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Das Ziel des hier beschriebenen Masterprojekts war es, eine Methode zu etablieren, mit der Insekten in Gießharz eingeschlossen werden können, damit sie dauerhaft konserviert für mikroskopische Untersuchungen im Biologieunterricht zur Verfügung stehen. Die Masterarbeit enthält eine ausführliche Anleitung zur Herstellung von Gießharzpräparaten mit darin eingebetteten Insekten. Sie soll als Handreichung vor allem für Biologie-Lehrkräfte dienen, um selbstständig hochwertige Lehrpräparate für ihren Unterricht herstellen zu können. Aufgrund der Komplexität des Themas werden Naturschutzbestimmungen und die Beschaffung der Insekten genauso beleuchtet wie deren anschließende Präparation, die Konstruktion einer eigenen Gießform, die Einbettung der Insekten in Gießharz und die Nachbehandlung des Gießlings. Wichtige Einflussfaktoren, die die Qualität der Präparate entscheidend beeinflussen und mögliche Fehlerquellen, werden ausführlich erläutert. Mittels dieser detaillierten Eingießanleitung können mit relativ einfachen und kostengünstigen Mitteln faszinierende Studienobjekte für einen anschaulichen Biologieunterricht entstehen.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Rolle des „Neuen Plan“ von Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht in der nationalsozialistischen Außenwirtschaftspolitik in fünf konsekutiven Teilschritten. Erstens wird ein kurzer Überblick über den derzeitigen Forschungsstand zum „Neuen Plan“ geliefert und auf die Quellenlage zur Bearbeitung der Fragestellung eingegangen. Um zweitens eine Aussage über das Verhältnis zwischen dem „Neuen Plan“ und den außenwirtschaftspolitischen Leitlinien des Nationalsozialismus treffen zu können, werden diese für die NSDAP als Partei sowie für Hitler als unangefochtene politische Führungsfigur auf Basis geeigneter Primärquellen herausgearbeitet. Drittens wird anhand relevanter Wirtschaftsentwicklungen auf die Ausgangslage der außenwirtschaftspolitischen Krisensituation ab Mitte 1934 eingegangen, die durch den „Neuen Plan“ im Sinne des NS-Regimes gelöst werden sollte. Viertens wird im Hauptteil der Forschungsarbeit der „Neue Plan“ in mehreren Teilschritten erklärt. Zunächst wird hierfür auf die politischen Entwicklungen eingegangen, an welche der „Neue Plan“ anknüpfen konnte sowie auf die verschiedenen Bestandteile seiner Funktionsweise, die auf dieser Grundlage reformiert, erweitert oder neu geschaffen wurden. Inwieweit diese Maßnahmen mit den außenwirtschaftspolitischen Leitlinien der NS-Ideologie kompatibel waren, wird im Nachgang analysiert und kritisch eingeordnet. Die Effektivität des „Neuen Plans“ wird zudem in Bezug auf fünf Themenfelder anhand wirtschaftlicher Kennzahlen des Statistischen Jahrbuchs des Deutschen Reiches quellenbasiert beurteilt. Diese Analyse umfasst den Zeitraum vom Beginn des „Neuen Plans“ im Jahr 1934 bis zur Entmachtung Schachts als Reichswirtschaftsminister zum Jahresende 1937.
„Europäische Bildung beginnt in der Schule.“ Gerade in Zeiten einer Renaissance von Nationalismen und einem spürbaren Rechtsruck in Europa scheint diese Maxime wichtiger denn je zu sein. Die umfassendste Möglichkeit, mittel- und langfristig eine europäische Dimension in den Schulen der EU-Mitgliedsstaaten zu verankern, stellt eine binationale oder sogar internationale Lehramtsausbildung dar. Die Einrichtung derartiger Ausbildungen ist jedoch mit hohen Hürden verbunden. Ihre Anzahl ist überschaubar und allein im deutsch-französischen Kontext vorhanden. Hintergrund hierfür sind erstens die nur schwer zu überwindbaren Hindernisse, die sich aus den stark divergierenden Studien-, Rekrutierungs- und Ausbildungssystemen ergeben. Zweitens ist der Lehramtsbereich besonders stark durch Reformen geprägt. Eine Nutzen-Kosten-Analyse der häufig benötigten und ressourcenintensiven Anpassungen von Programmen auf der einen Seite und der geringen Anzahl der Absolventinnen und Absolventen auf der anderen Seite fällt demnach an vielen Universitäten negativ aus. Ein Rückblick auf die seit 2000 bestehenden Bemühungen der Kooperation Mainz-Dijon hinterlässt eine durchmischte Bilanz. Die Gelegenheit, die lehramtsbezogene binationale Ausbildung dieser Kooperation integrierter zu gestalten, bietet die sich derzeit auf französischer Seite vollziehende Neustrukturierung der französischen Lehramtsausbildung. Die Loi Blanquer vom 26. Juli 2019 führt zu einer Annäherung der beiden Systeme und ermöglicht – auch dank bereits bestehender juristischer Instrumente – eine Verkürzung der Ausbildungszeit sowie eine verbesserte Anerkennungspraxis.
Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) ist eine der größten Herausforderungen und eine der drängendsten Aufgaben der EU und ihrer Mitgliedstaaten. Dabei stellt die Frage der „gerechten Lastenteilung“ in der Asyl- und Migrationspolitik den Zusammenhalt der EU auf eine Zerreißprobe. Seit den gescheiterten Verhandlungen über die GEAS-Reform 2016/2017 versuchen die Mitgliedstaaten, einen Ausgleich zwischen den Grundsätzen der Solidarität und Verantwortlichkeit zu finden, wie es Art. 80 AEUV für das GEAS vorgibt. Je nach Interessenlage verbirgt sich dahinter aber ein sehr unterschiedliches Verständnis.
Diese Arbeit untersucht die Reformbemühungen beim GEAS nach Vorlage der Kommissionsvorschläge im September 2020 und beleuchtet die divergierenden Interessenlagen der Mitgliedstaaten hinsichtlich Aufnahme und Verteilung von Geflüchteten. Ziel der Arbeit ist, eine Aussage über die Erfolgsaussichten einer Einigung über die Grundsätze der Solidarität und Verantwortung zu treffen. Dazu werden zunächst die Verpflichtungen im Asylrecht basierend auf internationalen Übereinkommen wie der Genfer Flüchtlingskonvention dargestellt. An-schließend werden GEAS und Dublin-System, das dem Ersteinreisestaat die Zuständigkeit für die Asylverfahren zuschreibt, und die Ursachen für sein Scheitern analysiert.
Diese Verantwortungsteilung, die zu einer überproportionalen Belastung der Mitgliedstaaten im Süden führt, ist Kristallisationspunkt für Konflikte, gegenseitigen Vorwürfe und Misstrau-en zwischen den Mitgliedstaaten. Infolge einer tatsächlichen Überlastung und teilweise selbst verschuldeten Unmöglichkeit, die GEAS-Verpflichtungen zu erfüllen, rufen die Südstaaten nach Unterstützung aus dem Norden und betreiben teilweise sogar eine Politik des Laissez-Passer. Durch teilweise katastrophale Zustände bei Verfahren, Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten entstehen Rückführungshindernisse und Druck auf die Zielstaaten, mehr Solidarität zu leisten.
Ausgehend von diesem Befund wird der Bedeutungsgehalt des Solidaritätsprinzips in Art. 80 AEUV in normativer und deskriptiver Hinsicht untersucht. Normativ handelt es sich dabei um eine abstrakte Rechtspflicht zur gegenseitigen Unterstützung, deren Ausgestaltung im politischen Ermessen der Mitgliedstaaten liegt. Deskriptiv kann unter „Solidarität“ der Zweck verstanden werden, dass die Verwirklichung individueller Interessen einer kollektiven Anstrengung bedarf, die wiederum das Gemeinwohl fördert und somit im Interesse aller liegt. Dem folgend müssten alle Mitgliedstaaten ein Interesse an der Bewältigung der Herausforderungen der Migration nach Europa haben.
Die Interessen der Mitgliedstaten deuten aber auf etwas anderes hin. Die durch die Ankünfte von Schutzsuchenden aus dem Süden stark belasteten Mittelmeeranrainer wie Griechenland und Italien fordern eine Abkehr vom Dublin-System. Die migrationskritischen Visegrád-Staaten verweigern im Grunde jede Unterstützung bei der Aufnahme und berufen sich darauf, dass sie ihre rechtlichen Verpflichtungen erfüllen. Staaten, die lange Zeit eine liberale Migrationspolitik verfolgten und beliebte Zielländer waren wie Schweden, ringen nach der Migrationskrise 2015/2016 mit sich auf der Suche nach einem migrationspolitischen Kurs, der rechts-populistische Kräfte nicht noch weiter erstarken lässt. Auch die Hauptzielländer Deutschland und Frankreich versuchen den jeweiligen innenpolitischen Diskursen entsprechend, die Sekundärmigration zu verhindern und wollen auf unterschiedliche Weise die Außengrenzstaaten unterstützen, wobei Deutschland die Umverteilung aller unterstützt.
Die im September 2020 vorgelegten Vorschläge der Kommission versuchen, den unterschiedlichen Interessen Rechnung zu tragen. Durch die Schaffung eines Grenzverfahrens soll die Anzahl der in die EU einreisenden und zu verteilenden Geflüchteten reduziert werden. Durch Änderung der Dublin-Kriterien soll die Zuständigkeit der potentiellen Zielländer erweitert werden, um die Südländer zu entlasten und der Sekundärmigration entgegenzuwirken. Mit der gleichen Zielrichtung soll auf Grundlage eines neuen Solidaritätsmechanismus eine Umverteilung unbegleiteter Minderjähriger und aus Seenot Geretteter erfolgen. In Krisenzeiten soll daraus eine generelle Umverteilung aller Schutzsuchenden erwachsen, wobei Solidarität weiterhin auf verschiedene Art und Weise geleistet werden können soll.
Angesichts der Verhandlungen während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und des er-reichten Zwischenergebnisses besteht Skepsis, dass die Mitgliedstaaten sich bald auf eine GEAS-Reform einigen werden. Dazu liegen die Interessen der Mitgliedstaaten auch hinsichtlich der Solidarität zu weit auseinander. Zudem stellt sich die in Hinblick auf die europäische Integration und die Zukunft der EU besorgniserregende Frage, worin das im Interesse aller liegende Gemeinwohl in der Asylpolitik liegen soll, das die gemeinsame Kraftanstrengung zu einem individuellen Interesse jedes Einzelnen werden lässt. Denn anders als bei der Schaffung des Schengen-Raums als Raum ohne Binnengrenzen sind Wohlstandsgewinne von der Aufnahme Geflüchteter vorerst nicht zu erwarten.
Die Gesellschaft befindet sich längst in einem digitalen Transformationsprozess. Alle gesellschaftlichen Bereiche verändern sich. Man spricht von einer Kultur der Digitalität, die den Leitmedienwechsel vom gedruckten Buch hin zum vernetzten digitalen Endgerät beschreibt. Auch die Institution „Schule“ muss sich diesem Wandel öffnen. Einen wesentlichen Schritt stellt das Strategiepapier der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ aus dem Jahr 2017 dar. Darin legt sie die wesentlichen Handlungsfelder zu einem digitalen Wandel fest und erweitert den Bildungsauftrag um die „Kompetenzen in der digitalen Welt“.
Das sog. SAMR-Modell stellt dabei ein geeignetes Umsetzungs- und Reflektionswerkzeug für den Einsatz digitaler Medien dar. Es strukturiert den Einsatz auf vier Stufen. Die beiden unteren Stufen (Substitution und Augmentation) schreiben der Art und Weise, wie die digitalen Medien genutzt werden, eine Ersatz- oder Verbesserungsfunktion des analogen Lernwerkzeuges zu. Ziel des Modells ist es aber, mithilfe hinzugewonnener digitaler Möglichkeiten, Lernen neu zu gestalten. Da das Modell aus den USA stammt, weist es weder direkten Bezüge zum Strategiepapier der Kultusministerkonferenz noch zu den Bildungsstandards der Geographie auf.
Diese wissenschaftliche Arbeit stellt diese Bezüge her. Ziel ist es, auf der Grundlage des SAMR-Modells ein Handlungskonzept für Geographielehrkräfte zu entwickeln. Es zeigt auf, wie sie sowohl fachliche Kompetenzen als auch Kompetenzen in der digitalen Welt systematisch bei den Lernenden fördern können.
Zunehmend komplexe Herausforderungen und Aufgaben lassen sich nicht mehr mit den bisherigen Strukturen, Methoden und Prozessen der klassischen Verwaltung bewältigen. Vielmehr gewinnen Ansätze und Methoden des New Work im öffentlichen Sektor angesichts der sich stetig ändernden und dynamischen Arbeitswelt eine immer größere Bedeutung. Umso mehr besteht die Notwendigkeit, sich in der Verwaltung agil aufzustellen. Unter Agilität wird hierbei die Fähigkeit einer Organisation verstanden, sich schnell verändernden Rahmenbedingungen flexibel und dynamisch anzupassen.
Im Fokus dieser Arbeit steht der Einfluss von Agilität auf die Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung. Mittels einer halbstandardisierten Online-Befragung im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten und im Bezirksamt Neukölln von Berlin wird zunächst der vorliegende Agilitätsgrad mit dem Fokus auf agile Organisationsstrukturen, agile Organisationskultur und agile Führung ermittelt und sodann anhand der Qualität der dyadischen Arbeitsbeziehung von Führungskraft und Mitarbeiter (LMX-Qualität) überprüft, inwiefern die agile Arbeitsweise im Vergleich zu einer nicht-agilen Arbeitsumgebung die Beziehung beeinflusst.
Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Agilität und der Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung besteht. Es stellt sich in beiden Ämtern ein mäßig bis starker Agilitätsgrad heraus, wobei besonders agile Führungseigenschaften zu den wesentlichen Faktoren zählen, die eine hochqualitative Beziehung begünstigen. Während im Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen Agilität und hoher LMX-Qualität ermittelt wurde, konnte dieser nicht für die untersuchte Stichprobe des Landesamts festgestellt werden. Dennoch ließ sich in beiden Behörden ein positiver Einfluss von Agilität auf zumindest die Entwicklung einer erfolgreichen Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehung erfassen.
In dubio pro reo
(2022)
Die Kultur der Antike beeinflusst auch heute noch viele unserer Lebensbereiche. Während manche Themen seit jeher größere Beachtung finden – man denke etwa an die Einflüsse der antiken Mythologie auf Motive der modernen Kunst und Literatur –, befinden sich andere unter dem ‚Radar‘ der öffentlichen Wahrnehmung. Eines dieser Gebiete ist die Rechtswissenschaft, deren Wurzeln auf die im antiken Rom gewachsene Jurisprudenz zurückgehen. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, wie man dieses antike Erbe für den Lateinunterricht fruchtbar machen kann. Mit dem beigefügten Arbeitsheft können Schüler die Entwicklung des römischen Rechts von seinen ersten Ansätzen bis hin zu seiner vollen Entfaltung nachvollziehen. Zudem lesen sie von authentischen Fällen, in denen es um Immobilienschwindel, Ehebruch oder Magie ging, und erkennen Parallelen wie auch Abweichungen von unserem modernen Rechtsverständnis.
Nach einer langen Phase der Restriktion und Bekämpfung durch die staatliche Sprachpolitik erleben Regionalsprachen in Frankreich seit den 1970er Jahren verstärktes Interesse und private sowie staatliche Förderungen. Dies gilt auch für das Bretonische. Trotz des kontinuierlichen Rückgangs der Sprecher*innenzahl ist eine konstruierte Verbindung zwischen bretonischer Sprache und einer „bretonischen Identität“ bemerkbar, die sich in positiven Spracheinstellungen zu der Regionalsprache äußert. Die vorliegende Masterarbeit analysiert anhand von öffentlich ausgestrahlten Videointerviews mit den Spitzenkandidat*innen der Regionalwahlen im Jahr 2021 Spracheinstellungen zum Bretonischen. In einem diskursanalytischen Ansatz werden die mündlichen Äußerungen der Politiker*innen auf explizite und implizite positive sowie negative Bewertungen der bretonischen Sprache hin untersucht. Interviewübergreifende Muster in den auftretenden Metaphern, Argumentationsstrukturen und Topoi weisen auf kollektive Wissensbestände und Annahmen hin, auf denen die Spracheinstellungen basieren. Diese bilden die Grundlage für sprachliche sowie sprachpolitische Handlungen.
Barrierefreiheit im Sinne (räumlicher) Anpassung an heterogene Schülerschaften wurde bislang kaum an Schulen bzw. konkret im Technikunterricht erforscht. In dieser Arbeit wurden 5 Potsdamer Grundschulen unter dem Siegel „Schule des gemeinsamen Lernens“ unter dem Aspekt der Barrierefreiheit in technischen Fachräumen untersucht. Die Arbeit erfasst den Ist-Zustand über Einrichtung und Ausstattung technischer Fachräume an oben genannten Potsdamer Schulen und zeigt gleichzeitig verschiedene Fachraumkonzepte auf. Hierzu wurden technische Fachräume zum einen auf barrierefreie Elemente untersucht und zum anderen von WAT-Fachlehrkräften in Hinblick auf ihre Barrierefreiheit bewertet.
Le Président de la République française, Emmanuel Macron, a prononcé le 26 septembre 2017 dans le grand auditorium de l’Université de la Sorbonne devant un public composé d’étudiants et de responsables politiques un ambitieux discours sur l’Europe. Parmi ses « initiatives pour l’Europe » figure la création d’universités européennes.
L’objectif de cette étude est de mettre en lumière l’héritage et les apports français et allemands dans ce nouveau modèle de partenariat européen en construction. Quel est le rôle joué par le niveau ministériel en France et en Allemagne dans le cadre de la mise en œuvre de l’initiative ? Quel est le degré et quelle est la nature d’intervention des Agences nationales Erasmus dans chacun des deux pays ? Quel est le positionnement de l’Université franco-allemande par rapport à ces nouvelles alliances ainsi que sa contribution ? À partir de trois exemples, à savoir les alliances ECIU, EPICUR et FORTHM, nous illustrons comment la coopération franco-allemande ainsi que les relations transfrontalières développées au sein de réseaux préexistants alimentent ces « réseaux des réseaux ».
Ce mémoire puise ses principales sources de 15 entretiens semi-directifs, menés entre août 2020 et janvier 2021 auprès d’acteurs allemands, français et européens. La richesse de leur expertise nourrit la conclusion dans laquelle nous tentons de mettre en exergue la dimension franco-allemande de cette initiative. Avec un regard franco-allemand, nous proposons un résumé des actuelles forces, opportunités, faiblesses et menaces qui favorisent ou entravent le développement de cette nouvelle initiative.
Der Präsident der französischen Republik, Emmanuel Macron, hielt am 26. September 2017 im großen Hörsaal der Universität Sorbonne vor einem Publikum aus Studenten und Politikern eine ambitionierte Rede zu Europa. Zu seinen "Initiativen für Europa" gehört die Schaffung von Europäischen Hochschulnetzwerken.
Das Ziel dieser Masterarbeit besteht darin, das deutsch-französische Erbe sowie die Beiträge beider Länder in diesen neuen Modellen zu untersuchen :.Welche Rolle spielt die ministerielle Ebene in Frankreich und Deutschland bei der Umsetzung der Initiative? In welchem Umfang und auf welche Art und Weise beteiligen sich die nationalen Erasmus-Agenturen in beiden Ländern ? Welche Position nimmt die Deutsch-Französische Hochschule in Bezug auf diese neuen Allianzen ein und welche Unterstützung bietet sie? Anhand von drei Beispielen, den Allianzen ECIU, EPICUR und FORTHM, wird beschrieben, welche Beiträge die deutsch-französische Zusammenarbeit sowie grenzüberschreitende Kooperationen leisten.
Die Hauptquellen für diese Masterarbeit stellen 15 semidirektive Experteninterviews dar, die zwischen August 2020 und Januar 2021 mit deutschen, französischen und europäischen Akteuren geführt wurden. Der Reichtum ihrer Expertise fließt in die Schlussfolgerung ein, in der wir versuchen, die deutsch-französische Dimension dieser Initiative hervorzuheben. Mit einer deutsch-französischen Perspektive versuchen wir, die Stärken, Chancen, Schwächen und Bedrohungen zusammenzufassen, die die Entwicklung dieser neuen Initiative begünstigen oder behindern.
The President of the French Republic, Emmanuel Macron, gave an ambitious speech on Europe to an audience of students and politicians in the large lecture hall of the Sorbonne University on 26 September 2017. Among his "Initiatives for Europe" is the creation of European University Networks.
The aim of this Master's thesis is to examine the Franco-German heritage and the contributions of both countries in these new models :.What is the role of the ministerial level in France and Germany in the implementation of the initiative? To what extent and in what way do the national Erasmus agencies in both countries participate ? What is the position of the Franco-German University in relation to these new alliances and what support does it offer? Using three examples, the ECIU, EPICUR and FORTHM alliances, the contributions of Franco-German cooperation and cross-border cooperation are described.
The main sources for this Master's thesis are 15 semi-directive expert interviews conducted with German, French and European actors between August 2020 and January 2021. The wealth of their expertise feeds into the conclusion, in which we try to highlight the Franco-German dimension of this initiative. With a Franco-German perspective, we try to summarise the strengths, opportunities, weaknesses and threats that favour or hinder the development of this new initiative.