370 Bildung und Erziehung
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Institute
Wissenschaftliches Arbeiten
(2021)
Die formalen und theoretischen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens spielen in der akademischen Weiterbildung und darüber hinaus auch im Geschäftsalltag eine - zumeist unterschätzte - Rolle: Gerade im Managementkontext müssen aus selbst erhobenen oder recherchierten Informationen gutachterliche Stellungnahmen erarbeitet und dabei die Grundsätze ordnungsgemäßer wissenschaftlicher Arbeit beachtet werden. Die Erstellung solcher Texte erfordert neben der Fähigkeit zur Formulierung bzw. Abgrenzung einer forschungsleitenden Frage und zur gezielten Informationsrecherche auch spezifische Fähigkeiten im Schreibprozess und beim Belegen von Quellen. Diese Kompetenzen sollen im Rahmen eines "Refresher"-Kurses, der als Grundlage für dieses Werk dient, so vermittelt werden, dass sowohl Studierende als auch Fach- und Führungskräfte aus der Praxis schnell informiert werden.
Mit der florierenden Erforschung menschlicher Emotionalität ging die Erkenntnis einher, dass emotionale Prozesse eine wichtige Rolle in unserer Wahrnehmung, unserem Denken und unserem Handeln spielen. Diese sind jedoch keineswegs ausschließlich negativ zu betrachten, sondern erfüllen wichtige Funktionen, ohne die wir unser alltägliches Leben nicht bewältigen könnten. Welche Bedeutung diese Erkenntnis für das wissenschaftliche Denken und Handeln, aber auch für den Unterricht in Universität und Schule hat, ist kaum untersucht worden. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen sich dieses Desiderats an und fragen nach den emotionalen Dimensionen von Forschung, Lehre und Unterricht.
Welche Eigenschaften machen das Computerspiel zum geeigneten Medium, das den pädagogischen Einsatz im Unterricht bereichern kann? Welche Computerspiele bieten welche Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit welchen Themen? Wie kann das Computerspiel auch im schulischen Umfeld den für den Lernprozess so wichtigen Lebensweltbezug herstellen?
Diese und viele weitere Fragen beantworten die Autor*innen des Bandes „Didaktik des digitalen Spielens“. Dafür begeben sie sich in einen Dialog der Wissenschaftsdisziplinen, leiten Möglichkeiten zum Einsatz von Computerspielen ab und werten Erfahrungen mit dem Einsatz von Computerspielen – auch in der Lehrendenbildung – aus. Mit ihren verschiedenen Zugängen zu Fragestellungen rund um eine „Didaktik des digitalen Spielens“ liefern sie einen Beitrag zu einem Diskurs, der besonders in Zeiten von Distanzunterricht notwendig und folgerichtig geführt werden muss. Die im Rahmen der gleichnamigen interdisziplinären Ringvorlesung im Wintersemester 2018/19 an der Universität Potsdam gehaltenen Vorträge sind durch die Diskussionen mit Studierenden geprägt und ausgewertet worden, so dass sie in der nun veröffentlichten Form auf mehreren Ebenen einen mehrperspektivischen Blick auf den Gegenstand „Computerspiel im Unterricht“ legen.
Come Together
(2021)