Refine
Year of publication
Document Type
- Article (50)
- Part of a Book (17)
- Monograph/Edited Volume (10)
- Postprint (3)
- Other (2)
- Course Material (1)
- Report (1)
Keywords
- Germany (7)
- local government (7)
- administrative reform (5)
- administrative reforms (4)
- crisis (4)
- digitalization (4)
- governance (4)
- policy advice (4)
- administrative culture (3)
- comparison (3)
Zum dreißigjährigen Bestehen des Kommunalwissenschaftlichen Instituts an der Universität Potsdam vereint dieser Jubiläumsband kurze Aufsätze von ehemaligen und aktuellen Vorstandsmitgliedern, von Ehrenmitgliedern des Vorstands, langjährigen wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts und aktuellen wissenschaftlichen Kooperationspartnern. Die insgesamt zwölf Beiträge befassen sich mit den Kommunalwissenschaften und der Geschichte des Kommunalwissenschaftlichen Instituts, mit aktuellen kommunalwissenschaftlichen Fragestellungen und wissenschaftlichen Kooperationen des KWI. Der vom KWI-Vorstand herausgegebene Band soll einen breiten Blick auf 30 Jahre Kommunalwissenschaften in Brandenburg und an der Universität Potsdam werfen und einen Ausblick auf zukünftige kommunalwissenschaftliche Forschung geben.
This article analyses incremental institutional change and subsequent organizational and performance outcomes of the digital transformation from a comparative perspective. Through 31 expert interviews, the authors compare two digitalized public services in Germany. Two digitalization approaches are identified. The voluntary, decentralized bottom-up approach involves layering of new rules, limited organizational restructuring, and performance deficits. Conversely, the compulsory, top-down approach with centralized control facilitates displacement of existing rules and far-reaching organizational change; in this study, it is also associated with improved performance.
Diese eher ungewöhnliche, aber sehr persönlich gehaltene Festschrift ist dem langjährigen Wirken von Dr. Christiane Büchner als „Geschäftsführerin“ am Kommunalwissenschaftlichen Institut (KWI) der Universität Potsdam gewidmet. Die von Prof. Jochen Franzke zusammengestellte und herausgegebene Publikation enthält im ersten Teil neben dem Grußwort des Geschäftsführenden Direktors des KWI Herrn Prof. Thorsten Ingo Schmidt eine Reihe persönlicher Würdigungen von Kolleginnen und Kollegen, Gastwissenschaftlern und Mitarbeitenden, die seit 1994 in verschiedenen Phasen der Entwicklung des KWIs mit Dr. Christiane Büchner eng zusammengearbeitet haben. Der abschließende Dokumentationsteil der Publikation enthält neben Auszügen aus dem Schriftenverzeichnis von Dr. Christiane Büchner auch zwei Nachdrucke aus deren Feder zum Thema der Kreisgebietsreform in Brandenburg (von 2001) sowie über den Landkreis Barnim (von 2019).
Dieser Beitrag vergleicht die kommunale Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Länder) als Vertreter der kontinentaleuropäisch-föderalen Verwaltungstradition bei zugleich unterschiedlichen Digitalisierungsansätzen und -fortschritten. Basierend auf Interviews mit 22 Expert*innen und Beobachtungen in je einer Kommune pro Land sowie Dokumenten-, Literatur- und Sekundärdatenanalysen untersucht die Studie, wie Verwaltungsdigitalisierung im Mehrebenensystem organisiert ist und welche Rolle dabei das Verwaltungsprofil spielt sowie welche Innovationsschwerpunkte die Kommunen im Hinblick auf die Leistungserbringung und die internen Prozesse setzen. Die Ergebnisse zeigen, dass der hohe Grad lokaler Autonomie den Kommunen ermöglicht, eigene Akzente in der Verwaltungsdigitalisierung zu setzen. Zugleich wirken die stark verflochtenen komplexen Entscheidungsstrukturen und hohen Koordinationsbedarfe in verwaltungsföderalen Systemen, die in Deutschland am stärksten, in Österreich etwas schwächer und in der Schweiz am geringsten ausgeprägt sind, als Digitalisierungshemmnisse. Ferner weisen die Befunde auf eine unitarisierende Wirkung der Verwaltungsdigitalisierung als Reformbereich hin. Insgesamt trägt die Studie zu einem besseren Verständnis dafür bei, welche Problematik die Verwaltungsdigitalisierung für föderal-dezentrale Verwaltungsmodelle mit sich bringt.
This article analyses the institutional design variants of local crisis governance responses to the COVID-19 pandemic and their entanglement with other locally impactful crises from a cross-country comparative perspective (France, Germany, Poland, Sweden, and the UK/England). The pandemic offers an excellent empirical lens for scrutinizing the phenomenon of polycrises governance because it occurred while European countries were struggling with the impacts of several prior, ongoing, or newly arrived crises. Our major focus is on institutional design variants of crisis governance (dependent variable) and the influence of different administrative cultures on it (independent variable). Furthermore, we analyze the entanglement and interaction of institutional responses to other (previous or parallel) crises (polycrisis dynamics). Our findings reveal a huge variance of institutional designs, largely evoked by country-specific administrative cultures and profiles. The degree of de-/centralization and the intensity of coordination or decoupling across levels of government differs significantly by country. Simultaneously, all countries were affected by interrelated and entangled crises, resulting in various patterns of polycrisis dynamics. While policy failures and “fatal remedies” from previous crises have partially impaired the resilience and crisis preparedness of local governments, we have also found some learning effects from previous crises.