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Study 1 targets grammatical restrictions, based on a corpus of peer group conversations among adolescents. We show that noncanonical variants have the form of bare NPs with or without preposition and appear in both multilingual and monolingual speech communities, following the same syntactic and semantic patterns. While there is a quantitative advantage for the multilingual group, noncanonical variants generally constitute only a minority compared to canonical full PP[DP]. Study 2 targets usage restrictions across communicative situations, based on a corpus of elicited productions by adolescents from a multilingual urban neighbourhood. Comparisons show significantly more noncanonical local expressions in informal, peer-group situations than in formal ones for both spoken and written modes. Taken together, results indicate a selective, grammatically restricted and register-bound choice of noncanonical local expressions.
Unipolar depressive disorders in adolescence are common, lead to serious impairments and are often associated with comorbid disorders and a high risk for suicide. Thus, recognition and early treatment of depressive disorders are important. International and national treatment guidelines show that effective treatment approaches for prevention and acute therapy of depressive disorders are available. Based on current evidence and consensus-based guidelines, such as the Association of the Scientific Medical Societies in Germany (AWMF) S3 treatment guidelines for unipolar depressive disorders in children and adolescents, state of the art diagnostic procedures and treatment recommendations are proposed. Diagnostic procedures and differential diagnoses as well as differential indications and treatment planning are reported in detail. In the treatment section the focus is on cognitive behavioral therapy (CBT), which is currently the best evaluated psychological treatment form for depressive disorders in children and adolescents.
Background: Occupational therapy is an important co-therapy in psychiatric therapy. It is a common belief that no risks are associated with occupational therapy. Negative effects caused by group therapy, especially occupational therapy, have not been in the focus of research yet. In this study we want to illustrate possible types and intensities of group side effects through occupational therapy. Patients and Methods: Patients of an inpatient rehabilitation facility filled out the Adverse Treatment Reaction Group Checklist. The checklist contains 47 items divided in six dimensions: group size, content, group participants, group outcome and global. The self-rating used a 5-point likert scale (0 = not at all; 4 = verymuch, extremely stressful) and gives information about types and intensities of the side effects. Results: 88.9 % of 45 patients reported negative effects of occupational group therapy. 28.9 % of the patients rated the side effect as at least severe. Discussion: Occupational therapy is associated with side effects as every other group therapy. Possible side effects caused by group therapy should be considered while planning and implementing occupational therapy.
The construction of a low-cost potentiostat and an electrochemical cell are described. Both have been used for the potentiostatic deposition of conducting polymers on FTO-coated glass. According to a reported procedure from literature an electrochromic window has been prepared and tested. Furthermore a novel window containing an additional electrodeposited polymer layer that shows a more pronounced electrochromism than the literature example is described for the first time. The required chemicals are inexpensive as well as the entire electrochemical equipment.
Einleitung
(2016)
Diagnostik von ADHS
(2016)
Störungsbild ADHS
(2016)
Traineeprogramme können im öffentlichen Dienst zur Rekrutierung und Ausbildung von Nachwuchskräften dienen. Solche Programme werden, im Gegensatz zur Privatwirtschaft, wo diese schon seit einigen Jahrzehnten Anwendung finden, im deutschen öffentlichen Dienst erst seit einigen Jahren durchgeführt. Eine erste empirische Erhebung zeigt nun, dass Traineeprogramme im öffentlichen Sektor gut geeignet sind, um Nachwuchskräfte auszubilden und in der Organisation zu sozialisieren. Als entscheidende Einflussfaktoren konnten eine klare Struktur des Programms, ein effektives off-the-job Training, bereichsübergreifende Projektarbeit, der Umfang der Betreuung der Trainees und der Einsatz der jeweiligen Behördenleitung für das Programm identifiziert werden. Deutlich wurde auch, dass während der Einführung eines Traineeprogramms die Trainee-Betreuer entsprechend vorbereitet werden müssen und in den Behörden Akzeptanz für diese neue Form der Nachwuchsgewinnung geschaffen werden muss (Change Management). Die Ergebnisse zeigen jedoch ebenso, dass sich solche Programme nicht zur Personalentwicklung bereits Beschäftigter eignen.
Vorwort der Herausgeberin
(2016)
In dem Beitrag werden das Verwaltungshandeln in der Flüchtlingskrise und mögliche Ursachen der aufgetretenen Vollzugsprobleme untersucht. Im Fokus stehen vor allem die Vollzugsrealität und die Verwaltungsvarianz im Bereich der Erstaufnahme von Flüchtlingen auf der Länderebene sowie die durch das BAMF als auch die Bundes länder mittlerweile begonnenen Reformen im Verwaltungsvollzugssystem. Leitfrage des Aufsatzes ist, ob das bestehende Verwaltungsvollzugssystem nicht nur in den jeweiligen Zuständigkeiten reformbedürftig ist, sondern ob es auch zu einer neuen Zuständigkeitsverteilung im Bundesstaat kommen sollte.
Ein Blick zurück
(2016)
1 Einleitung, 2 Die Entstehung des organisierten Turnens in Deutschland, 3 Vom Turnen zum Sport, 4 Friedrich Ludwig Jahn und die Herausbildung der deutschen Turnersprache, 5 Sportsprache in der Zeit des Nationalsozialismus, 6 Didaktische Anregungen, 7 Materialien und Diskussionsanregungen, 8 Literatur
Mit Korbmachern zum Sieg
(2016)
1 Hinführung und Zielstellung, 2 Angestrebte Ergebnisse der Entwicklung lexikalischer Kompetenz - vernetzt mit der Entwicklung von Lese-/Textverstehenskompetenz, 3 Arbeit am Wortschatz und Textverstehen - Textanalyse als das Erschließen eines Feldes von Möglichkeiten, 4 Die Tätigkeit des Schülers optimal in Gang setzen - handlungs-regulierende Aufgaben stellen, 5 Literatur
Die Worte „entjuden“ und „Entjudung“ sind sprachlicher Ausdruck zumeist judenfeindlicher Haltungen und Taten in der deutschen Geschichte. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung des Begriffs anhand seiner Verwendungszusammenhänge nach. Im Kontext der Assimilation des beginnenden 19. Jahrhunderts meinte der Terminus, dass man sich jener jüdischen „Eigenheit“ zu entkleiden habe, welche als Postulat gemeinhin Konsens war. Innerhalb der innerjüdischen Diskussion wird „Entjudung“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum diagnostischen Ausdruck des Identitätsverlustes. Als politischer Kampfbegriff der Nationalsozialisten ist er wiederum zum Synonym für die Entrechtung und Vernichtung jüdischer Menschen geworden. Protestantische Theologen verwendeten diesen Begriff in der Debatte um die Erneuerung des Christentums, was durch die Entfernung jüdischer Einflüsse geschehen sollte. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts formuliert, findet diese Forderung in der 1939 erfolgten Gründung des Instituts zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben seine programmatische Umsetzung.
Die Rezeption des Propheten Jona im Koran setzt dessen biblischen Narrativ im Wesentlichen voraus und deutet diesen vor allem dort aus, wo man um eine Korrektur seines Prophetenbildes bemüht ist. Im Fokus stehen dabei die Buße, Umkehr und Erlösung Yūnus’ und seines Volkes. Nachkoranische Prophetenerzählungen (qisas alanbiyā’) füllen die narrativen Leerstellen der ‚Jona-Suren‘ wiederum mit erklärendem Erzählmaterial auf und schöpfen dafür auch aus dem umfangreichen Fundus biblischer und rabbinischer Traditionen, die sie sich im äußeren Rahmen der koranischen Yūnus Überlieferung schöpferisch zu eigen machen. So entstehen Erzählkompositionen, die sich als dialogische Auseinandersetzung mit religiösen Themen von gemeinsamer Relevanz lesen lassen. Der Artikel reflektiert gezielt Entwicklung und Verhältnis der Rezeptionen Jonas im Koran sowie in den Prophetenerzählungen von Ibn-Muhammad at-Ta‛labī und Muhammad ibn ‛Abd Allāh al-Kisā’i, in stetiger Auseinandersetzung mit der jüdischen Jona-Tradition.
Spielend Lernen
(2016)
Studium trifft Praxis
(2016)