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Die psychosozialen Hintergründe von Krankenhausaufenthalten und Operationen bei Kindern

Psycho-social backgrounds for hospital care and operations with children

  • An Essener Kindergartenkindern wurde aufgrund von Fragebogenangaben untersucht, mit welchen familären Umweltbedingungen Krankenhausaufenthalte ohne Operationen, solche mit Operationen und keinerlei Krankenhausaufenthalte (25, 39 und 82 Kinder) zusammenhingen. Bei den Familiendaten der Kinder spielte lediglich Berufstätigkeit der Mütter bei Mädchen eine Rolle. Hingegen zeigten sich deutlich Differenzen bezüglich der Familiendaten der Eltern (z. B. von Vater oder Mutter in der Kindheit erlebte Trennungen von beiden Eltern), woraus auf die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern geschlossen wurde. Die Ergebnisse bezüglich der Krankenhausaufenthalte ohne Operation deuteten eher auf passives Abschieben des Kindes, die bezüglich der Operation eher auf aktiv-feindselige Gefühle gegen das Kind. Auch Probleme des Geschlechtsrollenerwerbs schienen eine Rolle zu spielen. Es bietet sich an, falls ein Krankenhausaufenthalt erforderlich scheint, anstatt der medizinischen Maßnahmen oder zusätzlich zu ihnen an Psychotherapie oder Psychohygiene zuAn Essener Kindergartenkindern wurde aufgrund von Fragebogenangaben untersucht, mit welchen familären Umweltbedingungen Krankenhausaufenthalte ohne Operationen, solche mit Operationen und keinerlei Krankenhausaufenthalte (25, 39 und 82 Kinder) zusammenhingen. Bei den Familiendaten der Kinder spielte lediglich Berufstätigkeit der Mütter bei Mädchen eine Rolle. Hingegen zeigten sich deutlich Differenzen bezüglich der Familiendaten der Eltern (z. B. von Vater oder Mutter in der Kindheit erlebte Trennungen von beiden Eltern), woraus auf die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern geschlossen wurde. Die Ergebnisse bezüglich der Krankenhausaufenthalte ohne Operation deuteten eher auf passives Abschieben des Kindes, die bezüglich der Operation eher auf aktiv-feindselige Gefühle gegen das Kind. Auch Probleme des Geschlechtsrollenerwerbs schienen eine Rolle zu spielen. Es bietet sich an, falls ein Krankenhausaufenthalt erforderlich scheint, anstatt der medizinischen Maßnahmen oder zusätzlich zu ihnen an Psychotherapie oder Psychohygiene zu denken.zeige mehrzeige weniger
  • The connections between children hospitalized by operations, hospitalized without them and non-hospitalized children (25, 39 and 82 children respectively) and their family environment were investigated by means of questionaries distributed in some nursery-schools in Essen. Of all the family-data concerning the children only those about employment of girls' mothers were relevant. On the other hand distinct differences between the family-data of the parents (e. g. father or mother having been seperated from their parents when children), could be found leading to conclusions about the relationship between parents and children. The results dealing with children hospitalized without operation seem to point rather to a sort of passive disengagement of the parents, while the results about operations seem to infer more actively hostile feelings. A disturbed acquisition of sex-roles seems to play a part too. A natural conclusion would be, that hospitalized children need psychotherapic psychohygienic measures either instead of solely medicalThe connections between children hospitalized by operations, hospitalized without them and non-hospitalized children (25, 39 and 82 children respectively) and their family environment were investigated by means of questionaries distributed in some nursery-schools in Essen. Of all the family-data concerning the children only those about employment of girls' mothers were relevant. On the other hand distinct differences between the family-data of the parents (e. g. father or mother having been seperated from their parents when children), could be found leading to conclusions about the relationship between parents and children. The results dealing with children hospitalized without operation seem to point rather to a sort of passive disengagement of the parents, while the results about operations seem to infer more actively hostile feelings. A disturbed acquisition of sex-roles seems to play a part too. A natural conclusion would be, that hospitalized children need psychotherapic psychohygienic measures either instead of solely medical treatment or as a supplement.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:A. Langenmayr
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus-59472
Publikationstyp:Postprint
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:1983
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Datum der Freischaltung:26.04.2012
Quelle:Heilpädagogische Forschung. - ISSN 0017-9647. - 10 (1983) 3. - S. 321 - 340
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:DA 4450
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Bildungswissenschaften / Department für Inklusionspädagogik
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung
Sammlung(en):Universität Potsdam / Zeitschriften / Heilpädagogische Forschung / Band 10 (1983) Heft 3
Universität Potsdam / Zeitschriften / Heilpädagogische Forschung / Band 10 (1983) Heft 3 / Wissenschaftliche Artikel
Name der Einrichtung zum Zeitpunkt der Publikation:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sonderpädagogik
Lizenz (Deutsch):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
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