Was bleibt?
- In der jüdischen Familie im 19. Jahrhundert hatte das Testament primär die Funktion eines Rechtsakts. Mittels der Theorie der Gabe des französischen Anthropologen Marcel Mauss untersucht Doreen Kobelt in diesem Band, wie das Testament auch als eine Art Spiegel innerfamiliärer Veränderungen gelesen werden kann. Zentrale Bedeutung kommt dabei der Mitgift der Frau zu. Diese war im 19. Jahrhundert in der Mehrheitsgesellschaft wie auch in der innerjüdischen Debatte zunehmend umstritten. Für die vorliegende Studie wurden 656 Testamente aus Hamburg und Altona mithilfe quantitativer und qualitativer Methoden analysiert. Neben vielen bisher unbekannten Testierenden werden auch die Familien Heine und Warburg betrachtet.
Author details: | Doreen KobeltGND |
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ISBN: | 978-3-95410-256-3 |
Title of parent work (German): | Potsdamer jüdische Studien ; 5 |
Subtitle (German): | die letzte Gabe als Spiegel von innerfamiliären Beziehungen nach jüdischen Testamenten des 19. Jahrhunderts aus Hamburg und Altona |
Publisher: | be.bra wissenschaft Verlag |
Place of publishing: | Berlin |
Reviewer(s): | Thomas BrechenmacherGND, Claudia UlbrichGND |
Publication type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Publication year: | 2019 |
Publishing institution: | Universität Potsdam |
Granting institution: | Universität Potsdam |
Date of final exam: | 2019/02/04 |
Release date: | 2020/02/07 |
Number of pages: | 361 |
Organizational units: | Philosophische Fakultät / Historisches Institut |
DDC classification: | 9 Geschichte und Geografie / 90 Geschichte / 900 Geschichte und Geografie |