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Partizipation in der Bürgerkommune

  • Konzepte, nach denen sich die demokratische Mitwirkung der Bürger vornehmlich in Wahlen erschöpft, gehören spätestens seit „Stuttgart 21“ der Vergangenheit an. Indes ist die Bürgerbeteiligung auch jenseits solcher Großprojekte längst zu einem beherrschenden Thema der Zeit herangewachsen. Das gilt zumal für die kommunale Ebene. Dort werden traditionsreiche Partizipationsformen nicht nur intensiv genutzt, sondern zunehmend um neue Beteiligungsvarianten ergänzt und in innovativen Modellprojekten fortentwickelt. Dabei treten zwei Antriebskräfte besonders hervor. Zum einen fordern die Bürger nach den Maximen „Mitmachen, Mitwirken, Mitentscheiden“ deutlich verbesserte Partizipationsmöglichkeiten ein. Zum anderen setzen die Kommunen verstärkt auf bürgerschaftliches Engagement zur Erschließung Ressourcen privater Akteure für die Bereitstellung öffentlicher Leistungen. Übergreifende Perspektive ist die Ausbildung einer Neuen Partizipationskultur in der Bürgerkommune zur Optimierung des Gemeinwohls. Für die kommunale Praxis ist dasKonzepte, nach denen sich die demokratische Mitwirkung der Bürger vornehmlich in Wahlen erschöpft, gehören spätestens seit „Stuttgart 21“ der Vergangenheit an. Indes ist die Bürgerbeteiligung auch jenseits solcher Großprojekte längst zu einem beherrschenden Thema der Zeit herangewachsen. Das gilt zumal für die kommunale Ebene. Dort werden traditionsreiche Partizipationsformen nicht nur intensiv genutzt, sondern zunehmend um neue Beteiligungsvarianten ergänzt und in innovativen Modellprojekten fortentwickelt. Dabei treten zwei Antriebskräfte besonders hervor. Zum einen fordern die Bürger nach den Maximen „Mitmachen, Mitwirken, Mitentscheiden“ deutlich verbesserte Partizipationsmöglichkeiten ein. Zum anderen setzen die Kommunen verstärkt auf bürgerschaftliches Engagement zur Erschließung Ressourcen privater Akteure für die Bereitstellung öffentlicher Leistungen. Übergreifende Perspektive ist die Ausbildung einer Neuen Partizipationskultur in der Bürgerkommune zur Optimierung des Gemeinwohls. Für die kommunale Praxis ist das partizipationsgestützte Miteinander von Verwaltung. Politik und Bürgerschaft in Systementwürfen, Leitbildern, Organisations- und Verfahrensmodellen sowie lokalen Beteiligungsformaten konkretisiert. Doch verbinden sich mit den alten und neuen Ansätzen der Bürgerbeteiligung noch eine ganze Reihe offener Fragen – so etwa nach den rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen der neuen kommunalen Beteiligungskultur, nach Erfolgsbedingungen und konkreten Erfahrungen mit der Umsetzung von Partizipationsmodellen. Auf der 21. Fachtagung des Kommunalwissenschaftlichen Instituts (KWI) der Universität Potsdam wurden Schlüsselthemen der Neuen Partizipationskultur in der Bürgerkommune, namentlich der normativen Rahmenbedingungen und politischen Direktiven, Modernisierungsimpulse und Aktivierungsstrategien, Erfolgsbedingungen und spezifische Problemlagen einschließlich der Fallstricke in der Praxis und nicht zuletzt ausgewählter Einsatzfelder mit den dazugehörigen Erfahrungen diskutiert.zeige mehrzeige weniger

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Verfasserangaben:Hartmut BauerGND, Lydia HajaschORCiDGND, Uwe Lübking, Ursula Stein, Roland Roth, Hanns-Jörg Sippel, Stephanie Bock, Frank Friesecke, Heinz KlegerGND, Gerhard Vowe, Stephanie Sophia Utz, Madeleine Buchmann, Roland Löffler, Johanna Zielske
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-101601
ISBN:978-3-86956-371-8
ISSN:1867-951X
ISSN:1867-9528
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):KWI Schriften
Schriftenreihe (Bandnummer):KWI-Schriften (10)
Verlag:Universitätsverlag Potsdam
Verlagsort:Potsdam
Herausgeber*in(nen):Hartmut Bauer, Christiane Büchner, Lydia Hajasch
Publikationstyp:Monographie/Sammelband
Sprache:Deutsch
Datum der Erstveröffentlichung:14.03.2017
Erscheinungsjahr:2017
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Veröffentlichende Institution:Universitätsverlag Potsdam
Datum der Freischaltung:14.03.2017
Freies Schlagwort / Tag:Bürgerkommune; Partizipation; Partizipationsprozesse; kommunale Demokratie; kommunale Entscheidungsprozesse
Ausgabe:10
Seitenanzahl:214
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:MG 15075 , MD 6500
Organisationseinheiten:Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen / Kommunalwissenschaftliches Institut
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 35 Öffentliche Verwaltung, Militärwissenschaft / 351 Öffentliche Verwaltung
Sammlung(en):Universität Potsdam / Schriftenreihen / KWI-Schriften
Publikationsweg:Universitätsverlag Potsdam
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
Externe Anmerkung:In Printform erschienen im Universitätsverlag Potsdam:

Partizipation in der Bürgerkommune / Hartmut Bauer, Lydia Hajasch, Uwe Lübking, Ursula Stein, Roland Roth, Hanns-Jörg Sippel, Stephanie Bock, Frank Friesecke, Heinz Kleger, Gerhard Vowe, Stephanie Sophia Utz, Madeleine Buchmann, Roland Löffler, Johanna Zielske. Hartmut Bauer, Christiane Büchner, Lydia Hajasch [Hrsg.]. – Potsdam: Universitätsverlag Potsdam, 2017. – 214 S. : Ill., graph. Darst.
(KWI Schriften ; 10)
1867-951X (print)
1867-9528 (online)
ISBN 978-3-86956-371-8
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Rezensiert von Rolf Frankenberger in
https://www.socialnet.de/rezensionen/24320.php
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