320 Politikwissenschaft
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This article explores the various futures of relations between the European Union (EU) and Ukraine. After distilling two major drivers we construct a future compass in order to conceive of four futures of relations between the EU and Ukraine. Our scenarios aim to challenge deep-rooted assumptions on the EU’s neighbourhood with Ukraine: How will the politico-economic challenges in the European countries influence the EU’s approach towards the East? Will more EU engagement in Ukraine contribute to enduring peace? Does peace always come with stability? Which prospects does the idea of Intermarium have? Are the pivotal transformation players in Ukraine indeed oligarchs or rather small- and medium-sized entrepreneurs? After presenting our scenarios, we propose indicators to know in the years to come, along which path future relations do develop. By unearthing surprising developments we hope to provoke innovative thoughts on Eastern Europe in times of post truth societies, confrontation between states and hybrid warfare.
Polens Sicht auf die Ukrainekrise ist von dessen geopolitischer Lage geprägt. Als Teil der EU und NATO grenzt das Land unmittelbar an die Krisenregion. Sowohl die Parteien als auch die öffentliche Meinung in Polen verteidigen übereinstimmend die territoriale Integrität der Ukraine und halten deren staatliche Unabhängigkeit für einen unentbehrlichen Faktor der politischen Ordnung in Europa. Vor allem die Frage nach den künftigen Möglichkeiten einer weiteren Ostausdehnung der EU steht daher aus Warschauer Sicht auf der Agenda.
Die EU-Nachbarschaftspolitik als Instrument externer Demokratieförderung : das Beispiel der Ukraine
(2012)
Seit 2004 versucht die EU mit der Europäischen Nachbarschaftspolitik demokratische Werte in ihre Nachbarländer zu exportieren. Adressaten sind Länder der Mittelmeerunion und Länder des postsozialistischen Europa, die in der Östlichen Partnerschaft zusammengefasst sind. Als außenpolitisches Instrument bietet die Nachbarschaftspolitik eine Alternative zur Erweiterungspolitik. In erster Linie sollen negative Entwicklungen wie illegale Migration, organisierte Kriminalität, grenzübergreifende Umweltzerstörungen und ethnische Konflikte abgewehrt werden. Die Studie analysiert Externalisierung, Sozialisierung und Imitation als Mechanismen des Europäisierungsprozesses und untersucht im Rahmen einer empirischen Prozessanalyse am Beispiel der Ukraine, welche der von der Europäischen Union angewandten Mechanismen den größten Erfolg für eine Normenadaption bedeuten.