Water Grabbing als Völkerrechtsproblem
- Die Wasserknappheit in einigen Regionen Asiens, Afrikas und Südamerikas geht nicht nur auf den Klimawandel und die damit verbundene Erderwärmung zurück, sondern ist oft auch Folge der Ansiedlungspolitik global agierender Konzerne, die für ihre Produktionsstandorte in den Entwicklungsländern große Mengen an Nutzwasser brauchen. Nicht immer wird dabei auf die wasserwirtschaftlichen Interessen der einheimischen Bevölkerung Rücksicht genommen. Zur Rechtfertigung verweisen die Konzerne gern auf die positiven wirtschaftlichen Effekte für den Gaststaat. Dieses als „Water Grabbing“ bezeichnete Verhalten ist aus rechtlicher Perspektive bislang noch nicht problematisiert worden, wozu es jedoch großen Anlass gibt.
Author details: | Marcus SchladebachGND, Viviane Triems |
---|---|
URL: | https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-KLIMR-B-2022-S-198-N-1 |
ISSN: | 2750-0551 |
Title of parent work (German): | Klima und Recht |
Publisher: | Beck |
Place of publishing: | München |
Publication type: | Article |
Language: | German |
Year of first publication: | 2022 |
Publication year: | 2022 |
Release date: | 2023/05/04 |
Volume: | 1 |
Issue: | 7 |
Number of pages: | 5 |
First page: | 198 |
Last Page: | 202 |
Organizational units: | Juristische Fakultät / Öffentliches Recht |
DDC classification: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |