200 Religion
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (217)
- Review (172)
- Part of Periodical (22)
- Doctoral Thesis (15)
- Part of a Book (13)
- Monograph/Edited Volume (6)
- Contribution to a Periodical (3)
- Other (3)
- Postprint (2)
- Conference Proceeding (1)
Language
- German (368)
- English (79)
- Hebrew (7)
- Multiple languages (1)
Keywords
- Judentum (21)
- Islam (4)
- Jüdische Studien (4)
- Christentum (3)
- Religion (3)
- 20. Jahrhundert (2)
- 20th century (2)
- Antisemitismusforschung (2)
- Epigrafik (2)
- Ernährungsgewohnheit (2)
Institute
- Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (455) (remove)
Die islamische Speiseordnung
(2024)
Von Koscher bis Frutarismus
(2024)
Kochbücher à la religion
(2024)
Du sollst nicht essen
(2024)
Zwar sind Menschen biologisch gesehen Allesesser, dennoch gibt es keine Gemeinschaft, die alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voll ausschöpft. Immer wird etwas nicht gegessen. Warum wir nicht essen, was wir nicht essen – das beleuchtet dieser Sammelband aus neuro-, ernährungs-, gesellschafts- und religionswissenschaftlicher Perspektive. Ein „religiöser Nutriscore“ gibt Auskunft über die wichtigsten Verzichtsregeln in Judentum, Christentum und Islam. Eine Fotostrecke veranschaulicht, wie bestimmte Speisen zu Festen und Feiertagen zu einem heiligen Essen werden. Nicht zuletzt werden Wege aufgezeigt, wie Menschen, die verschiedene Speiseregeln befolgen, dennoch zusammen essen können – inklusive Praxistest in der Unimensa.
Beerdigen oder verbrennen?
(2024)
Du sollst nicht essen
(2024)
Zwar sind Menschen biologisch gesehen Allesesser, dennoch gibt es keine Gemeinschaft, die alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voll ausschöpft. Immer wird etwas nicht gegessen. Warum wir nicht essen, was wir nicht essen – das beleuchtet dieser Sammelband aus neuro-, ernährungs-, gesellschafts- und religionswissenschaftlicher Perspektive. Ein „religiöser Nutriscore“ gibt Auskunft über die wichtigsten Verzichtsregeln in Judentum, Christentum und Islam. Eine Fotostrecke veranschaulicht, wie bestimmte Speisen zu Festen und Feiertagen zu einem heiligen Essen werden. Nicht zuletzt werden Wege aufgezeigt, wie Menschen, die verschiedene Speiseregeln befolgen, dennoch zusammen essen können – inklusive Praxistest in der Unimensa.
In many churches nowadays, there has been a standardized approach to premarital counseling for couples involving social, pastoral, and psychological perspectives. In contrast, many rabbis and other Jewish officials still concentrate on legal aspects alone. The need for resolving important issues on the verge of wedlock is too often left to secular experts in law, psychology, or counseling. However, in recent years, this lack of formal training for marriage preparation has also been acknowledged by the Jewish clergy in order to incorporate it in the preparatory period before the bond is tied. This case study focuses on Jewish and Roman Catholic conceptions of marriage, past and present. We intend to do a comparative analysis of the prerequisites of religious marriage based on the assumption that both Judaism and the Roman Catholic Church have a distinct legal framework to assess marriage preparation.
The abrahamic religions
(2023)
Für einen großen Moment in der Religionsgeschichte berührten sich das Judentum als vernunftmäßige Religion (Moses Mendelssohn) und die Rationale Theologie des preußischen Protestantismus. Die aktive Unterstützung der Berliner Judenmission unter Friedrich Wilhelm III markiert die Wendemarke vom Rationalismus zur Restauration.
Leo Baeck
(2023)
Leo Baeck gilt als bedeutendster Repräsentant des deutschen Judentums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und als Spiritus rector von dessen liberaler Richtung. Er entwickelte seinen Ansatz zu einer jüdischen Theologie in kritischer Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Protestantismus. Als jüdischer Religionsphilosoph steht Baeck in einer Reihe mit Hermann Cohen (1842–1918), Franz Rosenzweig (1886–1929) und Martin Buber (1878–1965).
Der Jüdische Friedhof in Potsdam am Pfingstberg wurde 1743 angelegt und kontinuierlich bis in die NS-Zeit belegt. Bis Anfang des 21. Jahrhunderts gab es vereinzelte Begräbnisse mit Bezug zur alten Jüdischen Gemeinde Potsdams; mehrere Gedenkanlagen wurden errichtet. Mit mehr als 500 historischen Grabanlagen, seinem Ensemble aus Friedhofsbauten sowie aufgrund seiner Landschaftsarchitektur gehört dieser Ort heute zum UNESCO-Welterbe.
Teil 1 von Anke Geißler-Grünbergs Studie ist der Geschichte des Friedhofs gewidmet. Nach einem Blick auf die Rolle der Jüdischen Gemeinde Potsdams als Eigentümerin des Friedhofs erfolgt unter Auswertung von umfangreichem Archivmaterial eine detaillierte Darstellung der Geschichte des „Guten Ortes“. Eine Untersuchung sämtlicher Grabmale auf unterschiedliche Gestaltungsmerkmale visualisiert und rekonstruiert die Veränderungen in der erhaltenen Sepulkralkultur. Abschließend richtet sich der Fokus auf den Umgang mit dem Friedhof als Ort der Erinnerung.
Teil 2 bietet die Dokumentation von 370 Grabanlagen. Um den Friedhof in seiner Gesamtheit abzubilden, wurde die 1992 erfolgte Teildokumentation der 158 Grabsteine des gesamten ältesten Begräbnisfeldes ergänzend hinzugenommen. Mit mehr als 1.000 Fotos wird hier ein einmaliges Zeugnis der Brandenburger Juden dokumentiert.
In postsocialist Potsdam, religious diversity has risen surprisingly in public life since 1990 although more than 80% of the residents have no religious affiliation. City and state authorities have actively embraced issues around immigration and integration as well as the promotion of religious diversity and interreligious dialogue and have linked this to the agenda of rejuvenating the city’s religious heritage. For years, negotiations have been going on about the need of a mosque, the reconstructions of a synagogue and the so-called “Garrison Church,” a landmark military church building. These initiatives have been dominating the public space for different reasons. They implied, beyond religion, questions of memory, identity, immigration, and culture. This article puts these three cases into perspective to offer a nuanced understanding of the importance of religious spaces in secular contexts considering city politics.
This study offers a view into Buber's conception of the social role of the “person of spirit” – the individual who, in other contexts, would be called philosopher, thinker, or intellectual.A key element of the person of spirit's role, according to Buber, is the evaluation of social reality – judging the public's ability to be guided by the realm of the spirit at any given hour while responding to the challenges that this particular hour may present. The person of spirit is required to constantly mediate between “heaven” and “earth” – between the ideal and reality – even if in a particular situation the moral action which has to be taken can only be partial, and will fall short of the absolute demand of the spirit.Buber emphasizes that the influence of the spirit on reality always begins with an effort of the “person of spirit” to transform him or herself from a monological to a dialogical person. Without a dialogical affinity between the person of spirit and their community, there can be no real effect of the spirit on reality.The person of spirit is, therefore, according to Buber, fully involved in the social life of the community. Our study shows that Buber shaped this figure of the “person of spirit” by combining the model of the biblical prophet, who is sent to the people, with the model of the Hasidic leader who acts according to the principle of the “Descent of the Zaddik.” The person of spirit is required to live their life in a “Thou” relationship with their community, and is therefore frequently descending from an elevated spiritual level to the level of the people, in order to empathetically share their mundane worries, fears, and afflictions.By comparing the models of the biblical prophet and the Hassidic Zaddik to the model of the Greek prophetes and Plato's philosopher-king, we can, according to Buber, reflect on the role of the person of spirit in society in our time as well.
Der Jüdische Friedhof in Potsdam am Pfingstberg wurde 1743 angelegt und kontinuierlich bis in die NS-Zeit belegt. Bis Anfang des 21. Jahrhunderts gab es vereinzelte Begräbnisse mit Bezug zur alten Jüdischen Gemeinde Potsdams; mehrere Gedenkanlagen wurden errichtet. Mit mehr als 500 historischen Grabanlagen, seinem Ensemble aus Friedhofsbauten sowie aufgrund seiner Landschaftsarchitektur gehört dieser Ort heute zum UNESCO-Welterbe.
Teil 1 von Anke Geißler-Grünbergs Studie ist der Geschichte des Friedhofs gewidmet. Nach einem Blick auf die Rolle der Jüdischen Gemeinde Potsdams als Eigentümerin des Friedhofs erfolgt unter Auswertung von umfangreichem Archivmaterial eine detaillierte Darstellung der Geschichte des „Guten Ortes“. Eine Untersuchung sämtlicher Grabmale auf unterschiedliche Gestaltungsmerkmale visualisiert und rekonstruiert die Veränderungen in der erhaltenen Sepulkralkultur. Abschließend richtet sich der Fokus auf den Umgang mit dem Friedhof als Ort der Erinnerung.
Teil 2 bietet die Dokumentation von 370 Grabanlagen. Um den Friedhof in seiner Gesamtheit abzubilden, wurde die 1992 erfolgte Teildokumentation der 158 Grabsteine des gesamten ältesten Begräbnisfeldes ergänzend hinzugenommen. Mit mehr als 1.000 Fotos wird hier ein einmaliges Zeugnis der Brandenburger Juden dokumentiert.
Die Conversos
(2022)
Das 15. Jahrhundert ist das Zeitalter der letzten Massenkonversionen zum Christentum auf der Iberischen Halbinsel. Unter starkem Druck und zum Teil mit Gewalt wurde die zuvor große jüdische Bevölkerung gedrängt, sich taufen zu lassen. Gleichwohl akzeptierten große Teile der christlichen Mehrheit die Neubekehrten nicht als gleichwertig und bezweifelten ihre Rechtgläubigkeit. Gegen diese Diskriminierung wandten sich immer wieder Geistliche und Gelehrte mit Predigten, Briefen und Denkschriften. Die vorliegende Studie zeichnet erstmals detailliert die wesentlichen Inhalte ihrer Theologie nach, ihre spezielle Auslegung der Bibel und deren Wurzeln in Recht und Tradition der lateinischen Kirche.
לא מעט ביוגרפיות חשובות מרחיבות דעת ומשכילות נכתבו על אודות איש הרוח והפילוסוף מרטין בובר – הוגה עז רושם, שהדי הגותו, אמרותיו וכתביו אוחזים בנו גם היום למעלה מחצי מאה לאחר מותו. יחד עם זאת, כל הביוגרפיות יחדיו, חשובות ומעמיקות כפי שהן, אינן משתוות בעצמתן הספרותית לספרון קצר זה, שניתן לראות בו מעין אוטוביוגרפיה מזוקקת הכתובה בצורה של פרגמנטים קצרים.
לא בכדי השווה מוריס פרידמן את העצמה הפואטית-פילוסופית של הפרגמנטים האוטוביוגרפיים שלפנינו אל ספריו של בובר אני ואתה (1923) ודרכו של אדם על פי תורת החסידות (1948). אכן בזכרונות אלו שבובר מעלה טבוע משהו מן הטון של סיפורי החסידות ומן המסר של הפילוסופיה הדיאלוגית. ואולם, בניגוד לשני הספרים הקודמים שהוזכרו, פגישות לא נכתב כספר אלא הפך לספר בדיעבד. זוהי למעשה אסופה של זכרונות קצרים ומלאי תובנה שנכתבו ופורסמו בזמנים שונים וראו אור לראשונה כיחידה אחת באסופת המאמרים אודות הפילוסופיה של מרטין בובר (1967), בעריכתם של ארתור שליפ ומוריס פרידמן. מוריס פרידמן מעיד שהיה שותף לבחירה, סידור ולעריכה של הפרגמנטים שלפנינו יחד עם בובר, ובעוד שחלק מהפרגמנטים פורסמו בתקופות מוקדמות יותר, חלקם נכתבו לכבוד האסופה. פרידמן אף מדגיש את ערכם המעשי של סיפורי פגישות אלה בדינמיקות קבוצתיות ובסמינרים ואת כוחם לעורר בקורא זיכרונות וחוויית אישיים.
Gilgul of Meaning
(2021)
The valediction of Moses
(2021)
Wilhelm Moses Shapira's infamous Deuteronomy fragments have long been deemed forgeries, with Shapira himself serving as the obvious suspect. I provide new evidence that Shapira did not forge the fragments and was himself convinced of their authenticity. Indeed, the evidence for forgery is illusory. In a companion monograph, I show that the Shapira fragments are not only authentic ancient artifacts but are unprecedented in their significance: They preserve a pre-canonical antecedent of the Book of Deuteronomy.
Strings, Sphären und SciFi
(2021)
Die Rede von mehreren Welten wird durch Science-Fiction und Computerspiele reich bebildert. Offensichtlich haben Menschen das Bedürfnis, sich staunenswerte Wirklichkeiten vorzustellen. ‚Alternative Welten‘ sind nicht nur Fiktionen, sondern werden in den Wissenschaften rational diskutiert: Die Philosophie begann mit der These, dass hinter der hiesigen Welt ein Ideenreich sei. In der Modallogik wird ausgelotet, wie sich von ‚möglichen‘ Welten sprechen lässt. Stringtheoretiker errechnen, wie viele Dimensionen notwendig sind. Die Religionswissenschaft erforscht, welche Himmelsmodelle geglaubt werden. Der Sammelband bringt die verschiedenen Zugänge zusammen. Allen Ansätzen ist der Zweifel gemeinsam, dass die hiesige Welt nicht die einzige sei.
Apokalypse
(2021)
Ist Christus ein Engel?
(2021)
Freundliche Distanz
(2021)
Was wusste Jesus?
(2021)
Blut
(2021)
Die vorliegende Studie beschreitet im religionswissenschaftlichen Kontext einen Weg zur Erforschung der Modifikation und Neuausrichtung eines einzelnen christlichen Bildmotivs, dessen Bildformel sich bis in die Gegenwart durchgesetzt hat.
Das Bildmotiv der Pietà wird in der Gegenwartskunst verstärkt als innovative Bildformel in politischen oder sozialen Kontexten verwendet, um existenzielle Lebenserfahrungen oder gesellschaftskritische, sowie politische Anklagen zu formulieren. Es erlebt einen Relaunch in der Medienberichterstattung, der Kunst, in Filmen oder der Alltagskultur. Künstler_innen und Fotojournalist_innen geben ihren Objekten vermehrt den Titel Pietà oder er wird ihnen von außen zuge-schrieben. Die Semantik dieses spezifischen Bildmotivs rührt offenbar an und kann bei Betrachtenden eine emotionale Gestimmtheit evozieren. Für diese Stu-die ist das Norm- und Wertesystem mit dem dahinter liegenden Tradierungs- und Transformationsprozess von Interesse. Bisher fehlt eine Monografie, in der die Zusammenhänge der Wiederbelebung eines primär christlichen Bildmotivs und der gegenwärtigen Bezüge zu Gewalt, Tod, Angst, Vergänglichkeit, dem Altern oder des Verlustes analysiert werden.
Im Vordergrund steht die Frage nach einer Modifikation bzw. Neuinterpretation dieser Ikonik. Das Aufzeigen eines möglichen dynamischen Entwicklungspro-zesses des Bildmotivs soll klären, welche veränderten Funktionen dem Pietà-Motiv in der Gegenwartskunst zugeschrieben werden. Über ein Set international renomierter, zeitgenössischer Künstler_innen werden eventuelle Veränderun-gen und ein damit verbundener gesellschaftlicher Bedeutungswandel seit dem 21. Jahrhundert analysiert.
Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach einer religionsübergreifenden Wirk-mächtigkeit ikonischer Präsenz eines religiösen Bildmotivs in der Kunst und den Bildmedien von aktueller Relevanz. Diese Studie leistet einen exemplarischen Beitrag für die Affektforschung, die sich in den vergangenen Jahren vermehrt mit der Emotionsdarstellung und der Emotionsvermittlung in den audiovisuellen Medien befasst.
Vorwort
(2021)
The return of the tribe
(2021)
As a part of “Xenophilia: A Symposium on Xenophobia’s Contrary” in Common Knowledge, this essay examines the interest in, affection for, friendship with, and romanticization of Native Americans by Jews in the United States since the 1960s. The affinity is frequent among Jews with “progressive” or “countercultural” inclinations, especially those with strong environmental concerns and those interested in new forms of community and spirituality. For such Jews, Native Americans serve as mirror, prod, role model, projection, and fictive kin. They are regarded as having a holistic and integrated culture and religiosity, an unbroken connection to premodern attitudes and practices, an intimate relationship with the earth and with nonhuman creatures, along with positive feelings toward their own traditions and a simple, honest, and direct way of living. All of these presumed characteristics offer to progressive Jews parallels and contrasts to contemporary Jewishness and Judaism. For some, Native America has become a path back to a reconstructed Jewishness and Judaism; for others, a path away. Each path is assessed in this article with respect to questions of authenticity, psychobiography, family history, theology, and theopolitics.
Tolerante Hohenzollern?
(2021)
Die Geburt der Religion?
(2021)
In diesem Artikel geht es darum, die Genealogie im Anschluss an Michel Foucault für die Religionswissenschaft fruchtbar zu machen und ihr Programm zu schärfen. Dazu hebe ich zuerst einige wesentliche Aspekte hervor, welche die Genealogie ausmachen. Im Folgenden untersuche ich den Artikel „Umkämpfte Historisierung“ von Michael Bergunder als ein aktuelles Beispiel für die Anwendung der Genealogie in der Religionswissenschaft. Diesem stelle ich im letzten Teil des Artikels meine eigene Genealogie von Religion gegenüber. Ich zeige, wie sich die Konstitution eines spezifisch religiösen Bereichs und die nominalistische Auffassung seiner Zeichen innerhalb des Ritenstreits im Kontext von Mission in Asien seit dem 16. Jh. vollzogen hat. Wie Religion verstanden wurde, hing dabei unmittelbar davon ab, welche kolonialen Interessen durchgesetzt werden sollten. Die Verstrickung von Religion in den Zusammenhang von Macht-Subjekt-Wissen muss deshalb zukünftig konsequenter auch durch die Religionswissenschaft untersucht werden. Religion ist keine unschuldige Kategorie der Beobachtung, sondern über sie wurden und werden Kämpfe um Macht und gesellschaftlichen Einfluss ausgetragen.
Dieser Artikel zeichnet anhand der religionswissenschaftlichen Professuren die Entwicklung des Fachs in Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre nach und wagt davon ausgehend eine Prognose für die nächsten zehn. Der Wissenschaftsrat hatte sich 2010 ausgehend von einer sog. Rückkehr der Religion und der damit verbundenen hohen gesellschaftlichen Relevanz des Fachs dafür ausgesprochen, die Religionswissenschaft durch mehr Professuren zu stärken. Dieser Empfehlung wurde an vielen Orten gefolgt. Das Wachstum an Professuren korrespondiert allerdings nicht mit einer in gleicher Weise gesteigerten Präsenz der Religionswissenschaft in außeruniversitären Diskursen. Hier werden andere Fächer wie die Theologien, Geschichte und Soziologie stärker gehört. Angesichts tendenziell sinkender Studierendenzahlen und der Schließung anderer Kleiner Fächer stellt sich deshalb die dringende Frage, wie sich die Religionswissenschaft strategisch positionieren sollte.
"מגילת שיר השירים היא יצירה עתיקה וחידתית. מילותיה הייחודיות שזורות ביד אמן. תשומת לב למלאכת רקמה עדינה זו ולהתכתבותה עם מקורות מקראיים אחרים פותחת נתיבי פרשנות מפתיעים. הספר 'מי זאת עולה מן המדבר' מציע שלוש קריאות במגילה ועונה לשאלה 'מי זאת' שלוש תשובות מהפכניות:• הקריאה הראשונה עוסקת ביחסים שבין גברים ונשים ובקשר שבין אהבה וחופש. הקול הנשי העולה בה הוא קולה של אישה המתבוננת בדפוסי הזוגיות המוכרים לה וקוראת לשינוי מהותי בהם.• הקריאה השנייה עוסקת ביחסים שבין האדם והאלוהות. הדמות הנשית המתגלה בו היא דמותה של האלוהות החושפת את מנגנוני הכוח שבממסד הדתי ומציעה לאדם קשר המושתת על חירות ואהבה.• בקריאה השלישית הדמות הנשית היא ההוויה כולה. היא עוסקת בקשר שבין ההוויה לתודעה האנושית החופשית במהותה ובאפשרות של השפה לחבר ביניהן באהבה.יחד, הקולות הנשיים הללו מציעים לנו, כחברה וכיחידים, תהליך צמיחה שבליבו אהבה וחירות החיוניות זו לקיומה של זו."שיר השירים הוא שירת הפצעה גדולה של אהבה. כוח אהבה, שאין דבר שישווה לו מבין כל כוחות עולם. אבל ההפצעה הזו, מקורה בפצע, פצע שכולנו נושאות ונושאים בתוכנו כבר דורי דורות, פצע הקשר בין גברים ונשים. כמה לא מתואמות יכולות להיות השפות שלנו על הציר המתעתע שבין תאווה לאהבה, כמה אי הלימה יכולה להיות בין שפת האם של השכינה והאשה, שפת אתיקה של אהבה, של נאמנות, לשפות אהבה שהן במסווה ובנתק. ואיך נצמיח בעולם אהבת אמת, עדינה, חופשייה ושלמה.פירושה של מרב מזא"ה הוא רגע היסטורי. בדור פצוע אהבה, בשפה ברורה ובהירה, שכבה אחר שכבה, בסבלנות ובחכמה של התגלות, לוקחת מרב את קוראיה למסע אל עומק הפצע. בהלימה בין תוכן המגילה לצורה בה בחרה לכתוב את פירושה, בבחירה ללכת עם הקוראים לאט את המסע כולו, פסוק אחר פסוק, במסע שכוחו לא רק בפענוח אלא גם בקצב המוענק לכל קורא על פי דרכו, נותנת מרב הזדמנות לכל אחת ואחד לצלול אל המגילה, לכאוב איתה ולהירפא מכוחה. מסע שיר השירים הוא הזמנה עתיקה ונמשכת שהגיעה שעתה, הזמנה לנשים וגברים לכאוב יחד את נתק הקשר, לשמוע זה את קולו של זו, לספר את פציעות הלב והגוף, ולהתגלות זו לזה במסע אמון ואמונה, איחוי וריפוי, מסע אהבת אמת העולה לרגל לירושלים, אל השלם." -- מן המעטפת האחורית.
Gründungsdokument
(2021)
Treife
(2021)
This article raises the question why is it that, despite Jewish tradition devoting much thought to the status and treatment of animals and showing strict adherence to the notion of preventing their pain and suffering, ethical attitudes to animals are not dealt with systematically in the writings of Jewish philosophers and have not received sufficient attention in the context of moral monotheism. What has prevented the expansion of the golden rule: »Love your fellow as yourself: I am the LORD« (Lev 19,18) and »That which is hateful to you do not do to another« (BT Shabbat 31a:6; JT Nedarim 30b:1) to animals? Why is it that the moral responsibility for the fellow-man, the neighbor, or the other, has been understood as referring only to a human companion? Does the demand for absolute moral responsibility spoken from the face of the other, which Emmanuel Levinas emphasized in his ethics, not radiate from the face of the non-human other as well? Levinas’s ethics explicitly negates the principle of reciprocity and moral symmetry: The ›I‹ is committed to the other, regardless of the other’s attitude towards him. Does the affinity to the eternal Thou which Martin Buber also discovers in plants and animals not require a paradigmatic change in the attitude towards animals?