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MARLA
(2024)
Serious games
(2024)
Der vorliegende Abschlussbericht umfasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation der Werkstatt „Schule leiten“. Bei dieser Werkstatt handelt es sich um ein 18-monatiges Fortbildungsangebot für Schulleitungen, das durch die Deutsche Schulakademie konzipiert und in Kooperation mit dem saarländischen Kultusministerium für Bildung und Kultur sowie dem saarländischen Landesinstitut für Pädagogik und Medien durchgeführt wurde. Im Zeitraum 2016–2020 absolvierten jeweils zwei Personen des Schulleitungsteams allgemeinbildender Schulen erstmalig in insgesamt drei Durchgängen verschiedene Angebote der Werkstatt. Weiterhin erhielten die Teilnehmenden die Aufgaben, im Zuge ihres Fortbildungsbesuches ein individuelles Schulentwicklungsprojekt zu planen, zu entwickeln und unter Anleitung der Werkstatt in der Schule zu implementieren. Zur Überprüfung der wahrgenommenen Qualität sowie der Wirksamkeit des Fortbildungsangebotes wurde die Universität Potsdam, Arbeitsbereich Prof. Dr. Dirk Richter, beauftragt. Der vorliegende Bericht präsentiert die Evaluationsergebnisse der Durchgänge 2 und 3.
Im Zentrum der Evaluation stehen die folgenden Forschungsfragen: (1) Wie beurteilen die Teilnehmenden die Qualität der Werkstatt „Schule leiten“? (2) Inwiefern hat die Werkstatt „Schule leiten“ dazu beigetragen, die Leitungskompetenzen (u.a. Einstellungen und Führungshandeln) der Teilnehmenden zu stärken? sowie (3) Wie haben sich schulische Strukturen und Prozesse zur Förderung von Schulentwicklung in den teilnehmenden Schulen durch die Werkstatt „Schule leiten“ verändert? Zur Beantwortung der Fragestellungen wurden eine Reihe schriftlicher Befragungen mit den teilnehmenden Schulleitungen sowie den Lehrkräften der teilnehmenden Schulen durchgeführt. Diese Befragungen erfolgten sowohl begleitend zum Fortbildungsprogramm (nach Absolvieren der einzelnen Angebote) sowie in einem Prä-Post-Follow-Up-Design. Weiterhin wurden im Rahmen einer qualitativen Begleitstudie verschiedene Personen (Schulleitung, Mitglieder des Schulleitungsteams, Lehrkräfte) von insgesamt fünf Schulen über drei Zeitpunkte dazu befragt, wie die Planung, Entwicklung und Implementation der Schulentwicklungsprojekte erfolgten.
Die Befunde der Evaluation deuten insgesamt darauf hin, dass die Qualität der Werkstatt „Schule leiten“ als Gesamtprogramm sowie die einzelnen Angebote der Werkstatt sehr positiv bewertet werden. Dabei nehmen die Teilnehmenden von Durchgang 2 die Werkstatt in einer Reihe von Merkmalen positiver wahr als die Teilnehmenden von Durchgang 3. Weiterhin deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sich bestimmte Facetten des Führungshandelns der Teilnehmenden im zeitlichen Verlauf positiv verändert haben. Hierfür existieren Hinweise sowohl aus Perspektive der Teilnehmenden selbst als auch aus Perspektive der Lehrkräfte ihrer Schulen. Motivationale Merkmale der Teilnehmenden sowie Aspekte des Führungshandelns, die sich auf Tätigkeiten zur Unterstützung der innerschulischen Kooperation beziehen, bleiben aus Perspektive der Teilnehmenden hingegen weitestgehend konstant. Hinsichtlich der Veränderungen schulischer Strukturen zur Schulentwicklung deuten die Ergebnisse auf eine positive Entwicklung der wahrgenommenen Offenheit gegenüber Kooperation im Kollegium aus Perspektive der Lehrkräfte hin. Die Befunde der qualitativen Begleitstudie liefern weitere Informationen über die wahrgenommene Qualität der Werkstatt sowie über Veränderungen aufseiten der Teilnehmenden und der schulischen Strukturen.
Zwischenbericht
(2022)
In Deutschland leben aktuell rund 1,8 Mio. als schutzsuchend registrierte Menschen mit Fluchterfahrung, deren Integration eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt. Viele dieser Personen sind hoch qualifiziert und arbeiteten in ihrem Herkunftsland als Lehrkräfte. Das Qualifizierungsprogramm Lehrkräfte Plus ermöglicht migrierten Lehrkräften den beruflichen Wiedereinstieg in Deutschland zu erlangen. Da bislang wenig wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit solcher Qualifizierungsprogramme vorliegt, wird das Programm Lehrkräfte Plus durch ein Forschungsvorhaben der Universität Potsdam untersucht. In dem vorliegenden Zwischenbericht werden erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung auf Basis der ersten Erhebungen vorgestellt.
d.art
(2018)
Der Konzeptband dokumentiert den Aufbau und die Durchführung der pädagogischen Weiterbildung „d.art“. Der Band richtet sich an zukünftige Weiterbildungsanbietende und Weiterbildende, die ähnliche pädagogische Weiterbildungen durchführen wollen. Das vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Projekt umfasste zwei Teilprojekte: erstens die Entwicklung eines Konzepts für die pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden und zweitens die Evaluation der Bildungs- und Lernprozesse, welche die Kunstschaffenden im Verlauf der Weiterbildung durchliefen. Es werden Anregungen und Begründungen für eine pädagogische Weiterbildung von Kunstschaffenden geboten, mit der die Qualität ästhetischer Bildungsprojekte steigt. Die Professur für Erwachsenenbildung an der Universität Potsdam (Prof. Dr. Joachim Ludwig) hat mit insgesamt 41 Brandenburger und Berliner Künstler*innen (KuK) aller Kunstsparten in drei Weiterbildungsdurchgängen (2014-2017) dieses Konzept erprobt und entwickelt. Die KuK planen im Rahmen der Weiterbildung außerunterrichtliche Angebote ästhetischer Bildung an Ganztagsschulen, führen zwei Praxisprojekte durch und reflektieren in den Workshops ihre Erfahrungen. Eine Didaktik vom Standpunkt der Lernenden ist die Leitidee der Weiterbildung. Die Selbstbildungsprozesse der KuK werden in dieser Weiterbildung zum Ausgangspunkt gemacht, unterstützt und begleitet. Aus der Perspektive der Weiterbildungsanbietenden standen vier Themenfelder im Vordergrund, die mit den Anliegen der KuK gekoppelt wurden. Dabei fällt auf, dass methodische Fragen weitgehend ausgespart wurden. Dies war möglich, weil KuK eigene ästhetische Weltzugänge anbieten können. Stattdessen wurde die pädagogische Beziehung mit ihren grundlegenden Spannungsverhältnissen in den Vordergrund gestellt. Im ersten Teil des Bandes werden der Weiterbildungsverlauf, die Inhalte der vier Themenfelder (künstlerisches Selbstverständnis, ästhetische Bildung, didaktische Herausforderungen, Schule als Projektraum) und die Lernbegleitungsformate detailliert vorgestellt. Im zweiten Teil werden ausführliche bildungs- und lerntheoretische Grundlagen beschrieben, auf denen das Konzept aufbaut.
Wahrnehmung und Heterogenität von Fach- und Lehramtsstudierenden im Kontext von Lehrveranstaltungen
(2017)
Lehrerbildung in Deutschland
(2017)
Alles auf (Studien)anfang!
(2017)
Kompetenzorientiert lernen
(2009)
Pietismus und Pädagogik
(2002)
Expansives Lernen
(2004)