320 Politikwissenschaft
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Rezensierte Literatur: Bieber, Christoph (2003): Das Internet als Präsentations- oder Repräsentationsraum. Kommunikation in politischen Online-Versammlungen, in: Gellner/Strohmeier (Hrsg), S. 139-153. Gellner, Winand/Strohmeier, Gerd (Hrsg.) (2003): Repräsentation und Präsentation in der Mediengesellschaft, PIN-Jahrbuch 2003, Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft. Herzog, Roland/Hoffmann, Bert/Schulz, Markus (2002): Internet und Politik in Lateinamerika. Einleitung und Vergleichende Betrachtung, Band 1 der Reihe Internet und Politik in Lateinamerika: Regulierung und Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Transformation, Frankfurt am Main: Vervuert Verlag Hoffmann, Bert (2002): Internet und Politik in Lateinamerika. Costa Rica, Band 2 der Reihe Internet und Politik in Lateinamerika: Regulierung und Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Transformation, Frankfurt am Main: Vervuert Verlag. Mai, Manfred (2003): Das Parlament in der Mediengesellschaft. Parlamentarische Debatte oder Talk-Show, in: Gellner/Strohmeier (Hrsg.), S. 13-27. Schaper-Rinkel, Petra (2003): Die europäische Informationsgesellschaft. Technologische und politische Integration in der europäischen Politik, Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot.
The internet offers citizens new possibilities to participate in political communication by setting topics on the agenda of public discussion that are neglected by the conventional media. The article examines if and how the topics of the new emerging political public on the web differ from the topics generated by traditional media. The empirical analysis reveals that the topics are mostly the same. However, the analysis also shows that a clear separate public sphere exists that deals with topics outside the political mainstream.
Im vorliegenden Lehrtext werden die politischen Systeme von Ägypten, Iran, Jemen, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten beleuchtet. Kurze historische Angaben leiten den jeweiligen Länderteil ein. Anschließend werden Verfassung und Parlament, Staatsoberhaupt, Gesetzgebung, Wahlsystem, Partizipation und kommunale/lokale Strukturen vorgestellt. Hierzu wird oft auf Grafiken, Karten und Statistiken zurückgegriffen, die einen allgemeinen Überblick ermöglichen. Ebenso erfährt der Leser interessante Besonderheiten einiger Länder.
Inhalt: - (Nicht-)Belastung deutsch-polnischer Beziehungen - Die Schröder-Erklärung - ...und ihre unterschiedlichen Interpretationen - Eine Frage der Konventionen? - Eine Frage der Gerechtigkeit! - Keine endgültige Antwort - Der polnische Reparationsverzicht von 1953 - Eine rechtsungültige Willenserklärung - ... und ihr protokollarischer Beweis - Ein Posener Vorschlag
Inhalt: Gründe für das Entstehen der Parteienfinanzierung aus dem Staatshaushalt ; Argumente für und gegen die Haushaltsfinanzierung politischer Parteien ; Finanzierung politischer Parteien in Polen nach 1989 ; Die Diskussion über das System der Finanzierung politischer Parteien in Polen ; Zusammenfassung ; Literatur
"McCloy war nicht einfach nur der Repräsentant Washingtons in Westdeutschland, sondern wirkte darüber hinaus als einflussreicher Akteur in der amerikanischen Politik, zumal er über einen direkten Draht zum Außenminister und zur Regierung verfügte. Aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammend, hatte McCloy jahrelang als Anwalt in der New Yorker Wall Street gearbeitet..."
Potsdam hat ein neues Potsdamer Toleranzedikt. Das 100-seitige Edikt ist das Ergebnis eines knapp achtmonatigen Stadtgesprächs, das in Potsdam im Jahr 2008 stattgefunden hat. Oberbürgermeister Jann Jakobs stellte das Buch am 10. Oktober 2008 zusammen mit Projektinitiator Prof. Heinz Kleger, Universität Potsdam, der Öffentlichkeit vor. Es ist anders als das historische "Edikt von Potsdam", kein Erlass von oben, sondern wurde in einem offen angelegten Diskussionsprozess von den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Potsdam auf vielfältige Art und Weise gestaltet: auf den stadtweit aufgestellten Diskussionstafeln, in zahlreichen Gesprächen auf Veranstaltungen, in Diskussionsrunden, durch eingesendete Postkarten, erarbeiteten Selbstverpflichtungen und eingebrachten Diskussionsbeiträgen im Internet. Das neue Potsdamer Toleranzedikt besteht aus drei Teilen. Beginnend mit einer Präambel, die den Begriff Toleranz für die Potsdamer und das gemeinsame Zusammenleben beschreibt, wird im ersten Teil ein historischer und aktueller Zusammenhang hergestellt. Der zweite Teil enthält die Ergebnisse des Stadtgesprächs, die detailliert ausgewertet und erläutert wurden. Im dritten Teil wurden die Selbstverpflichtungen unterschiedlichster gesellschaftlicher Akteure aus Potsdam abgebildet. Das Projekt Potsdamer Toleranzedikt ist ein Kooperationsprojekt der Landeshauptstadt Potsdam und des Vereins proWissen Potsdam e.V, unterstützt vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft.
Since the early 1990s the use of private military companies (PMCs) has proliferated. Especially the United States are increasingly turning to private contractors to perform military tasks. Privatization advocates claim that PMCs work cheaper than the military. In addition to that, PMCs give the cover of plausible deniability that regular troops lack. But the fact that legislative control or public debate are missing raises the question of accountability and underlines the need for legal means to control and regulate PMCs and their operations.
Prolog (zum Forum)
(2006)
Übernimmt eine Protestpartei Regierungsverantwortung, sieht sie ihre Prinzipien und Forderungen der realpolitischen Nagelprobe ausgesetzt. Es ist ein Dilemma von Anspruch und Wirklichkeit, ein Spagat zwischen Protestimage und Regierungspolitik , der diese Parteien oftmals zu zerreißen droht. Anhand der Fallstudien von vier mitregierenden Protestparteien in Deutschland sollen folgende Fragen beantwortet werden: Was macht eine Partei zur Protestpartei? Was waren die Ursachen für die Wahlerfolge der Grünen, der AL, der STATT-Partei und der Schill-Partei? Wie verliefen die Koalitionsverhandlungen? Welche Forderungen konnten die Protestparteien gegenüber ihren großen Koalitionspartnern durchsetzen? Wo mussten sie Abstriche machen? Welche Reformvorhaben wurden angedacht und welche wurden tatsächlich umgesetzt? Welche innerparteilichen Konflikte ergaben sich aus der neuen Rolle der Protestparteien? Letztendlich zeigt sich: Protestparteien scheitern nicht an ihrem schmalspurigen Programm, geringer Stammwählerschaft oder unerfahrenem Personal, sondern weil sie naturgemäß in die „Erwartungsfalle“ tappen.
Since the end of the year 1989 Liberia has been ravaged by a bloody civil war. It has almost completely destroyed the state structure of Liberian society which was manipulated by military ruler Samuel Doe and a small elite with the ends of amassing wealth and retaining power during the decade of 1980 to 1989. The state and almost all political institutions were stripped of credibility and legitimacy. During the war it was easy for the warlords of the various factions and their mostly young supporters to seize power and the remaining resources of the country. They established a radical free market system with the help of internationally operating companies and banks, protecting it by terror. Nearly two thirds of the population have left their homes and now live as refugees abroad, in the capital Monrovia or in Buchanan, where remnants of state structure and a weak civil society survive under the protection of a regional intervention army (Ecomog). By discussing different sociological explanations, the author traces the origins of the civil war and of its extreme brutality.
Rechtsextremismus und Raum
(2011)
Diese Publikation einer Masterarbeit leistet einen Beitrag, die bestehende Forschungslücke hinsichtlich der Rolle rechtspopulistischer Parteien in Regierungsbildungsprozessen zu füllen. Warum haben sich etablierte Parteien und Rechtspopulisten für eine bestimmte Konstellation entschieden? Welche Probleme traten durch den spezifisch rechtspopulistischen Charakter bei der Regierungsbildung auf? Welche Alternativen gibt es? Mittels eines vergleichenden Ansatzes werden dabei als Fallbeispiele die Regierungsbildungsprozesse nach drei Wahlen zu nationalen Parlamenten im Jahr 2010 in Belgien, den Niederlanden und Schweden analysiert.
This article asks how the internet has been contributing to the trans-national networking of the radical right and whether the radical right has the capacity to act as a trans-national movement. Taking into account language difficulties, the ideological background of ultra- nationalism and internal disputes, the analysis shows that the radical right-wing transnational networking has hardly developed. Additionally, its internet users’ potential is too low to contribute to a stronger trans-national alignment. The obstacles remain despite improved technological possibilities. This is proven by empirical examples of virtual trans-national networks.
Rechtsruck in Japan
(2013)
Ein dreifacher Rechtsruck geht nach den Wahlen durch Japan: Die rechtsradikale Restaurationspartei feiert ihren Aufstieg zur drittstärksten Macht, der rechte Flügel des Wahlverlierers, der Demokratischen Partei, hat überlebt und der rückwärtsgewandte Wahlsieger der Liberaldemokratischen Partei, Abe Shinzō, regiert wieder. Wie werden diese Veränderungen die Außen- und Sicherheitspolitik Japans beeinflussen?
Das momentane Urteil fällt ambivalent aus: Das Projekt einer EU-Verfassung ist erfolgreich gescheitert. Das heißt: Das Ziel der deutschen Ratspräsidentschaft, eine substantielle Einigung über die Inhalte einer neuen Vertragsreform unter Beibehaltung der Grundzüge des Konventsentwurfs herbeizuführen, ist geglückt. Der europäische Verfassungsprozess wurde hingegen auf einen Reformprozess der bestehenden Verträge reduziert. Wir kritisieren den mangelnden Einbezug der Unionsbürgerschaft in das Ratifizierungsverfahren sowie die Uneinheitlichkeit dieser Verfahren (einmal Referendum, einmal nicht).
Gegenstand ist die Regierungsorganisation in fünf westeuropäischen Ländern, die seit den frühen 1990er Jahren durch Europäisierung, Globalisierung und die Krise des Wohlfahrtsstaates unter erhöhtem Anpassungsdruck stehen. Während sich das politikwissenschaftliche Interesse meist auf den allgemeinen Wandel der "Staatlichkeit" oder die konkreten Veränderungen von Politikinhalten konzentriert, wird hier in vergleichender Perspektive nach dem Wandel von politischen Strukturen und Prozessen der Regierungsorganisation, insbesondere der Ministerialverwaltung, gefragt. Ausgangshypothese ist, dass die westeuropäischen Regierungssysteme auf die externen Herausforderungen mit Änderungen ihrer "Produktionsstruktur" von Gesetzen und Programmen reagiert haben. Daraus ergeben sich folgende Kernfragen: Welche Veränderungen der Regierungsorganisationen sind zu identifizieren? Handelt es sich dabei um Ergebnisse einer reflexiven Institutionenpolitik? Ändert sich die strategische Handlungsfähigkeit der Regierungsorganisation? Ersten empirischen Beobachtungen folgend lässt sich ein Wandel auf drei Dimensionen vermuten: dem wachsenden horizontalen regierungsinternen Koordinationsbedarf, der vertikalen Reorganisation und Funktionsveränderung zentralstaatlicher Exekutiven sowie Veränderungen der Beziehungen mit externen Akteuren bspw. organisierten Interessen, Politikberatern und Konsensbildungskommissionen. Neben der Bundesrepublik, Großbritannien und Frankreich sollen die beiden skandinavischen Länder Dänemark und Schweden in die Untersuchung einbezogen werden.
Mit den immensen Aufgaben und Problematiken der Transformation konfrontiert, wechselten die Mehrparteien-Regierungen in Estland vergleichsweise häufig. Im Jahr 2002 war die insgesamt achte Regierung seit 1992 im Amt. Eine detaillierte Untersuchung der Regierungsstabilität am Beispiel von Estlands bis dato sieben Regierungen erscheint daher angebracht, da das Land trotz der häufigen Regierungswechsel im osteuropäischen Vergleich als erfolgreichstes Transformationsland angesehen wird. Kann Regierungsstabilität auch dann vorliegen, wenn die Regierungen selbst sehr häufig wechseln? Dies ist die eigentliche Fragestellung der vorliegenden Diplomarbeit. Es wird davon ausgegangen, dass sich Regierungsstabilität aus mehreren Variablen zusammensetzt, die sich gegenseitig beeinflussen. Angaben über die durchschnittliche Verweildauer einer Regierung im Amt besitzen wenig Aussagekraft, vielmehr müssen die eigentlichen Hintergründe für einen Wechsel beleuchtet werden.
Region-Nation-Europa
(2009)
Politische Theorie hat ihre Zeit und ihren Ort. Die Potsdamer Reihe ‚Region-Nation-Europa’ geht von der Region Berlin-Brandenburg in der neuen Mitte Europas aus. Durch den europäischen Integrationsprozess gibt es tief eingreifende Entscheidungen, die von den Bevölkerungen diskutiert und bestätigt werden müssen. Politische Theorie muss in der Fortschrittskrise einer verstädterten Welt urban aufgeklärte Theorie sein, sie ist ein Produkt der Stadt und nicht der Schule.
Region-Nation-Europa
(2009)
Politische Theorie hat ihre Zeit und ihren Ort. Die Potsdamer Reihe ‚Region-Nation-Europa’ geht von der Region Berlin-Brandenburg in der neuen Mitte Europas aus. Durch den europäischen Integrationsprozess gibt es tief eingreifende Entscheidungen, die von den Bevölkerungen diskutiert und bestätigt werden müssen. Politische Theorie muss in der Fortschrittskrise einer verstädterten Welt urban aufgeklärte Theorie sein, sie ist ein Produkt der Stadt und nicht der Schule.
In der vorliegenden Arbeit analysiert Maciej Chinalski den Regional Governance Ansatz und seine praktische Umsetzung in den Europäischen Grenzregionen zwischen Deutschland und Polen (Oder-Partnerschaft) sowie im Vierländereck von Österreich, Ungarn, Tschechien und Slowakei (Centrope-Region). Regional Governance gilt als eine Kooperationsform unterschiedlicher regionaler Akteure, die nach neuen Synergien suchen, um ihre Zusammenarbeit voranzutreiben. Eine Region wird dabei als Raum verstärkter Interaktionen zwischen Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft verstanden.
Regionalmacht Südafrika
(2013)
Der „schwarze Kontinent“ emanzipiert sich vom Westen, auch außenpolitisch. Afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme – dies wird gefordert. Dabei spielt Südafrika, das jüngste Mitglied der aufstrebenden BRICS-Gruppe, eine Hauptrolle. Trotz schwacher Wirtschaft und geringer militärischer Kapazitäten zeigt das Land Selbstbewusstsein sowohl in der konfliktreichen Region als auch auf der globalen Bühne. Im neuen Heft prüfen südafrikanische Stimmen die neue Außenpolitik des „Koloss am Kap“ auf Anspruch und Wirklichkeit.
Aufbauend auf neuen Zugängen zu der Ende der 1970er Jahren entstandenen Regulationstheorie, die die Strukturen und Prozesse kapitalistischer Funktionsweise mit Elementen von Akkumulationsregimen, Regulation und Krise erklärt, werden von der Autorin sowohl der klassische Zugang als auch dessen Adaptionen auf verschiedene andere sozialwissenschaftliche Theorieansätze - wie z. B. dem Neo-Gramscianismus - kritisch hinterfragt. Aus dem Blickwinkel der Entwicklungsforschung und unter Hinzuziehung verschiedener Beispiele gegenwärtiger gesellschaftlicher Transformationsprozesse und emanzipatorischer Experimente in Lateinamerika wird aufgezeigt, dass die Regulationstheorie nach wie vor eine wertvolle Analysegrundlage für den gegenwärtigen Kapitalismus darstellt, jedoch einer Schwerpunktverlagerung bedarf.
Reif für die Weltpolitik?
(2010)
Bereits vor zehn Jahren diskutierten wir über die außenpolitische Reife deutscher Eliten. Das Ergebnis war widersprüchlich, kritisch ernüchternd. Gegenwärtig, 20 Jahre nach der deutschen Einheit, ist es an der Zeit, erneut nachzufragen. Die Welt- und Europapolitik sind im Fieber. Die neokonservative Marktwirtschaft – bis vor Kurzem noch siegessicher – erodiert. Die westliche Welt steckt am Beginn des 21. Jahrhunderts in einer Systemkrise. Hektische Gipfel jagen einander, von Kopenhagen über London und Davos bis nach München. Da ist die Frage erlaubt: Wie steht es in solch turbulenten Zeiten eigentlich um die deutsche Außenpolitik?
Renaissance des Bürgers
(2011)
Vor 50 Jahren löste sich Algerien nach langem Kampf endgültig aus dem französischen Kolonialreich. Die anschließend durchgeführten Wirtschaftsreformen konnten das Land aber nicht befrieden, weil sie keine effektive Nutzung der Rente verwirklichten. Bis heute ist die Wirtschaft des Landes wenig diversifiziert und stark von Erdöleinnahmen abhängig. Ist eine exportorientierte Industrialisierung als Lösung der Probleme denkbar?
Repliken und Leserbriefe
(2009)
With the new government, coming to power in 1998, a new emphasis on development cooperation as part of a global strategy for structural change was launched. Since then the federal minister for development cooperation – Heidemarie Wieczorek- Zeul – presented some interesting strategic papers under the label "aid as a global policy to overcome structural blockades to social progress and development". Special emphasis was put on the Program of Action for Poverty Reduction and on the strategy paper of a new Africa policy, but neither are concrete results yet in sight nor is an answer to the burning question of what to do with half of all African countries not having a long-term perspective for development at all (the "failing states" etc.). The article shows the great discrepancy between the impressive political rhetoric and the meager budget to cope with the many challenges of the poor developing countries in Africa. The new concept of the enlarged security intends to stabilize the structural conditions for social and economic development. In order to realize this aim, the article proposes a link between public expenditures on military measures for security and such on civil measures for structural security. Finally the article asks how development cooperation can influence the political attitudes of state and society in Africa in the direction of good governance and structural reforms.
Seit den 1980er Jahren nehmen die neuen sozialen Bewegungen in Lateinamerika an Bedeutung rapide zu. Nachhaltige Transformationsprozesse auszulösen steht dabei seit den 1990er Jahren – in Zeiten neoliberaler Globalisierung und steigender Armut – im Zentrum gesellschaftlichen Handelns. Doch, angesichts der bestehenden globalen Strukturen, wie groß ist das Potenzial der neuen Welle sozialer Kräfte wirklich?
Rezensionen
(2004)
Georg Schild, Die bedrohte Supermacht. Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA nach dem Ende des Kalten Krieges, Berliner Schriften zur Internationalen Politik, hrsg. vom Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2002, 157 S., ISBN 3-8100-3590-4 Emmanuel Todd, Welt-Macht USA. Ein Nachruf, Piper Verlag, München, Zürich 2003, 264 S., ISBN 3-492-04535-9 Werner Kremp, Jürgen Wilzewski (Hrsg.), Weltmacht vor neuer Bedrohung: Die Bush-Administration und die US-Außenpolitik nach dem Angriff auf Amerika, Atlantische Texte, herausgegeben von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz e.V., Bd. 20, Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 2003, 479 S., ISBN 3-88476-605-8 Johanna Rupprecht, Frieden durch Menschenrechtsschutz. Strategien der Vereinten Nationen zur Verwirklichung der Menschenrechte weltweit, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2003, 363 S., ISBN 3-8329-0148-5 Irene Dieckmann, Peter Krüger, Julius H. Schoeps (Hrsg.), Geopolitik. Grenzgänge im Zeitgeist, Bd. 1.1.: 1890 bis 1945, Bd. 1.2.: 1945 bis zur Gegenwart, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2000, 711 S., ISBN 3-932981-68-5 Christoph Knill, Europäische Umweltpolitik. Steuerungsprobleme und Regulierungsmuster im Mehrebenensystem, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2003, 232 S., ISBN 3-8100-3761-3 Reinhard Rode, Weltregieren durch internationale Wirtschaftsorganisationen, LIT Verlag, Münster, Hamburg, London 2002, 219 S., ISBN 3-8258-6189-9 Stefan Engel, Götterdämmerung über der „neuen Weltordnung“. Die Neuorganisation der internationalen Produktion, Verlag Neuer Weg, Essen 2003, 577 S., ISBN 3-88021-340-2 Max Kaase, Vera Sparschuh, Agnieszka Wenninger, Three Social Sciences in Central and Eastern Europe. Handbook on Economics, Political Science and Sociology (1989–2001), Social Science Information Centre (IZ)/Collegium, Budapest 2002, 668 S., ISBN 3-8206-0139- 2 Heinz Kleger, Ireneusz Pawel Karolewski, Matthias Munke, Europäische Verfassung: Zum Stand der europäischen Demokratie im Zuge der Osterweiterung, LIT Verlag, Hamburg, Münster, Berlin, London 2001, 408 S., ISBN 3-8258-5097-8 Volker Kröning, Lutz Unterseher, Günter Verheugen (Hrsg.), Hegemonie oder Stabilität. Alternativen zur Militarisierung, Edition Temmen, Bremen 2002, 198 S., ISBN 3-86108-368-X Michael Meimeth, Joachim Schild (Hrsg.), Die Zukunft von Nationalstaaten in der europäischen Integration. Deutsche und französische Perspektiven, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2002, 336 S., ISBN 3-8100-3033-3 Gilberto Calcagnotto, Detlef Nolte, Südamerika zwischen US-amerikanischer Hegemonie und brasilianischem Führungsanspruch. Konkurrenz und Kongruenz der Integrationsprozesse in den Amerikas, Schriftenreihe des Instituts für Iberoamerika-Kunde, Bd. 56, Vervuert Verlag , Frankfurt am Main 2002, 281 S., ISBN 3-8935-4604-9 Sabine von Schorlemer (Hrsg.), Praxishandbuch UNO. Die Vereinten Nationen im Lichte globaler Herausforderungen, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, 774 S., ISBN 3-540-43907-2
Rezensionen
(2009)
Rezensionen
(2009)
Hans Günter Brauch, P.H. Liotta, Antonio Marquina, Paul F. Rogers, Mohammad El-Sayed Selim (Eds.), Security and Environment in the Mediterranean. Conceptualising Security and Environmental Conflicts, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, 1134 S., ISBN 3- 540-40107-5 Dieter Segert, Die Grenzen Osteuropas. 1918, 1945, 1989 – Drei Versuche im Westen anzukommen, Campus Verlag, Frankfurt am Main, New York 2002, 339 S., ISBN 3-593-37020-4 Kai Hirschmann, Christian Leggemann (Hrsg.), Der Kampf gegen den Terrorismus: Strategien und Handlungserfordernisse in Deutschland, Berliner Wissenschafts- Verlag, Berlin 2003, 406 S., ISBN 3–8305–0383–0 Olaf Hillenbrand, Iris Kempe (Hrsg.), Der schwerfällige Riese. Wie Russland den Wandel gestalten soll, Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2003, 348 S., ISBN 3-89204-643-3 Thomas Conzelmann, Große Räume, kleine Räume. Europäisierte Regionalpolitik in Deutschland und Großbritannien, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2002, 299 S., ISBN 3-7890-8208-2 Hans-Joachim Lauth (Hrsg.), Vergleichende Regierungslehre. Eine Einführung, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002, 468 S., ISBN 3-531-13533-3 Karl Heinz Domdey, Globale Alleinherrschaft, Oligarchie oder ...? US-Universalmacht versus EU-Hybrid. Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik e.V., Berlin 2004, 160 S. ISSN 1021-1993 Hans-Georg Golz, Verordnete Völkerfreundschaft. Das Wirken der Freundschaftsgesellschaft DDR-Großbritannien und der Britain-GDR Society. Möglichkeiten und Grenzen, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2004, 309 S., ISBN 3-937209-25-5 Peter Schlotter (Hrsg.), Europa – Macht – Frieden? Zur Politik der „Zivilmacht Europa“. AFK-Friedensschriften Band 30, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden- Baden 2003, 410 S., ISBN 3-8329-0224- 4
Rezensierte Werke: Jürgen Neyer, Postnationale politische Herrschaft. Vergesellschaftung und Verrechtlichung jenseits des Staates. Weltpolitik im 21. Jahrhundert, Bd. 11, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2004, 287 S., ISBN 3-8329-0602-9 Till Blume, Till Lorenzen, Andreas Warntjen (Hrsg.), Herausforderung Europa – Von Visionen zu Konzepten, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2003, 158 S., ISBN 3-8329-0078-0 Annegret Bendiek, Der Konflikt im ehemaligen Jugoslawien und die Europäische Integration. Eine Analyse ausgewählter Politikfelder, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, 370 S., ISBN 3-8100-4006-1 Cathrin Schütz, Die NATO-Intervention in Jugoslawien. Hintergründe, Nebenwirkungen und Folgen, W. Braumüller Verlag, Wien 2003, 165 S., ISBN 3-7003-1440-X Ines Hartwig, Die Europapolitik Rumäniens. Entwicklung institutionalisierter Kooperation, Integration Europas und Ordnung der Weltwirtschaft, Bd. 22, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2001, 283 S., ISBN 3-7890-7086-6 Susanne Gratius, Kuba unter Castro – Das Dilemma der dreifachen Blockade. Die kontraproduktive Politik der „Demokratieförderung“ seitens der USA und der EU, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2003, 378 S., ISBN 3-8100-3923-3 Bernd Martin, Deutsch-Chinesische Beziehungen 1928–1937. „Gleiche“ Partner unter „ungleichen“ Bedingungen. Eine Quellensammlung, bearbeitet von Susanne Kuss, Akademie Verlag, Berlin 2003, 552 S., ISBN 3-05-002985-4
Gunther Hellmann, Klaus Dieter Wolf, Michael Zürn (Hrsg.), Die neuen Internationalen Beziehungen. Forschungsstand und Perspektiven in Deutschland. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2003, 614 S., ISBN 3-8329-0320-8 Adel Theodor Khoury, Mit Muslimen in Frieden leben. Friedenspotentiale des Islam, Echter Verlag, Würzburg 2002, 80 S., ISBN 3-429-02455-2 Richard Ned Lebow, The Tragic Vision of Politics: Ethics, Interests and Orders, Cambridge University Press, New York 2004, 424 S., ISBN 0-5215-3485-2 Stefan Hradil, Peter Imbusch (Hrsg.), Oberschichten, Eliten, herrschende Klassen, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2003, 429 S., ISBN 3-8100-3392-8 Hubert Orłowski, Maria Tomczak (Hrsg.), Elity w jednoczących się Niemczech, Instytut Zachodni, Poznan 1999, 344 S., ISBN 83-87688-01-0 Karl Schlögel, Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik, Hanser Verlag, München 2003, 464 S., ISBN 3-446-20381-8 D. Gert Hensel, Befreite Zukunft. Multipolare und föderale Vielfalt als Basis globaler Friedenspolitik, Berliner Debatte Wissenschaftsverlag, Berlin 2001, 210 S., ISBN 3-931703-84-3 Jürgen Maruhn, Manfred Wilke (Hrsg.), Die verführte Friedensbewegung. Der Einfluss des Ostens auf die Nachrüstungsdebatte, Olzog Verlag, München 2002, 256 S., ISBN 3-7892- 8069-9 Andreas Herberg-Rothe, Der Krieg. Geschichte und Gegenwart, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000, 154 S., ISBN 3-593-37236-3 Werner Ruf (Hrsg.), Politische Ökonomie der Gewalt. Staatszerfall und die Privatisierung von Gewalt und Krieg, Verlag Leske + Budrich, Opladen 2003, 388 S., ISBN 3-8100-3747-8 Sascha Werthes, Probleme und Perspektiven von Sanktionen als politisches Instrument der Vereinten Nationen, LIT Verlag, Münster, Berlin, Hamburg, London 2003, 194 S., ISBN 3-8258-6556-8 Jörn Dosch, Die Herausforderung des Multilateralismus – Amerikanische Asien-Pazifik-Politik nach dem Kalten Krieg, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden- Baden 2002, 295 S., ISBN 3-7890- 8009-8 Thomas Plümper (Hrsg.), Politische Integration, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, 199 S., ISBN 3-531-13467-1 Hans J. Gießmann, Krzysztof Ruchniewicz (Hrsg.), Deutschland, Polen, Europa. Willy-Brandt-Vorlesungen 2002–2003 Universität Wroclaw, Willy- Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien. Veröffentlichung aus dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2003, 159 S., ISBN 3-8329- 0442-5 Henning Hoff, Großbritannien und die DDR 1955–1973. Diplomatie auf Umwegen (Studien zur Internationalen Geschichte, Bd. 14). R. Oldenbourg Verlag, München 2003, 492 S., ISBN 3-486- 56737-3
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Rohstoffpoker
(2011)
Die Einsätze erhöhen sich. Player wie China mischen die Karten am Tisch des globalen Rohstoffpokers neu. Deutschland nimmt die Herausforderung an und verändert seine Strategie. Experten und Kritiker dieser Neuausrichtung kommen zu Wort. Ohne die Einbeziehung der geopolitisch entscheidenden Mitspieler Zentralasien und Russland können die Karten aber nicht aufgedeckt werden.