370 Bildung und Erziehung
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Die Verführungsdiskussion, die von feministischen Autorinnen ausging und in der Psychoanalyse aufgenommen wurde, blockiert sich selbst in der Alternative „Phantasie oder Realität?". Unsere These ist, daß es sich dabei aus der Perspektive der Freudschen Theorie um eine falsche Alternative handelt, die in Freuds ersten Entwürfen einer Verführungstheorie schon überwunden ist. Wir stellen Freuds Verführungstheorie aus den Jahren 1894-1897 anhand aller einschlägigen Texte dieser Epoche dar. Im Zentrum steht dabei das Konzept der „posthumen Wirkung des Traumas". Anschließend diskutieren wir theorie-immanente Gründe für die Aufgabe der Verführungstheorie.
Dieser Beitrag nimmt sich dem Unbehagen der Referendare an ihrer Ausbildungssituation an. Obwohl sich die Befragten eher positiv zur zweiten Phase ihrer Ausbildung äußern und obwohl die Befragungsergebnisse der Potsdamer „Lehramtskandidatinnen-Studie“ [vgl. SCHUBARTH U.A. 2005 und in diesem Band] zunächst kaum einen Anhaltspunkt für das Vorliegen massiver, manifest artikulierter Unzufriedenheiten geben, verweisen die offen geführten Gruppendiskussionen auf ein latentes, diffuses Unbehagen, das den subjektiven Selbstdeutungen der Befragten nicht explizit zur Verfügung steht. Durch eine objektiv-hermeneutische Feinanalyse einer kurzen Sequenz aus einer Gruppendiskussion will der Artikel zur Aufklärung dieses Problems beitragen, dessen unterschwellige und unscheinbare Artikulation die Bedeutung des Phänomens nicht mindert. Ihm sollte forschungs- und ausbildungslogisch Aufmerksamkeit geschenkt werden. In diesem Sinne plädiert der Beitrag für eine forschungsmethodisch verstehende Exploration der Situation der LehramtskandidatInnen, von der auch die Ausbildungspraxis profitieren könnte.
Inhalt: Teil I: Schule und demokratischer Staat im Neunzehnten Jahrhundert 1. Alexis de Tocquevilles Vergleich europäischer Gesellschaften mit der Gesellschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika 2. Das Common School Movement 3. Staat und Schule 4. Zusammenfassung Teil II: Deutsche Einwanderung 1. Methodische Überlegungen 2. Herkunft und Ziel 3. Ein Lebenslauf 4. Subjektive Reaktionen auf die Auswanderung 5. Einwandererfamilien - Familien des neunzehnten Jahrhunderts? 6. Kirchen 7. Zusammenfassung Teil III: Unterrichtswesen und ethnische Identität 1. Wisconsins Schulen im neunzehnten Jahrhundert 2. Quantitative Analyse des Schulbesuchs im ländlichen Wisconsin 3. Lokale Schulverhältnisse 4. Einrichtungen zur höheren Bildung und Lehrerbildung Teil IV: Formen kultureller Reproduktion
Die Autorinnen berichten Ergebnisse einer Befragung von 76 Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren. Zur Interpretation der Entwicklung des Geheimnisbegriffs verbinden sie kognitionstheoretische mit sozialisationstheoretischen Überlegungen. Anhand von GEORG SIMMELS Essay über „Das Geheimnis und die geheime Gesellschaft" deuten sie das Geheimnis als Element der Entwicklung individueller Autonomie. - Erwachsene und Schülerkultur fördern diese Entwicklung offenbar durch Anerkennung, aber auch durch beträchtlichen Druck. Das führt zu der Kritik, daß wir allgemein noch zu wenig über die Bedeutung des sozialen „Zwangs" wissen, der nach PIAGET allen Fortschritt des Denkens begleitet.
Περιεχόμενα: 1. Εισαγωγικές παρατηρήσεις 2. Ποσοτικά δεδομένα 3. Η σχολική κατάσταση κατά τη μετανάστευση 3.1. Η κατάσταση στο κανονικό γερμανικό σχολείο 3.2. Διδασκαλία μητρικής γλώσσας, εθνικές τάξεις και εθνικά σχολεία στην Ομοσπονδιακή Δημοκρατία της Γερμανίας 4. Η κατάσταση μετά την παλιννόστηση 4.1. Η κατάσταση στο κανονικό ελληνικό σχολείο 4.2. Ειδικά μέτρα για παλιννοστούντα παιδιάστην Ελλάδα 5. Ανακεφαλαίωση - συμπεράσματα
Περιεχόμενα: - Εισαγωγή - Αφετηρία 1. Η εκπαιδευτική κατάσταστη στην ΟΔΓ 1.1. Η κατάσταση στο κανονικό γερμανικό σχολείο 1.2 Η κατάσταση διδασκαλίας της μητρικής γλώσσας στην ΟΔΓ 2. Η σχολική κατάσταση στην Ελλάδα μετά την παλιννόστηση 2.1. Η κατάσταση στο κανονικό ελληνικό σχολείο - Σχολικές επιδόσεις - Κοινωνιοψυχολογική κατάσταση 2.2. Η κατάσταση σε ό,τι αφορά την πρόσθετη διδασκαλία για παλιννοστούντες στην Ελλάδα 3. Συμπεράσματα
Περιεχόμενα: - Πρόλογος τοϋ μεταφραστή - Πρόλογος τοϋ συγγραφέα 1. Εισαγωγή - Ορολογία 2. Βασικές προϋποθέσεις καί επιπτώσεις τής ομαδοποίησηςμέ κριτήριο τή σχολική επίδοση 2.1 Διαφορές στή γνωστική ικανότητα των μαθητών 2.2 Ή άρχή της πλεονεκτικής επίδοσης ομοιογενών ομάδων 2.3 ' Η σταθερότητα τοϋ κριτηρίου, σύμφωνα μέ τό όποιο γίνεταιή ομαδοποίηση 2.4 Ή άρχή τής προσαρμογής τής διδασκαλίας στά χαρακτηριστικάτοϋ μαθητή 2.5 ΊΗ ακρίβεια τής διαδικασίας ένταξης κατά τή διαφοροποίησημέ κριτήριο τήν επίδοση 2.6 Στερεότυπα αποτελέσματα τής ομαδοποίησης μέ κριτήριο! τήν επίδοση 2.7 Επιπτώσεις τής διαφοροποίησης μέ κριτήριο τήν επίδοσησέ μή γνωστικά χαρακτηριστικά τών μαθητών 2.8 Διαφοροποίηση τής επίδοσης καί κοινωνική επιλογή 2.9 Συμπερασματικές παρατηρήσεις σχετικά μέ τήν παραδοσιακήδιαφοροποίηση μέ κριτήριο τήν επίδοση 3. ' Εναλλακτικές λύσεις στις παραδοσιακές μορφές ομαδοποίησηςμέ κριτήριο τήν επίδοση 3.1 Προσπάθειες γιά νά αποφευχθούν τά μειονεκτήματα τήςσυνηθισμένης διαφοροποίησης μέ κριτήριο τήν επίδοση 3.2 Διαφοροποίηση σύμφωνα μέ τούς τομείς επίδοσης σέ επιμέρουςμαθήματα 3.3 Εξατομίκευση μέ προγραμματισμένη διδασκαλία 3.4 Ανοιχτή διδασκαλία 4. Επίλογος
Die Untersuchung "Gymnasio und Lykio in Griechenland. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung, Kritik und Perspektiven" wurde von Panajotis Xochellis, Universität Thessaloniki, und Diether Hopf, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, 1980 begonnen und nach drei Messzeitpunkten mit einer letzten Datenerhebung im Schuljahr 2000/2001 abgeschlossen. Es geht um die Entwicklung ausgewählter Schulen in einem 20-jährigen Zeitraum, wobei Daten aus einer Vielzahl von Perspektiven erhoben wurden: Neben Informationen aus der allgemeinen griechischen Bildungsstatistik wurden die Schulleiter der Schulen befragt und interviewt, Lehrer füllten Fragebögen aus und ließen ihren Unterricht beobachten, außerdem wurden Schüler ausführlich befragt. Inhaltlich stehen die folgenden Themen im Vordergrund: Didaktik und Methodik in 5 Fächern (Neugriechisch, Altgriechisch, Geschichte, Mathematik, Physik), Leistungsbeurteilung und Übergangsauslese zum tertiären Sektor, Schul- und Unterrichtsklima, Motivation und Interessen der Schüler. Außerdem werden strukturelle Daten über das griechische Sekundarschulwesen insgesamt mit Bezug auf die untersuchten Schulen interpretiert und in den Zusammenhang mit internationalen Leistungsstudien (z.B. PISA) gestellt. Variablen wie Geschlecht der Schüler und Lehrer oder sozioökonomischer Status finden ebenfalls Berücksichtigung. Insgesamt ergibt sich eine Fülle interessanter Resultate, die teilweise von erheblicher bildungspolitischer Relevanz sind.
Inhalt: 1. Einleitung 2. Leistungsdifferenzierung im tripartite System und die Diskussion überdie Übergangsauslese 2.1. Zur Geschichte der Übergangsauslese 2.2. Die Ausleseverfahren 2.3. Die Debatte um die Abhängigkeit der Intelligenz von Anlageund Umwelt 2.4. Das Problem der Konstanz des Intelligenzquotienten 2.5. Die Forderung nach equality of educational opportunity 2.6. Der intellektualistische Akzent der ll+-Prüfung 2.7. Psychohygienische Argumente in der Diskussion über diell+-Prüfung 2.8. Die Validität der Übergangsauslese 2.8.1. Das Kriterienproblem 2.8.2. Die 11+-Prüfung in ihrer Gesamtheit 2.8.3. Die einzelnen Verfahren 3. Leistungsdifferenzierung in comprehensive schools 3.1. Einleitung 3.1.1. Zur Datengewinnung 3.1.2. Zur Definition der comprehensive school 3.2. Formen und Verfahren der Differenzierung in comprehensiveschools 3.2.1. Differenzierungsformen 3.2.2. Differenzierungsverfahren 3.3. Die Bewährung des Differenzierungssystems der comprehensiveschools 3.3.1. Methodische Probleme der Bewährungskontrolle 3.3.2. Leistungsniveau 3.3.3. Durchlässigkeit 3.4. Die These vom Leistungsvorteil homogener Gruppen 3.5. „Non-streaming" in comprehensive schools Schlußbemerkung
Los niños tienen secretos: secretos para sí solos o secretos que comparten con otros; lenguajes secretos, escrituras secretas y signos distintivos secretos. Nosotros recordamos una fase de nuestra época escolar en que la mayor parte de las noticias entre amigos eran tratadas como algo secreto, que no debía ser comunicado a personas extrañas - era la edad entre los 11 y los 13 años, cuando se formaron en el aulas aquellas agrupaciones que luego se mantuvieron casi inalterables hasta el bachillerato: ¿ los secretos y el secreto como elementos de la «socialización consciente»? Ya en las clases escolares, escribe G. SlMMEL, se hace perceptible cómo los círculos de amigos, por el simple hecho formal de constituir un grupo particular, se conciben como una élite frente a lo no organizado y cuya superioridad los otros también reconocen por la envidia y recelo que suscitan (1958. 296). Por eso también era irrelevante el contenido del respectivo «secreto», no bien aparecía uno: sólo cuchicheaban entre ellos y hacían como que tuvieran que conversar algo, a fin de fortalecer el sentido de compañerismo y para delimitarse frente a los demás, que entonces mostraban curiosidad y recién de esa manera habían de ser rechazados.
Inhalt: 1 Einleitung 2 Vorgehensweise 3 Zur Situation der griechischen Schüler in der deutschen Regelschule während der Migration und in der griechischen Regelschule nach der Remigration 3.1 Leistungen griechischer Schüler in der deutschen Regelschule 3.2 Leistungen griechischer Rückkehrerkinder in der griechischen Regelschule 4 Zur Bewährung muttersprachlichen bzw. bilingualen Unterrichts 4.1 Muttersprachlicher Unterricht 4.2 Bilingualer Unterricht 4.3 Anmerkungen zur Diskussion über die kognitive Entwicklung der Migrantenkinder 4.4 Anmerkungen zur Lernzeit 5 Schlußbemerkungen und Empfehlungen 5.1 Stabile Schullauflahn 5.2 Doing good by doing nothing 5.3 Grundmodell 5.4 Grundmodell mit bilingualen Anteilen 5.5 Schüler mit besonderen Bedürfnissen 5.6 Modelle für spezielle Wünsche 5.7 Zur pädagogischen Diagnostik 5.8 Vordringliche Maßnahmen 5.9 Fazit
Zusammenfassung
(2013)
In der Praxis der Lehrevaluation werden subjektive Urteile und Qualitätseinschätzungen zu Lehrveranstaltungen oder Studienprogrammen erhoben, um die Sicht der „betroffenen“ Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu beschreiben und diese Sicht zum Ausgangspunkt für die Entwicklung von etwaigen Verbesserungsstrategien zu machen. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass subjektive Urteile Quellen potenzieller Verzerrungen der erhobenen Daten enthalten, woraus sich mögliche Bedrohungen ihrer Validität ergeben. Diese beziehen sich auf sachfremde Einflüsse bspw. von Persönlichkeitsmerkmalen der beurteilenden Personen auf ihr Urteil. Ein weiterer zentraler Valididtätsaspekt von Qualitätsmessungen besteht in der Frage, ob die als relevant unterstellten Beurteilungsdimensionen (bspw. zur „allgemeinen Organisationsqualität“) den Qualitätseinschätzungen der beurteilenden Personen tatsächlich zu Grunde liegen. Lassen sich solche Qualitätsdimensionen empirisch bestätigen, so können die entsprechend validierten Evaluationsergebnisse zu einer rational basierten Beurteilung und Weiterentwicklung des Beurteilungsgegenstandes – hier: der zweiten Phase der Lehrerbildung – beitragen.
Wo bleibt das Subversive?
(1996)
Der Beitrag stellt das Konzept „alltägliche Lebensführung“ in den Kontext aktueller erwachsenenpädagogischer Diskussionen. Erstens wird der Frage nachgegangen, warum die Erwachsenenpädagogik ein Interesse am Lebensführungskonzept haben kann. Dieses Interesse ist an die Erwartung gebunden, mehr über das alltägliche, nichtinstitutionalisierte Lernen von Erwachsenen zu erfahren. Zweitens wird dargelegt, wie das Konzept der alltäglichen Lebensführung durch eine subjektwissenschaftliche Erwach-senenpädagogik eine Ergänzung erfahren könnte. Dies betrifft insbesondere die lernende Veränderung bzw. die Veränderungsfähigkeit alltäglicher Lebensführungsregeln. Mit anderen Worten: die Erwachsenenpädagogik kann ihrerseits einen Beitrag zum Lebensführungskonzept leisten.
Vorwort
(2013)
Inhalt: 1. Fragestellung 2. Neue Perspektiven auf klassische Vermittlungsverhältnisse 2.1 Vermittlung als Inhaltsauswahl und -präsentation 2.2 Kooperative Lernverhältnisse: Neue Perspektiven auf Vermittlung 3. Zur Konzipierung von Vermittlungsverhältnissen als Verste-hens- und Beratungsverhältnisse 3.1 Vermittlung als Verstehens- und Beratungsleistung 3.2 Verstehen im Kontext von Anerkennung und Kritik
Inhalt: 1. Zur Heterogenität der Lernvoraussetzungen, Lernfähigkeiten und Lernformen 1.1 Die deutschen Schüler 1.2 Die ausländischen Schüler in deutschen Schulklassen 1.3 Zusammenfassende Bemerkungen zur Heterogenität der Schüler in Klassen mit deutschen und ausländischen Kindern 2. Zur Situation des gegenwärtigen Unterrichts in Klassen mit deutschen und ausländischen Kindern: Beispiel Grundschule 3. Hochgradig individualisierter Unterricht 3.1 Flexible Unterrichtsorganisation oder offener Unterricht 3.2 Computerunterstützter Unterricht 4. Offene Instruktion 4.1 Zum Stellenwert der flexiblen Unterrichtsorganisation bzw. des offenen Unterrichts 4.2 Zum Stellenwert des computerunterstützten Unterrichts 4.3 Curriculare Prioritäten 4.4 Nachbemerkungen zur offenen Instruktion 5. Zur Realisierung der offenen Instruktion in Klassen mit deutschen und ausländischen Kindern unter den gegenwärtigen Bedingungen von Schule und Unterricht 5.1 Materialentwicklung für die offene Instruktion 5.2 Zur schrittweisen Einführung der offenen Instruktion 5.3 Zur Vorbereitung der Lehrer auf die offene Instruktion 5.4 Zur Leistungsbeurteilung i n der offenen Instruktion 6. Schlußbemerkung
Περιεχόμενα: 1. ΕΙΣΑΓΩΓΗ 2. Το σχολικό σύστημα του γερμανικού σχολείου 2.1. Η βασική δομή του 2.2. Η ιστορική εξέλιξη του εκπαιδευτικού συστήματος 2.3. Οι μαθητές 2.4. Οι Εκπαιδευτικοί 3. Η εσωτερική πλευρά του σχολείου 3.1. Συνθήκες της εκπαίδευσης 3.2. Η διδακταία ύλη 3.3. Μέθοδο.ι δ ιδασκαλ ίας 3.4. Αξιολόγηση των επιδόσεων 3.5. Άλλες δραστηριότητες και κοινωνικές εμπειρίες μέσα στο σχολείο 4. Βιβλιογραφία
The struggle for an identity
(1986)
BACKGROUND. Although there is a wealth of empirical studies examining the effects and the correlates of student gender in school, teacher gender has rarely been a research focus. Since Greece is one of the few Western countries with an about equal percentage of male and female teachers at primary and secondary levels of public education, it offers itself as a well-suited context for exploring teacher gender-related influences. AIMS. The aim of the study was to examine gender-related differences in Greek classrooms focusing on teacher gender. It was hypothesised that due to the societal context clear gender effects could be detected. It was also assumed that teacher-student interaction patterns would be influenced by teacher gender not so much as a main effect but as interaction effects involving variables such as student gender, student achievement, grade, and teacher specialisation. Samples. The samples consisted of 1041 elementary school (mean age = 11.4 years) and 862 secondary school (mean age = 14.3 years) students in public schools in Greece. METHODS. A multi-informant and multiperspective approach to academic and psychosocial competence was used, involving teacher, peer, and self-ratings. Achievement data were also obtained. RESULTS. Several significant teacher gender differences were found in teachers' assessment of students' competence at both age groups. Furthermore, various domains of children's self-concept were found to be different in classes of female and male teachers. CONCLUSIONS. The findings indicate the need to use teacher gender as a relevant variable in future research.
Inhalt: 1 Zielstellung der Synopse 2 Forschungsdesign 2.1 Leitfragen 2.2 Datengrundlage 3 Ergebnisse zur Potsdamer Lehrerbildung 3.1 Befunde zur Zielsetzung der Potsdamer Lehrerbildung 3.2 Institutionelle Strukturen in der Lehrerbildung 3.2.1 Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) 3.2.2 Fakultäten, Fachwissenschaften, Fachdidaktiken 3.2.3 Bildungswissenschaften 3.3. Theorie-Praxis-Verhältnis in der Lehrerbildung 3.3.1 Theoretische und praktische Bezüge 3.3.2. Schulpraktische Studien 3.4 Charakteristika der Qualitätsentwicklung 3.5 (Zwischen-)Fazit
Dieser Beitrag beschreibt zentrale Begründungen einer subjektwissenschaftlichen Didaktik. Mit der Bezeichnung "subjektwissenschaftlich" (Holzkamp 1993) wird auf die Perspektive des lernenden Subjekts verwiesen, die es in einer empirischen und verstehenden Haltung einzunehmen gilt. Wie diese didaktischen Prinzipien in der Bildungspraxis umgesetzt werden können, wird am Beipiel des Bildungskonzepts ‘Fallarbeit’ (Müller u.a. 1997) skizziert.
Der vorliegende Text befasst sich heuristisch mit der Frage der Integration des Entfremdungsbegriffs der Kritischen Theorie in die Subjektwissenschaft, unter besonderer Berücksichtigung der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie Klaus Holzkamps als Vertreter der Kritischen Psychologie. Ausgangspunkt ist die aus meiner Auseinandersetzung mit beiden Theorien entstandene Hypothese, dass (aus guten Gründen) der Begriff der Entfremdung in der Subjektwissenschaft gemieden, aber nicht durch ein anderes, kompatibles Konzept ersetzt wurde, dass die in der Entfremdung gefassten Dimensionen fassen könnte. Dies eröffnet auch die Frage, ob der Entfremdungsbegriff in einer Weise rekonstruiert werden kann, dass er für die Subjektwissenschaft anknüpffähig ist. Die Arbeit ist eine kategoriale und damit theoretisch-wissenschaftliche; sie betrifft aber in ihrem Bezug zu unserer Handlungsfähigkeit als gesellschaftliche Subjekte direkt Themen gesellschaftlicher (Selbst-)Organisation, in der Annahme, dass Theorie eine Bedeutung für die politische, pädagogische und andere Praxis hat und dass sie jene Erklärungsmuster bildet, mit denen wir für uns begründen, was warum passiert – und was deshalb getan werden muss. Wie Entfremdung in der bürgerlichen Gesellschaft funktioniert, in der Familie, in der Schule, auf der Arbeit, in Werbung und Fernsehen, das hat die Kritische Theorie in Anknüpfung an marxistische sozio-ökonomische Analysen umfassend analysiert. Den ersten Vertretern der Kritischen Theorie ging es bei der Ausarbeitung des Phänomens der Entfremdung um die Antwort auf die Frage, warum es weder in den 1920ern und Anfang der 30er Jahre noch nach dem NS-Faschismus eine Revolution gab. Beim Lesen vor allem der späten Texte von Adorno und Marcuse vermittelt sich eine relative Hoffnungslosigkeit; die kapitalistische Ideologie habe sich im Zuge der Vergesellschaftung so in den Köpfen zementiert, dass ein In-Frage-stellen des Status quo kaum möglich sei. Für eine emanzipatorische pädagogische oder politische Praxis sind diese Schlussfolgerungen enttäuschend, weil sie eine kritische Analyse der Gesellschaft liefert, dem Subjekt aber die Handlungsfähigkeit zur grundlegenden Veränderung seiner Lebensbedingungen weitgehend abspricht. Ein weiteres Problem liegt im Konzept der Entfremdung selbst, da von den Wissenschaftler_innen bestimmt wird, wer entfremdet ist und wer nicht. Die Menschen können (beispielsweise nach Marcuse) gerade aufgrund ihrer fortgeschrittenen Entfremdung dieser nicht mehr selbst gewahr werden. Die Kritische Psychologie im Gegensatz dazu setzt handlungsfähige Subjekte, die "nicht im Kapitalismus wie in einem Käfig" sitzen (Holzkamp 1984b). Dies begründet sich im subjektwissenschaftlichen Zugang der Erklärung menschlichen Handelns, das heißt der Einnahme des Subjektstandpunkts zur Erforschung desselben im Rahmen begründungstheoretischer Diskursmodelle.
This study explores learning-disabled students' academic and psychosocial adjustment as compared to their non-disabled classmates within the mainstream public education system in Greece. A brief description of the special education services in Greece is also presented. The sample of the study consisted of fifth and sixth grade elementary school students in northern Greece. The learning-disabled students were identified based on teachers' evaluation (N=30). The control group consisted of all classmates of these students (N=307). Teacher-, peer and self-ratings were used and achievement data were obtained. The learning-disabled students were found to exhibit various academic and psychosocial difficulties based on the perceptions of all raters. Implications of the findings are discussed.
Die Bedeutung der Themen Evaluation und Qualität ist für die zweite Phase der Lehrerbildung seit einigen Jahren enorm gestiegen. Dies gilt sowohl für die Inhalte der Ausbildung der Lehramtskandidatinnen als auch für die pädagogische Arbeit in den Studienseminaren selbst. Der vorliegende Beitrag gibt daher einerseits einen kurzen Überblick über den Stand der Evaluations- und Qualitätsdebatte in der zweiten Phase der Lehrerbildung in Deutschland (Referendariat). Verdeutlicht werden sowohl zentrale Kritikpunkte der Debatte als auch bestehende Aktivitäten und Ansätze der Studienseminare zur Evaluation und Qualitätsentwicklung. Andererseits werden Perspektiven für die fachliche Weiterentwicklung der Evaluations- und Qualitätsdebatte in der zweiten Phase der Lehrerbildung entwickelt. Plädiert wird für Strategien zur Förderung von Evaluation und Qualitätsentwicklung, ein komplexes Qualitätsverständnis, das über eine Output-Orientierung hinausgeht sowie kasuistische Verfahren zur Verbesserung des pädagogischen Handelns der Lehramtskandidatinnen, aber auch der Seminarleiter und Seminarleiterinnen.
Inhalt: - Wieviel Spiel gibt es in den Grundschulen? - Wozu dienen die Spiele imUnterricht der Grundschule? - Spiele zur Belohnung und zur Erholung - Spiele für Ordnung und Disziplin - Spiele zur Übung und zur Veranschaulichung(Spiele als Hilfsmittel des Lernens) - Lernen durch Spiel - Spiele zur Problembewältigung - Haben Spiele das Lernen in der Schule verändert?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Vielfalt unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten von Social Software in der Hochschullehre unter einer didaktischen Perspektive kritisch in den Blick zu nehmen. So wird entsprechenden Webanwendungen im mediendidaktischen Diskurs das Potenzial zugesprochen, Lern- und Bildungsprozesse zu unterstützen. Jenseits dieser Potenziale sind bisher jedoch kaum typische Probleme beachtet worden, die mit dem Einsatz von Social Software in der Hochschule einhergehen. Zur Annäherung an den Forschungsgegenstand werden im ersten Teil der Arbeit (lehr- und) lerntheoretische Potenziale von Social Software anhand von Literatur aufgearbeitet. Für die Entwicklung eines konzeptuellen Rahmens für eine vergleichende Darstellung unterschiedlicher Umsetzungen werden ferner verschiedene didaktische Beschreibungs- und Analysemodelle diskutiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird eine systematische – jedoch vom Umfang her begrenzte und dementsprechend exemplarische – Sichtung und Analyse empirisch basierter Arbeiten zum Einsatz von Social Software in der Hochschullehre durchgeführt. Mit Hilfe eines modifizierten didaktischen Szenariomodells wird die Vielfalt unterschiedlicher Einsatzformen kategoriengeleitet dargestellt. Als zentrales Thema hinsichtlich typischer Probleme konnte das Ausbleiben studentischer Partizipation sowie der Umgang der Lehrenden mit dieser Problematik herausgearbeitet werden.
Sinnkrise des Wissens
(1994)
Aus dem Inhalt: Die Bildungskonzeption der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) verweist darauf, 'die Bildungsarbeit ständig weiterzuentwickeln' und sie an veränderte gesellschaftliche und gewerkschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen. Deshalb ist das Projekt 'Weiterentwicklung der zentralen Bildungsarbeit'im Frühjahr 1998 initiiert worden, das eine inhaltliche Debatte über Sinn und Zweck zentraler Bildungsarbeit vorantreiben will.
Prenant comme arrière-plan la discussion française sur l'immigration, l'article étudie le débat correspondant dans la sociologie allemande. Nous nous concentrons sur le devenir scolaire et les perspectives professionnelles des jeunes immigrés dont nous examinons les conditions politiques, économiques et familiales. Les principaux résultats de la recherche empirique de la décennie 1980-1990 sont présentés et la discussion théorique est restituée dans ses grandes lignes.
Als erster Staat der Europäischen Gemeinschaft hat Griechenland systematische Anstrengungen unternommen, den Einstieg von Remigrantenkindern in die griechischen Schulen zu erleichtern. Die dazu getroffenen bildungspolitischen Entscheidungen ähneln vielfach den anfänglichen Reaktionen der Aufnahmeländer auf die Immigration. Der Band schildert die Einrichtung spezifischer Fördergruppen, die Entwicklung von Lehrmaterialien hierfür und ihre Implementierung durch Lehrerfortbildung.
School performance and adjustment of Greek remigrant students in the schools of their home country
(1992)
This study explores the adjustment of Greek remigrant students in Greek public schools after their families' return to Greece from the Federal Republic of Germany. Teacher and self-rating instruments were used, and achievement and language competence data were obtained. The sample consisted of 13- to 15-year-old junior high school students in northern Greece. The remigrant students were divided into two groups ("early return" and "late return"), based on the year of return to Greece. The control group consisted of all the local classmates of these students. Remigrant students (mainly late return) were found to experience difficulties mainly in the language/learning domain and less in the interpersonal and intrapersonal behavior domains.
The aim of the study is to explore the patterns of adjustment of Greek remigrant children (coming from the former Federal Republic of Germany) as compared to their peers in the Greek public schools. Teacher, peer, and self-ratings were used and achievement data were obtained. The sample consisted of two age groups, elementary and secondary school students of public schools in Greece. The remigrant students were divided into two groups ("early return" and "late return") based on the year of return to Greece, and the control group consisted of all the classmates of the students. Return students were found to experience problems mainly in school performance. Contrary to the authors' hypotheses, remigrant students do not seem to experience any severe interpersonal or intrapersonal problems as compared to their local peers, indicating a rather smooth psychosocial adjustment. The authors' findings underscore the importance of the right time for remigration.
Dieser Aufsatz berichtet über die Ergebnisse einer umfassenden empirischen Untersuchung zur Schulsituation griechischer Kinder und Jugendlicher, die aus der BRD in ihre Heimat zurückgewandert sind. An Stichproben aus Grundschulen und Sekundarstufen wird überprüft, welche Probleme in den Schulleistungen und im psychosozialen Befinden bei Rückkehrern im Vergleich zu Einheimischen auftreten. Die Informationen über jeden Schüler enthalten mehrere Perspektiven: Lehrerurteil, Einschätzung durch die Mitschüler, Selbstkonzept sowie Schulleistungsindikatoren. Es zeigt sich, daß die Rückkehrerkinder schulisch im Rückstand liegen sowie eine Reihe psychosozialer Belastungen aufweisen, die je nach Remigrationszeitpunkt, Geschlecht etc. unterschiedlich ausgeprägt sind. Unproblematisch verläuft die Rückkehr in die Heimat und die schulische Integration nur, wenn sie vor dem 8. Lebensjahr erfolgt.
Inhalt: Wolfgang Thiem Lehrerbildung in Ländern gesellschaftlicher Transformation auf dem Prüfstand vergleichender Betrachtung : Resümee einer Tagung Wladimir I. Andreev Zum Problem der pädagogischen Ausbildung von Lehrern in der Republik Belarus : Konzeptionen und Realität Wassili A. Bondar; Adam A. Grimot Tendenzen der Entwicklung pädagogischer Bildung in der Republik Belarus Maria Jakowicka; Kazimierz Uzdzicki Standards der Ausbildung von Fachlehrern in Polen Zenon Jasinski Berufskompetenzen der Lehrer Maria Molnar Reform der Lehrerbildung in der Folge der politischen und gesellschaftlichen Transformationen in Ungarn Magdalena Piorunek Qualitative Aspekte der Änderungen in der Lehrerbildung in Polen Ludmilla Regusch Thesen zur psychologischen Ausbildung des Lohrers an der Pädagogischen Universität A. I. Herzen in St. Petersburg (Rußland) Lech Salacinski Stereotype bei der pädagogischen Ausbildung von Lehrern in Polen : Versuche zu ihrer Überwindung Eleonora Sapia-Drewniak Der Lehrer im Antlitz gesellschaftlicher Veränderungen in Polen Andreas Seidel Zum Stellenwert praktischer Ausbildung Wolfgang Thiem Aktuelle Materialien und Diskussionen zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung in Deutschland Frank Tosch: Lehrerbildung in Potsdam Ein Modell auf dem Prüfstand zwischen Hoffen und Realität Krystina Zielinska Strukturelle und bildungspolitische Aspekte der Lehrerbildung in Polen
In 2002 guidelines for the implementation of the internship programme for prospective teachers have been released in a joint venture by the Basic Education Sector Programme(BESP) of the GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit/German Technical Cooperation) and the Professional Development Centre (Teacher Education) of the National Institute for Education of Sri Lanka (NIE). These guidelines aim at assisting the National Colleges of Education (NCOEs) and internship schools in implementing the internship programme and at improving its efficiency and effectiveness in the local venues of teacher training. The Monitoring & Evaluation activity described in the present article was to assess as to how far the intentions originally associated with the internship programme are being accomplished. Its main task is to bring strengths and weaknesses of the programme to light and to appraise the current status of its implementation.
Pädagogische Diagnostik
(1980)
Inhalt: Zusammenfassung 1 Anteile Fachdidaktik, Fachwissenschaft und berufsfeldbezogene Module in den einzelnen Studiengängen der Universität Potsdam 2 Anteile abschlussbezogener Lehrveranstaltungen im SoSe 2011 und deren Modulzugehörigkeit 3 Regressionsanalytische Befunde zur Professionsorientierung
Inhalt: Einleitung Erstes Kapitel: Literaturbericht 1.1 Die pädagogisch-historische Forschung 1.1.1 Der schulgeschichtliche Ansatz 1.1.1.1 Alfred Heubaum: Standes- und Berufserziehung 1.1.1.2 Friedrich Paulsen: Die Modernisierung des gelehrten Unterrichts 1.1.1.3 Zusammenfassung 1.1.2 Peter Menck: Die christlich motivierte Pädagogik 1.1.3 Wolf Oschlies: Arbeits- und Berufspädagogik 1.1.4 Die Position innerhalb der pädagogischen Geschichtsforschung der DDR 1.1.4.1 Geschichte der Arbeitserziehung in Deutschland 1.1.4.2 Rosemarie Ahrbeck-Wothge und Hans Ahrbeck 1.1.4.3 Kritik 1.1.5 Zusammenfassung 1.2 Neuere historiographische und religionssoziologische Arbeiten 1.3 Die theologiegeschichtliche Literatur 1.4 Zusammenfassung Zweites Kapitel: Der ständische Absolutismus und die Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Preußen 2.1 Methodische Vorüberlegungen 2.2 Die sozio-ökonomischen Grundlagen der preußischen Merkantilpolitik nach dem Dreißigjährigen Krieg 2.3 Qualifikationsstruktur und Wirtschaftspolitik 2.4 Die absolutistische Monarchie in Brandenburg-Preußen 2.5 Der absolutistische Ständestaat und seine sozialgeschichtliche Dimension 2.5.1 Landständischer Adel 2.5.2 Der bürgerliche Gelehrtenstand 2.5.3 Das Zunftwesen 2.5.4 Der ständische Absolutismus als Voraussetzung der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland Drittes Kapitel: Theologische Revisionen im Dienste von praxis pietatis 3.1 Praxis pietatis als „Humanisierung“ und „Verbürgerlichung“ des Christentums 3.2 Humanisierung des Christentums 3.2.1 Wiedergeburt 3.2.2 Die Vorstellung vom Reich Gottes im Pietismus 3.2.3 Vorsehungsglaube 3.3 Verbürgerlichung des Christentums 3.3.1 Kirchenrecht im 17. und 18. Jahrhundert 3.3.2 Collegia pietatis 3.3.3 Bibelkritik, das Verhältnis von Katechese und Verkündigung 3.3.4 Wissenschaftsverständnis Viertes Kapitel: Sozialethische Begründung und soziale Funktion von Erziehungszielen 4.1 Die Bedeutung der Ethik für die Bestimmung von Erziehungszielen 4.2 Arbeit bei A.H. Francke und bei Martin Luther 4.2.1 Gesellschaft und Arbeit bei Martin Luther 4.2.2 Arbeit bei August Hermann Francke 4.3 Die Stellung in der absolutistischen Ständegesellschaft 4.3.1 Das gesellschaftspolitische Selbstverständnis August Hermann Franckes in der Reformschrift „Der Große Aufsatz“ 4.3.2 Das Verhältnis des Hallischen Pietismus zum absolutistischen Ständestaat 4.3.2.1 Der Pietismus als Legitimationsideologie des preußischen Staats? 4.3.2.2 Der Adel als Träger pietistischer Ideen 4.3.2.3 Der Kampf gegen die Zünfte mit Hilfe der Zentralgewalt 4.3.2.4 Der pietistische Lehrstand im absolutistischen Ständestaat 4.4 Zusammenfassung Fünftes Kapitel: Die Erziehung der Armen- und Bürgerkinder 5.1 Halle um 1690 5.2 Niederes Schulwesen als sozialintegratives Instrument 5.3 Das Waisenhaus 5.3.1 Reinlichkeits- und Gesundheitserziehung 5.3.2 Disziplinierung durch Arbeit 5.3.3. Grenzen der Waisenerziehung 5.4 Die Erziehung des bürgerlichen Lehrstandes 5.4.1 Die Lateinische Schule 5.4.2 Begabtenförderung im Waisenhaus 5.4.3 Inhalte der Erziehung des Lehrstandes 5.4.4 Die soziale Funktion der Erziehung des Lehrstandes 5.5 Zusammenfassung Sechstes Kapitel: Die Erziehung des Herrenstandes 6.1 Historische Vorläufer des Pädagogiums 6.2 „Bürgerliche“ Adelserziehung, ihre sozialintegrative Funktion und soziale Widersprüchlichkeit 6.2.1 Die Programmatik der „Ordnung und Lehrart des Pädagogiums“ als Ausdruck standesspezifischer Erziehung 6.2.2 Lehrplan und Unterricht in den „guten Sitten“ 6.2.3 Die Beurteilung ständisch-adeliger Lebensformen im Pädagogium 6.2.4 Probleme der Institutionalisierung sozialer Beziehungen im Pädagogium 6.2.4.1 Das Lehrer-Schüler-Verhältnis 6.2.4.2 Lehrerausbildung 6.2.4.3 Zusammenfassung 6.3 Die Kritik Christian Thomasius an A.H. Franckes „Entwurf der Einrichtung des Paedagogii zu Glaucha an Halle“ Zusammenfassung
Inhalt: 1. Eigenschaften psychologischer Tests - Objektivität - Normen - Reliabilität oder Zuverlässigkeit - Validität oder Gültigkeit 2. Anwendung psychologischer Tests - Auslese - Fehler - Kriteriumsverhalten und Selektionsstrategie - Klassifikation - Forschung 3. Aufwand für die Testkonstruktion 4. Zusammenfassung
Dieser Beitrag nimmt eine didaktiktheoretische Perspektive ein. Drei didaktiktheoretische Konzepte (konstruktivistische, interaktionstheoretische und subjekttheoretische) werden daraufhin befragt, wie sie Subjektorientierung im didaktischen Handeln begründen und verstehen. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Geltung subjektiver Wissensbestände und die theoretische Begründung der Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden. Nach einer Kritik des konstruktivistischen und interaktionstheoretischen Modells wird ein subjekttheoretisches Modell vorgeschlagen, das Subjektorientierung als Reflexion der Besonderheit individueller Handlungsproblematiken von Lernenden vor dem Hintergrund ihrer allgemeinen Vergesellschaftungsprozesse begründet.
Migration und Lernzeit
(2004)