozialisationstheoretischen Überlegungen. Anhand von GEORG SIMMELS Essay über „Das Geheimnis und die geheime Gesellschaft" deuten sie das Geheimnis als Element der Entwicklung individueller Autonomie. - Erwachsene und Schülerkultur fördern diese Entwicklung offenbar durch Anerkennung, aber auch durch beträchtlichen Druck. Das führt zu der Kritik, daß wir allgemein noch zu wenig über die Bedeutung des sozialen „Zwangs" wissen, der nach PIAGET allen Fortschritt des Denkens begleitet.
Aus traditioneller, aufbauorganisatorischer Sicht gilt die Arbeitszeit als eine Randbedingung bei der Aufgabengestaltung. Sofern persönliche Arbeitszeit und Betriebszeit jedoch nicht notwendigerweise übereinstimmen müssen und auch eine zunehmende Entkopplung von Mensch-Mensch- und Mensch-Maschine- Systemen denkbar ist, desto eher ist auch die Arbeitszeit selbst in organisatorische Überlegungen mit einzubeziehen. Dabei kommt den Möglichkeiten flexibler Arbeitszeitgestaltung zunehmende Bedeutung zu, unabhängig davon, ob sie in kollektive oder in individuelle Arbeitszeitregelungen Eingang finden. Insgesamt wird die Zeit-Organisation zu einem Feld organisatorischer Gestaltung mit Konsequenzen auch für die Führung, die durchaus erheblich sein können. Im folgenden Beitrag beschreibt der Autor die Arbeitszeit als Objekt organisatorischer Gestaltung. Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen Formen der flexiblen Arbeitszeit und ihre organisatorischen Konsequenzen sowie Auswirkungen auf die Führung. Abschließend werden organisatorische Aspekte bei der Einführung flexibler Arbeitszeiten erörtert und die Frage diskutiert, wer für die Organisation der Arbeitszeit zuständig ist.
Die Zuschreibung von Verantwortlichkeit an Vergewaltigungsopfer und -täter in sozialen Urteilsprozessen hat sich im Zuge einer stärkeren Anwendungsorientierung der attributionstheoretischen Forschung zu einem eigenständigen Themenschwerpunkt entwickelt. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden öffentlichen Problembewußtseins ist zu fragen, welchen Beitrag die Attributionsforschung aktuell undpotentiell zur Klärung der Bedingungen und Konsequenzen von Verantwortungsurteilen über Opfer und Täter von Vergewaltigungsdelikten leisten kann.
Aus der Vielzahl der in amerikanischen Studien untersuchten Einflußgrößen auf die Verantwortungsattributionen von Beobachtern an Täter und Opfer in Vergewaltigungsdelikten wurden die auf Opfer-, Täter- und Beurteilerseite am besten bestätigten Variablen herausgegriffen und einer Vergleichsuntersuchung mit einer deutschen Stichprobe zugrundegelegt: der soziale Status des Opfers, der soziale Status des Täters und die Geschlechtszugehörigkeit der Beurteiler. 75 Versuchspersonen sahen einen Filmausschnitt, in dem eine Frau ihre Vergewaltigung schildert. Vor der Beurteilung der Verantwortlichkeit des Opfers und des Täters erhielten die Vpn unterschiedliche Informationen über den sozialen Status des Opfers und des Täters. Die Ausgangshypothesen wurden nur zum Teil bestätigt. Dem statushöheren Opfer wurde weniger Verantwortung zugeschrieben als dem itatusniedrigen, dem statushöheren Täter wurde mehr Verantwortung zugeschrieben als dem statusniedrigen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Beurteilern wurden nicht ermittelt.
Cinnamic acid moieties were incorporated into amphiphilic compounds containing one and two alkyl chains. These lipid-like compounds with photoreactive units undergo self-organization to form monolayers at the gas-water interface and bilayer structures (vesicles) in aqueous solutions. The photoreaction of the cinnamic acid moiety induced by 254 nm UV light was investigated in the crystalline state, in monolayers, in vesicles and in solution in organic solvents. The single-chain amphiphiles undergo dimerization to yield photoproducts with twice the molecular weight of the corresponding monomers in organized systems. The photoreaction of amphiphiles containing two cinnamic acid groups occurs via two mechanisms: The intramolecular dimerization produces bicycles, with retention of the molecular weight of the corresponding monomer. The intermolecular reaction leads to oligomeric and polymeric photoproducts. In contrast to the single-chain amphiphiles, photodimerization processes of lipoids containing two cinnamic acid moieties also occur in solution in organic solvents.
Monolayers of rod-shaped and disc-shaped liquid crystalline compounds at the air-water interface
(1986)
Calamitic (rod-shaped) and discotic (disc-shaped) thermotropic liquid crystalline (LC) compounds were spread at the air-water interface, and their ability to form monolayers was studied. The calamitic LCs investigated were found to form monolayers which behave analogously to conventional amphiphiles such as fatty acids. The spreading of the discotic LCs produced monolayers as well, but with a behaviour different from classical amphiphiles. The areas occupied per molecule are too small to allow the contact of all hydrophilic groups with the water surface and the packing of all hydrophobic chains. Various molecular arrangements of the discotics at the water surface to fit the spreading data are discussed.
Oriented supramolecular systems-polymeric monolayers and multilayers from prepolymerized amphiphiles
(1986)
Oriented polymeric membranes were originally prepared by polymerization or polycondensation of preoriented monomers. The introduction of hydrophilic spacer groups into the polymeric amphiphiles allowed the formation of highly ordered systems (monolayers, liposomes, multilayers) from prepolymerized amphiphiles: due to the partial decoupling of the different mobilities and orientation tendencies of the polymer chain and the amphiphilic side groups, these polymers are able to self-organize. In monolayer experiments the high order of these membranes could be demonstrated by their surface pressure area-diagrams. In addition the combination of order and mobility of these spacer groups containing polymeric amphiphiles allowed the formation of Langmuir-Blodgett-multilyers with a high layer correlation. Thus, disturbancies in highly oriented layers can be avoided normally taking place during the polymerization reaction (e.g. contractions) or oriented monomeric layers.
Fluid intelligence belongs to that cluster of intellectual abilities evincing aging loss. To examine further the range of intellectual reserve available to aging individuals and the question of replicability in a new cultural and laboratory setting, 204 healthy older adults (mean age = 72 years; range = 60-86) participated in a short-term longitudinal training study. For experimental subjects, 10 sessions consisted of cognitive training involving two subability tests (Figural Relations, Induction) of fluid intelligence. The pattern of outcomes replicates and expands on earlier studies. Older adults have the reserve to evince substantial increases in levels of performance in fluid intelligence tests. Transfer of training, however, is narrow in scope. Training also increases accuracy of performance and the ability to solve more difficult test items. Difficulty level was estimated in a separate study, with a comparable sample of N = 112 elderly adults. Future research is suggested to examine whether intellectual reserve extends to near-maximum levels of performance.
Aus dem Inhalt: Das Werk Arnold Słuckis ist außerhalb Polens (und auch zum Teil dort) nur wenig bekannt. Dem bundesdeutschen Leser sind einige seiner Gedichte erst dank der Übersetzung von Karl Dedecius zugänglich gemacht worden. Słuckis ist ein polnischer Dichter »jüdischer Abstammung«, der in West-Berlin im Exil starb. Diese Fakten ergeben eine frappierende Konstellation im Dreieck der Kulturen: der polnischen, der jüdischen und der deutschen, mit der für solche Konstellationen im zwanzigsten Jahrhundert unerläßlichen Tragik. Hier entstehen bereits Bezüge zu vielen Dichtern, die - weil nur ubi bene, ibi patria(?) - an ihrer Exilsituation zugrundegingen, vornehmlich aber zu Paul Celan, mit dem Słuckis nicht nur das Alter, die Herkunft und ähnliche biographische Momente verbinden, sondern auch eine weitgehende »Wahlverwandtschaft« in der Thematik und Metaphorik.
Der hier berichtete Forschungsansatz kombiniert entwicklungs- und kognitionspsychologische Fragestellungen. Das entwicklungspsychologische Ziel war, Potential und Grenzen latenter kognitiver Leistungsreserven bei jungen und älteren Erwachsenen sichtbar zu machen. Eine systematische Heranführung an Leistungsgrenzen sollte außerdem die unterschiedliche Alterssensitivität kognitiver Prozesse verdeutlichen und zu einer Vergrößerung interindividueller Unterschiede führen. Das kognitionspsychologische Ziel war, die Genese kognitiver Expertise unter Laborbedingungen zu simulieren, wobei vor allem die Transformation von Laien- in Expertenwissen untersucht werden sollte. Diese Überlegungen wurden in einem Trainingsprogramm überprüft, in dessen Verlauf junge und ältere Erwachsene in einer Gedächtniskunst für das Behalten von Zufallszahlen und Wortlisten unterwiesen wurden. Die Brauchbarkeit dieses experimentellen Paradigmas für die Überprüfung der theoretischen Fragen wird durch Ergebnisse aus vier Einzelfallstudien belegt.
This research has three interrelated foci: (i) engineering and testing a cognitive model of expert memory, (ii) the study of intellectual reserve capacity and (iii) the use of a testing-the-limits methodology to magnify and delineate age differences in limits of reserve capacity. The assumption is that age differences are magnified if studied at high levels of expertise or task difficulty. Results from age-comparative point training studies in expert memory are reported. Both young and elderly subjects reached high levels of skilled memory, confirming the model. However, despite this sizeable reserve capacity, when compared to IQ-eguivalent young adults, superior elderly showed decline in upper limits of function.
Inhalt: 2.1. Einleitung 2.2. Das deutsche Schulsystem 2.2.1. Die Grundstruktur 2.2.2. Zur Entwicklung des Schulwesens 2.2.3. Die Schüler 2.2.4. Die Lehrer 2.3. Die Schule von innen 2.3.1. Rahmenbedingungen des Unterrichts 2.3.2. Unterrichtsinhalte 2.3.3. Unterrichtsmethoden 2.3.4. Leistungsbeurteilung 2.3.5. Außerunterrichtliche Angebote und soziale Erfahrungen in der Schule 2.4. Anmerkungen und Literatur
Auszug: Azriel aus Gerona war einer jener frühen Kabbalisten, die sich in der ersten Hälfte des 13 - Jahrhunderts in dem katalanischen Städtchen Gerona zu einem Kreis von Esoterikern zusammenfanden, zu denen unter anderen die überragende Gestalt des Moses ben Nahman (Ramban), Führer und anerkannte Autorität des aragonischen Judentums, gehörte. Insgesamt sind zwölf Mitglieder dieses Zirkels von Kabbalisten namentlich bekannt, von denen zum Teil kabbalistische aber auch nichtesoterische Schriften überkommen sind. Was diese Kabbalisten der dritten Generation von ihren Vorgängern, voran ihrem Lehrer Yishaq dem Blinden trennte, war die öffentliche Verbreitung der esoterischen Lehre, zumindesten durch einige von ihnen, was Yishaq in einem Schreiben an Nahmanides nachdrücklich und heftig kritisierte. [...]
The struggle for an identity
(1986)
Similar perceptions, similar reactions : an idiographic approach to cross-situational coherence
(1986)
The study provides a test of the interactionist concept of behavioral coherence across situations. Following an approach suggested by D. Magnusson and B. Ekehammer (1978, Journal of Research in Personality, 12, 41-48), individual correlations between self-reported behavior patterns and perceived similarity ratings across anxiety-provoking situations are obtained as measures of coherence. Unlike the Magnusson and Ekehammar study, the present measures of situation cognition and behavior are based on an idiographic sampling of anxiety-provoking situations. As a step toward concept-based measurement of situation cognition, further measures of perceived situational similarity are derived from the script, prototype, and social episodes models in social psychology and correlated with cross-situational similarity of behavioral profiles. It is demonstrated, in comparison with the findings of Magnusson and Ekehammar, that correlations between similarity ratings and behavior patterns increase substantially as a result of an idiographic sampling of situations. Moreover, it is shown that "script," "prototype," and "social episode" measures can be utilized to investigate the covariation between situation cognition and behavior, thus contributing to the clarification of the principles of cognitive representation of situational experience.
Inhalt: 1. Einleitung 2. Das Problembehandlungsschema und die Analysekategorien 3. Korrekturtypen 3.1. Unmarkierte Ersetzung eines Bezugselements der voraufgegangenen Äußerung 3.2. Markierte Ersetzung eines Einzelelements der voraufgegangenen Äußerung 3.3. Markierte Ersetzung einer gesamten Bezugsäußerung 4. Präferenzstrukturen 5. Gemeinsamkeitsunterstellungen bei Selbst- und Fremdzuschreibungen von Verstehens- und Verständigungsproblemen
Περιεχόμενα: 1. ΕΙΣΑΓΩΓΗ 2. Το σχολικό σύστημα του γερμανικού σχολείου 2.1. Η βασική δομή του 2.2. Η ιστορική εξέλιξη του εκπαιδευτικού συστήματος 2.3. Οι μαθητές 2.4. Οι Εκπαιδευτικοί 3. Η εσωτερική πλευρά του σχολείου 3.1. Συνθήκες της εκπαίδευσης 3.2. Η διδακταία ύλη 3.3. Μέθοδο.ι δ ιδασκαλ ίας 3.4. Αξιολόγηση των επιδόσεων 3.5. Άλλες δραστηριότητες και κοινωνικές εμπειρίες μέσα στο σχολείο 4. Βιβλιογραφία
The names of God and the celestial powers : their function and meaning in the Hekhalot literature
(1987)
Excerpt: "Names and adjurations are the two main theurgic means found in the Hekhalot literature applied in connect ion with the descent to the Merkhavah and the invocation of angels to come down to earth and to reveal secrets," says Ithamar Gruenwald in his book on the Merkavah literature. He continues and maintains, with Gershom Scholem, that "that particular element in the Hekhalot Literature actually belonged to its very heart and this almost from its beginning." It is very seductive for the student of this literature to go straight to the heart of these texts; but the danger of this approach is as great as the danger of yeridat merkavah itself. Indeed, I feel as if I am passing the gates of the Hekhalot, the watchers of the gates standing on both sides prepared to throw their iron axes at my head. I can only hope that I may present the proper names! [...]
Several polymerizable lipids were synthesized and polymerized to amphiphilic homopolymers and to copolymers with the help of hydrophilic comonomers. The self-organization of these polymeric lipids was investigated in monolayers and Langmuir-Blodgett multilayers. The self-organization of these polymers in model membranes is due to hydrophilic spacer groups in the amphiphilic side groups as well as to hydrophilic spacer groups in the polymer backbone. Thus, highly ordered monolayers and LB-multilayers are easily obtained.
A system of descriptive categories for the notation and analysis of intonation in natural conversation is presented and discussed in relation to other systems currently suggested for incorporation in discourse analysis, The categories are based on purely auditive criteria. They differ from e.g. tonetic approaches by relying more on transcribers' and analysts' perception of the form and internal cohesiveness of contours, especially with respect to rhythmicality and/or pitch contour (gestalt). Intonation is conceived of as a relational phenomenon; the role of intonation in conversational utterances can only be analyzed by considering its co-occurrence with other properties of utterances like syntactic, semantic and discourse organizational structures and devices. In general, intonation is viewed as one signalling system contributing to the contextualization of utterances in their conversational context. A broad functional differentiation between different types of intonation categories seems plausible: Local categories like accents might fulfill mainly semantic functions, while global categories like different contour types might fulfill primarily functions with respect to the interactive coordination of activities in conversation.
Diese Untersuchung macht wahrscheinlich, daß der erstmals 1161 erwähnte Burgward Mörz bei Beizig in der zweiten Hälfte des 12. und der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zur Grafschaft Beizig gehörte, die vielleicht um 1200 in Lehnsabhängigkeit von den askanischen Herzögen von Sachsen geriet. Erst nach dem Aussterben des Grafenhauses um 1260 wurde mit dem größten Teil der Beiziger Grafschaft auch der Burgward Mörz direkt in das Herzogtum Sachsen eingegliedert.
Inhalt: I Problemstellung II Unternehmensentwicklung, Organisation und Personal 1 Offenkundige Nachteile von Bürokratie und Hierarchie 2 Veränderte Ansprüche und Bedürfnisse der Mitarbeiter III Organisation als Funktion der Unternehmensführung IV Personal als Funktion der Unternehmensführung 1 Verwaltungsperiode 2 Anerkennungsperiode 3 Integrationsperiode V Felder der Zusammenarbeit zwischen Organisation und Personal 1 Struktur und Führungsorganisation 2 Organisations- und Personalentwicklung 3 Sachmittelorganisation in Fabrik und Büro 4 Arbeitsplatzgestaltung und Raumplanung 5 Ablauforganisation VI Konsequenzen und Tendenzen VII Verzeichnis der Anmerkungen
Inhalt: I. Zur Bedeutung der Geschlechterdifferenz für die pädagogische Theorie und Praxis II. „Krise des Bürgertums" und „Pädagogische Bewegung" III. Geschlechteranthropologie als Grundlage einer Bildungstheorie für Frauen IV. Politische Irrwege als Folge einer ungeschichtlichen Definition des „Weiblichen"
Dritte im Bund: die Geliebte
(1987)
Inhalt: Brigitte Wormbs: Das Wort - Elisabeth Flitner: Verliebt, verlobt , verheiratet - und dann ? Soziologische Gedanken zum Arrangement der Geschlechter - Renate Valtin: Das Thema «Geliebte» in Zeitschriften und Illustrierten. Ein Lehrstück aus dem Patriarchat - Anke Hüper: Alltag der Geliebten - Brigitte Weidenhammer, Siegfried Zepf: «Grenzenlose Erfüllung» durch Unerfüllbarkeit ? Die Geliebte und der Mann ihrer Wahl - Luise Reddemann: «Ein kleines Paradies zu dritt . . . » Über den verbreiteten Wunschtraum, mit mehreren Partnern zu leben - Günther Bittner: Die Geliebte als magische Vervollständigung - Hildegard Baumgart: Die Bedeutung der «anderen» für die Ehefrau. Erfahrungen aus der Eheberatung - Elga Sorge: Geliebte oder Liebende ? Theologische Gedanken zur Befreiung vom Geliebtwerden - Vera Slupik: Henriette Hübsch und Ignaz Igel. Die Rechte der Geliebten - Christl Wickert: Politik vor Privatleben. Zum Selbstverständnis alleinstehender Parlamentarierinnen in der Weimarer Republik - Gisela Breitling: Die Geschöpfe des Pygmalion - Mechthild Zeul: Die Geliebte des französischen Leutnants. Psychoanalytische Deutung eines Films von Karel Reisz - Sara Lennox: Schattenriß eines Liebhabers. Traum und Wirklichkeit der Geliebten in der Prosa von DDR - Autorinnen vor der Wende - Anna Maria Stuby: «Und doch, welch Glück , geliebt zu werden !» Die Geliebte als literarischer Topos
Vier Forschungsansätze im Bereich der Altersintelligenz und des Altersgedächtnisses werden referiert: Untersuchungen (1) Uber unterschiedliche Altersverläufe intellektueller und kognitiver Prozesse, (2) über interindividuelle Variabilität und historischen Wandel, (3) über Plastizität und Reservekapazität und (4) über Leistungsgrenzen. Das Wesen der Altersintelligenz erschöpft sich nicht in einem Prozeß des Leistungsabfalls. Vielmehr treten sowohl Wachstum als auch Abbau und komplexe Wechselwirkungen zwischen beidem auf. Altersbedingter Abbau zeigt sich am ehesten an den Leistungsgrenzen der Grundmechanismen der Intelligenz. Wachstum kann in jenen Bereichen stattfinden, in denen Menschen Wissenssysteme weiterentwickeln und üben (Pragmatik der Intelligenz). Die Methode des Belastungstests (Testing-the-Limits oder Grenztesten) wird als eine Strategie vorgestellt, mit deren Hilfe Mechanismen positiver und negativer Veränderungen beim kognitiven Altern bestimmt werden können. Die Anwendung des kognitiven Belastungstests wird für die neuropsychologische Forschung, beispielsweise für Untersuchungen über die Altersdemenz, empfohlen.
Inhalt: 1. Einleitung 2. Präferenzstrukturen bei der Behandlung von Verständigungsproblemen 2.1. Selbstzuschreibung vor Fremdzuschreibung 2.2. Selbstzugeschriebene Verstehensprobleme: Referenzprobleme vor lokalen Bedeutungsverstehensproblemen vor lokalen Erwartungsproblemen 2.3. Fremdzugeschriebene Probleme: "Wortverwechslungen" vor "Irrtümern" vor Inferenz- oder Erwartungsproblemen 3. Das Imagekonzept als Erklärung: Präferenzen für die Wahrung und Pflege des Selbst- und des Fremd-Image
In the isolated rat liver perfused in situ stimulation of the nerve bundles around the portal vein and the hepatic artery caused an increase of urate formation that was inhibited by the α1-blocker prazosine and the xanthine oxidase inhibitor allopurinol. Moreover, nerve stimulation increased glucose and lactate output and decreased perfusion flow. Infusion of noradrenaline had similar effects. Compared to nerve stimulation infusion of glucagon led to a less pronounced increase of urate formation and a twice as large increase in glucose output but a decrease in lactate release without affecting the flow rate. Insulin had no effect on any of the parameters studied.
Content: 1 Introduction 2 Theoretical background - Expertise and Reserve Capacity - Testing-the-Limits and Research on Expertise - Cognitive Processes and Knowledge - Age Comparisons of Peak Performance - Advantages of Constructed Versus Naturally Acquired Expertise - Hypotheses Related to Aging and Expertise: Toward Magnification and Identification of Age Differences and Aging-Sensitive Components 3 Theory-guided synthesis of memory expertise - Theoretical Framework - Procedure - Subjects - Results 4 Adaptivity testing of expert memory - Increasing Task Difficulty Within an Extant System - Selective Componential Interference - Toward the Study of Compensatory Processes 5 Conclusions
This article outlines a research strategy for investigating, in a laboratory setting, the acquisition and the "limits" of a cognitive skill. Expert digit memory is used as an illustration. Two participants with initial average digit- and word-span memory were trained to memorize and reproduce strings of 80 to 90 digits presented at 10- to 1-sec rates. The instruction and training program, based on a theory of skilled memory, focused on three components: (a) acquisition of a mnemonic system (i.e., recoding digits into historical dates or concrete nouns), (b) use of a long-term memory retrieval structure (i.e., instruction in the Method of Loci), and (c) improvement in processing speed. After 86 experimental sessions, one participant recalled 90 random digits presented at a 1-sec rate. The digits were, however, constrained to be compatible with the participant's historical knowledge. The second participant recalled 80 random digits presented at a 5-sec rate after 70 sessions. Speed of encoding and retrieval processing was the only component that required extensive practice for skilled digit-memory acquisition.
Wenn man fragt, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen Eheleute und Geliebte sich heute zurechtfinden müssen, kann man an drei auffälligen Entwicklungen nicht vorbeisehen: erstens an der zunehmenden Integration der Mittelschicht-Frauen in den Arbeitsmarkt, zweitens an der Randposition der Männer in der modernen Familie und drittens an der Zunahme der Scheidungszahlen. Es handelt sich um drei Bedingungen, mit denen Ehen und andere Liebesbeziehungen heute konfrontiert sind. Ich überlege in meinem Aufsatz, was sie insbesondere für die Rolle der Geliebten bedeuten.
Los niños tienen secretos: secretos para sí solos o secretos que comparten con otros; lenguajes secretos, escrituras secretas y signos distintivos secretos. Nosotros recordamos una fase de nuestra época escolar en que la mayor parte de las noticias entre amigos eran tratadas como algo secreto, que no debía ser comunicado a personas extrañas - era la edad entre los 11 y los 13 años, cuando se formaron en el aulas aquellas agrupaciones que luego se mantuvieron casi inalterables hasta el bachillerato: ¿ los secretos y el secreto como elementos de la «socialización consciente»? Ya en las clases escolares, escribe G. SlMMEL, se hace perceptible cómo los círculos de amigos, por el simple hecho formal de constituir un grupo particular, se conciben como una élite frente a lo no organizado y cuya superioridad los otros también reconocen por la envidia y recelo que suscitan (1958. 296). Por eso también era irrelevante el contenido del respectivo «secreto», no bien aparecía uno: sólo cuchicheaban entre ellos y hacían como que tuvieran que conversar algo, a fin de fortalecer el sentido de compañerismo y para delimitarse frente a los demás, que entonces mostraban curiosidad y recién de esa manera habían de ser rechazados.
The optical density of human macular pigment was measured for 50 observers ranging in age from 10 to 90 years. The psychophysical method required adjusting the radiance of a 1°, monochromatic light (400–550 nm) to minimize flicker (15 Hz) when presented in counterphase with a 460 nm standard. This test stimulus was presented superimposed on a broad-band, short-wave background. Macular pigment density was determined by comparing sensitivity under these conditions for the fovea, where macular pigment is maximal, and 5° temporally. This difference spectrum, measured for 12 observers, matched Wyszecki and Stiles's standard density spectrum for macular pigment. To study variation in macular pigment density for a larger group of observers, measurements were made at only selected spectral points (460, 500 and 550 nm). The mean optical density at 460 nm for the complete sample of 50 subjects was 0.39. Substantial individual differences in density were found (ca. 0.10–0.80), but this variation was not systematically related to age.
The inhibitory effect of sinefungin on juvenile hormone biosynthesis and development in locusts
(1987)
The antibiotic fungal metabolite sinefungin is a potent inhibitor of S-adenosylmethionine-acceptor methyltransferases. Its effect on insect metabolism and especially on corpora allata farnesoic acid methyltransferase, which catalyzes the penultimate step of juvenile hormone biosynthesis, was investigated in Locusta migratoria. Injection of sinefungin results in a delay of imaginal molt and in suppression of ovary development. Isolated corpora allata are unable to synthesize juvenile hormone III in the presence of more than 1.0 mM sinefungin. In a cell-free system containing the S-adenosylmethionine-dependent farnesoic acid methyltransferase from corpora allata sinefungin is a competitive inhibitor of the synthesis of methylfarnesoate with Ki of 1 μM.
Sequences from natural conversations, which are in ethnomethodological conversational analysis analyzed as "other-initiated self-repair", are here described as sequences in which participants manifest and treat local problems of understanding. This approach, which takes participants' perspectives into account, shows that these sequences have a detailed internal structure: - Participants use different types of problem manifestation to signal different types of problems of understanding; syntactic and prosodic cues are used as type-differentiating devices in problem manifestation; for different types of problems different assumptions with respect to the degree of reciprocity can be reconstructed as underlying problem manifestation and problem treatment. - There is a relation of conditional relevance holding between specific types of problem manifestation and specific types of problem treatment. - Problem types are ordered in relation to each other in terms of preference structures. Thus, an analysis which takes participants' perspectives into account and which looks more closely at linguistic signalling cues allows to differentiate between various types of internal structures within so-called repair sequences.
Auszug: Die Geschichte der Prophetie im Judentum oder in Israel ist so alt und vielgestaltig wie die israelitisch-jüdische Kultur selbst.Eine Geschichte der jüdischen Prophetie ist zugleich eine Geschichte der jüdischen Theologie, jede Zeit hatte ihre eigenen Vorstellungen vom Wesen und Auftrag der Propheten. Konstant geblieben ist jedoch das Bedürfnis der Menschen nach Männern (und Frauen), die einen direkten und unvermittelten Kontakt zur Gottheit haben, um ihren Zeitgenossen mit Autorität den Willen Gottes mitteilen zu können. Alleine so ist es verständlich, warum den dezidierten Äußerungen vieler talmudischer Gelehrter vom Ende der Prophetie kein dauerhafter Erfolg beschieden war - trotz des kanonischen Ansehens des Talmud bei den späteren Generationen.Denn "die Zerstörung des ersten Tempels ist nach Auffassung vieler Rabbinen der Zeitpunkt, an dem der heilige Geist sich von Israel entfernte. [...]
Motivational conditions have been thus far largely neglected by contemporary theoretical approaches in knowledge psychology. The present article attempts to demonstrate the necessity for the greater integration of both. Suggestions are made regarding the choice and conceptualization of relevant motivational factors. Two possible groups of factors can be distinguished: (1) motivational factors of personality, and (2) motivational effects of action. Available theoretical approaches (e.g., the "levels of processing" approach) and examples are used to clarify the potential effects of these factors on the acquisition and representation of knowledge. Finally, a review is made of empirical studies allowing confirmatory allegations about the posited relationships between motivational factors and processes related to knowledge. This review reveals substantial research deficits on this topic.
Two studies are reported which examine the availability of scientific propositions of personality in lay conceptions of personality. It is argued from a social constructivist perspective that models of personality must derive from and refer to lay conceptions of persons. Eysenck's trait-type model of introversion-extroversion, containing specific propositions about phenotypic and genotypic differences between extraverts and introverts, was utilized as the scientific model of personality and its availability in lay conceptions of personality was examined in two studies. In the first study, subjects were presented with a genotypic characterization of either an introvert or an extravert target person and asked to infer corresponding phenotypic differences. In the second study, the inference process was reversed with subjects being asked to infer genotypic characteristics of introverts versus extraverts on the basis of phenotypic target person descriptions of the two types. Results from both studies show a high degree of accuracy in subjects' inferences, suggesting that laypersons have well-formed conceptions about personality containing 'higher-order' psychogenetic propositions corresponding to Eysenck's trait-type model. The implications of the findings for theory construction are discussed.
Inhalt: 1 Selbstwertdienliche Attributionen von Erfolg und Mißerfolg 2 „Selbstbehinderung" zur Vorbeugung gegen Verantwortlichkeit für Mißerfolg 3 Attributionen in der Öffentlichkeit: Identitätsbehauptung durch Selbstdarstellung? 4 Personale Kontrolle und Attribution 5 Geschlechtsrollen-Identität und Attributionen für Erfolg und Mißerfolg 6 Zusammenfassung
On the locus of training gains in research on the plasticity of fluid intelligence in old age
(1988)
Cognitive training research has shown that many older adults have a substantial reserve capacity in fluid intelligence. Little is known, however, about the locus of plasticity. Two studies were conducted to examine whether training gains in fluid abilities are critically dependent on experimenter-guided training and/or whether older adults can achieve similar improvements by themselves on the basis of cognitive skills already available in their repertoire. Several comparisons were made: (a) between test performances after trainer-guided training in ability-specific cognitive skills and after self-guided retest practice (without feedback), (b) between performances under speeded and power conditions of assessment, (c) between performances on easy and difficult items, and (d) between the relative numbers of correct and wrong answers. Results suggest that a large share of the training improvement shown by the elderly can plausibly be explained as the result of the activation and practice of cognitive skills already available in their repertoire. The results also have implications for educational practice, pointing to the appropriateness of strategies of self-directed learning for many elderly adults.
Auszug: Religionen, die sich auf eine einmalige Offenbarung in einer fernen Vergangenheit berufen, sehen sich mit zunehmender Ferne vom Offenbarungsereignis unausweichlich einer Kluft zwischen der unwandelbaren offenbarten Wahrheit und den veränderten menschlichen Umständen gegenüber, die sie auf. die eine oder andere Weise überbrücken müssen. Dann aber stellt sich das Problem, wie und ob die neue Antwort auf die Herausforderung der Gegenwart als Wort Gottes und vollgültige Offenbarung gelten kann. Letzteres ist außerdem nicht nur eine Frage der Autorität der so sich an die Offenbarung anschließenden Tradition, sondern eine Frage der Gottunmittelbarkeit und des Zweifels, ob der Mensch in der Ferne vom Offenbarungsereignis in seiner eigenen Gegenwart noch direkt von Gott angesprochen werden kann. Es ist eine Frage der 'Wärme1 der Gottesnähe, ohne die Religion ja nicht auskommen kann. [...]
Aus dem Vorwort: Der entstehende deutsche Staat hatte 928/29 mit der Unterwerfung der damals östlich von Elbe und Saale siedelnden Slawen begonnen. Den meisten Stämmen war es jedoch durch den Aufstand von 983 gelungen, nochmals ihre Freiheit zu erkämpfen. Im 12. Jahrhundert begann ein erneuter Vorstoß. Während dieser zweiten Etappe der feudalen deutschen Ostexpansion wurden bis um 1300 die nördlichen und mittleren Teile des jetzt zur DDR gehörenden Gebietes endgültig dem deutschen Reich angegliedert. Damals entstand die Mehrzahl unserer Städte und Dörfer. Im 10. Jahrhundert hatten die Könige Heinrich I. und Otto I. das Vordringen nach Osten geleitet. Während des 12. und 13. Jahrhunderts lag die Initiative in den Händen der ostsächsischen Fürsten. Sie gingen daran, ihren Einfluß auf die slawischen Gebiete auszudehnen, wie der Herzog von Sachsen, Heinrich der Löwe aus dem Geschlecht der Welfen, und Erzbischof Wichmann von Magdeburg, oder gründeten östlich der Elbe neue Territorialherrschaften, wie der Markgraf der Nordmark, Albrecht der Bär aus dem Hause der Askanier, der erste Markgraf von Brandenburg. Im Süden begannen die Wettiner die Marken Lausitz und Meißen zu festigen und zu erweitern. Wie sich die eben grob skizzierten Vorgänge jedoch im einzelnen abgespielt haben, liegt immer noch weitgehend im dunkeln. Vor allem muß damit gerechnet werden, daß sich die Herrschaftsverhältnissein verschiedenen Gebieten mehrfach geändert hatten, bevor etwa in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Strukturen entstanden waren, die im wesentlichen bis in die neuere Zeit bestimmend blieben. So ist heute vielfach noch unklar oder umrtritten, welche deutsche Feudalgewalt einen bestimmten Raum als erste besetzte und wo der Einflußbereich der nächsten Herrschaft begann. Das gilt in besonderem Maße für die Grenzzonen der sich ausdehnenden Fürstentümer. Aber auch Fragen, die seit langem als geklärt galten, werden plötzlich wieder aufgeworfen, wie die vor der 750-Jahr-Feier Berlins erneut aufgenommene Diekussion über die Anfänge unsarer Hauptstadt beweist.
The role of intonation in the organization of repair and problem handling sequences in conversation
(1988)
Transcripts of repair and/or problem handling sequences from natural conversations are presented and analyzed with special reference to the role of intonation in the interactive organization of these sequences. It is shown that (a) in the initiation of so-called repair or local problem handling sequences, intonation is used as a type-distinctive device, and (b) in the handling of a global problem handling sequence, intonation is systematically used as a means to constitute and control participant cooperation. In general, intonation is analyzed as one contextualization cue cooccurring with specific syntactic, semantic and discourse organizational devices to signal the status of an utterance in conversational context. It is hypothesized that especially in the global problem handling sequence, different categories of intonation, i.e. different accent and contour types, are systematically used to signal and control participants' interactive problem handling in different, indexically relevant ways simultaneously.
In the isolated rat liver perfused in situ, stimulation of the nerve bundles around the hepatic artery and portal vein caused an increase of glucose and lactate output and a reduction of perfusion flow. These changes could be inhibited completely by α-receptor blockers. The possible involvement of inositol phosphates in the intracellular signal transmission was studied. 1. In cell-suspension experiments, which were performed as a positive control, noradrenaline caused an increase in glucose output and, in the presence of 10 mM LiCl, a dose-dependent and time-dependent increase of inositol mono, bis and trisphosphate. 2. In the perfused rat liver 1 μM noradrenaline caused an increase of glucose and lactate output and in the presence of 10 mM LiCl a time-dependent increase of inositol mono, bis and trisphosphate that was comparable to that observed in cell suspensions. 3. In the perfused rat liver stimulation of the nerve bundles around the portal vein and hepatic artery caused a similar increase in glucose and lactate output to that produced by noradrenaline, but in the presence of 10 mM LiCl there was a smaller increase of inositol monophosphate and no increase of inositol bis and trisphosphate. These findings are in line with the proposal that circulating noradrenaline reaches every hepatocyte, causing a clear overall increase of inositol phosphate formation and thus calcium release from the endoplasmic reticulum, while the hepatic nerves reach only a few cells causing there a small local change of inositol phosphate metabolism and thence a propagation of the signal via gap junctions.
Anhand der Analyse ausgewählter Texte der Geburtsjahrgänge zwischen 1870 und 1940, die Reflexionen über Jugend vom Kaiserreich bis zu Beginn der weltweiten Jugendproteste der 60er Jahre enthielten, wird durch den Vergleich von Texten von Männern und Frauen der Versuch gemacht, herauszuarbeiten, wie Jugend als Altersphase, jeweils geschlechtsspezifisch reflektiert, sich im Verlauf des untersuchten Zeitraums verändert. Von der strengen Trennung der Lebensräume weiblicher und männlicher Mittelklasse-Jugendlicher bis zu ihrer stärkeren gegenseitigen Durchdringung im Verlauf des 20. Jahrhunderts läßt sich einerseits eine Annäherung der Formen des Jugendlebens feststellen, andererseits aber auch die anhaltende geschlechtsspezifische Erfahrungsform dieser Altersphase in der autobiographischen Reflexion aufzeigen. Für die weiblichen Autoren stellt sich die Diffusion der Identifikationsmuster durch die beschriebene Entwicklung der Annäherung der Erfahrungsräume und gesellschaftlichen Erwartungshaltungen anders als für die männlichen, denen das Problem der Geschlechtsidentität in der autobiographischen Reflexion höchstens peripher erwähnenswert erscheint. Die explorative Studie weist auf, daß geschlechtsdeterminierte Erfahrungsformen dieser Altersstufe durch den Untersuchungszeitraum erhalten bleiben.
Gedächtnishöchstleistungen sind auch im Alter möglich. Dies konnte am Beispiel der »Methode der Orte« experimentell bestätigt werden. Hierbei hat sich gezeigt, daß das Gehirn über große kognitive Kapazitätsreserven verfügt. In einer speziellen Testmethode (»testing the limits«) zeigt sich aber im Hochleistungsbereich, trotz der grundsätzlichen Plastizität, ein altersbezogenes Nachlassen der Gedächtnismechanik. Offenbar gibt es biologische Grenzen in der Schnelligkeit der menschlichen Vorstellungskraft. Vielleicht gelingt es auf der Grundlage dieser Erkentnnis, einen zuverlässigen Markierungsindikator für das hirnphysiologische Altern zu finden. Daraus könnten sich auch neue Methoden zur Früherkennung von Demenzen ableiten lassen.
Inhalt: 1 Einleitung 2 Datengrundlage für die vorliegende Fallstudie :Erstkontaktgespräche im Vergleich 2.1 Vorbemerkungen 2.2 Präsentation der Vergleichs-Gespräche 3 Vergleichende Analyse der Gespräche 3.1 Die Gesprächseröffnung und der Beginn der Anliegensbehandlung im Vergleich 3.2 Themenentwicklung und Fokussierungsabfolge im Vergleich 4 Fazit
Amphiphilic derivatives of octadiene and docosadiene were investigated in monolayers and Langmuir-Blodgett multilayers, with respect to their self-organization and their polymerization behavior. All amphiphiles investigated form monolayers. However, only acid and alcohol derivatives were able to build up multilayers. Those multilayers are rapidly photopolymerized in the layers via a two-step process: Irradiation with long-wavelength UV light yields soluble polymers, whereas additional irradiation with sfiort-wavelength UV light produces insoluble and presumably cross-linked polymers. The reaction meclianism is discussed according to the polymer characterization by UV spectroscopy, small-angle X-ray scattering, NMR spectroscopy, and gel permeation chromatography. All multilayers undergo structural changes during the polymerization; substantial changes result in defects in the polymerized layers as observed by scanning electron microscopy. In contrast to the acids and alcohols, the deposition of monolayers of the aldehyde derivatives did not yield well-ordered multilayers, but rather amorphous films. In this different film structure, the photopolymerization process differs from the one observed in multilayers.
Inhalt: Teil I: Schule und demokratischer Staat im Neunzehnten Jahrhundert 1. Alexis de Tocquevilles Vergleich europäischer Gesellschaften mit der Gesellschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika 2. Das Common School Movement 3. Staat und Schule 4. Zusammenfassung Teil II: Deutsche Einwanderung 1. Methodische Überlegungen 2. Herkunft und Ziel 3. Ein Lebenslauf 4. Subjektive Reaktionen auf die Auswanderung 5. Einwandererfamilien - Familien des neunzehnten Jahrhunderts? 6. Kirchen 7. Zusammenfassung Teil III: Unterrichtswesen und ethnische Identität 1. Wisconsins Schulen im neunzehnten Jahrhundert 2. Quantitative Analyse des Schulbesuchs im ländlichen Wisconsin 3. Lokale Schulverhältnisse 4. Einrichtungen zur höheren Bildung und Lehrerbildung Teil IV: Formen kultureller Reproduktion
Für die Konstrukte Studieninteresse und Studienerfolg werden neue Konzeptualisierungen vorgeschlagen. Studieninteresse wird als bereichsspezifischer Person-Gegenstands-Bezug definiert. Die traditionellen Kriterien des Studienerfolgs (z.B. Examensnoten) werden durch das Kriterium der Qualität fachbezogener Wissensstrukturen ersetzt. Die durchgeführte Untersuchung sollte klären, ob Studieninteresse die Bildung fachbezogener Wissensstrukturen beeinflußt. Auf der Basis des „Fragebogens zum Studieninteresse" (FSI) wurden 28 Pädagogikstudenten in drei Gruppen mit unterschiedlicher Interessenausprägung (hoch, mittel, niedrig) eingeteilt. Zur Ermittlung von Kennwerten der Wissensstruktur wurde ein Wortassoziationstest mit neun Stimulusbegriffen durchgeführt. Die drei Versuchsgruppen wurden mit einer Kontrollgruppe (29 Technikstudenten) und einer Expertengruppe (5 Pädagogen) verglichen. Die Ergebnisse zeigen einen belegbaren Einfluß von Studieninteresse sowohl auf die Qualität der Assoziationen als auch auf die strukturelle Verknüpfung der vorgegebenen Stimulusbegriffe. Die hoch interessierten Studenten stimmen dabei mehr mit der Expertengruppe, die niedrig interessierten Studenten mehr mit der Kontrollgruppe überein. Die Ergebnisse werden als Beleg für unsere theoretischen Überlegungen gewertet.
Ausgehend von der Feststellung, daß die bisherige Forschung zum Textlernen motivationale Variablen, die gerade aus pädagogischer Sicht als sehr bedeutsam erscheinen, vernachlässigt hat, wird ein Überblick über Untersuchungen gegeben, die den Einfluß von Interesse auf das Verstehen von Texten überprüften. Ein Großteil der betrachteten Arbeiten kommt zu dem Ergebnis, daß Interesse eine bedeutsame Rolle beim Textlernen einnimmt. Trotzdem sind eine Reihe von Einwänden vorzubringen, die vor allem Defizite bei der Konzeptualisierung und Messung von Interesse und die Vernachlässigung qualitativer, prozessualer und struktureller Aspekte der Verstehensleistung betreffen. Abschließend wird auf pädagogische Konsequenzen bezüglich der Gestaltung von Lehrtexten hingewiesen.