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The attitude of the East Germans to the Polish is burdened with the heritage of the past. After 1945 the composition of the population on both sides of the new border along the Oder and Neisse rivers changed drastically. On the eastern side the Germans were expelled and Polish people were settled. On the western side many expelled Germans found a new home. Despite the fact that the GDR signed the Oder-Neisse border treaty, the ruling communist party (SED) did not encourage contacts between the people living on both sides of Oder and Neisse in the following years. The policy of the SED towards the Polish communists during the whole period between 1946-1989 was characterised by arrogance and suspicion, at times falling back on old anti-Polish stereotypes. Especially in the 1980s, the GDR tried to prevent the influence of Solidarnosc and dissident ideas from entering the country. Despite this policy, substantial personal contacts developed, particularly in the 1970s when the border was fully opened. The authors argue that current German-Polish relations should make use of these experiences.
"Die dröge Trina" erzählt eine von F. E. Peters in hochdeutscher Sprache veröffentlichte Geschichte aus der "Baasdörper Krönk", der bedeutenden niederdeutschen Dorfchronik desselben Autors. Der Roman, 1946 erschienen, beschreibt, wie die Bauerntochter Trina Dührsen, raffgierige Anbeterin des "Taler-Gottes", durch ihre Habgier das Leben ihres Bruders und ihres Ehemannes zerstört und versucht, ihren Neffen Wilhelm um sein Erbe zu bringen. Der Roman findet dennoch ein versöhnliches Ende, als Trina inmitten der Inflation der Jahre 1922/1923 die Entwertung ihres Geldes und damit die Vergänglichkeit irdischer Güter erlebt, gleichzeitig aber menschliche Werte schätzen lernt . Der eigenwillige Untertitel "Geschichte einer Poahr Dangoaß" bezieht sich auf den Spitz- und Schimpfnamen Trinas, eine Verballhornung des französischen Begriffs "poire d’angoisse" (für das Folterinstrument der Mundbirne), der ihr in Anspielung an ihren schlechten Charakter und die schönen, aber wenig schmackhaften Birnen ihres Hofes, die "Gurgelschnürer", verliehen wurde. "Die dröge Trina" schildert mit freundlich-ironischer Empathie mentalitätsgeschichtlich aufschlussreiche Verhaltensweisen, Sitten und Bräuche der norddeutschen Provinz im Zeitalter der Industrialisierung. Berühmtheit hat die Beschreibung eines Schweinewiegens erlangt. Die dröge Trina ist 1945 als Fortsetzungsroman unter dem Titel "Trina Dührsen" in den Flensburger Nachrichten erschienen.
Rezensierte Werke: Lang, Horst: ... als der Pott noch kochte : Photographien aus dem Ruhrgebiet / Horst Lang. Mit einem Text von Andreas Rossmann. - Kongress: ... als der Pott noch kochte; (Bottrop) : 1998. - München : Schirmer/Mosel, 2000. - 13 S., 91 Bl. : zahlr. Ill. ISBN 3-88814-554-6*Pp. - ISBN 3-8296-0082-8 Schwarzweiß und Farbe : das Ruhrgebiet in der Fotografie ; [eine Ausstellung des Ruhrlandmuseums auf der Zeche Zollverein, 25. Juni bis 15. Oktober 2000 ; eine Ausstellung im Rahmen von HISTORAMA 2000] / Hrsg.: Ruhrlandmuseum Essen, Sigrid Schneider. - Kongress: Ausstellung ; (Essen) : 2000.06.25-10.15. - Bottrop ; Essen : Pomp, 2000. - 559 S. : zahlr. Ill. ISBN 3-89355-216-2*kart. War die Zukunft früher besser? : Visionen für das Ruhrgebiet ; [Katalog ; Begleitbuch zur Ausstellung "War die Zukunft Früher Besser? - Visionen für das Ruhrgebiet", 15. April bis 17. September 2000 im Rheinischen Industriemuseum Oberhausen, und vom 15. Oktober 2000 bis 14. Januar 2001 im Westfälischen Industriemuseum Dortmund] / Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches Industriemuseum Oberhausen, in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe ... - Bottrop [u.a.] : Pomp, 2000. - 351 S. : zahlr. Ill., Kt. - (Schriften / Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches Industriemuseum Oberhausen ; Bd. 17) ISBN 3-89355-210-3*kart.
Die G8 und Chinas Interessen
(2007)
Die G8 besitzt aus chinesischer Sicht große Entwicklungsmöglichkeiten. Verglichen mit anderen zwischenstaatlichen Organisationen hat die G8 einzigartige Vorteile angesichts ihrer Macht und Flexibilität. Um ihren Einfluss und ihre Kontrolle über die Weltangelegenheiten zu verstärken, sollte die Gruppe reformiert und erweitert werden. China ist gegenwärtig nicht an einem Beitritt zur G8 interessiert, wohl aber an einer engen Zusammenarbeit. Langfristig ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis China der G8 beitreten wird.
Inhalt: 1 Geographie und Globalisierung 2 Sozialwissenschaftliche Geographie 3 Tradition, Spät-Moderne und die wissenschaftliche Geographie 4 Allgemeine Ziele der sozialwissenschaftlichen Geographie 5 Alltägliche Geographien und alltägliche Regionalisierungen 6 Geographien der Produktion und Konsumtion 7 Geographien normativer Aneignung und Kontrolle 8 Geographien der Information und symbolischer Aneignung Schluß
Die Geschichte lebt!
(2020)
In „Die Geschichte lebt!“ skizziert der Autor fünf wichtige Prämissen zur erfolgreichen Entwicklung didaktischer Spielformen. Auf Basis seiner eigenen Tätigkeit als Game Designer exemplifiziert er diese anhand eigener digitaler und analoger Spielformen und erklärt anschaulich das eigene Vorgehen bei der Entwicklung von Serious Games und Lernspielen.
Henning Rohwer wird im Dorf Esau genannt, weil sein Vater sich dazu entschieden hat, die Erbfolge zu durchbrechen und seinen Bauernhof nicht dem erstgeborenen Henning zu übertragen, sondern dem zweiten geeigneteren Sohn Fritz. Fritz soll Anna Harder heiraten. Henning versucht, durch Anritzen des Pferdegeschirrs die Brautfahrt der beiden mit einem tödlichen Unfall enden zu lassen und sich auf diese Weise den Hof zurückzuerobern. Diese Geschichte, die in der 1975 posthum publizierten Baasdörper Krönk andeutungsweise enthalten ist, wurde von F.E. Peters zu Lebzeiten auf Hochdeutsch veröffentlicht. Sie erzählt von dem sozialen Abstieg eines Verstoßenen und den archaischen Selektionsmechanismen und Abwehrstrategien einer Dorfgemeinschaft, die Verstöße ihrer Mitglieder gegen den bäuerlichen Sitten- und Ehrenkodex hart ahndet.
Die Individualbeschwerde nach dem Fakultativprotokoll zum Zivilpakt : ein Handbuch für die Praxis
(2004)
Das vorliegende Handbuch bietet vertiefende Informationen zur Individualbeschwerde nach dem Fakultativprotokoll zum Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte. Das Handbuch richtet sich in erster Linie an Praktiker/innen, die in ihrer Arbeit mit Menschenrechtsverletzungen konfrontiert sind, insbesondere Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen sowie Menschenrechtsorganisationen. In umfassender, aber komprimierter Form gibt es zuverlässige Hilfestellung bei der Einlegung einer Beschwerde. Darüber hinaus ist das Handbuch auch für Mitarbeitende in Ministerien, Universitäten und sonstigen Einrichtungen geeignet, die sich mit der Materie vertraut machen wollen. (Autorenreferat)
Confronted with new dimensions of international problems, Germany needs a new foreign policy elite that is able to deal with the pending challenges in world politics. Therefore, the author points out, it is necessary to reorganize the German way to recruit personal for international tasks and the manner of its education at German universities. Furthermore, the German society should revise its general hostile attitude towards the elite and recognize it as an important driving force in politics.
Die vorliegende Schrift "Die Islamische Republik Iran" erwächst aus der Durchführung sowie der Vor- und Nachbereitung einer Studienreise von Studenten in den Iran. Im Herbst 2004 reist die Gruppe nach Teheran und lernt neben den dem Alborz-Gebirge und der Kaspi-Region auch die Städte Shiraz, Persepolis, Yazd und Esfahan kennen. In acht Einzelbeiträgen vermitteln die Studenten unter dem Eindruck des selbst Gesehenen und Erlebten und in der Literatur Erarbeiteten einen Überblick zum politisch-administrativen System der Islamischen Republik Iran, zur Wirtschaft, zur Bevölkerungsentwicklung, zur Stadtstruktur im islamischen Orient und in der Hauptstadt, zur Migration im Zusammenhang mit dem Iran-Irak-Krieg, zur Binnenwanderung sowie zu ausgewählten Aspekten der Außenpolitik.
Bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen (SES) können sich Symptome auf sprachlich-funktionaler Ebene sehr variabel auf die kommunikative Partizipation im Alltag auswirken. Kommunikative Partizipation wird definiert als sprachlich-kommunikatives Teilnehmen an Lebenssituationen, in denen Wissen, Informationen, Ideen oder Gefühle ausgetauscht werden. Der deutschsprachige ‚Fokus auf den Erfolg der Kommunikation für Kinder unter sechs Jahren‘ (FOCUS©-34-G) ist ein evaluierter Fragebogen zur Fremdeinschätzung der kommunikativen Partizipation von Kindern (1;6 bis 5;11 Jahre). Ziel unserer Studie war die Untersuchung der Auswirkungen einer SES auf die kommunikative Partizipation betroffener Kinder im Alter zwischen 2;0 und 4;11 Jahren anhand des FOCUS©-34-G. Eltern von Kindern mit SES füllten den FOCUS©-34-G sowie einen Demografie-Bogen aus. Es konnten erste Daten von 22 Kindern (16 Jungen) im Alter zwischen 2;7 und 3;11 (M = 3;3 Jahre, SD = 0;4 Jahre) erhoben werden. Im FOCUS©-34-G erreichten Kinder mit SES einen Gesamtwert zwischen 54 und 197 (M = 120.55, SD = 40.91) von 238 maximal möglichen Punkten. Diese Ergebnisse zeigen eine eingeschränkte kommunikative Partizipation von Kindern mit SES, die es in einer ICF-CY-orientierten sprachtherapeutischen Intervention zu beachten gilt. Als klinisches Assessmentinstrument kann der FOCUS©-34-G als Kurzversion des FOCUS©-G als geeignet angesehen werden.
In diesem Beitrag werden das hochschuldidaktische Instrument der „Lehrhospitation“ und seine Relevanz im Professionalisierungsprozess von Hochschullehrenden als subjektwissenschaftlich begründetes vorgestellt. Damit richtet sich der Beitrag an Praktikerinnen und Praktiker in der hochschuldidaktischen Weiterbildung, deren Gegenstand die Professionalisierung des Lehrhandelns von Hochschullehrenden ist sowie an interessierte Hochschullehrende, die ihre Handlungsoptionen in der Lehre professionalisieren möchten.
The comprehensive transformation after the breakdown of communist rule was also reflected in a profound change in national policies. The dominating approach in the days of the old regime were grounded in the concept of a single nation state. The years since 1989 witnessed a rise of new democratic attitudes towards national and ethnic minorities. National minorities make up 3 to 4% of the population. Their total number is estimated to be approximately 1.0 to 1.3 Million people. Contemporary national policy rejects the principle of assimilation (polonization) of national and ethnic minorities while supporting their integration.
The Chinese coastal cities play an increasing economic role in the Yellow Sea region. The inclusion of these cities into the intra Asian economic cooperation is accomplished not only in the conventional sphere of trade but also by a growing involvement in telecommunication networks, technological exchange and the circulation of human resources. That is why these cities emerge as autonomous actors in the East Asian integration process. In this context national states face deep structural change, especially in the field of sovereignty and territory. Concerning the internal situation of China, this change could also cause a turn over of the relationship between the central government and the regions.
Do the transatlantic relations have a future after the Iraq crisis and what will they look like? This question will be discussed in this and the next issue of WeltTrends. For this debate, Thomas Risse, Chair of International Relation at the Freie Universität Berlin, provides the initial input. Risse focuses on controversial issues inside of Europe, the outcome of which will be decisive for the future of the transatlantic relationship. Will the European consensus once constituted by the commitment to international law and multilateralism persist? What is the European position regarding democracy and human rights in the Middle East? Will Europe develop a strategy to cope with the new kind of threats posed by weapons of mass destruction in the hands of dictators or terrorists? Risse´s article has provoked a debate inside the German academic community, whose contributions will be published in the next issue of WeltTrends.
Auszug: Wie arbeitet unser Gehirn? Was sind die Grundlagen der Kognition? Wie funktioniert unser Sprachsystem? Das ist nur ein kleiner Teil der Probleme, mit denen sich Kognitionsforscher und Neurowissenschaftler auf der ganzen Welt auseinandersetzen. Die Frage nach den neurofunktionellen Grundlagen der Sprachverarbeitung hat dabei zunehmend an Bedeutung gewonnen. Obwohl jedes gesunde Kind problemlos und auch unter schwierigen Bedingungen Sprache erwerben und verwenden kann, sind die zugrunde liegenden kognitiven und neurofunktionellen Mechanismen hierfür noch weitgehend ungeklärt. Immer häufiger werden neurolinguistische Fragestellungen mit funktionell-bildgebenden und anderen modernen Verfahren der Hirnforschung untersucht. Ein wesentliches Ziel dieser Forschungsbemühungen ist es, herauszufinden, wie Bedeutungen und Wörter in unserem Gehirn gespeichert sind. Ein besonderes Interesse wird gegenwärtig dem Problem der neuronalen Verarbeitung von Nomen und Verben entgegengebracht. Aktuelle Fragestellungen sind dabei, welche neuroanatomischen Korrelate der Verarbeitung von Nomen und Verben unterliegen und ob es Faktoren gibt, die die Verarbeitung beeinflussen. Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragestellungen wurden im Rahmen meines Forschungsprojektes1 funktionelle Magnetresonanzdaten zum Benennen von Nomen und Verben bereitgestellt. Die wichtigsten Methoden und Ergebnisse sollen im Folgenden kurz dargelegt werden. [...]
Die Präsentation gibt zuerst einen Überblick über mögliche Parameter für die Wasserhaushaltsmodellierung, die aus Fernerkundungs(FE)-daten generell abgeleitet werden können. Bei der Beschreibung der Ableitungsverfahren dieser Parameter aus (FE)-Daten wird auf die Landnutzung, Vegetationsindices und die reale Evapotranspiration (ETr) fokussiert. Die Verfahren zur Bestimmung der ETr aus optischen FE-Daten lassen grob wie folgt gliedern : • Direkte Ableitung der Evapotranspiration aus radiometrisch bestimmten Oberflächen-temperaturen • Ableitung von Modellinputdaten wie z.B. Globalstrahlung, Albedo, Blattflächeniondex LAI und NDVI aus FE-Daten zur Anwendung von SoilVegetation-AtmosphereTransfer- und Energiebilanzmodellen wie z.B. SEBAL (Bastiaansen et al . 1998) • Kombinierte Anwendung verschiedenster Sensoren wie SAR-ERS1, LANDSAT-TM, NOAA-AHVRR mit SVAT-Modellen und hydrologischen Einzugsgebietsmodellen Die Validierung dieser Methoden wurde in verschiedenen Messkampagnen wie z.B. Lo-trex10E-HIBE, FIFE oder HAPEX-Sahel durchgeführt. Dabei wurde die aus dem entspre-chenden Sensor abgeleitete ETr mit gemessenen ETr-Raten von Ankerstationen innerhalb eines definierten Gebietes verglichen. Diese Ankerstationen leiteten die ETr aus Profil-, Ed-dy-Flux-, oder Szintillometermessungen ab. Durchgängige längere Zeitreihen der ETr sind nur mit FE-Daten mit hoher Wiederholungsrate wie z.B. NOAA-AVHRR, MODIS hoher Zeitauflösung möglich Mit Landsat-TM z.B. ergeben sich dagegen nur „Snap Shots“ der ETr von einzelnen Tagen. Daher wurden oftmals Multisensorverfahren d.h. Kombination von z.B. Landsat-TM mit NOAA-AVHRR eingesetzt oder die FE-Daten nur für die Erhebung zeitin-varianter Eingangsdaten (z.B. Landnutzung) und zur raumbezogenen Validierung der ETr-Berechnungen von hydrologischen Modellen verwendet. Im zweiten Teil des Vortrags wird ein Anwendungsbeispiel für den Versuch einer räumliche Validierung eines Wasserhaus-haltsmodells über NDVI-ETr-Datenprodukte aus Landsat-TM5-Daten für das Stobbergebiet. Ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Einbindung von Landnutzungsdatenprodukten aus Landsat-TM5-Daten in die Wasserhaushaltmodellierung für das Ucker-Einzugsgebiet schliesst den Vortrag ab. <hr> Dokument 1: Foliensatz | Dokument 2: Abstract <hr> Interdisziplinäres Zentrum für Musterdynamik und Angewandte Fernerkundung Workshop vom 9. - 10. Februar 2006
Die Putin-Medwedjew-Rochade
(2008)
Die Globalisierung Russlands wird durch Rohstoffexporte und hohe Investitionen des Westens in den russischen Energiesektor vorangetrieben. Gleichzeitig festigt sich ein hybrides politisches System mit sowohl autoritären als auch demokratischen Elementen. Soll Russland ein zuverlässlicher Partner des Westens bleiben, müssen die russischen Interessen sowie die neue außenpolitische Stärke berücksichtigt werden.
Die Untersuchung bedient sich der Fallstudie als Instrument der empirischen Sozialforschung und hat zum Ziel, die regionalökonomische Bedeutung von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen anhand der Hochschulbildungs- und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Potsdam empirisch zu fundieren. Zur Bearbeitung der Themenstellung wurden drei Aspekte ausgewählt, von denen zu erwarten ist, dass sie für den Untersuchungsraum regionalwirtschaftlich bedeutsam sind: Beschäftigungs-, Einkommens- und Informationseffekte. Die Ausgabenströme der Wissenschaftseinrichtungen (Personal-, Sach- und Investitionsausgaben) sowie die in umfangreichen Befragungen erhobenen Konsumausgaben von Personal und Studierenden wurden regional und sektoral gegliedert und daraus resultierende Beschäftigung und Einkommen für die Region Potsdam ermittelt. Die von den Wissenschaftseinrichtungen ausgehenden Informationseffekte wurden mittels empirischer Untersuchungen des Transfergeschehens in Potsdam analysiert. Durch eine Befragung an den Wissenschaftseinrichtungen sowie ergänzende Experteninterviews war es möglich, ein genaues Bild der Kooperationspotenziale zwischen Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen und regionalen Unternehmen zu zeichnen, den aktuellen Stand der Zusammenarbeit zu charakterisieren, Hemmnisse offen zu legen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
"Small wars" will play an increasing role in the conflict scenarios of the 21st century, at the expense of inter-state wars. One of the key features of future war is the difficult differentiation between civilian and military targets, between combatants and noncombatants. It is argued that the parallel (and competing) structures of both states and non-state actors using force openly and equally will be a permanent feature of international security policy in the 21st century. This development is tantamount to the dissolution of the monopoly on the legitimate use of force by the states. The state-centered system of international relations has been a distinctive hallmark of the modern period. It is bound to give way, however, to the parallel and competing structures of state actors and non-state actors which was a central attribute of the Middle Ages. Jahresabo: 40,00 € (ermäßigt: 25,00 €)
Die schmale Brücke
(2012)
"Die schmale Brücke" ist eine Dreiecksgeschichte, die das Ringen zweier ungleicher Männer um eine junge Frau schildert. Der fleißige und solide Mittelschulrektor Peter Hansen, der unter der Kinderlosigkeit und Kälte seiner Frau leidet, trifft nach dem Ersten Weltkrieg seinen "Jugendfeind", den redegewandten, bei den Damen hoch beliebten Werner Hagemann wieder, welcher im Zug die Lehrerin Ursula Wüstenhagen kennengelernt hat, eine Kollegin Peter Hansens, in die dieser sich verliebt hat. In schwüler Gesprächsatmosphäre entwickelt sich eine Rivalität, die zunehmend bedrohliche Züge annimmt. Mordgedanken keimen auf. Schließlich fordert Peter Hansen, auf ein Gottesurteil hoffend, Werner Hagemann zu einem lebensgefährlichen Kräftemessen auf einer Brücke auf. Die Erzählung ist das einzige Werk von F. E. Peters, das im Lehrermilieu spielt. Verwoben mit der spannungsreichen Dreiecksbeziehung sind Themen der Frauenemanzipation und modernen Pädagogik sowie zahlreiche literarische Reminiszenzen an den "Zauberberg" oder auch an Goethe und Hölderlin, insbesondere in der zentralen Frage der "Schicksalswürdigkeit". Der ursprünglich von Peters gewählte Titel ("Der Schicksalswürdige") wurde auf Wunsch des Verlages in "Die schmale Brücke" geändert.
Inhalt: 1 Entdeckung der Region als gesellschaftlicher Raum 2 Das Konzept der regionalen Produktionsmilieus 3 Institutionalisierung von Wirtschaftsregionen -Institutionen als soziales Kapital regionaler Produktionssysteme -Institutionen räumlicher Agglomerationsbildung 4 Wirtschaftsregion als interorganisationales Beziehungssystem -Produktionsverbund -Kontaktsystem -Interessenverbund -Community 5 Regionstypen - Interaktionstypen -Vernetzte Region -Hierarchisch eingebundene Region -Kartellbildung und Auflösung der regionalen Organisation 6 Offene Fragen – Wirtschaftsregionen in der Wissensgesellschaft
At the beginning of the 21st century the welfare state is under pressure from two sides. On the one hand, there is "globalisation", on the other hand seems to be some sort of normative crisis of the welfare state’s moral foundations. The welfare state is said to curtail individual freedom and autonomy. This article rejects this assumption by exploring the philosophical and moral foundations of the welfare state, thereby demonstrating that it is essentially necessary for individual freedom and autonomy. Furthermore, it is shown that individual freedom is also the core principle of liberal democracy and that the welfare state is therefore an indispensable prerequisite for democracy itself.
Die Sprache des Internet
(1999)
Der Aufsatz ist erschienen in: Ein gross und narhafft haffen : Festschrift für Joachim Gessinger / hrsg. Von Elisabeth Berner ; Manueal Böhm ; Anja Voeste. - Potsdam : Univ.-Verl., 2005. - 248 S. ISBN 3-937786-35-X URN: <a href="http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:kobv:517-opus-5231"> urn:nbn:de:kobv:517-opus-5231</a>
Die Stimme der Natur
(2006)
Die Systematik der Umwelt
(2017)
The aftermath of September 11th is again subject of discussion in the forum of this Winter edition of WeltTrends. Besides scholars from Poland and Germany, wellknown politicians from all parties represented in the Bundestag deal with questions that arise from the brutal attacks of Islamic terrorism in the Western world. There is a wide consensus that conflicts in regions of crises such as the Middle East have to be solved first before peace can be established. More or less constructive suggestions were made concerning the role of Euro-Atlantic institutions. International efforts under the jurisdiction of the UN will have to be strengthened in order to install democratic structures in Afghanistan and elsewhere. Most of the opinions, ideas and impressions represented here have in common that they give an outlook of what will keep the daily political life busy for the next few years.
In this issue, we continue and complete the debate on the future of the transatlantic relationship and of world order after the Iraq war. The debate was initiated by an article by Thomas Risse (Freie Universität Berlin) in WeltTrends 39, which has provoked a remarkable reaction within the German academic community, as documented in WeltTrends 40. This issue features additional comments and the rebuttal by Thomas Risse. Most authors believe that the transatlantic partnership is in a serious crisis, but claim that it remains without an alternative for both sides of the Atlantic.
The Bush Administration supported, earlier than some West European NATO partners, the reunification of the two German states. When the crisis of the political system in East Germany escalated in 1989, the US-government tried to link the support for far-reaching democratic reforms with a rapid involvement of all NATO members in the unification strategy of the Bonn government. For the Bush administration, the most complicated task was to convince the Moscow leadership that a loss of the GDR as a strategic domain in the Central Europe, and NATO membership of a united Germany, would not undermine security interests of the Soviet Union. At the End of the East-West-Conflict, German unification was in full accordance with the global strategic interests of the United States.
"Considerons une particule mobile se mouvant aleatoirement sur la droite (ou sur un segment de droite). Supposons qu'il existe une probabilite F(x,y;s,t) bien definie pour que la particule se trouvant a l'instant s dans la position x se trouve a l'instant t (> s) a gauche de y, probabilite independante du mouvement anterieur de la particule...." Mit diesen Worten beginnt eines der berühmtesten mathematischen Manuskripte des letzten Jahrhunderts. Es stammt vom Soldaten Wolfgang Döblin, Sohn des deutschen Schriftstellers Alfred Döblin, und trägt den Titel "Sur l'equation de Kolmogoroff". Seine Veröffentlichung verbindet sich mit einer unglaublichen Geschichte. Wolfgang Döblin, stationiert mit seiner Einheit in den Ardennen im Winter 1939/1940, arbeitete an diesem Manuskript. Er entschloss sich, es als versiegeltes Manuskript an die Academie des Sciences in Paris zu schicken. Aber er kehrte nie aus diesem Krieg zurück. Sein Manuskript blieb 60 Jahre unter Verschluss im Archiv, und wurde erst im Jahre 2000 geöffnet. Wie weit Döblin damit seiner Zeit voraus war, wurde erkannt, nachdem es von Bernard Bru und Marc Yor ausgewertet worden war. Im ersten Satz umschreibt W. Döblin gleichzeitig das Programm des Manuskripts: "Wir betrachten ein bewegliches Teilchen, das sich zufällig auf der Geraden (oder einem Teil davon) bewegt." Er widmet sich damit der Aufgabe, die Fundamente eines Gebiets zu legen, das wir heute als stochastische Analysis bezeichnen.
Digitale Diagnostik
(2021)
Dimensionen von Macht
(2023)
Ziele: Die Autorin konzentriert sich auf die Betrachtung des ethischen Berufskodex der Sozialen Arbeit und untersucht Schlüsselthemen (professionelle Haltung, systemimmanente Dilemmata, Gewalt und Machtmissbrauch) in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe und des Kinderschutzes in Ungarn und Deutschland.
Methoden: Kurzdarstellung einer standardisierten Online-Befragung von Fachkräften im System der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Kinderschutzes, die in Ungarn und Deutschland durchgeführt wurde. Der bereinigte Datensatz beläuft sich auf insgesamt 122 Fragebögen (Deutschland N=89, Ungarn N=33 aus Ungarn). Einige kinderrechtliche Herausforderungen in Bezug auf Institutionen der stationären Kinder- und Jugendhilfe und des Kinderschutzes in Ungarn werden darüber hinaus in einem Dialog vertiefend erörtert.
Ergebnisse: Der ethische Rahmen der Profession ist weitgehend bekannt, aber die Bedingungen in der Praxis müssen so verbessert werden, dass professionsethisch korrektes Handeln möglich ist. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in der täglichen Praxis Verstöße gegen die Berufsethik vorkommen. Besonders besorgniserregend sind die Ergebnisse bezüglich Gewalt und Missbrauch gegenüber Adressat*innen.
Implikationen für die Sozialarbeit: Die Profession der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession ist unweigerlich in normative Fragen der gesellschaftlichen Macht- und Dominanzverhältnisse verstrickt. Professionelles Handeln erfordert zum einen Kenntnisse der Kinder- sowie Menschenrechte, das Bewusstsein für moralische Normen, Standards und Werte, zum anderen die Fähigkeit zur ethischen Urteilsbildung, Selbstreflexion sowie Intervention.
Discussion : X-rays
(2007)
Diskurspragmatische Faktoren für Topikalität und Verbstellung in der ahd. Tatianübersetzung (9. Jh.)
(2005)
The paper presents work in progress on the interaction between information structure and word order in Old High German based on data from the Tatian translation (9th century). The examination of the position of the finite verb in correspondence with the pragmatic status of discourse referents reveals an overall tendency for verb-initial order in thetic/all-focus sentences, whereas in categorical/topic-comment sentences verb-second placement with an initial topic constituent is preferred. This conclusion provides support for the hypothesis stated in Donhauser & Hinterhölzl (2003) that the finite verb form in Early Germanic serves to distinguish the information-structural domains of Topic and Focus. Finally, the investigation sheds light on the process of language change that led to the overall spread of verb-second in main clauses of modern German.
We report on new mass-loss rate estimates for O stars in six massive binaries using the amplitude of orbital-phase dependent, linear-polarimetric variability caused by electron scattering off free electrons in the winds. Our estimated mass-loss rates for luminous O stars are independent of clumping. They suggest similar clumping corrections as for WR stars and do not support the recently proposed reduction in mass-loss rates of O stars by one or two orders of magnitude.
Expanding public or publicly subsidized childcare has been a top social policy priority in many industrialized countries. It is supposed to increase fertility, promote children’s development and enhance mothers’ labor market attachment. In this paper, we analyze the causal effect of one of the largest expansions of subsidized childcare for children up to three years among industrialized countries on the employment of mothers in Germany. Identification is based on spatial and temporal variation in the expansion of publicly subsidized childcare triggered by two comprehensive childcare policy reforms. The empirical analysis is based on the German Microcensus that is matched to county level data on childcare availability. Based on our preferred specification which includes time and county fixed effects we find that an increase in childcare slots by one percentage point increases mothers’ labor market participation rate by 0.2 percentage points. The overall increase in employment is explained by the rise in part-time employment with relatively long hours (20-35 hours per week). We do not find a change in full-time employment or lower part-time employment that is causally related to the childcare expansion. The effect is almost entirely driven by mothers with medium-level qualifications. Mothers with low education levels do not profit from this reform calling for a stronger policy focus on particularly disadvantaged groups in coming years.
There is sufficient evidence of integration processes in the Asia-Pacific rim. But these processes differ profoundly from the European case. On the other hand integration theory up to the present day has been based mainly on the European evidence. Does this mean, that conventional integration theory is irrelevant in the case of the Asia-Pacific development? This contributuion tries to re-examine the theoretical capacity of various approaches (institionalism, functionalism, regionalism, flying geese pattern, regime-theory) when applied to the realities of transnational interaction and international organization in the Asia-Pacific rim.
Ein Modellseminar, welches deutschdidaktische mit digitalisierungsbezogenen Kompetenzerwerbsprozessen konsequent vernetzte, wurde im Rahmen einer Aktionsforschung untersucht. Hierbei wurde die Lösung eines komplexen Problems (Entwicklung eines digitalen, interaktiven Lernbuchs für einen medienintegrativen Literaturunterricht mit der Open Source Software H5P) von den Studierenden eingefordert und der Lösungsprozess anhand von sog. Digital Narratives (digitalen, auditiven Erzählungen) reflektiert. Die so entstandenen Reflexionspodcasts sollten Einblick in die persönlich bedeutsamen Lerngeschichten der Studierenden geben und erstens für die Dozentin eine systematische Reflexion der eigenen Lehrpraxis in Form einer Aktionsforschung ermöglichen. Zweitens waren sie ein Reflexionsanlass für die Studierenden hinsichtlich ihrer eigenen Problemlöseprozesse, wobei dieser Fokus hier skizziert, aber nicht fokussiert wird. Die Podcasts wurden anhand thematischer Analysen qualitativ ausgewertet. Die Daten gaben Hinweise darauf, dass besonders die eingeforderte Verknüpfung von fachdidaktischen und medialen Aspekten für die Studierenden eine Hürde war. Ebendiese regte aber auch zum vertieften Nachdenken über gute Aufgabensets in einem medienintegrativen Literaturunterricht an. Ein Großteil der Studierenden war nach dem Projekt motiviert, im eigenen Deutschunterricht zukünftig mit digitalen Tools zu arbeiten, wobei auch eine Sensibilisierung hinsichtlich Nutzens und Grenzen solcher stattfand. Aus der datengestützten Beobachtung, Deutung und Ursachenidentifikation leitet die Dozentin Konsequenzen für die Weiterentwicklung des Modellseminars und persönliche Professionalisierung ab.
In the spring issue of WeltTrends, Gunther Hellmann (Johann-Wolfgang-Goethe- Universität Frankfurt a. M.) sparked a debate on Germany’s foreign policy. He argued that Germany’s international behaviour is dominated by a Realpolitik policy generally referred to as "normalization". For Hellmann this transformation indicates "the deepest crisis of German foreign policy" ever. Hellmann proposes a rehabilitation of the tradition of the Bonner Republik and an active Idealpolitik. This summer issue of WeltTrends features eleven articles written in response to Hellmann by International Relations scholars. The debate focuses on analytical as well as normative aspects of current German foreign policy. The authors discuss the context of the European Common Foreign and Security Policy, the international system and the United Nations, historical aspects of German foreign policy and the German foreign policy discourse. While some contributors share Hellmann's idealist position, most challenge his plea from a more realist perspective. In the upcoming fall issue, this debate will be continued with contributions by German foreign policy makers. A final reply by Hellmann will complete the debate in the winter issue of WeltTrends. Contributions by: Franz Ansprenger, Stephan Böckenförde, Wilfried von Bredow, Sabine Busse, Edwina S. Campbell, Hartmut Elsenhans, Hans J. Gießmann, Werner Link, Carlo Masala, Hanns W. Maull, and Siegfried Schwarz.
Entgegen noch immer bestehender Annahmen schränkt Gebärdensprache, wenn sie frühzeitig und uneingeschränkt zugänglich ist, den Lautspracherwerb nicht ein; sie kann diesen sogar erleichtern. Bimodale Bilingualität beschreibt ein „Sowohl-als-auch“ von Lautsprache und der visuell-gestischen Gebärdensprache in der Sprachentwicklung hörbeeinträchtigter Kinder. Für hörende Eltern von hörbeeinträchtigten Kindern in Deutschland ist der Zugang zu Informationen über bimodale Bilingualität, d. h. deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache (DGS), erschwert. Daher wurde in dieser Arbeit auf Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche, Hospitationen und der qualitativen Analyse semi-strukturierter Expert*innen-Interviews ein Informationsflyer konzipiert. Dieser stellt erste wichtige Informationen bereit und zeigt konkrete regionale Anlauf- und Kontaktstellen auf. Ziel ist es, betroffenen Familien die bimodale Bilingualität als alternativen Kommunikationsweg vorzustellen und somit Kindern von Geburt an die Möglichkeit der grenzenlosen Kommunikation zu ermöglichen.
Dynamical simulation of the “velocity-porosity” reduction in observed strength of stellar wind lines
(2007)
I use dynamical simulations of the line-driven instability to examine the potential role of the resulting flow structure in reducing the observed strength of wind absorption lines. Instead of the porosity length formalism used to model effects on continuum absorption, I suggest reductions in line strength can be better characterized in terms of a velocity clumping factor that is insensitive to spatial scales. Examples of dynamic spectra computed directly from instability simulations do exhibit a net reduction in absorption, but only at a modest 10-20% level that is well short of the ca. factor 10 required by recent analyses of PV lines.
Dysphagieforum
(2014)
Echo lernt sprechen
(2006)
Rezensiertes Werk: Das Ruhrgebiet : geographische Exkursionen / Gesellschaft für Deutschlandforschung e.V. ... Hrsg. von Karl Eckart ... im Auftr. des Ortsausschusses für den 27. Deutschen Schulgeographentag, Duisburg 2000. - Kongress: Deutscher Schulgeographentag ; 27 (Duisburg) : 2000.10.02-07. - 1. Aufl. - Gotha [u.a.] : Klett-Perthes, 2000. - 216 S. : Ill., graph. Darst., Kt. - (Perthes Exkursionsführer) ISBN 3-623-00639-4
Der vorliegende Artikel befasst sich mit Adventure-based Learning, einer digitalen, spielbasierten Lernmethode. Das Ziel derartiger Anwendungen ist es, Motivation und Begeisterung der Lernenden zu stimulieren und dadurch Lernprozesse zu unterstützen. Die Frage, inwiefern Adventure-based Learning tatsächlich lernförderliche Mehrwerte induziert, wird anhand einer Fallstudie im Kontext betrieblicher Weiterbildung untersucht. Hierzu wird ein Experiment mit 40 Probanden durchgeführt, in der eine Adventure-based Learning-Anwendung mit einer interaktiven Powerpoint-Präsentation verglichen wird. Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass viele Lernende sich Lernprogramme wünschen, die weniger textlastig sind und mit Adventure-based Learning eine vergleichbare Behaltensleistung erreicht wird.
Um universitär vermittelte Inhalte (Theorie) und praktische Anforderungen in der Berufsschule (doppelte Praxis – Unterricht und Beruf) sowie den Einfluss gesellschaftsrelevanter Themen (Nachhaltigkeit und Digitalisierung) kohärent in der Lehrkräftebildung zu verknüpfen, sind innovative Ansätze nötig. Die Kooperationslabore (Ko-Labs) der Technischen Universität Berlin bedienen dieses Anliegen für den Bereich der Aufgabengestaltung. Teil dieses Ansatzes ist eine Checkliste, die es Dozierenden und zukünftigen Lehrkräften ermöglicht, relevante Punkte bei der Gestaltung von Unterrichtsaufgaben adäquat zu berücksichtigen. In diesem Beitrag wird als fachdidaktisches Instrument die Checkliste vorgestellt sowie deren Einsatz in der universitären Lehre nach dem ALACT-Modell reflektiert.
The failure of politics is closely connected with deeply rooted misconceptions about the term politics. The author argues that a re-reading of Immanuel Kant's work "The Perpetual Peace" written 200 years ago offers a challenging possibility for a new conceptualization of politics, morality and peace. Morality is seen by Kant as an essential dimension of politics and the implementation and acknowledgement of laws by moral demands is defined as a precondition for a community of free citizens. In its public discourse politics does require law and morality. Deriving future rights from existing laws is one of the most favored argumentation used by politicians in the public. If the needs of law and justice are interpretated by politicians in their own interest, i.e. above all guarantees for the realization of political selfdetermination, then a real chance will exist for improving peace in the future.
The dramatic changes in international relations characterized by the terms "Complex Interdependence" and "Segmentary Globalization" call for new explanation. The author considers the post-modern approaches, a critical analysis of which he presents, to be one possibility to do that. In studies of international policy, these post-modern influences are gaining ground in disputes with realistic and neo-realistic approaches, and they can also clearly be felt in Latin America. Tomassini, based on the historic experiences of Latin America, forcefully calls for an active and constructive incorporation of the region into international developments. For that, Latin-American societies have to establish modern, and open political as well as economic systems which are able to meet those challenges.
Einführung
(2006)
Einleitung
(2023)
Das gesteckte Ziel unserer Applikation ist es nicht nur die ständige Verfügbarkeit von Lernmaterialien zu ermöglichen, sondern auch die gesamte Kommunikation zwischen Dozenten und Studierenden, sowie Studierende unter sich, zu verändern. Eine Mischung aus E-Learning, Blended-Learning und Mobile- Learning soll es hier allen Teilnehmer ermöglichen, ortsungebunden zu agieren. Neue Funktionen sollen es den Studierenden ermöglichen, besser miteinander zu arbeiten, zu kooperieren und neue Bekanntschaften zu schließen.
Einsatz mobiler Endgeräte zur Verbesserung der Lehrqualität in universitären Großveranstaltungen
(2013)
Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie mit Hilfe mobiler Endgeräte von Studierenden und einer geeigneten technischen Infrastruktur auch in sehr großen Lehrveranstaltungen mit mehreren hundert Studierenden Lerneraktivierende, kooperative Lernprozesse initiiert werden können. Der Artikel stellt das bereits etablierte methodisch-didaktische Konzept der ‚Peer Instruction‘ (PI) vor, referiert Erkenntnisse zu dessen Lernwirksamkeit und weist auf dessen Einsatzmöglichkeiten in Informatik- und wirtschaftswissenschaftlichen Veranstaltungen hin. Die Architektur sowie die Funktionalität der webbasierten Clients von Studierenden und Dozenten werden erörtert. Erste Evaluationsergebnisse zum Praxiseinsatz dieses Konzepts mit der an der Universität Paderborn entwickelten technischen Infrastruktur werden beschrieben und Perspektiven der Weiterentwicklung des Systems vorgestellt.
Zur Reflexionsförderung wurde 2017/18 ein Aufgabenkonzept für Biologielehramtsstudierende an der Universität Bremen entwickelt, das gezielt im ersten fachdidaktischen Schulpraktikum eingesetzt wurde. Die ausgewerteten e-Portfolios zeigten, dass die studentischen Reflexionen die Dimensionen Theorieeinbezug, Perspektivenübernahme, Handlungsalternativen und Professionalisierung berücksichtigen, jedoch in den einzelnen Dimensionen nur durchschnittliche Ergebnisse in der Tiefe erzielt wurden. Deswegen wurde eine Intervention für die erste Phase der Lehrer:innenbildung entwickelt, die nach dem Design-Based Research-Ansatz (DBR) iterativ adaptiert wird und fremde Unterrichtsvideos einbindet. Ziel der Studie ist es, zu untersuchen, inwieweit die Intervention die fachdidaktische Reflexion in die Tiefe fördert. Als Datengrundlage wurden 28 Reflexionen inhaltsanalytisch ausgewertet. Erste Ergebnisse stellen dar, dass die Reflexionen hinsichtlich der Handlungsalternativen und der Professionalisierung von insgesamt vier Niveaustufen überwiegend die Niveaustufen 2 und 3 erreichen. Die Reflexionsdimensionen Theorieeinbezug und Perspektivenübernahme erfolgen hingegen auf Stufe 2, jedoch selten auf einer höheren Stufe. Die Ergebnisse werden hinsichtlich des weiteren Vorgehens diskutiert.
Auszug: Aphasien sind variable Sprachstörungen, die auf umschriebene Hirnläsionen zurückführbar sind und die Produktion und Verständnis separat oder kombiniert betreffen (Weniger 2003). Hierbei wird das klinische Syndrom oft mit der Lokalisation der morphologischen Gehirndefekte (z. B. durch Hirn-infarkte oder -blutungen oder Tumoren) korreliert. Sprachkompetenz gilt in erster Linie als eine Leistung des Kortex, jedoch wurden v. a. im Zuge sich verbessernder bildgebender Verfahren aphasische Syndrome auch nach Läsionen subkortikaler Hirnregionen, insbesondere der Basalganglien und des Thalamus nachgewiesen (Wallesch & Papagno 1988; Friston et al. 1993; Nadeau & Crosson 1997; Zoppelt & Daum 2003; DeWitte et al. 2006; Wahl in Druck). Diese Strukturen liegen in der Tiefe des Gehirns und kommunizieren über weit gefächerte Faserverbindungen mit dem Kortex. In erster Linie werden den Basalganglien senso-motorische Kontrollfunktionen zugewiesen (Alexander et al. 1986). Diverse Erkrankungen, die durch Störungen physiologischer Bewegungsabläufe gekennzeichnet sind (z. B. Morbus Parkinson, Chorea Huntington), werden auf Funktionsdefekte dieser Strukturen zurückgeführt. Hierbei wurde der Thalamus häufig als Relais-Station des Informationsaustauschs zwischen anatomisch entfernten Arealen des Nervensystems aufgefasst. Basalganglien und Thalamus jedoch können darüber hinausgehende Funktionen, z. B. zur Bereitstellung, Aufrechterhaltung und Auslenkung von Aufmerksamkeit bei der Bearbeitung kognitiver Aufgaben, zugesprochen werden (Cavedini et al. 2006; Piguet et al. 2006; Klostermann et al. 2006; Marzinzik et al. 2008). [...]
El Aleph
(2017)
Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges (1899-1986) gilt als ein Literat, der bereits in seinen Werken der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts Strukturen geschaffen hat, die später die Postmoderne prägen sollten. Foucault hat sich auf ihn berufen. Borges Erzählungen sind insbesondere von intertextuellen Bezugnahmen und sich in Paradoxien verstrickende Narrative durchzogen. Die Folge ist ein dezentrierter sowie dialogisierender Text, der keine eindeutige Aussage hervorbringt, sondern in einer vielstimmigen und unabgeschlossenen Textauslegung zur Wirkung kommt.
Die vorliegende Studie stellt zur Diskussion, ob ein wesentlicher Grund für Borges’ innovatives, die literarische Postmoderne prägendes Textkonzept darin gesehen werden kann, dass sich der argentinische Schriftsteller nachweislich mit jüdischer Schriftkultur auseinandergesetzt hat. Geht man davon aus, dass die in jüdischer Tradition kultivierte mehrschichtige Textdeutung zugleich einen permanenten, unendlichen Rezeptionsprozess zur Folge hat wird deutlich, dass diese Tradition nicht nur kompatibel zu Borges’ Literatur ist, sondern auch zahlreiche Reflexionen in der modernen Literatur und Literaturforschung angeregt hat.
Für eine gelingende Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Therapeut:innen und Eltern sind meines Erachtens zwei Aspekte wesentlich: die therapeutische Haltung/innere Einstellung zur Beziehungsgestaltung auf Seiten der Therapeut:innen sowie ihr Wissen und die Fähigkeiten, Eltern ganz pragmatisch in den therapeutischen Prozess einzubinden.
Eine beständige Weiterentwicklung der eigenen pädagogischen und fachdidaktischen Praxis stellt ein zentrales Leitbild für die Arbeit von Lehrkräften dar. Damit dieses Leitbild umgesetzt werden kann, wird angenommen, dass Lehrkräfte ihre eigene Praxis kontinuierlich reflektieren müssen. Reflektieren angehende Lehrkräfte im Kontext von Lehrveranstaltungen, hat dies einerseits Elemente einer Prüfungssituation und andererseits Elemente einer Erkenntnisgewinnungssituation. Für beide Situationen spielen Emotionen eine wichtige Rolle. So können sich beispielsweise negative und deaktivierende Emotionen hinderlich auf den (Lern-)Erfolg auswirken. Allerdings ist bislang wenig darüber bekannt, welche Emotionen beim Reflektieren von videobasierten Fallanalysen auftreten und inwieweit individualisiertes Feedback hier eine Rolle spielt. Es wird daher eine Untersuchung zu den Emotionen von N = 15 Lehramtsstudierenden der Physik zu mehreren Reflexionsanlässen vorgestellt. Hierbei wurde über verschiedene Reflexionsanlässe hinweg Feedback gegeben. Diskutiert werden Implikationen für die Gestaltung von Reflexionsanlässen in der Lehrkräftebildung sowie Perspektiven für zukünftige Forschung.
During the National Multiplication Training in Kenya in 2018, participants raised concerns about attrition, completion rates and quality of PhD programmes in Kenya’s public universities. This led the authors of this article to further examine the question of PhD completion rates. Available data underlined that PhD students across various disciplines in Kenya’s public universities take unnecessarily long to complete their studies due to a myriad of factors that are related to their supervisors, university guidelines for post-graduate studies, or the students themselves. This article examines inertia areas along the PhD training pathway at three public universities in Kenya and provides suggestions on structural and operational changes universities must make to shorten completion periods.
This article collected the results of a qualitative study focused on Colombian Higher Education Institutions’ representatives partaking in the training ‘Internationalisation for Peacebuilding 2018’. The selected Higher Education Institutions and representatives were all located in regions acutely affected by the Colombian armed conflict, now experiencing multifaceted challenges and opportunities in a post-conflict scenario. Interviews with participants of the training were conducted to analyse the skills acquired and to identify possible improvements brought about by the training at the institutions. The article further identifies specific needs of the institutions, to be taken into account for future courses on internationalisation for higher education institutions.
The aim of our article is to collect and present information about contemporary programming environments that are suitable for primary education. We studied the ways they implement (or do not implement) some programming concepts, the ways programs are represented and built in order to support young and novice programmers, as well as their suitability to allow different forms of sharing the results of pupils’ work. We present not only a short description of each considered environment and the taxonomy in the form of a table, but also our understanding and opinions on how and why the environments implement the same concepts and ideas in different ways and which concepts and ideas seem to be important to the creators of such environments.