Ecce figura
- Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischenWorüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden.…
Verfasserangaben: | Patricia A. GwozdzORCiDGND |
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DOI: | https://doi.org/10.1515/9783110985863 |
ISBN: | 978-3-11-099722-4 |
ISBN: | 978-3-11-098586-3 |
ISBN: | 978-3-11-098624-2 |
ISSN: | 0178-7489 |
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch): | Mimesis |
Untertitel (Deutsch): | Lektüren eines Konzepts in Konstellationen (100 v. Chr.–1946) |
Verlag: | De Gruyter |
Verlagsort: | Berlin, Boston |
Publikationstyp: | Habilitation |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Erstveröffentlichung: | 03.04.2023 |
Erscheinungsjahr: | 2023 |
Datum der Freischaltung: | 13.04.2023 |
Freies Schlagwort / Tag: | Auerbach, Erich; Begriffsgeschichte; Literaturtheorie; figura |
Ausgabe: | 103 |
Seitenanzahl: | XII, 835 |
Fördernde Institution: | Land Brandenburg |
Organisationseinheiten: | Philosophische Fakultät / Institut für Romanistik |
DDC-Klassifikation: | 8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik |
Peer Review: | Referiert |
Publikationsweg: | Open Access / Gold Open-Access |
Fördermittelquelle: | Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg |
Lizenz (Deutsch): | CC-BY-NC-ND - Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitungen 4.0 International |
Externe Anmerkung: | Zweitveröffentlichungen in der Schriftenreihe Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe ; 185 |