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Berührung berühren – Begreifen verboten

  • Der Artikel arbeitet an Platons Gastmahl ein semantisches Netz rund um das Konzept des ‚Berührens‘ heraus. Dabei bildet das Verb ἅπτομαι ein zentrales Relais, das zwischen dem vieldiskutierten ‚philosophischen Gehalt‘ des Textes und der in ihrem performativen Beitrag meist unterschätzten Rahmenhandlung vermittelt. Im Nachvollzug der Konstellationen des Berührens zeigt sich, dass dem Berühren, als Berühren, nicht begrifflich beizukommen ist – es entzieht sich dem aneignenden Zugriff. Berühren ist eben nicht Begriff. Deshalb muss sich das Gastmahl der Berührung auf andere Weise nähern, nämlich berührend – wofür die narratologische Konstruktion des Textes von entscheidender Wichtigkeit ist. Er praktiziert Philo-Logie, d.h. nutzt die Macht der Worte, die genau daraus entsteht, dass sie in einer sehr präzisen Weise zwischen den Beteiligten aus einer konstitutiven Distanz heraus wirken.

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Verfasserangaben:Johannes UngelenkORCiDGND
URL:https://www.komparatistik-online.de/index.php/komparatistik_online/article/view/195
ISSN:1865-9195
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Komparatistik Online
Untertitel (Deutsch):Cheirophobe Philologie in Platons Gastmahl
Verlag:Bachmann
Verlagsort:Bochum
Publikationstyp:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:24.01.2019
Erscheinungsjahr:2019
Datum der Freischaltung:03.09.2020
Freies Schlagwort / Tag:Berühren; Eros; Kugelmenschen; Liebe; Philologie; Sokrates; Trinkgelage; Weisheit
Band:2019
Ausgabe:1
Erste Seite:34
Letzte Seite:55
Organisationseinheiten:Philosophische Fakultät / Institut für Künste und Medien
DDC-Klassifikation:1 Philosophie und Psychologie / 10 Philosophie / 100 Philosophie und Psychologie
8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Publikationsweg:Open Access / Bronze Open-Access
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
Externe Anmerkung:Zweitveröffentlichung in der Schriftenreihe Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe ; 171
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