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In this contribution we present innovative methods for broadband and resonance-free sensing and emitting of ultrasound. The sensing method uses a polyethylene foil and a laser vibrometer as a broadband and resonance-free sound receiver. In general, this method enables absolute measurement of sound particle velocity and sound pressure in arbitrary, laser beam transparent liquids and gases with known density and sound velocity. The resonance-free emitting method is based on the electro-thermo-acoustic principle and enables, contrary to conventional ultrasound transducers, generation of arbitrary shaped acoustic signals without resonances and post-oscillations.
Regressionsdiagnostik
(2015)
Redewiedergabeverfahren potenzieren das Moment der sozialen Positionierung in der Interaktion. Charaktere, die zum Beispiel in Erzählungen oder Argumentationen ‚zu Wort kommen‘, werden als Protagonisten und Antagonisten, Täter und Opfer, angeberisch und zurückhaltend konstruiert. Das Bild, das sich Gesprächspartner voneinander machen, wird aber nicht nur durch solche Positionierungen innerhalb der erzählten Welt, sondern auch durch ihre aktuelle Performance als Interaktionsspartner geprägt. All diese Positionierungsaktivitäten stehen in Wechselbeziehung zueinander und können auch aufschlussreiche Spannungsverhältnisse aufweisen.
Ausgehend von einer formalen Beschreibung der verwendeten Mittel zeigt die Analyse narrativ-biographisch geprägter Gespräche unter jungen Erwachsenen, wie in der Interaktion soziale Wirklichkeit ko-konstruiert wird, indem konkret oder stereotyp ‚fremde‘ Kontexte aufgerufen und als Kontrastfolie für die eigene Identitätskonstruktion genutzt werden.
Die nun begonnene Reihe „studieren++“ resultiert aus einer von der Universität Potsdam angebotenen Vorlesungsreihe. Das Besondere an dieser Vorlesungsreihe ist der multidisziplinäre Anspruch und die konsequent umgesetzte Zusammenarbeit über Disziplingrenzen hinweg. Die nicht nur über Instituts-, sondern über Fakultätsgrenzen praktizierte Interdisziplinarität erlaubt die Betrachtung eines Problems oder Sachverhalts aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wissenschaftliche Fragestellungen sind komplex und nicht immer auf eine Disziplin beschränkt. Sie in ihrer Gänze erfassen und nachhaltige Lösungsstrategien oder Konzepte entwickeln zu können gelingt oft nur durch eine multidisziplinäre Kooperation. Eine Lehrveranstaltung wie die vorliegende ist nicht nur für die Studierenden einer Universität eine hervorragende Möglichkeit, um über die Grenzen der eigenen Disziplin hinaus zu blicken und die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus anderen Bereichen zu pflegen. So lernt man, sich in andere Sichtweisen hineinzuversetzen und sich zwischen den Disziplinen zu bewegen – eine Kompetenz, die in der hochkomplexen Arbeitswelt von heute von hohem Nutzen ist.
Der vorliegende erste Band der Reihe hat „Raum und Zahl“ zum Thema und ist aus einer Ringvorlesung aus dem Wintersemester 2013/2014 entstanden. Drei der fünf Fakultäten, insgesamt neun Institute der Universität Potsdam, haben sich an der Vorlesung beteiligt und sich dieses spannenden Themas angenommen. Als jemand, der sich jahrelang wissenschaftlich mit algorithmischer Geometrie sowie mit raumbezogenen Datenbanken und Navigationssystemen beschäftigt hat, kann ich nur bekräftigen, dass die Bezüge zwischen Raum und Zahl, zwischen Räumen und Zahlen, noch viel stärker im öffentlichen Bewusstsein verankert gehören. Räume auch quantitativ zu erfassen und zu verstehen ist eine Kulturtechnik, die an Wichtigkeit eher noch zunimmt, vor allem vor dem Hintergrund, dass wir genetisch nicht allzu gut auf derartige Herausforderungen vorbereitet sind. Denn viele unserer einschlägigen Gene entstammen noch aus der Zeit der Savanne, einer Zeit, zu der das Raumkonzept sich fast ausschließlich auf die unmittelbare räumliche Umgebung bezog und Zahlen jenseits von 10 nur wenig Relevanz für das eigene Überleben hatten.
Als Präsident der Universität Potsdam freut es mich ganz besonders, dass sich die hier vertretenen Wissenschaftler bereit erklärt haben, ihre Überlegungen mit den Studierenden und ihren Kolleginnen und Kollegen zu teilen. Herrn Kollegen Hans-Joachim Petsche möchte ich für sein Engagement danken und ihm zu dieser gelungenen Reihe gratulieren. Der Geist der Wissenschaft, der nicht nur einsam im Büro oder Labor gelebt wird, sondern gerade an einer Universität auch aktiv nach außen getragen werden sollte, wird hier in besonderer Weise sichtbar. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Bandes und freue mich auf weitere Veröffentlichungen in dieser Reihe.
Q-Q-Plot
(2015)
Welcher Diskurs wird um Jungenarbeit als geschlechtssensible pädagogische Arbeit mit männlichen Kindern und Jugendlichen und deren Umsetzung in kurzzeitpädagogischen außerunterrichtlichen Angeboten geführt? Thomas Viola Rieske geht dieser Frage nach und legt nahe, dass Normativität als unausweichlicher Bestandteil pädagogischer Praxis anerkannt und zugleich kritisch reflektiert werden muss, um Jungen in ihrer Entwicklung stärken zu können. Er diskutiert die verschiedenen geschlechtertheoretischen und pädagogischen Grundpositionen, die im Fachdiskurs über Jungenarbeit bestehen und untersucht die Umsetzung von Jungenarbeit. Er zeigt auf, dass die Teilnehmer der beobachteten Jungenseminare einerseits zu einem partnerschaftlichen, normenkritischen und direkten Kontakt mit sich und anderen befähigt werden, andererseits aber auch Zuschreibungen, Grenzüberschreitungen und ein Übergehen ihrer Bedürfnisse erfahren.
Prozessorientierte Didaktik
(2015)
n diesem Beitrag finden Sie ein von mir entwickeltes Konzept zum Lehren und Lernen in der Schule1. Ich nenne dieses Konzept prozessorientierte Didaktik. Ich habe die Hoffnung, gemeinsam mit Ihnen als Lehrer oder Lehramtsstudierende, aber auch mit Eltern, Wissenschaftlern, Experten für Bildung und Schülern, einen Beitrag zur Verbesserung unserer Schulpraxis zu leisten. Dass Schule sich bereits im Wandel befindet und wunderbar gelingen kann, sieht man beispielsweise an den Preisträgern des Deutschen Schulpreises. Leider sind diese Schulen immer noch in der Minderheit. Dieses Verhältnis umzukehren ist eine unserer größten Bildungsaufgaben für die nächsten Jahrzehnte.
Politische Bildung
(2015)
Die Reihe Politische Bildung vermittelt zwischen den vielfältigen Gegenständen des Politischen und der Auseinandersetzung mit diesen Gegenständen in politischen Bildungsprozessen an Schulen, außerschulischen Einrichtungen und Hochschulen. Deshalb werden theoretische Grundlagen, empirische Studien und handlungsanleitende Konzeptionen zur politischen Bildung vorgestellt, um unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen zu Theorie und Praxis politischer Bildung aufzuzeigen und zur Diskussion zu stellen. Die Reihe Politische Bildung wendet sich an Studierende, Referendare und Lehrende der schulischen und außerschulischen politischen Bildung.
Polen in Europa
(2015)
Bei unseren östlichen Nachbarn werden derzeit mehrere Jubiläen zelebriert: 25 Jahre politischer Umbruch, 15 Jahre Mitgliedschaft in der NATO und 10 Jahre in der EU. WeltTrends nimmt diese geballte Zahlenmagie zum Anlass, Polen zum Thema zu machen. Heft 100 gewährt einen Einblick in die aktuellen außenpolitischen Diskurse in Polen: Sei es zum Verhältnis zur EU, zu den USA oder zu Russland. Natürlich geht es dabei stets auch um das Verhältnis zu Deutschland und ob die Anfang der 1990er Jahre proklamierte „strategische Interessengemeinschaft“ zu einer tatsächlichen Partnerschaft geworden ist.
The demanding working and training conditions of psychotherapists in training (PiA) are discussed more and more frequently from social and research perspectives. The complementary focus on job and training pressure and its consequences have received little attention so far.
The nationwide survey (N = 464) contains information on essential person-related and training-related risk factors and resources. Moreover, the study provides comparisons concerning different professional categories with high psychological and social demands as well as with the training conditions of psychotherapists in 2009.
The study shows the difficulties and demanding situation of financing the training. The PiAs showed significantly higher stress levels than other groups of persons and comparably low resilience combined with a high working engagement. Only a few PiAs had a healthy behavioral and perceptional work pattern.
The results underline the necessity for an examination of the training and working conditions of PiAs. Accordingly, options for interventions are presented.
Perzentilband
(2015)
Patentpools
(2015)
Elisabeth Eppinger erforscht in diesem Buch aktuelle Patentpools, ihre Eigenschaften und alternative Lösungen zur gemeinsamen Nutzung von Patenten. Patentpools haben das Potenzial, Patentblockaden zu lösen und Innovationen zu fördern. Die Autorin diskutiert die Rolle von Patentkooperationen im Rahmen des strategischen Technologie- und Innovationsmanagements sowie der Innovationsförderung. Es wird gezeigt, welche strukturellen Faktoren, Motive und Charakteristika von Akteuren unterschiedliche Patentpools begünstigen
P-P-Plot
(2015)
Background: So far, for center comparisons in inpatient cardiac rehabilitation (CR), the objective outcome quality was neglected because of challenges in quantifying the overall success of CR. In this article, a multifactorial benchmark model measuring the individual rehabilitation success is presented.
Methods: In 21 rehabilitation centers, 5 123 patients were consecutively enrolled between 01/2010 and 12/2012 in the prospective multicenter registry EVA-Reha (R) Cardiology. Changes in 13 indicators in the areas cardiovascular risk factors, physical performance and subjective health during rehabilitation were evaluated according to levels of severity. Changes were only rated for patients who needed a medical intervention. Additionally, the changes had to be clinically relevant. Therefore Minimal Important Differences (MID) were predefined. Ratings were combined to a single score, the multiple outcome criterion (MEK).
Results: The MEK was determined for all patients (71.7 +/- 7.4 years, 76.9 % men) and consisted of an average of 5.6 indicators. After risk adjustment for sociodemographic and clinical baseline parameters, MEK was used for center ranking. In addition, individual results of indicators were compared with means of all study sites.
Conclusion: With the method presented here, the outcome quality can be quantified and outcome-based comparisons of providers can be made.
Das Buch „Organisation und Unsicherheit“ geht der Frage nach, wie Organisationen mit radikalen Wandlungsprozessen in den Organisation selbst und der Umwelt umgehen. Übergreifende These ist, dass Fehler, Unsicherheit, Ambivalenz und die Unplanbarkeit organisationaler Prozesse den Organisationsalltag maßgeblich prägen. Aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven und anhand verschiedener empirischer Analysen zu Jugendämtern, Bildungseinrichtungen, zum Umgang mit Großschadenslagen, zu Institutionen des Finanzmarktes u.a.m. wird gezeigt, welche Konsequenzen sich daraus für das Handeln in Organisationen und die Beziehungen zwischen Organisationen und Umwelt ergeben.
In long-term mechanically ventilated patients, dysphagia is a common and potentially life-threatening complication, which can lead to aspiration and pneumonia. Nevertheless, many intensive care unit (ICU) patients are fed by mouth without evaluation of their deglutition capability.
The goal of this work was to evaluate the prevalence of aspiration due to swallowing disorders in long-term ventilated patients who were fed orally in the ICU while having a blocked tracheotomy tube.
In all, 43 patients participated-each underwent a fiberoptic investigation of deglutition on the day of admission to the rehabilitation clinic.
A total of 65 % of the patients aspirated, 71 % of these silently. There were no associations between aspiration and any of the following: gender, indication for mechanical ventilation (underlying disease) or the duration of intubation and ventilation by tracheotomy tube. However, the association between aspiration and age was statistically significant (p = 0.041). Aspirating patients were older (arithmetic mean = 70 years, median = 74 years) than patients who did not aspirate (arithmetic mean = 66 years, median = 67 years).
Intubation and add-on tracheotomies can lead to potentially life-threatening swallowing disorders that cause aspiration, independent of the underlying disease. Before feeding long-term mechanically ventilated patients by mouth, their ability to swallow needs to be investigated using fiberoptic endoscopic evaluation of swallowing (FEES) or a saliva dye test, if a cuff deflation and the use of a speaking valve are possible during spontaneous respiration.
Aufgrund zunehmender Herausforderungen bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland beschäftigt sich die Dissertation ‚Optimierung der Anzahl an Auslandsentsendungen und Empowerment of Locals in internationalen Unternehmen’ unter Zuhilfenahme der deskriptiven Entscheidungstheorie mit der wissenschaftlichen Forschungsfrage, ob sich die Anzahl der Auslandsentsendungen von deutschen Großunternehmen in den nächsten Jahren verändern wird und welche Parameter, wie z.B. die strategische Ausrichtung des Unternehmens, dafür ausschlaggebend sind. Darüber hinaus wird analysiert, inwieweit eine solche Reduzierung erfolgversprechend ist und ob es eine optimale Anzahl an Auslandsentsendungen gibt. Weiterhin wird untersucht, wie Auslandsentsendungen erfolgreich optimiert werden können und ob dies - beispielsweise durch ein gezieltes Empowerment of Locals - unterstützt werden kann. Dieses Buch richtet sich sowohl an Forschende und Studierende im Bereich der BWL – insbesondere mit den Schwerpunkten Personalmanagement und Internationales Management – als auch an HR-Mitarbeiter, Führungskräfte und Berater, die an theoretischen und empirischen Erkenntnissen zu Auslandsentsendung von Mitarbeitern und Expatriate-Management interessiert sind
Optimal Matching
(2015)
As an example of migration of the Franciscans, this article pursues the effects of their idea of mission: acquisition and transfer of knowledge concerning non-Christians in the communication of missionaries, using the examples of journeys to Mongolia or the encounter with indigenous peoples in the New World (Aztecs).
These friars wanted to teach non-Christians rather than subjugate them. The context of religion and migration resulted in a "boom" of inculturation. And the same context shows the way the Franciscans claimed their identity as well as their struggle, how Franciscans connected pastoral care with recognition of the cultural and religious plurality of Christendom. They embodied what it could mean to say: "our monastery is the world".
Das Wort der "Genialität der Gerechtigkeit" stammt von Nietzsche selbst, der bekannte, dass er diese Form der Genialität mindestens ebenso hoch schätze wie alle übrigen. Gerade in den letzten Jahren seit Erscheinen der ersten Auflage ist die Problematik der Gerechtigkeit bei Nietzsche so stark in den Vordergrund gerückt wie lange nicht. Die Neuauflage unternimmt vor diesem Hintergrund den Versuch einer Neubewertung.
Ni-based materials for the catalytic conversion of lignocellulosic biomass into valuable products
(2015)
Neues Denken in der DDR
(2015)
Das Ende des Kalten Krieges brachte keine Ära des Friedens. Dabei hätte es ermöglicht, der Menschheitsgeschichte eine positive Wendung zu geben. Im „Neuen Denken“ waren deren Umrisse angelegt: Der mit nuklear-strategischen Waffen geführte Krieg hätte die Menschheit vernichtet. Es gibt nur noch gleiche und gemeinsame Sicherheit für alle Seiten oder keine. Im Westen wurde das „Neue Denken“ jedoch als Moment des Scheiterns des Realsozialismus angesehen, nicht als Chance. In diesem Band wird präsentiert, was in der DDR bis 1990 dazu konzeptionell entwickelt wurde.
Modenschauen
(2015)
Wie kommt das Neue der Mode auf die Welt? Alicia Kühl zeigt, dass das Neue nicht mehr im Modedesign, sondern im Modenschaudesign behauptet wird. In ihrer modetheoretisch fundierten Arbeit, für die sie zudem Theorien des Performativen, des Raumes, der Atmosphären und des Neuen hinzuzieht, untersucht sie Modenschauen ausgewählter Haute-Couture-und Prêt-à-porter-Designer_innen der letzten 30 Jahre und zeichnet nach, inwieweit die in ihnen erzeugten Atmosphären als Lösung einer vestimentären »Inventionsbredouille« eingesetzt werden. Die Studie hinterfragt erstmals die Funktion und Position der Modenschau innerhalb des Modezyklus, was auch eine Neubewertung der Rolle der Kleidung nach sich zieht.
For improving teacher education, there has been an increasing interest in describing teachers' professional competencies and their development in the course of implementing educational programs. The focus of the present project is on modeling and measuring domain-specific and generic competencies that future physics teachers acquire during their university studies. The model comprises characteristics and relationships between physics content knowledge, pedagogical content knowledge, and skills for explaining physics phenomena. Based on the model, assessment instruments were developed and applied as paper-and-pencil-tests and videotaped expert-novice dialogues for measuring the competencies in a large sample of physics student teachers. Trials and validation suggest that our instruments are valid in terms of content and construct validities.