320 Politikwissenschaft
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German foreign policy is in the midst of a far-reaching transformation. Contrary to disciplinary expectations, this process is neither properly captured by descriptions in the liberal tradition („Europeanisation“, „Civilian Power“) nor by Realist expectations that Germany is doomed to „remilitarise“ and/or „renationalise“. However, the key term of foreign policy discourse, „normalisation“, is an unmistakable code, signalling a rediscovery of traditional Realpolitik practices which fit Germany’s current environment. The paper argues that rather than merely playing the role of an obedient disciple of Realpolitik socialisers, Germany ought to rehabilitate the foreign policy tradition of the Bonn Republic in support of an active Idealpolitik transformation of its environment. The article serves as a starting point for a debate on German foreign policy in the upcoming issues of WeltTrends.
Im ersten Abschnitt dieses Artikels wird ein knapper Überblick über das Spektrum der in Deutschland eingerichteten Bioethik-Kommissionen gegeben. Damit die unterschiedlichen institutionellen Anbindungsmöglichkeiten deutlich werden, muß zwischen einer "lokalen", einer "föderalen" und einer "nationalen" Institutionalisierungsebene differenziert werden (I). Im zweiten Schritt sollen einige wichtige Kriterien zur Unterscheidung verschiedener Kommissionstypen kenntlich werden. Hier werden vor allem die drei Aspekte "politische Legitimation", "personelle Zusammensetzung" und "zeitliche Ausrichtung" zentral sein (II). Im Schlußabschnitt werden zunächst die wichtigsten Kritikpunkte rekapituliert, die in der einschlägigen Literatur zum Thema diskutiert werden. Am Ende soll dann kurz zur Andeutung kommen, wie den Bedenken gegen eine wachsende "Kommissionierung" bzw. Institutionalisierung biopolitischer Diskussionsprozesse zu begegnen wäre (III).