370 Bildung und Erziehung
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Das Professionswissen von Studierenden des Lehramts Primarstufe im Bereich „Haus der Vierecke“
(2024)
Die Professionalisierung angehender Lehrkräfte als bedeutende Steuerungsgröße für die Schulbildung ist eine wesentliche Aufgabe der Lehre an Universitäten. Sie stellt eine Säule des universitären Reformprojekts „PSI-Potsdam“ im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ dar. Ziel ist die Qualitätssicherung durch Evaluation und Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen mithilfe von Gestaltungsprinzipien zur Vermittlung des Professionswissens.
Die vorliegende Arbeit fokussiert die Wirksamkeit der Lehrveranstaltung „Geometrie und ihre Didaktik 1 und 2“ und untersucht exemplarisch, inwiefern Studierende des Lehramts Primarstufe Mathematik das dort angestrebte Fach- und fachdidaktische Wissen zur Begriffsbildung am Beispiel des Hauses der Vierecke erlangt haben. Angemessene mentale Modelle verschiedener Vierecksarten aufzubauen und diese hierarchisch zueinander in Beziehung zu setzen, erfordert einen aktiven Prozess gemäß dem didaktischen Modell zum Lernen geometrischer Begriffe und stellt somit eine Schwierigkeit für Lernende an Schule und Universität gleichermaßen dar.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden in einer qualitativen Studie mit Mixed-Methods-Design zunächst 95 Studierende schriftlich zu ihrem Wissen hinsichtlich des genannten Themas befragt. Anschließend wurde zur Identifikation von Lernhürden und Schwierigkeiten ein Fokusgruppeninterview durchgeführt. Die Auswertung der Daten erfolgte computergestützt mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse.
Die Ergebnisse bilden eine große Vielfalt verschiedener Kompetenzstände in allen relevanten Facetten ab. Im Rahmen der geforderten Perspektivübernahme, Ursachenfindung und modellgeleiteten Vorschlägen zu deren Vorbeugung zeigten sich insbesondere Defizite in Form von Fehlvorstellungen. Weiterhin gab es Schwierigkeiten bei der Anwendung und Integration des geforderten Professionswissens in allen betrachteten Wissenskomponenten. Hieraus werden zum einen Entwicklungsvorschläge bezüglich der Lehrveranstaltung abgeleitet, um die fachwissenschaftliche Basis der zukünftigen Lehrkräfte zu stärken. Hierunter fällt es, sensibler mit prototypischen Darstellungen umzugehen und den Begriffsaufbau bei den Studierenden zu stärken, indem unter anderem auf einer Metaebene Zusammenhänge des Hauses der Vierecke im Spiralcurriculum explizit gemacht werden. Zum anderen beziehen sich Vorschläge auf das Studiendesign, speziell den Aufbau der Befragung zur zielführenden Erhebung des fokussierten Professionswissens. Hierfür werden unter anderem eine explizite Erhebung der eigenen Vorstellungen sowie eine Umformulierung der Wissenstestaufgabe mittels Operatoren angeregt.
„Über die vergangenen Jahrzehnte wurde der Ruf nach einer nachhaltigen Entwicklung aufgrund zahlreicher globaler, die gesamte Menschheit betreffender Herausforderungen immer lauter (Kropp, 2019, S. 4).“
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) verfolgt das Ziel, Menschen dazu zu befähigen, diesen globalen Herausforderungen aktiv zu begegnen, ihre eigene Zukunft mitzugestalten sowie Verantwortung für die Zukunft nachfolgender Generationen zu übernehmen. Auch der Sachunterricht in der Grundschule sieht sich vor der Aufgabe, die Prinzipien der BNE in die schulische Praxis zu übertragen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach geeigneten Zugängen zu diesem perspektivenvernetzenden Thema, die für die Schülerinnen und Schüler motivierend und zugleich bildungswirksam sein sollen. Einen derartigen Zugang innerhalb des Schulunterrichts kann bei angemessener Umsetzung das Imkern darstellen.
Der auf die schulische Praxis ausgerichtete Band 3 der Potsdamer Beiträge zur Innovation des Sachunterrichts präsentiert daher am Beispiel des Imkerns ein Konzept, wie im Rahmen des Sachunterrichts der Grundschule eine praktische Lerntätigkeit der Kinder im Einklang mit den Zielen, Dimensionen und Kompetenzerwartungen der Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglicht werden kann. Der Band richtet sich als Grundlagenwerk an alle Lehrkräfte des Sachunterrichts und dessen Bezugsfächer sowie an andere interessierte Leserinnen und Leser.
This longitudinal study aimed to investigate how motivational transitions of adolescents in the domain of mathematics from Grades 9 to 10 were related to student-perceived mathematics teacher support and student -oriented teaching. Data were drawn from the 2012 Programme for International Student Assessment (PISA) and its German national extension called PISA Plus 2012-2013. We used a subsample of 2605 students (51.0 % girls) from 198 classrooms. Using latent profile analyses, we identified three motivational patterns based on expectancy-value theory that were meaningfully associated with students' mathematics test scores and work ethics. Latent transition analyses showed that these patterns were mostly stable across time. Occurring changes were characterized by a decrease in mathematics motivation across time. Student-oriented teaching as reported by students in Grade 9 impeded maladaptive motivational transitions. Students with particularly low interest and utility value benefitted from teachers who direct their instruction at students' motivational characteristics.
To plan cluster-randomized trials with sufficient statistical power to detect intervention effects on student achievement, researchers need multilevel design parameters, including measures of between-classroom and between-school differences and the amounts of variance explained by covariates at the student, classroom, and school level. Previous research has mostly been conducted in the United States, focused on two-level designs, and limited to core achievement domains (i.e., mathematics, science, reading). Using representative data of students attending grades 1-12 from three German longitudinal large-scale assessments (3,963 <= N <= 14,640), we used three- and two-level latent (covariate) models to provide design parameters and corresponding standard errors for a broad array of domain-specific (e.g., mathematics, science, verbal skills) and domain-general (e.g., basic cognitive functions) achievement outcomes. Three covariate sets were applied comprising (a) pretest scores, (b) sociodemographic characteristics, and (c) their combination. Design parameters varied considerably as a function of the hierarchical level, achievement outcome, and grade level. Our findings demonstrate the need to strive for an optimal fit between design parameters and target research context. We illustrate the application of design parameters in power analyses.
Spacing repeated study phases across multiple sessions instead of studying and restudying the learning material in one session only is an effective strategy to promote lasting learning. However, most studies demonstrating the spacing effect were conducted in the laboratory, using simple verbal material. Learning in educational contexts differs regarding the complexity and coherence of the learning material and concerning the role of motivational and affective learner characteristics. Studies conducted in educational contexts suggest that the spacing effect is not as robust here. For example, acquiring mathematical skills or nonrepeated, consecutive information does not reliably benefit from spacing. After an overview of studies addressing the spacing effect in the laboratory and in educational contexts, we discuss various open questions that need to be addressed by future research before recommending spacing as a learning strategy to promote meaningful and lasting learning at schools and universities.