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Personality is a relevant predictor for important life outcomes across the entire lifespan. Although previous studies have suggested the comparability of the measurement of the Big Five personality traits across adulthood, the generalizability to childhood is largely unknown. The present study investigated the structure of the Big Five personality traits assessed with the Big Five Inventory-SOEP Version (BFI-S; SOEP = Socio-Economic Panel) across a broad age range spanning 11-84 years. We used two samples of N = 1,090 children (52% female, M-age = 11.87) and N = 18,789 adults (53% female, M-age = 51.09), estimating a multigroup CFA analysis across four age groups (late childhood: 11-14 years; early adulthood: 17-30 years; middle adulthood: 31-60 years; late adulthood: 61-84 years). Our results indicated the comparability of the personality trait metric in terms of general factor structure, loading patterns, and the majority of intercepts across all age groups. Therefore, the findings suggest both a reliable assessment of the Big Five personality traits with the BFI-S even in late childhood and a vastly comparable metric across age groups.
Wer ist leistungsstark?
(2022)
Leistungsstarke Kinder und Jugendliche sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Bildungspolitik und der Bildungsforschung gerückt. Allerdings gibt es in der Forschung bislang kein geteiltes Verständnis darüber, was genau unter akademischer Leistungsstärke zu verstehen ist.
Die vorliegende Arbeit gibt einen systematischen Überblick darüber, wie Forschende, die seit dem Jahr 2000 die Gruppe der leistungsstarken Schülerinnen und Schüler erforschten, Leistungsstärke in ihren Studien operationalisiert haben.
Dabei wurde insbesondere untersucht, welche Leistungsindikatoren genutzt wurden, ob ein spezifischer Fachbezug hergestellt wurde und welche Cut-off-Werte und Vergleichsmaßstäbe angelegt wurden. Die systematische Datenbanksuche lieferte insgesamt N = 309 Artikel, von denen n = 55 die Einschlusskriterien erfüllten.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine große Vielfalt in der Operationalisierung von Leistungsstärke vorliegt. Die meistgenutzten Leistungsindikatoren waren Noten und Testwerte, wobei fächerübergreifende und fachspezifische Definitionen beide häufig waren. Die Cut-off-Werte der Studien waren zum Teil schwierig vergleichbar, aber dort, wo ein Populationsbezug hergestellt werden konnte, lag der Median des Populationsanteils Leistungsstarker bei 10 Prozent.
Die Studie diskutiert methodische und inhaltliche Rahmenbedingungen, welche sich auf die Operationalisierung von Leistungsstärke und ihre Vergleichbarkeit über Studien hinweg auswirken.
Die vorliegende Arbeit schließt mit Empfehlungen zur Operationalisierung von Leistungsstärke.