Data profiling - efficient discovery of dependencies

Profilerstellung für Daten - Effiziente Entdeckung von Abhängigkeiten

  • Data profiling is the computer science discipline of analyzing a given dataset for its metadata. The types of metadata range from basic statistics, such as tuple counts, column aggregations, and value distributions, to much more complex structures, in particular inclusion dependencies (INDs), unique column combinations (UCCs), and functional dependencies (FDs). If present, these statistics and structures serve to efficiently store, query, change, and understand the data. Most datasets, however, do not provide their metadata explicitly so that data scientists need to profile them. While basic statistics are relatively easy to calculate, more complex structures present difficult, mostly NP-complete discovery tasks; even with good domain knowledge, it is hardly possible to detect them manually. Therefore, various profiling algorithms have been developed to automate the discovery. None of them, however, can process datasets of typical real-world size, because their resource consumptions and/or execution times exceed effective limits.Data profiling is the computer science discipline of analyzing a given dataset for its metadata. The types of metadata range from basic statistics, such as tuple counts, column aggregations, and value distributions, to much more complex structures, in particular inclusion dependencies (INDs), unique column combinations (UCCs), and functional dependencies (FDs). If present, these statistics and structures serve to efficiently store, query, change, and understand the data. Most datasets, however, do not provide their metadata explicitly so that data scientists need to profile them. While basic statistics are relatively easy to calculate, more complex structures present difficult, mostly NP-complete discovery tasks; even with good domain knowledge, it is hardly possible to detect them manually. Therefore, various profiling algorithms have been developed to automate the discovery. None of them, however, can process datasets of typical real-world size, because their resource consumptions and/or execution times exceed effective limits. In this thesis, we propose novel profiling algorithms that automatically discover the three most popular types of complex metadata, namely INDs, UCCs, and FDs, which all describe different kinds of key dependencies. The task is to extract all valid occurrences from a given relational instance. The three algorithms build upon known techniques from related work and complement them with algorithmic paradigms, such as divide & conquer, hybrid search, progressivity, memory sensitivity, parallelization, and additional pruning to greatly improve upon current limitations. Our experiments show that the proposed algorithms are orders of magnitude faster than related work. They are, in particular, now able to process datasets of real-world, i.e., multiple gigabytes size with reasonable memory and time consumption. Due to the importance of data profiling in practice, industry has built various profiling tools to support data scientists in their quest for metadata. These tools provide good support for basic statistics and they are also able to validate individual dependencies, but they lack real discovery features even though some fundamental discovery techniques are known for more than 15 years. To close this gap, we developed Metanome, an extensible profiling platform that incorporates not only our own algorithms but also many further algorithms from other researchers. With Metanome, we make our research accessible to all data scientists and IT-professionals that are tasked with data profiling. Besides the actual metadata discovery, the platform also offers support for the ranking and visualization of metadata result sets. Being able to discover the entire set of syntactically valid metadata naturally introduces the subsequent task of extracting only the semantically meaningful parts. This is challenge, because the complete metadata results are surprisingly large (sometimes larger than the datasets itself) and judging their use case dependent semantic relevance is difficult. To show that the completeness of these metadata sets is extremely valuable for their usage, we finally exemplify the efficient processing and effective assessment of functional dependencies for the use case of schema normalization.show moreshow less
  • Data Profiling ist eine Disziplin der Informatik, die sich mit der Analyse von Datensätzen auf deren Metadaten beschäftigt. Die verschiedenen Typen von Metadaten reichen von einfachen Statistiken wie Tupelzahlen, Spaltenaggregationen und Wertverteilungen bis hin zu weit komplexeren Strukturen, insbesondere Inklusionsabhängigkeiten (INDs), eindeutige Spaltenkombinationen (UCCs) und funktionale Abhängigkeiten (FDs). Diese Statistiken und Strukturen dienen, sofern vorhanden, dazu die Daten effizient zu speichern, zu lesen, zu ändern und zu verstehen. Die meisten Datensätze stellen ihre Metadaten aber nicht explizit zur Verfügung, so dass Informatiker sie mittels Data Profiling bestimmen müssen. Während einfache Statistiken noch relativ schnell zu berechnen sind, stellen die komplexen Strukturen schwere, zumeist NP-vollständige Entdeckungsaufgaben dar. Es ist daher auch mit gutem Domänenwissen in der Regel nicht möglich sie manuell zu entdecken. Aus diesem Grund wurden verschiedenste Profiling Algorithmen entwickelt, die die EntdeckungData Profiling ist eine Disziplin der Informatik, die sich mit der Analyse von Datensätzen auf deren Metadaten beschäftigt. Die verschiedenen Typen von Metadaten reichen von einfachen Statistiken wie Tupelzahlen, Spaltenaggregationen und Wertverteilungen bis hin zu weit komplexeren Strukturen, insbesondere Inklusionsabhängigkeiten (INDs), eindeutige Spaltenkombinationen (UCCs) und funktionale Abhängigkeiten (FDs). Diese Statistiken und Strukturen dienen, sofern vorhanden, dazu die Daten effizient zu speichern, zu lesen, zu ändern und zu verstehen. Die meisten Datensätze stellen ihre Metadaten aber nicht explizit zur Verfügung, so dass Informatiker sie mittels Data Profiling bestimmen müssen. Während einfache Statistiken noch relativ schnell zu berechnen sind, stellen die komplexen Strukturen schwere, zumeist NP-vollständige Entdeckungsaufgaben dar. Es ist daher auch mit gutem Domänenwissen in der Regel nicht möglich sie manuell zu entdecken. Aus diesem Grund wurden verschiedenste Profiling Algorithmen entwickelt, die die Entdeckung automatisieren. Keiner dieser Algorithmen kann allerdings Datensätze von heutzutage typischer Größe verarbeiten, weil entweder der Ressourcenverbrauch oder die Rechenzeit effektive Grenzen überschreiten. In dieser Arbeit stellen wir neuartige Profiling Algorithmen vor, die automatisch die drei populärsten Typen komplexer Metadaten entdecken können, nämlich INDs, UCCs, und FDs, die alle unterschiedliche Formen von Schlüssel-Abhängigkeiten beschreiben. Die Aufgabe dieser Algorithmen ist es alle gültigen Vorkommen der drei Metadaten-Typen aus einer gegebenen relationalen Instanz zu extrahieren. Sie nutzen dazu bekannte Entdeckungstechniken aus verwandten Arbeiten und ergänzen diese um algorithmische Paradigmen wie Teile-und-Herrsche, hybrides Suchen, Progressivität, Speichersensibilität, Parallelisierung und zusätzliche Streichungsregeln. Unsere Experimente zeigen, dass die vorgeschlagenen Algorithmen mit den neuen Techniken nicht nur um Größenordnungen schneller sind als alle verwandten Arbeiten, sie erweitern auch aktuelle Beschränkungen deutlich. Sie können insbesondere nun Datensätze realer Größe, d.h. mehrerer Gigabyte Größe mit vernünftigem Speicher- und Zeitverbrauch verarbeiten. Aufgrund der praktischen Relevanz von Data Profiling hat die Industrie verschiedene Profiling Werkzeuge entwickelt, die Informatiker in ihrer Suche nach Metadaten unterstützen sollen. Diese Werkzeuge bieten eine gute Unterstützung für die Berechnung einfacher Statistiken. Sie sind auch in der Lage einzelne Abhängigkeiten zu validieren, allerdings mangelt es ihnen an Funktionen zur echten Entdeckung von Metadaten, obwohl grundlegende Entdeckungstechniken schon mehr als 15 Jahre bekannt sind. Um diese Lücke zu schließen haben wir Metanome entwickelt, eine erweiterbare Profiling Plattform, die nicht nur unsere eigenen Algorithmen sondern auch viele weitere Algorithmen anderer Forscher integriert. Mit Metanome machen wir unsere Forschungsergebnisse für alle Informatiker und IT-Fachkräfte zugänglich, die ein modernes Data Profiling Werkzeug benötigen. Neben der tatsächlichen Metadaten-Entdeckung bietet die Plattform zusätzlich Unterstützung bei der Bewertung und Visualisierung gefundener Metadaten. Alle syntaktisch korrekten Metadaten effizient finden zu können führt natürlicherweise zur Folgeaufgabe daraus nur die semantisch bedeutsamen Teile zu extrahieren. Das ist eine Herausforderung, weil zum einen die Mengen der gefundenen Metadaten überraschenderweise groß sind (manchmal größer als der untersuchte Datensatz selbst) und zum anderen die Entscheidung über die Anwendungsfall-spezifische semantische Relevanz einzelner Metadaten-Aussagen schwierig ist. Um zu zeigen, dass die Vollständigkeit der Metadaten sehr wertvoll für ihre Nutzung ist, veranschaulichen wir die effiziente Verarbeitung und effektive Bewertung von funktionalen Abhängigkeiten am Anwendungsfall Schema Normalisierung.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Thorsten PapenbrockORCiDGND
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus4-406705
Supervisor(s):Felix Naumann
Publication type:Doctoral Thesis
Language:English
Publication year:2017
Publishing institution:Universität Potsdam
Granting institution:Universität Potsdam
Date of final exam:2017/12/19
Release date:2018/02/08
Tag:Abhängigkeit; Entdeckung; Hybrid; Inklusionsabhängigkeit; Metadaten; Metanome; Profilerstellung für Daten; Teile und Herrsche; eindeutige Spaltenkombination; funktionale Abhängigkeit
data profiling; dependency; discovery; divide-and-conquer; functional dependency; hybrid; inclusion dependency; metadata; metanome; unique column combination
Number of pages:viii, ii, 141
RVK - Regensburg classification:ST 265
Organizational units:Digital Engineering Fakultät / Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering GmbH
CCS classification:H. Information Systems / H.3 INFORMATION STORAGE AND RETRIEVAL / H.3.0 General
DDC classification:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
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