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Geographien experimenteller Arbeitsformen
- Die Diskussion um Postwachstumsprozesse hat die kleinen, früher unbeachtet gebliebenen Orte der Innovation entdeckt. Ungeplant und unkoordiniert entstandene Produktions- und Arbeitsformen wie zum Beispiel Fab Labs, Offene Werkstätten, Reallabore, Techshops, Repair Cafés und andere entziehen sich weitgehend den gewohnten Erklärungs- und Beschreibungskategorien der sozialwissenschaftlichen Forschung. Die Komplexität ihrer Erscheinungsformen, ihre heterogene Verursachung, ihre kontingente Weiterentwicklung und ihre hybriden Arbeitsprozesse erfordern ergebnisoffene analytische Rekonstruktionen. Das Ziel dieses Beitrags ist es, auf der Basis praxisnaher Tätigkeitsbeschreibungen jeweils Prozesse der Raumkontextualisierung und -zuschreibung zu rekonstruieren. Dies geschieht auf der Basis der leitenden Frage, inwieweit neue Arbeitsformen mit spezifischen Raumbezügen einhergehen und eine differenzierte Sicht auf unterschiedliche Prozesse der Ortsbildung erforderlich machen. Als analytischer Referenzfall werden Offene Werkstätten und die inDie Diskussion um Postwachstumsprozesse hat die kleinen, früher unbeachtet gebliebenen Orte der Innovation entdeckt. Ungeplant und unkoordiniert entstandene Produktions- und Arbeitsformen wie zum Beispiel Fab Labs, Offene Werkstätten, Reallabore, Techshops, Repair Cafés und andere entziehen sich weitgehend den gewohnten Erklärungs- und Beschreibungskategorien der sozialwissenschaftlichen Forschung. Die Komplexität ihrer Erscheinungsformen, ihre heterogene Verursachung, ihre kontingente Weiterentwicklung und ihre hybriden Arbeitsprozesse erfordern ergebnisoffene analytische Rekonstruktionen. Das Ziel dieses Beitrags ist es, auf der Basis praxisnaher Tätigkeitsbeschreibungen jeweils Prozesse der Raumkontextualisierung und -zuschreibung zu rekonstruieren. Dies geschieht auf der Basis der leitenden Frage, inwieweit neue Arbeitsformen mit spezifischen Raumbezügen einhergehen und eine differenzierte Sicht auf unterschiedliche Prozesse der Ortsbildung erforderlich machen. Als analytischer Referenzfall werden Offene Werkstätten und die in ihnen vorherrschenden Arbeitsformen genauer betrachtet.…
Verfasserangaben: | Bastian LangeGND, Hans-Joachim BürknerORCiDGND |
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DOI: | https://doi.org/10.1553/moegg162s287 |
ISBN: | 978-3-901313-34-9 |
ISBN: | 978-3-7001-8885-8 |
ISSN: | 0029-9138 |
ISSN: | 2708-0307 |
Titel des übergeordneten Werks (Deutsch): | Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft |
Untertitel (Deutsch): | offene Werkstätten als Auskunftgeber über Mikro-Produktionsstandorte in Postwachstumskontexten |
Verlag: | Österreichische Geographische Gesellschaft |
Verlagsort: | Wien |
Publikationstyp: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Erstveröffentlichung: | 30.03.2021 |
Erscheinungsjahr: | 2021 |
Datum der Freischaltung: | 16.03.2023 |
Freies Schlagwort / Tag: | Alltagskultur und Ökonomie; Heterogenität; Hybridität; Innovationsorte; Wertschöpfung; experimentelle Arbeitsformen |
Band: | 162 |
Seitenanzahl: | 26 |
Erste Seite: | 287 |
Letzte Seite: | 312 |
Organisationseinheiten: | Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät / Institut für Umweltwissenschaften und Geographie |
DDC-Klassifikation: | 9 Geschichte und Geografie / 91 Geografie, Reisen / 910 Geografie, Reisen |
Peer Review: | Referiert |
Lizenz (Deutsch): | CC-BY - Namensnennung 4.0 International |