Institut für Informatik und Computational Science
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Die Tagung HDI 2014 in Freiburg zur Hochschuldidaktik der Informatik HDI wurde erneut vom Fachbereich Informatik und Ausbildung / Didaktik der Informatik (IAD) in der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) organisiert. Sie dient den Lehrenden der Informatik in Studiengängen an Hochschulen als Forum der Information und des Austauschs über neue didaktische Ansätze und bildungspolitische Themen im Bereich der Hochschulausbildung aus der fachlichen Perspektive der Informatik.
Die HDI 2014 ist nun bereits die sechste Ausgabe der HDI. Für sie wurde das spezielle Motto „Gestalten und Meistern von Übergängen“ gewählt. Damit soll ein besonderes Augenmerk auf die Übergänge von Schule zum Studium, vom Bachelor zum Master, vom Studium zur Promotion oder vom Studium zur Arbeitswelt gelegt werden.
Der Beitrag stellt das Konzept des Semantischen Positionierens als eine Möglichkeit vor, Grundformen des wissenschaftlichen Arbeitens und elementare Formen der diskursiven Auseinandersetzung zu vermitteln, ohne dass die Studierenden sich inhaltlich an der aktuellen Forschung beteiligen müssten. Die Umsetzung dieses Konzepts im Bachelorstudium der Informatik verdeutlicht, dass mit diesem Ansatz sowohl die Kompetenzen für den Übergang in den mehr forschungsgetriebenen Masterstudiengang als auch für die berufliche Wissensarbeit erworben werden können.
Formalizing informal logic
(2015)
In this paper we investigate the extent to which formal argumentation models can handle ten basic characteristics of informal logic identified in the informal logic literature. By showing how almost all of these characteristics can be successfully modelled formally, we claim that good progress can be made toward the project of formalizing informal logic. Of the formal argumentation models available, we chose the Carneades Argumentation System (CAS), a formal, computational model of argument that uses argument graphs as its basis, structures of a kind very familiar to practitioners of informal logic through their use of argument diagrams.
In the project MoKoM, which is funded by the German
Research Foundation (DFG) from 2008 to 2012, a test instrument
measuring students’ competences in computer science was developed.
This paper presents the results of an expert rating of the levels of
students’ competences done for the items of the instrument.
At first we will describe the difficulty-relevant features that were
used for the evaluation. These were deduced from computer science,
psychological and didactical findings and resources. Potentials and
desiderata of this research method are discussed further on. Finally
we will present our conclusions on the results and give an outlook on
further steps.
Der folgende Artikel beschreibt die Evaluation eines Lehrvideos zum informatischen Problemlösen, welches auf der Grundlage einer Vergleichsstudie mit starken und schwachen Problemlösern entwickelt wurde. Beispielhaft wird in dem Film ein Färbeproblem durch einen fiktiven Hochleister unter lautem Denken gelöst, die einzelnen Arbeitsschritte werden abschnittsweise kommentiert und erklärt. Ob dieses Lernkonzept von Studenten akzeptiert wird und sich durch Anschauen des Videos tatsächlich ein Lerneffekt einstellt, wurde durch eine Befragung und eine erste Vergleichsstudie untersucht.
Participants of this workshop will be confronted exemplarily
with a considerable inconsistency of global Informatics education at
lower secondary level. More importantly, they are invited to contribute
actively on this issue in form of short case studies of their countries.
Until now, very few countries have been successful in implementing
Informatics or Computing at primary and lower secondary level. The
spectrum from digital literacy to informatics, particularly as a discipline
in its own right, has not really achieved a breakthrough and seems to
be underrepresented for these age groups. The goal of this workshop
is not only to discuss the anamnesis and diagnosis of this fragmented
field, but also to discuss and suggest viable forms of therapy in form of
setting educational standards. Making visible good practices in some
countries and comparing successful approaches are rewarding tasks for
this workshop.
Discussing and defining common educational standards on a transcontinental
level for the age group of 14 to 15 years old students in a readable,
assessable and acceptable form should keep the participants of this
workshop active beyond the limited time at the workshop.
Die Arbeitswelt im Fokus
(2015)
Für Bachelor-Studierende der Wirtschaftsinformatik im zweiten Semester an der Fachhochschule Kiel werden im Modul Informationsmanagement neben klassischen didaktischen Ansätzen in einer seminaristischen Unterrichtsform so genannte „Aktivbausteine“ eingesetzt: Studierende erhalten zum einen die Gelegenheit, sich im Kontakt mit Fach- und Führungskräften aus der Industrie ein konkretes Bild vom Beruf der Wirtschaftsinformatikerin bzw. des Wirtschaftsinformatikers zu machen; zum anderen erarbeiten sie innovative Ansätze der Prozessverbesserung aus Sicht der IT oder mit Nutzenpotenzial für die IT und präsentieren ihre Ergebnisse öffentlich im Rahmen des Kieler Prozessmanagementforums. Diese Aktivbausteine dienen insbesondere der Berufsfeldorientierung: Durch die Informationen, die die Studierenden über die Anforderungen und Tätigkeiten von im Beruf stehenden Menschen erhalten, werden sie in die Lage versetzt, fundierte Entscheidungen bzgl. ihrer Studiengestaltung und Berufswahl zu treffen. Im Beitrag wird die Konzeption der Bausteine vorgestellt und deren Grad der Zielerreichung durch aktuelle Evaluationsergebnisse erläutert. Zudem wird die motivationale Wirkung der Aktivbausteine anhand der Theorie der Selbstbestimmung von Deci und Ryan [DR1985, DR1993, DR2004] erläutert.