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Lehrkräfte als Diagnostikerinnen und Diagnostiker

Teachers as diagnosticians

  • Im Fokus der kumulativen Dissertationsschrift stehen Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer in ihrer Rolle als Diagnostikerinnen und Diagnostiker. Exemplarisch werden mit der Einschätzung von Aufgabenschwierigkeiten und der Feststellung von Sprachförderbedarf zwei diagnostische Herausforderungen untersucht, die Lehrkräfte an Grundschulen bewältigen müssen. Die vorliegende Arbeit umfasst drei empirische Teilstudien, die in einem Rahmentext integriert sind, in dem zunächst die theoretischen Hintergründe und die empirische Befundlage erläutert werden. Hierbei wird auf die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften bzw. die Genauigkeit von Lehrerurteilen eingegangen. Ferner wird der Einsatz standardisierter Testinstrumente als wichtiger Bestandteil des diagnostischen Aufgabenfeldes von Lehrkräften charakterisiert. Außerdem werden zentrale Aspekte der Sprachdiagnostik in der Grundschule dargestellt. In Teilstudie 1 (Hoffmann & Böhme, 2014b) wird der Frage nachgegangen, wie akkurat Grundschullehrerinnen und -lehrer die Schwierigkeit vonIm Fokus der kumulativen Dissertationsschrift stehen Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer in ihrer Rolle als Diagnostikerinnen und Diagnostiker. Exemplarisch werden mit der Einschätzung von Aufgabenschwierigkeiten und der Feststellung von Sprachförderbedarf zwei diagnostische Herausforderungen untersucht, die Lehrkräfte an Grundschulen bewältigen müssen. Die vorliegende Arbeit umfasst drei empirische Teilstudien, die in einem Rahmentext integriert sind, in dem zunächst die theoretischen Hintergründe und die empirische Befundlage erläutert werden. Hierbei wird auf die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften bzw. die Genauigkeit von Lehrerurteilen eingegangen. Ferner wird der Einsatz standardisierter Testinstrumente als wichtiger Bestandteil des diagnostischen Aufgabenfeldes von Lehrkräften charakterisiert. Außerdem werden zentrale Aspekte der Sprachdiagnostik in der Grundschule dargestellt. In Teilstudie 1 (Hoffmann & Böhme, 2014b) wird der Frage nachgegangen, wie akkurat Grundschullehrerinnen und -lehrer die Schwierigkeit von Deutsch- und Mathematikaufgaben einschätzen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Faktoren mit der Über- oder Unterschätzung der Schwierigkeit von Aufgaben zusammenhängen. In Teilstudie 2 (Hoffmann & Böhme, 2017) wird geprüft, inwiefern die Klassifikationsgüte von Entschei¬dungen zum sprachlichen Förderbedarf mit den hierfür genutzten diagnostischen Informationsquellen kovariiert. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf der Untersuchung von Effekten des Einsatzes von sprachdiagnostischen Verfahren. Teilstudie 3 (Hoffmann, Böhme & Stanat, 2017) untersucht schließlich die Frage, welche diagnostischen Verfahren gegenwärtig bundesweit an den Grundschulen zur Feststellung sprachlichen Förderbedarfs genutzt werden und ob diese Verfahren etwa testtheoretischen Gütekriterien genügen. Die zentralen Ergebnisse der Teilstudien werden im Rahmentext zusammen¬gefasst und studienübergreifend diskutiert. Hierbei wird auch auf methodische Stärken und Schwächen der drei Beiträge sowie auf Implikationen für die zukünftige Forschung und die schulische Praxis hingewiesen.zeige mehrzeige weniger
  • The cumulative doctoral thesis focusses on elementary school teachers and their role as diagnosticians. Two diagnostic challenges that teachers in elementary schools typically have to manage are investigated: judging task difficulty and identifying children with a particular need for language support. The present thesis consists of three empirical articles that are embedded in a framing text which at first outlines theoretical backgrounds and empirical findings and then elaborates on teachers’ diagnostic skills and on the accuracy of teachers’ judgments. Furthermore, the application of standardized tests is characterized as an important element of teachers’ field of work. Additionally, central aspects of language diagnostics in elementary schools are illustrated. The first article (Hoffmann & Böhme, 2014b) investigates the accuracy of elementary school teachers’ difficulty judgments of German language and mathematics tasks. The article furthermore addresses the question of what factors are correlated with the over- andThe cumulative doctoral thesis focusses on elementary school teachers and their role as diagnosticians. Two diagnostic challenges that teachers in elementary schools typically have to manage are investigated: judging task difficulty and identifying children with a particular need for language support. The present thesis consists of three empirical articles that are embedded in a framing text which at first outlines theoretical backgrounds and empirical findings and then elaborates on teachers’ diagnostic skills and on the accuracy of teachers’ judgments. Furthermore, the application of standardized tests is characterized as an important element of teachers’ field of work. Additionally, central aspects of language diagnostics in elementary schools are illustrated. The first article (Hoffmann & Böhme, 2014b) investigates the accuracy of elementary school teachers’ difficulty judgments of German language and mathematics tasks. The article furthermore addresses the question of what factors are correlated with the over- and underestimation of task difficulty. The second article (Hoffmann & Böhme, 2017) examines whether the classification accuracy of decisions on the need for language support covaries with the use of specific diagnostic information sources. The article puts a special focus on effects of the administration of particular diagnostic instruments (e. g., tests). The third article (Hoffmann, Böhme & Stanat, 2017) finally addresses the question what diagnostic instruments are currently used in elementary schools throughout Germany to identify a need for language support and whether these instruments (for example) match test theoretical quality criteria. Finally, the central results of the three articles are summarized and reflected in an overall discussion that outlines methodical strengths and weaknesses of each study as well as implications for future research and practical implications for schools.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Lars Hoffmann
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-404584
Untertitel (Deutsch):Untersuchungen zu ausgewählten Tätigkeiten von Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern im Bereich der pädagogisch-psychologischen Diagnostik
Untertitel (Englisch):empirical studies on selected tasks of elementary school teachers in the domain of educational-psychological diagnostics
Betreuer*in(nen):Katrin Böhme
Publikationstyp:Dissertation
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2017
Veröffentlichende Institution:Universität Potsdam
Titel verleihende Institution:Universität Potsdam
Datum der Abschlussprüfung:09.10.2017
Datum der Freischaltung:12.12.2017
Freies Schlagwort / Tag:Klassifikationsgüte; Sprachdiagnostik; Urteilsgenauigkeit; diagnostische Kompetenz; sprachdiagnostische Verfahren
classification accuracy; diagnostic competence; diagnostic instruments for language assessment; language diagnostics; teacher judgment accuracy
Seitenanzahl:246
RVK - Regensburger Verbundklassifikation:CS 4000, CQ 4000, CX 3000
Organisationseinheiten:Humanwissenschaftliche Fakultät / Strukturbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 370 Bildung und Erziehung
Name der Einrichtung zum Zeitpunkt der Publikation:Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Psychologie
Lizenz (Deutsch):License LogoCC-BY-NC - Namensnennung, nicht kommerziell 4.0 International
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