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Vorwort
(1994)
Extrem rechts in Deutschland
(2002)
Gegenstand dieser Arbeit sind die (Selbst-)Darstellungen von Gründer_innen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Bereich Kinder- und Frauenrechte in Tamil Nadu, Südindien. Um diese (Selbst-)Darstellungen angemessen analysieren zu können, wird zuerst eine analytische Herangehensweise entworfen, die davon ausgeht, dass bestehende soziologische Konzepte, die in erster Linie in Auseinandersetzung mit einem spezifischen (west-europäischen) Kontext entstanden sind, nicht unhinterfragt auf andere Kontexte übertragen werden können. Das erschwert die Verwendung von Begrifflichkeiten wie „Zivilgesellschaft“, „Entwicklung“ oder auch der scheinbar klaren Dichotomie von Moderne und Tradition. Eisenstadt machte diese Problematik in der von ihm begonnenen Debatte um „Multiple Modernities“ deutlich. In der vorliegenden Arbeit wird an diese Diskussion mit handlungstheoretischen Argumenten angeknüpft, um auch Akteursperspektiven angemessen analysieren zu können. Nachdem der theoretische Rahmen und die methodische Grundlage der Arbeit erläutert wurden, wird Kontextwissen erarbeitet, um die Analyse der Interviews einzubetten. Es werden Diskurse um Kaste und den Status von Frauen sowie Aspekte der aktuellen politischen Situation Tamil Nadus betrachtet. Die (Selbst-)Darstellungen lassen sich dann anhand der im Titel angedeuteten Dreiteilung aufschlüsseln: Die Gründer_innen setzen sich zum ersten mit der eigenen Rolle auseinander. Sie beschreiben sich als „social worker“ und greifen in den Selbstbeschreibungen zum Teil auf populistische Elemente des politischen Umfeldes zurück. Zum zweiten beschreiben sie die eigene Position gegenüber ihren „Zielgruppen“. Dabei wird deutlich, dass die Beziehungen zwischen NGO und „community“ zwischen Partizipation und Paternalismus schwanken. Zum dritten formulieren sie Zielsetzungen in Abgrenzung zu anderen (lokalen) politischen Akteuren: Sie grenzen sich zum Beispiel von einem ihrem Verständnis nach „westlichen“ Begriff von Entwicklung ab und formulieren demgegenüber „eigene“ Ziele. Sie reflektieren über lokale Kooperationen, z.B. mit politischen Persönlichkeiten, Kastenassoziationen, aber auch über Abgrenzungen oder Zusammenstöße, die sich dabei ergeben. Insgesamt wird deutlich, dass die (Selbst-)Darstellungen der Gründer_innen sich spannungsgeladen und ambivalent auf unterschiedliche Diskurse, Ideen und soziale Praktiken beziehen. Sie lassen sich insbesondere nicht in eine Perspektive von „Entwicklung“ einordnen, welche auf der Dichotomie von Moderne und Tradition aufbaut.
The interview offers a reconstruction of the German reception of Durkheim since the middle of the 1970s. Hans Joas, who was one of its major protagonists, discusses the backdrop that finally permitted a scholarly examination of Durkheim’s sociology in Germany. Focussing on his personal reception Joas then gives an account of the Durkheimian themes that inspire his work.
Just after the publication of the Theory of Communicative Action in 1981, a new generation of interpreters started a different reception of Durkheim in Germany. Hans-Peter Müller, sociologist and editor of the German translation of Leçons de sociologie, reconstructs the history of the German Durkheim’s Reception and illuminates the reasons for his interest in the French sociologist. He delivers different insights into the background which permitted the post-Habermasian generation to reach a new understanding of Durkheim’s work by enlightening the scientific and political conditions from which this new sensibility emerged.
The design of embedded systems is becoming continuously more complex such that efficient system-level design methods are becoming crucial. Recently, combined Answer Set Programming (ASP) and Quantifier Free Integer Difference Logic (QF-IDL) solving has been shown to be a promising approach in system synthesis. However, this approach still has several restrictions limiting its applicability. In the paper at hand, we propose a novel ASP modulo Theories (ASPmT) system synthesis approach, which (i) supports more sophisticated system models, (ii) tightly integrates the QF-IDL solving into the ASP solving, and (iii) makes use of partial assignment checking. As a result, more realistic systems are considered and an early exclusion of infeasible solutions improves the entire system synthesis.