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Bleiben in Breslau

  • Der Breslauer Jude Willy Cohn musste nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten erleben, wie die deutschen Juden in immer größerem Umfang entrechtet, ausgegrenzt und existenziell bedroht werden. Trotzdem kam eine Auswanderung aus Deutschland als seiner Heimat für ihn letztlich nicht in Betracht. Im Winter 1941 wurde Willy Cohn mit seiner Familie aus Breslau deportiert und von den Nationalsozialisten ermordet. Ausgehend von Cohns Entscheidung, in Breslau zu bleiben, betrachtet die Untersuchung das Bleiben als Aushandlungsprozess und macht so exemplarisch das Bleiben im NS-Deutschland als Akt der Selbstbehauptung sichtbar. Hierfür wurde der rund 10.000 Seiten umfassende Tagebuchnachlass Willy Cohns aus den Jahren zwischen 1899 und 1941 erstmals in seiner Gesamtheit systematisch gesichtet und ausgewertet.

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Metadaten
Verfasserangaben:Anja SchnabelGND
ISBN:978-3-95410-203-7
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch):Potsdamer jüdische Studien
Untertitel (Deutsch):Jüdische Selbstbehauptung und Sinnsuche in den Tagebüchern Willy Cohns 1933 bis 1941
Verlag:be.bra wissenschaft verlag GmbH
Verlagsort:Berlin
Gutachter*in(nen):Thomas BrechenmacherGND, Norbert ConradsGND
Publikationstyp:Dissertation
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2018
Erscheinungsjahr:2018
Titel verleihende Institution:Universität Potsdam
Datum der Abschlussprüfung:13.12.2016
Datum der Freischaltung:25.01.2018
Freies Schlagwort / Tag:Breslau; Cohn, Willy; Geschichte 1933-1941; Judenverfolgung; Tagebuch
Ausgabe:3
Seitenanzahl:368
Organisationseinheiten:Philosophische Fakultät / Historisches Institut
DDC-Klassifikation:9 Geschichte und Geografie / 94 Geschichte Europas / 943 Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands
Verstanden ✔
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