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Verfolgbarkeit von Mordgehilfen 75 Jahre nach der Tat

  • Die Zulässigkeit der Durchführung von Strafverfahren wegen Mord-Taten, die vor Ende des Zweiten Weltkriegs und somit vor einem Dreivierteljahrhundert begangen wurden, hängt von der Einschlägigkeit des § 78 Abs. 2 StGB ab. Der Autor hält die Anwendung dieser Norm für einen Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot des Art. 103 Abs. 2 GG. Er wendet sich zudem gegen die Einbeziehung der Beihilfe zum Mord in den Tatbestand des § 78 Abs. 2 StGB. Der Justiz wirft er vor, dass in den Verfahren und Urteilen der räumliche Geltungsbereich des deutschen Strafrechts nicht thematisiert wird. Schließlich macht er auf Widersprüche zu Prinzipien des Jugendstrafrechts aufmerksam. Dem Gesetzgeber empfiehlt er die Abschaffung des § 78 Abs. 2 StGB.

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Metadaten
Author details:Wolfgang MitschGND
DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-662-66478-0_17
ISBN:978-3-662-66477-3
ISBN:978-3-662-66478-0
Title of parent work (German):Spätverfolgung von NS-Unrecht
Publisher:Springer
Place of publishing:Berlin, Heidelberg
Editor(s):Moritz Vormbaum
Publication type:Part of a Book
Language:German
Date of first publication:2023/06/13
Publication year:2023
Release date:2024/08/28
Tag:Beihilfe; Jugendstrafrecht; Mord; Rückwirkungsverbot; Verjährung; internationales Strafrecht; intertemporales Strafrecht
Number of pages:14
First page:249
Last Page:262
Organizational units:Juristische Fakultät / Strafrecht
DDC classification:3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht
Peer review:Nicht ermittelbar
License (German):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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