Institut für Künste und Medien
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Bildung und Umgebung (I)
(2017)
Heiko Christians Bildung und Umgebung (I) Wege aus der pädagogischen Provinz Was einem angehört, wird man nicht los, und wenn man es wegwürfe. Goethe, Wanderjahre (1829) Das Kompetenzwunder Als die Menschen bei Bethsaida am See Genezareth von Jesus aufgefordert wurden, sich »in Gruppen zu je fünfzig zu setzen« (Lukas 9,14), spielte dabei die durchschnittliche Klassenstärke im deutschen Schulsystem wahrscheinlich noch keine Rolle.
Wie kam es zu dem ikonischen Überschuss des christlichen Heiligenbildes? Janine Luge-Winter geht dieser Frage nach, indem sie die verschiedenen Argumente byzantinischen Bildapologien des 8. und 9. Jahrhunderts und der modernen Ikonentheorien des 20. Jahrhunderts erstmals in ihrer Studie versammelt, miteinander vergleicht und kontextualisiert. Sie zeigt, dass das Mehr der Ikone deren besonderer Sichtbarkeit ist, die eine Überwindung der Undarstellbarkeit des Undarstellbaren evoziert, indem sie das Undarstellbare konkret als solches akzeptiert. Verständlich wird dies nur, wenn die Ikone als »etwas anderes« als ein repräsentationales oder mimetisches Bild anerkannt wird.
Affect Disposition(ing)
(2018)
The “affective turn” has been primarily concerned not with what affect is, but what it does. This article focuses on yet another shift towards how affect gets organized, i.e., how it is produced, classified, and controlled. It proposes a genealogical as well as a critical approach to the organization of affect and distinguishes between several “affect disposition(ing) regimes”—meaning paradigms of how to interpret and manage affects, for e.g., encoding them as byproducts of demonic possession, judging them in reference to a moralistic framework, or subsuming them under an industrial regime. Bernard Stiegler’s concept of psychopower will be engaged at one point and expanded to include social media and affective technologies, especially Affective Computing. Finally, the industrialization and cybernetization of affect will be contrasted with poststructuralist interpretations of affects as events.
Artgames vs. Game Art
(2021)
Computerspiele sind vielfältig. Freizeitvergnügen, professioneller Sport, kulturbildend und kulturkritisch. Sie inspirieren die Kunst und mit ihnen wird Kunst gemacht. Dieser Beitrag betrachtet die Diskurse und Strategien der Computerspielkunst. Im Rückgriff auf die Game Studies und die medienwissenschaftliche Computerspielforschung beleuchtet er die Unterscheidung zwischen Artgames und Game Art (insbesondere Modifikationen) und versucht zu zeigen, dass beide Genres unterschiedlichen Diskursen entstammen, die mit verschiedenen Begriffen und künstlerischen Strategien operieren: Artgames setzen auf Spielbarkeit und Rhetorik und Game Art setzt auf Unspielbarkeit und Ästhetik. Sie grenzen sich so auf unterschiedliche Weise von den Sorgestrukturen kommerzieller Computerspiele ab.
Kulturarchive
(2020)
Das Wetter kontrollieren
(2021)
Bildung und Umgebung (II)
(2017)
When considering artists from the second half of the twentieth century who used steel as material for their sculptures, Eduardo Chillida and Richard Serra are among the first to come to mind. Both artists are prominent in public spaces and both present large-size sculptures which challenge viewers. Both use clear geometrical patterns, and both develop their oeuvre from an intense involvement with the properties and possibilities of the material. However, their sculptures show fundamentally diverging conceptions not only in the manner of their creation, but also in their reception. Chillida and Serra have almost nothing in common; they never made reference to each other, although their sculptures often stand in neighbourly proximity. Nevertheless a comparison or more precisely a synopsis can illustrate a number of problems that rise in dealing with sculpture today. Serra’s works convince mostly when they concentrate on complex formal qualities resulting from constellations of geometrical forms and given spaces. However, sculptures in public space consistently have the difficult task of creating memorial places which ideally speak for themselves. Chillida’s sculptures fulfil this purpose because of their expressive pictorial potential. The material COR-TEN steel provides them with power and emphasis.
The Water Exhales
(2021)
Atemdarstellungen im Medium Comic sind ein durchaus ambivalentes Thema. Meines Wissens ist es einerseits recht selten, dass Figuren in Comics atmend gezeigt werden bzw. genauer: dass ihre reguläre Atmung explizit thematisiert wird. Andererseits beinhaltet fast jeder Comic Motive oder Praktiken, die mit dem Einsaugen und Ausstoßen von Atemluft zu tun haben: erleichtertes Seufzen etwa, sich Räuspern, Husten, Keuchen, Rauchen oder Riechen. Da in solchen Panels oder Panelsequenzen Atem bzw. Spielarten desselben besonders markiert sind, bietet es sich an, diese Szenen genauer zu analysieren und sich zu fragen, welchen Effekt Atemmotive an dieser Stelle für die Geschichte haben und auf welche Weise Atem jeweils sichtbar gemacht wird. Der Beitrag verfolgt das Ziel, exemplarisch Atemmotive zu diskutieren, um das vielfältige Spektrum ästhetisch-narrativer Atemdarstellungen in Comics anzudeuten.